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Ice Princess

von the 1975
Kurzbeschreibung
GeschichteFreundschaft, Liebesgeschichte / P12 / Gen
12.05.2012
09.06.2012
21
13.806
 
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12.05.2012 450
 
Riley: 

Mein verdammter Wecker riss mich aus meinen Träumen. Vor mich hin grummelnd machte ich ihn aus und fiel aus dem Bett. Es kam mir vor als währe ich gerade erst eingeschlafen. Was ja auch irgendwie stimmte. Ich tapste nur in Unterwäsche und XL-T-Shirt ins Bad. 

Logan: 

Ich fuhr zum Set. 
Als ich ankam, warteten Riley und Dean schon auf mich. Beide sahen aus, als währen sie vom Laster überfahren worden. Naja, Dean hatte gestern ja auch etwas zu viel getrunken. 
 “Ihr seht aus, wie ich mich fühle.”, witzelte ich. 
 “Ha ha.” Riley funkelte mich müde an und Dean versetzte mir einen Stoß in die Rippen. 
 “Kaffee für alle!”, rief Eve - sie spielte Alexandra - und trug eine Palette mit Starbucks Coffee. 
 “Du hast meine SMS bekommen. Gott sei dank!” Dean schnappte sich schnell einen Becher. Riley nahm dankend einen Doubleshot. 
Eve hielt mir einen Espresso hin. 
Auch ein paar andere Schauspieler bedienten sich. 
 “Ich lebe wieder.”, grinste Riley und trank den letzten Schluck. Danach gingen wir alle in die Maske und bereiteten uns vor. 
Wieder eine Innenaufnahme. Eine Hausparty im Haus von Deans Figur “Jack”. 

 “Fertig? Und Action!”

Jessica kam die Treppe herunter. Genervt verdrehte sie die Augen und schrie zu ihrem Bruder rüber: “Jack! Ich mach das nicht wieder sauber!” 
Der Flur, die Küche und das Wohnzimmer waren voll mit Menschen, die warscheinlich nicht mal Jack kannte. Jessica drängelte sich durch die Menge und holte sich etwas zu trinken. 
Bevor sie sich wieder nach oben verziehen konnte, stellte sich Alexandra ihr in den Weg.  
 “Denkst du ernsthaft, du könntest mir Max so einfach weg nehmen?” 
 “Du darfst ihn gerne behalten. Außerdem passt er perfekt zu deiner Fake-Gucci-Handtasche.”, giftete Jessica zurück. Alexandra lief vor Wut rot an und leerte den Inhalt ihres Plastikbechers auf Jessicas T-Shirt aus, deren Augen zu schmalen Schlitzen wurden.

“Cut!” 

Irgendwie gefiel Gary Ross das Licht nicht, also wurde die Szene wiederholt. Beim zweiten Mal passte ihm etwas mit den Gesichtsausdrücken nicht. Im Endeffekt brauchten wir den kompletten Vormittag um diese einzige Szene zu drehen. Und Riley musste sich ungefähr sechs Millionen mal umziehen.

In der nächsten Szene spielte ich auch wieder mit. Es war nur eine kleine, in der Max Jessica davon überzeugen wollte, dass sie endlich zusammenarbeiten sollten. 
Ich mochte den Film. Es war eine gute Mischung aus Teenie-Drama und Action. 
So nach dem Motto: “Schüler am Tag, Superheld in der Nacht.” 

Es war inzwischen fünf Uhr nachmittags. Wir hatten eine kurze Pause. Ich zerrte Riley praktisch in eine leere Kabine. Sie war ziemlich überrascht. “Hey!” 
Ich zog sie in einen langen Kuss. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, um mit mir auf gleicher Höhe zu sein. 
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