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The Reckless & The Brave

Kurzbeschreibung
KurzgeschichteLiebesgeschichte / P12 / MaleSlash
01.06.2012
01.06.2012
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Long Live the Reckles & the Brave


„Du bist selbst schuld.“
„Ich weiß.“
„Ernsthaft, ich habe nicht die Spur von Mitleid mit dir!“
„Genau deswegen bist du auch hier und pflegst mich.“ Manabu lächelte den aufgebrachten Drummer schelmisch an.

„Eigentlich sollte ich dir allein für den Kommentar die Teekanne über die Rübe ziehen“, brummte Jin und runzelte die Stirn. „Hinlegen!“, befahl er dann barsch und der Gitarrist tat sofort wie ihm geheißen. Wenn Jin sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann konnte man ihn nur schwer wieder davon abbringen und gerade hieß seine Mission offenbar  „Manabu bemuttern“. Dem Opfer machte das aber nicht unbedingt etwas aus, er hatte sich eher gefreut als der Jüngere plötzlich vor seiner Tür aufgetaucht war. Miesepetrig und motzend zwar, aber allein dass er den Weg auf sich genommen hatte sprach wohl für sich.

Also schmuste er sich in seine kuscheligen Kissen und zog die Decke bis an die Nasenspitze. Das wider rum zauberte ein versöhnliches Lächeln auf die Lippen des Drummers, der sich an seine Seite setzte und die Teekanne auf dem Nachttischchen deponierte. Die Tasse fand ihren Platz daneben und wurde auch sofort befüllt.
„Du solltest versuchen ein bisschen zu schlafen.“
„Ja ich weiß. Aber ich bin so gar nicht müde…“ Er hustete heftig und zog dann einen Schmollmund. „Ich hasse krank sein.“
„Versteh ich. Kann ich dir irgendwas Gutes tun?“
Manabu lächelte seicht.
„Ich glaube nicht nein. Es sei denn du ziehst mir wirklich die Kanne über den Schädel dass ich mich ausruhe…“

Jin lachte leise.
„Abgelehnt. Wir brauchen dich immerhin noch.“
„Schade.“
„Du musst ja nicht schlafen, es reicht schon wenn du dich ausruhst. Ich gehe eben irgendwas gegen deinen Husten besorgen. Brauchst du sonst noch irgendetwas?“
Manabu schüttelte matt den Kopf und schloss dann doch erschöpft seine Augen. Er war nicht wirklich müde, nur einfach total K.O. Nur durch einen Schleier nahm er wahr, dass der Andere den Raum und dann vermutlich auch die Wohnung verließ, dann schlief er auch schon ein.

*
Als er das nächste Mal die Augen aufschlug, wehte eine kühle Brise in sein Zimmer. Das Stückchen Himmel, das er vom Bett aus durch das Fenster sehen konnte, war tiefblau und vereinzelt leuchteten schon kleine Sterne. Doch bevor er sich weiter an dem schönen Anblick erfreuen konnte, überkam ihn ein Hustanfall, bei dem er das gesamte Bett erschütterte.
Sofort huschte Jin herein und sah ihn besorgt an.
„Du bist ja aufgewacht. Wie geht es dir?“
Manabu wollte antworten, dass er sich schon viel besser fühlte, doch als er den Mund öffnete erklang kein Ton. Kläglich sah er seinen Bandkollegen an,  der seufzend den Kopf schüttelte.
„Ich habe es dir gesagt“, erklärte Jin und hob bedauernd die Hände. „Nun liegst du flach. Und wehe du rührst dich! Ich bringe dir deine Medizin. Hast du Hunger?“
Der Gitarrist zog eine schwache Schnute, schüttelte den Kopf und legte sich wieder nieder. Brachte ja doch nichts. Niedergeschlagen sah er dem Älteren hinterher, der leichtfüßig das Schlafzimmer wieder verließ.
Er hatte nichts gegen die Gesellschaft des Drummers, eigentlich würde er am liebsten noch viel mehr Zeit mit ihm verbringen, aber jetzt hier so schwach zu liegen und ihm Umstände zu bereiten, behagte ihm einfach nicht. Genau genommen brachte ihn seine Schwärmerei für Jin grundsätzlich dazu, diesen beeindrucken zu wollen. Ob ihm das gelang war schwer zu sagen, Jin war ziemlich begeisterungsfähig und zudem viel zu freundlich um je irgendetwas negatives verlauten zu lassen, sollten ihm die zahlreichen Stunden mit Manabu eigentlich auf die Nerven gehen. Und nun hier ziemlich wasted und am Ende seiner Kräfte rumzugammeln war das absolut letzte das helfen würde, Jin davon zu überzeugen, wie absolut anbetungswürdig er, Manabu, eigentlich war.
Beleidigt drehte der sich nun um und vergrub frustriert den Kopf im Kissen. Das Leben war einfach nicht fair!

