Turbulence from the Abyss - Return
von X-Breakgirl
Kurzbeschreibung
So, hier kommt jetzt die Fortsetzung von Turbulence from the Abyss. Seit Faes Abreise sind sieben Jahre vergangen. Oz ist mittlerweile zum Oberhaupt der Familie Bezarius geworden, er ist ein offizielles Mitglied von Pandora und hat einen legalen Vertrag mit dem Chain Gryphon. Alice ist kein Chain mehr, sie ist zu einem Menschen geworden. Sie und Oz haben geheiratet und bereits ein Kind bekommen. Gilbert ist das Oberhaupt der Familie Nightray. Sein Bruder ist seit einigen Jahren verschwunden, er hat Echo unter seine Obhut genommen. Sie folgt ihm wie ein Schatten. Sharon hat immer noch ihren Vertrag mit Eques, sie hat sich nicht verändert. Auch Break ist noch der gleiche geblieben. Und Oscar auch. Zur Überraschung aller sind Ada und Reim ein Paar geworden, sie ist schwanger von ihm. Das Adelshaus Barma gibt es nicht mehr. Dafür hat das Haus Baskerville seinen rechtmäßigen Status zurückbekommen. Leo Baskerville ist das Oberhaupt. Lotti lebt mit ihm zusammen.
GeschichteHumor, Mystery / P12 / Gen
Alice
Oz Vessalius
Raven (Gilbert Nightray)
Sharon Rainsworth
Vincent Nightray
Xerxes Break
12.05.2012
14.10.2020
48
47.014
2
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Dieses Kapitel
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12.05.2012
1.070
Kaum sind sie in Sharon´s Anwesen, nimmt Break die Koffer, die noch neben der Eingangstür stehen. "Ich werde sie schon mal nach oben bringen." Er wendet sich zur Treppe, geht darauf zu.
"Warte." Rheena läuft an ihm vorbei, verstellt ihm den Weg. "Was ist bloß mit dir los? Du hast noch nicht ein Wort mit Fae gesprochen. Ist es dir denn völlig egal, dass sie wieder hier ist?"
Break schaut sie einen Moment schweigend an. "Du bist ja wirklich ein richtig energisches Fräulein." Er hebt die Hand, tippt ihr mit einem Finger auf die Nase. "Es wäre besser, wenn du dich nicht zu sehr um die Angelegenheiten von anderen kümmerst."
"Lass das!" Rheena schlägt seine Hand weg, ihre Augen funkeln wütend.
"Oh, jetzt habe ich dich wohl richtig verärgert, das wollte ich doch nicht."
"Break." Sharon legt ihm ihre Hand auf den Arm. Auf ihrem Gesicht liegt ihr gefürchtetes Lächeln. "Ich glaube, du kannst jetzt damit aufhören."
Rheena blinzelt verblüfft, als Break zusammenzuckt und sein freches Grinsen abstellt. "Was ist denn jetzt los?"
"Sharon", flüstert Break ihr zu. "Sie kann manchmal richtig angsteinflößend sein."
"Was?"
"Das habe ich gehört, Break." Sharon greift in die Falten ihres Kleides, zieht ihren Harisen hervor und schwenkt ihn drohend.
"Oh nein, Ojou-sama." Break hebt abwehrend die Hände, weicht vor ihr zurück. "Es tut mir leid, wirklich. Bitte, steck das Ding wieder weg."
Fae fängt an zu lachen, als Break mit komisch wirkenden Sprüngen Sharon´s Schlägen ausweicht.
Auch Rheena schafft es nicht, ernst zu bleiben. "Das sind wirklich...interessante Leute, mit denen du dich hier angefreundet hast."
"B-break..." Sharon bleibt stehen, sinkt auf ihre Knie und holt keuchend Luft. "I-ich k-kann nicht m-mehr. I-ich gebe a-auf."
"Oh?" Break beugt sich grinsend über sie. "Du darfst dich nicht mehr so anstrengen. Du bist ja jetzt auch schon fast in dem Alter, wo du die ersten grauen Haare kriegst - Au!"