Nur wenige Augenblicke später erschien Jin im Türrahmen, von Manabu unbemerkt. Leise, weil er dachte der Gitarrist würde schlafen, trat er näher und stellte vorsichtig ein Glas Wasser auf den Nachtisch, neben den mittlerweile kalt gewordenen Tee. Seufzend streckte er eine Hand aus und fuhr Manabu über die nass geschwitzten Haare.
„Du musst doch aber schnell wieder gesund werden“, murmelte er leise und seufzte noch einmal. Dann verließ er den Raum wieder, einen mehr als nur verwirrten Manabu zurück lassend.
Was war denn das gewesen?
Er hörte von entfernt den Fernseher und setzte sich vorsichtig auf. Jin zu Liebe zwang er sich, das komische Zeug das sich auf seinem Tischchen türme zu sich zu nehmen, dann legte er sich wieder hin. Jin hatte immerhin gesagt, er musste wieder gesund werden.
Und mit dem Gedanken an das ansteckende Lachen des Älteren schlief er auch schon wieder ein.

*

So ging das ganze zwei Tage lang. Sie sprachen wenig miteinander, weil sie sich ständig zu verpassen schienen. Wenn Manabu wach war, war keine Spur von Jin zu sehen und wenn der Drummer vorsichtig ins Zimmer tapste, schien der Andere tief und fest zu schlafen.
Ihnen war beiden nicht klar, dass sie lediglich ein Katz-und-Maus-Spiel miteinander spielten.

Am dritten Tag jedoch hatte dieses Spielchen ein Ende, denn Manabus Stimme kehrte zurück, was er sogleich eindrucksvoll mit einem lauten Schmerzensschrei kund tat, als er sich am heißen Tee die Zunge verbrannte.
Sofort stand Jin im Zimmer und sah ihn mit solch leuchtenden Augen an, dass Manabu ganz anders wurde.
„Du bist wach! Wie geht es dir?“
„Besser“, krächzte der und grinste schief. „Also sogar besser als es sich anhört.“
„Das ist gut. Du hast auch viel geschlafen. Hast du Hunger?“
„Nicht wirklich nein. Ich würde gerne duschen.“
„Wenn du nicht zu lange machst, müsste das gehen“, gab der Krankenpfleger noch immer glücklich strahlend sein Einverständnis. „Und ich mache dir in der Zwischenzeit etwas zu essen. Du musst ja wieder anfangen, sonst kippst du noch um.“

Über die Fürsorge sichtlich gerührt schwieg der Gitarrist und kletterte vorsichtig aus seinem Bett.
„Bin ich froh wenn ich wieder sauber bin“, murmelte er mehr zu sich selbst und wankte noch ein wenig schwach auf den Beinen ins Bad. Da er noch nicht wieder voll bei Kräften war, dauerte alles ein wenig länger als gewöhnlich und als er endlich umgezogen und frisch gewaschen wieder in seinem Schlafzimmer stand, sah er dass Jin das Bett frisch bezogen und gelüftet hatte.
Es rührte Manabu noch mehr und leise lächelnd ging er in die Küche, wo der Drummer am Herd stand. Er hätte es dem Anderen selbst nicht zugetraut, aber seit einiger Zeit wusste er, dass Jin relativ gern kochte. Er war kein Sternekoch oder dergleichen, aber Manabu aß wahnsinnig gerne was der  er fabrizierte. Auch wenn Jin noch nicht oft für ihn gekocht hatte – leider.