Er hat nicht bemerkt, dass Sharon noch einmal mit ihrem Harisen ausgeholt hat - sie trifft ihn am Kopf. Mit einem ächzenden Stöhnen geht er zu Boden.
Sharon lächelt triumphierend. "Das hattest du jetzt nicht anders verdient."
Einige Zeit später sitzen sie im Speisesaal beim Abendessen.
"Das war unheimlich lecker." Rheena lehnt sich seufzend zurück. "Aber jetzt kriege ich keinen Bissen mehr runter."
Break macht ein enttäuschtes Gesicht. "Aber du hast doch das Dessert noch gar nicht probiert."
"Du kannst es gern haben." Rheena schiebt ihren Becher über den Tisch.
Fae lächelt. "Du isst immer noch sehr gern süßes."
"Ja..." Break taucht seinen Löffel in die Obst-Quarkcreme. "Fae...äh,
du und Rheena, hattet ihr eine angenehme Reise hierher?"
"Oh je." Sharon schaut auf die große Wanduhr. "Es ist ja schon unheimlich spät. Ich glaube, ich gehe jetzt schlafen." Sie schiebt ihren Stuhl zurück und steht auf.
"Ja, ich auch." Rheena trinkt den Rest Wein aus ihrem Glas und will es zurück auf den Tisch stellen. Als sie mitten in der Bewegung erstarrt. Das Glas rutscht aus ihren Fingern, fällt auf den Boden und rollt über den Teppich.
"Rheena-san? Was ist mit ihnen?"
"Sie hat eine Vision." Fae eilt um den Tisch herum.
"Eine Vision?" Break ist Fae gefolgt. "Was ist das?"
"Sie sieht manchmal etwas, was erst noch geschehen kann", erklärt Fae.
"Und wie lange wird sie in diesem Zustand bleiben?", fragt Sharon besorgt.
"Gewöhnlich kommt sie schnell wieder zu sich."
Fae behält Recht, nur wenige Minuten später gibt Rheena ein leises Stöhnen von sich.
"Rheena, was hast du gesehen?"
"Finsternis...undurchdringliche Finsternis..."
"Das kann nur das Abyss sein", meint Break. "Hast du noch etwas gesehen? War dort noch irgendetwas anderes?"
Rheena schüttelt den Kopf, schließt die Augen.
"Sie braucht Ruhe, ich werde sie in ihr Zimmer bringen." Fae nimmt Rheenas Arm, um ihn sich um die Schultern zu legen.
"Ich schaffe das schon allein, Fae." Rheena steht auf, geht langsam auf die Tür zu.
Als sie plötzlich hochgehoben wird, gibt sie einen erschrockenen Laut von sich.
"Lass mich runter. Ich bin doch kein Gepäckstück, dass man tragen muss."
Break lacht. "Für ein Gepäckstück bist du auch viel zu leicht." Er legt ihr einen Finger auf die Lippen, als sie etwas erwidern will. "Du kannst dich später so viel beschweren, wie du willst. Aber jetzt werde ich dich tragen."
Break setzt Rheena in ihrem Zimmer auf dem Bett ab. Dann dreht er sich um und geht auf den Flur hinaus.
"He, was machst du noch hier?" Rheena schaut Fae abwartend an. "Geh ihm nach."
"Aber..."
"Mir geht es gut." Rheena steht auf, schiebt Fae auf den Flur hinaus. "Ich werde mich jetzt gleich schlafen legen. Also, geh zu ihm."
Nachdem er Rheenas Zimmer verlassen hat, geht Break den Flur entlang, bis zur nächsten Tür. Dahinter liegt das Zimmer, dass Fae vor sieben Jahren bewohnt hat. Er zögert kurz, dann öffnet er die Tür.
Mit dem Kerzenständer in der Hand geht er zum Bett, auf dem er vorher ihren Koffer abgelegt hatte.