„Was gibt’s den?“, erkundigte er sich mit noch immer kratzender Stimme und trat hinter den Koch.
„Nur eine schnelle Gemüsesuppe“, versuchte der abzuwiegeln. „Ich hatte nicht damit gerechnet, dass du schon wieder so fit bist.“
„Schmeckt bestimmt gut“, antwortete Manabu den letzten Satz einfach ignorierend. „Darf ich hier essen?“
„Na ja… zaubern kann ich nicht. Wenn du möchtest ja.“
„Alles was du kochst schmeckt gut“, gab der Gitarrist unbedarft zur Antwort und spielte leise summend mit dem Löffel. Er sah nicht, wie Jin ihm einen erstaunten Blick zu warf und war umso erschrockener, als dieser plötzlich ziemlich schroff antwortete:
„Da kannst du ja nicht so die Ahnung von haben.“
Er hob erstaunt und auch ein wenig verletzt über den harten Tonfall und die abwertende Bemerkung den Kopf, wobei er sich nicht im Klaren darüber war, dass man ihm seine Gefühle im Gesicht ablesen konnte. Jin erwiderte den Blick jedoch ungerührt und Manabu stand wortlos auf und verließ den Raum.

Wahrscheinlich war er durch seine Krankheit einfach nicht wirklich zurechnungsfähig, oder zu geschwächt, aber die Worte des Älteren hatten ihn hart getroffen. Die wenigen Schritte zu seinem Bett reichten aus, um heiße Tränen über seine Wangen laufen zu lassen.
Er hatte nicht so schwach sein wollen vor dem Anderen, immerhin war es ihm wichtig diesem zu gefallen. Dass Jin jetzt so abweisend und grob war, tat weh. Noch viel schlimmer war, dass das bestimmt nur war weil Manabu ihm zur Last gefallen war und er keine Lust mehr auf ihn hatte. Also war es seine eigene Schuld.
Manabu machte sich nicht die Mühe, das Fenster zu schließen sondern vergrub sich tief in seinem Bett. Wenn nur tief genug hineinkroch, konnte er die Anwesenheit des Anderen vielleicht ausblenden bis seine Tränen getrocknet und seine Verzweiflung der Resignation gewichen war.

Obwohl er gefühlte Tonnen von Kissen und Decken über sich hatte, hörte er Jins genervten Seufzer so laut wie einen Kanonenschuss.
„Das ist albern Manabu“, erklang kurz darauf die ruhige Stimme, die er eigentlich immer als angenehm empfunden hatte. Jetzt kam sie ihm viel zu ruhig, zu erwachsen, zu genervt vor. Wütend befreite er sich von der Last  seiner Schutzmauer und wischte sich über das klatschnasse Gesicht. Er sah die Bestürzung auf Jins Zügen als dieser die Tränen realisierte, doch da war es ihm schon egal.
„DAS ist nicht albern!“, fauchte er wütend mit seiner kratzigen Stimme die so erbärmlich klang, dass gleich ein neuer Schwall Tränen über seine erhitzten Wangen schwappte. „Es ist albern, sich auf den Kopf zu stellen nur um jemandem zu gefallen, der einfach nur gemein ist!“ Der Vorwurf war nicht wirklich berechtigt aber etwas besseres fiel ihm nicht ein zumal sein Kopf zum Nachdenken eh viel zu sehr schmerzte. Das steigerte sich sogar noch, als er die Verwirrung in Jins Augen lesen konnte.
„Du verstehst einfach nichts! Gar nichts!“ In seiner Wut und Verzweiflung warf er eines der Kissen nach dem Drummer, was meilenweit daneben flog und ihn noch weiter deprimierte.
„Tu ich wirklich nicht nein“, murmelte Jin leise und sah auf den Boden. „Tut-… tut mir Leid. Ich hab dir mit irgendetwas weh getan nur … weiß ich nicht so wirklich womit. Aber das wollte ich nicht, okay? Bitte beruhig dich wieder…du bist noch krank…“
„Ich bin nicht krank!“, rief Manabu und schlug auf das nächstbeste Kissen. „Ich bin dumm und verliebt und einfach nur…naiv….“ Er wurde leiser zum Schluss und brach dann schließlich erschöpft ab. Das hatte doch alles keinen Zweck, er machte nur alles kaputt…wie immer…