"Es ist so geblieben, wie ich es damals verlassen habe."
Faes Stimme lässt ihn sich zu ihr umdrehen. Die kleine Kerzenflamme spiegelt sich in seinem Auge.
"Break." Sie drückt die Tür hinter sich ins Schloss. "Wie sind deine Gefühle für mich? Haben sie sich verändert? Wäre es dir lieber, wenn ich nicht wieder in diese Stadt gekommen wäre?"
"Nein." Break stellt die Kerze auf das Schränkchen neben dem Bett. "Ich war nur ziemlich überrascht, als du bei Oz-kun aufgetaucht bist. Und ich wusste nicht, wie ich darauf reagieren sollte." Er geht zu ihr und legt seine Arme um sie, senkt seinen Kopf auf ihre Schulter. "Ich habe dich vermisst. Und ich bin ein Idiot, weil ich dir nicht sofort sagen konnte, dass ich mich über deine Rückkehr freue."
"Warte." Rheena läuft an ihm vorbei, verstellt ihm den Weg. "Was ist bloß mit dir los? Du hast noch nicht ein Wort mit Fae gesprochen. Ist es dir denn völlig egal, dass sie wieder hier ist?"
Break schaut sie einen Moment schweigend an. "Du bist ja wirklich ein richtig energisches Fräulein." Er hebt die Hand, tippt ihr mit einem Finger auf die Nase. "Es wäre besser, wenn du dich nicht zu sehr um die Angelegenheiten von anderen kümmerst."
"Lass das!" Rheena schlägt seine Hand weg, ihre Augen funkeln wütend.
"Oh, jetzt habe ich dich wohl richtig verärgert, das wollte ich doch nicht."
"Break." Sharon legt ihm ihre Hand auf den Arm. Auf ihrem Gesicht liegt ihr gefürchtetes Lächeln. "Ich glaube, du kannst jetzt damit aufhören."
Rheena blinzelt verblüfft, als Break zusammenzuckt und sein freches Grinsen abstellt. "Was ist denn jetzt los?"
"Sharon", flüstert Break ihr zu. "Sie kann manchmal richtig angsteinflößend sein."
"Was?"
"Das habe ich gehört, Break." Sharon greift in die Falten ihres Kleides, zieht ihren Harisen hervor und schwenkt ihn drohend.
"Oh nein, Ojou-sama." Break hebt abwehrend die Hände, weicht vor ihr zurück. "Es tut mir leid, wirklich. Bitte, steck das Ding wieder weg."
Fae fängt an zu lachen, als Break mit komisch wirkenden Sprüngen Sharon´s Schlägen ausweicht.
Auch Rheena schafft es nicht, ernst zu bleiben. "Das sind wirklich...interessante Leute, mit denen du dich hier angefreundet hast."
"B-break..." Sharon bleibt stehen, sinkt auf ihre Knie und holt keuchend Luft. "I-ich k-kann nicht m-mehr. I-ich gebe a-auf."
"Oh?" Break beugt sich grinsend über sie. "Du darfst dich nicht mehr so anstrengen. Du bist ja jetzt auch schon fast in dem Alter, wo du die ersten grauen Haare kriegst - Au!"
Er hat nicht bemerkt, dass Sharon noch einmal mit ihrem Harisen ausgeholt hat - sie trifft ihn am Kopf. Mit einem ächzenden Stöhnen geht er zu Boden.
Sharon lächelt triumphierend. "Das hattest du jetzt nicht anders verdient."
Einige Zeit später sitzen sie im Speisesaal beim Abendessen.
"Das war unheimlich lecker." Rheena lehnt sich seufzend zurück. "Aber jetzt kriege ich keinen Bissen mehr runter."
Break macht ein enttäuschtes Gesicht. "Aber du hast doch das Dessert noch gar nicht probiert."
"Du kannst es gern haben." Rheena schiebt ihren Becher über den Tisch.
Fae lächelt. "Du isst immer noch sehr gern süßes."
"Ja..." Break taucht seinen Löffel in die Obst-Quarkcreme. "Fae...äh,
du und Rheena, hattet ihr eine angenehme Reise hierher?"
"Oh je." Sharon schaut auf die große Wanduhr. "Es ist ja schon unheimlich spät. Ich glaube, ich gehe jetzt schlafen." Sie schiebt ihren Stuhl zurück und steht auf.
"Ja, ich auch." Rheena trinkt den Rest Wein aus ihrem Glas und will es zurück auf den Tisch stellen. Als sie mitten in der Bewegung erstarrt. Das Glas rutscht aus ihren Fingern, fällt auf den Boden und rollt über den Teppich.
"Rheena-san? Was ist mit ihnen?"
"Sie hat eine Vision." Fae eilt um den Tisch herum.
"Eine Vision?" Break ist Fae gefolgt. "Was ist das?"
"Sie sieht manchmal etwas, was erst noch geschehen kann", erklärt Fae.
"Und wie lange wird sie in diesem Zustand bleiben?", fragt Sharon besorgt.
"Gewöhnlich kommt sie schnell wieder zu sich."
Fae behält Recht, nur wenige Minuten später gibt Rheena ein leises Stöhnen von sich.
"Rheena, was hast du gesehen?"
"Finsternis...undurchdringliche Finsternis..."
"Das kann nur das Abyss sein", meint Break. "Hast du noch etwas gesehen? War dort noch irgendetwas anderes?"
Rheena schüttelt den Kopf, schließt die Augen.
"Sie braucht Ruhe, ich werde sie in ihr Zimmer bringen." Fae nimmt Rheenas Arm, um ihn sich um die Schultern zu legen.
"Ich schaffe das schon allein, Fae." Rheena steht auf, geht langsam auf die Tür zu.
Als sie plötzlich hochgehoben wird, gibt sie einen erschrockenen Laut von sich.
"Lass mich runter. Ich bin doch kein Gepäckstück, dass man tragen muss."
Break lacht. "Für ein Gepäckstück bist du auch viel zu leicht." Er legt ihr einen Finger auf die Lippen, als sie etwas erwidern will. "Du kannst dich später so viel beschweren, wie du willst. Aber jetzt werde ich dich tragen."
Break setzt Rheena in ihrem Zimmer auf dem Bett ab. Dann dreht er sich um und geht auf den Flur hinaus.
"He, was machst du noch hier?" Rheena schaut Fae abwartend an. "Geh ihm nach."
"Aber..."
"Mir geht es gut." Rheena steht auf, schiebt Fae auf den Flur hinaus. "Ich werde mich jetzt gleich schlafen legen. Also, geh zu ihm."
Nachdem er Rheenas Zimmer verlassen hat, geht Break den Flur entlang, bis zur nächsten Tür. Dahinter liegt das Zimmer, dass Fae vor sieben Jahren bewohnt hat. Er zögert kurz, dann öffnet er die Tür.
Mit dem Kerzenständer in der Hand geht er zum Bett, auf dem er vorher ihren Koffer abgelegt hatte.
"Es ist so geblieben, wie ich es damals verlassen habe."
Faes Stimme lässt ihn sich zu ihr umdrehen. Die kleine Kerzenflamme spiegelt sich in seinem Auge.
"Break." Sie drückt die Tür hinter sich ins Schloss. "Wie sind deine Gefühle für mich? Haben sie sich verändert? Wäre es dir lieber, wenn ich nicht wieder in diese Stadt gekommen wäre?"
"Nein." Break stellt die Kerze auf das Schränkchen neben dem Bett. "Ich war nur ziemlich überrascht, als du bei Oz-kun aufgetaucht bist. Und ich wusste nicht, wie ich darauf reagieren sollte." Er geht zu ihr und legt seine Arme um sie, senkt seinen Kopf auf ihre Schulter. "Ich habe dich vermisst. Und ich bin ein Idiot, weil ich dir nicht sofort sagen konnte, dass ich mich über deine Rückkehr freue."