Stumme Tränen tropften von seinen schmalen Wangenknochen auf die zerwühlten Laken und der zarte Laut, als sie auf den Satinstoff tropften war das einzige Geräusch das im Raum zu hören war. Dann bewegte Jin sich zaghaft und ging auf den Gitarristen zu, der abwehrend ans andere Endes Bettes rutschte, die Knie an den Oberkörper zog und den Kopf auf die Arme legte
„Kannst du mich bitte allein lassen?“, bat er heiser und hustete.
„Mit Sicherheit nicht. Wir müssen da wohl was klären.“
„Müssen wir nicht“, wiegelte Manabu erschöpft ab. „ Da gibt’s nichts zu klären“, krächzte er weiter.
„Ich finde schon. Ich glaube…du hast mir gerade ziemlich unkonventionell deine Liebe gestanden, kann das sein?“
„Und wenn schon“, schniefte der Jüngere nun leise, allein der Gedanken an das, was er kaputt gemacht hatte ließ neue Tränen in ihm aufsteigen. Krank sein war doch kacke, sonst würde er mit Sicherheit jetzt nicht heulend hier hocken sondern die Sache tragen wie ein Mann! Und wenn es nur war, um Jin zu beweisen dass er stark war….
„Es wäre aber nur fair, wenn ich auch die Chance bekomme was dazu zu sagen, oder?“
„Das Leben ist halt nicht fair.“
Jin seufzte.
„Kommst du zu mir?“
„Nein.“
„Ich hab aber Angst, dass du aus dem Bett fällst wenn ich näher komme.“
Manabu hob den Blick und sah Jin müde an.
„Würde die Sache auch nicht schlimmer machen“, murmelte er, bewegte sich aber keinen Zentimeter als der Drummer wortlos zu ihm rüber krabbelte. Dass Jin nicht sofort ging und ihn sich selbst überließ, gab ihm einen winzig kleinen Hoffnungsschimmer. Vielleicht war ja doch nicht alles verloren und sie konnten wenigstens noch gute Freunde bleiben?

Dann war Jin direkt neben ihm und schloss ihn in die Arme.
Beruhigend strich er ihm über die noch feuchten Haare und drückte den mager gewordenen Körper vorsichtig an sich.
„Ich wollte dich mit meinem Verhalten nicht verletzen“, entschuldigte er sich noch einmal leise und hielt in seiner Streicheleinheit inne.
„Weiter….“, brummelte der Gitarrist da an seinem Hals und es war nicht so ganz klar, ob er damit die Berührung oder die Entschuldigung meinte.
Aber Jin fuhr einfach mit beidem fort.
„Ich dachte eigentlich, du findest mich…ziemlich doof um genau zu sein.“
„Was?!“ Manabu schreckte zusammen und starrte den Älteren entsetzt an. „Wie kommst du denn auf so etwas?“
„Glaubst du ich habe nicht bemerkt, dass du dich bei mir permanent verstellt hast?“, antwortete Jin leise. „Dass du nicht du selbst warst mir gegenüber? Ich dachte, ich sei es in deinen Augen einfach nicht wert,  den echten Manabu kenne zu lernen.“
„Ich wollte dir doch nur….gefallen…“, flüsterte der nun beschämt und hustete erneut.
„Du hast mir immer gefallen. Vom ersten Moment als du vor mir standest und mich mit diesen traurigen Augen angesehen hast.“
„Und jetzt?“, wagte der Gitarrist ängstlich zu fragen als sie Beide für einen Moment geschwiegen hatten.
„Deine Augen sind immer noch so traurig wie damals. Wegen mir. Bei den Anderen leuchten sie. Sogar wenn wir im Studio sind und aufnehmen, siehst du glücklicher aus als jeden Moment den du neben mir stehst.“

Wortlos löst Manabu sich aus den muskulösen Armen und rutschte zur Seite, sodass er die Schublade seines Nachtschränkchens öffnen konnte.
Er holte eine schmale Pappschachtel heraus, in der es verheißungsvoll raschelte. Trotzig zog er die Nase hoch und gab Jin etwas, das er der Schachtel entnahm.  Der erstarrte als er das oft verknitterte und wieder glatt gestrichene Papier in Augenschein nahm.
Es war eines der ersten Fotos von ihnen, nur dass es eigentlich die gesamte Band zeigte  und Manabu ziemlich radikal alle Anderen außer ihnen Beiden abgeschnitten hatte. Jin hatte einen Arm um den damals noch viel kleiner wirkenden Gitarristen gelegt, der mit großen runden Augen in die Kamera blickte. Eigentlich war es ein Versehen gewesen, dass sein Arm dort gelandet war, aber weil der Jüngere sich nicht gewehrt hatte,  war er für das Foto dort geblieben.

„Ich habe erst angefangen mich zu verstellen, als du dich vor mir zurück gezogen hast“, verteidigte Manabu sich und ließ die Schachtel einfach zwischen sie fallen. Es erstaunte Jin zu sehen, was sie enthielt. Einen Großteil der Dinge kannte er, beispielsweise den Anhänger den er dem Anderen einmal geschenkt hatte, den dieser aber nie getragen hatte.
Genau diesen nahm er nun heraus und betrachtete ihn erstaunt.
„Ich hatte Angst ihn zu verlieren“, erklärte Manabu leise und wurde rot. „Dabei finde ich ihn so schön…“

Er kam nicht weiter, denn Jin hatte den Anhänger regelrecht in die Schachtel zurück geworfen und ihn dann heftig  an sich gezogen, dass der Kuss in dem sich ihre Lippen trafen fast schon brutal war.  Doch nahezu sofort wurde er sanfter, zärtlicher, und Manabu musste sich an Jins Schulter klammern um den Halt nicht zu verlieren. Sie verloren sich in ihrem ersten Kuss, bis der Gitarrist sich lösen musste um nach Luft zu schnappen. Doch bevor er auch nur einen Ton sagen konnte, hatte Jin ihn schon wieder näher gezogen und erneut geküsst.
Die Schachtel kippte um und verteilte ihren Inhalt irgendwo unter den Laken, als Manabu ungelenk auf Jins Schoß kletterte, wo dieser ihn sofort an sich zog, doch es war egal. Seine Hände vergruben sich in dem dichten Haar des Schlagzeugers und zog diesen so dicht wie nur möglich an sich während ihre Zungen und Lippen ein Spiel spielten, das ihm ein Kribbeln bis in die Fingerspitzen bescherte. Jins Hände streichelten über seine Arme, seine Schultern, den Rücken, die Seiten, die Wangen, den Kopf – über jedes erdenkliche Flecken das sie erreichen konnten, so als könnte er noch immer nicht fassen dass das wirklich real war.
Aber es war Wirklichkeit.

So unmöglich es ihm auch vorkam, als er Stunden später merkwürdig unbeschwert aus einem traumlosen Schlaf erwachte, und Manabus warmen Atem an seiner Wange spürte. Keinen Millimeter hatte sich der Gitarrist von ihm entfernt, hatte sich an ihn gekuschelt wie ein kleines Kätzchen und ihn angesehen. Mit diesen großen, leuchtenden Augen.

☆ Fin ☆
Da ich gemeint habe, ich müsste mir für morgen (Japantag ♥) neue Nägel machen, musste ich warten bis jedes einzelne dieser ($=%§ Steinchen auf wirklich fest war und da blieb mir als Beschäftigung nur tippen. (^^) Meine Hausarbeit ist nämlich seit gestern fertig. Yey me (^o^)
Ich hoffe, es hat gefallen! Der Titel ist von AllTimeLow geklaut, ich gestehe (^-^)
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