Der Lich-König stemmte sein Großes Frost-Schwert nach vorne. Er zeigte damit auf eine Unschuldige Nachtelfe. Mylune. Sie lag bereits auf dem Boden, zitternd. Neben ihr, der Leichnam ihrer Tochter, Aysera. Die Tränen waren ihr ins Gesicht geprägt. Es war klar, dass ihr dieses Mal niemand helfen konnte. Dennoch waren ihre Gedanken nicht bei einer vermeintlichen Flucht, sondern bei ihrer Tochter. Sie blickte zu Aysera und sprach 'Elune-Adore' ( Elune sei mit dir)! Mylune nahm ihren Mut zusammen und drehte sich zum Lich-König. Da sie nichts mehr zu verlieren hatte flüsterte sie ihm: ' ... Ich kenne dein wahres Gesicht ... Arthas!' Das blaue Feuer in den Augen des Lords Sprühte scheinbar stärker. Die Nachtelfe blickte auf die Spitze des Schwertes. Mylune hatte den Lich-König wohl verärgert. Sie schaute in die Augen des Königs. Auf einmal spürte sie einen Unerträglichen Schmerz in ihrer Brust. Sie schluckte auf und wollte nicht zeigen, dass sie Lid. Der Fluch wurde Stärker. Mylune schaffte sich auf ihre Knie zu stellen und brüllt weinend auf den König ein: 'ARTHAS DU MISTSTÜCK!' Die Nachtelfe wurde schwach. Ihre Augen schlossen sich und ihre Gedanken formten sich. Plötzlich merkte der König, dass der Zauber schwächer wurde. Die Schmerzen legten sich und Mylune fiel zu Boden. Wie durch eine Unsichtbare Hand bemerkte jetzt selbst der Lich-König diesen Schmerz Tausender, denen er angetan hatte. Es war Leid und Furcht. Er fiel zu Boden und kam in den Zwang sich zu Knien. Allerdings nicht vor die Nachtelfe, sondern neben sie. Jetzt war es Eindeutig was Passierte. Elune sei zurückgekommen. Die Atmosphäre wurde Heller. Beinahe schon Leuchtend Gold.  Neben Mylune  erschien ein Ebenbild von Elune.

Elune ist die Hohe Priesterin der Nachtelfen und war dafür bekannt, dass sie in Tiefster Not den Nachtelfen half. Elune war sowas wie ein Gott für die Nachtelfen, denn schon lange wird sie für ihre Taten verehrt. Sie war zudem einer Mond-Priesterin und gleichzeitig die Mutter-Cenarius‘. Zum Beispiel als sie den Weltbaum mit ihrem Leben rettete. Oder als sie bei der Großen Schlacht gegen Lordaeron siegte. Als Dank der Nachtelfen wird sie jeden Tag angebetet und als Mutter der Erde gewürdigt. Manchmal, wenn Elune in den Träumen auftauchte, kamen manche in eine Ehefurcht und bekamen Angst. Bei jeder Geburt eines Nachtelfen wurde unter 1000 einer oder eine Auserwählt. Diese Auserwählten würden dann Druiden werden. Und bei einem Tod, würden diese dann zu Elune in den Cenarius-Pakt aufgenommen werden.
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Ohne ein Wort zu sagen wusste der Lich-König was ihn erwartet. Bevor Elune ein Machtschild setzen konnte, schafte der Lich-König einen Geißelstoß auf das Ebenbild, sodass Mylune wegstößt und Elune‘s Geist verschwand. die Umgebung verdunkelte sich. Der Lich-König stand auf und schrie auf: 'Es ist noch nicht vorbei!' Hinter ihm erschien ein Dunkles Portal zur Eiskronen-Zitadelle. Er drehte sich um und lief in das Portal. Ehe Elune wieder erschien, war das Portal schon weg. Die Nachtelfe kniete sich vor Elune und wisch sie die Tränen weg. Sie gab den Anschein, als wäre es Normal das Elune den Tod ihrer Tochter nicht verhindern konnte. Dennoch nahm Mylune ihren Mut zusammen und erklärte Elune: 'Er ist entkommen!' Elune schaute auf sie Hinab. Ohne ein Wort zu sagen verstand Mylune was Elune Plante. Elune Levitierte zu der Tochter. Als sie noch einige Schritte vor Aysera schwebte, Kniete sie sich zu ihr. Sie schloss Ayseras Augen und sprach:

‚andu falah dor        (Die Balance soll wieder hergestellt werden.)          
ande’thoras-ethil     (Mögen deiner Sorgen weniger werden.)                                    
ana’duna thera‘       (Die Rache wird unser sein.)

Sie stand wieder auf und streckte ihren Stab in die Luft. Elune bewirkte einen Mächtigen Zauber. Aysera fing an zu Leuchten. Die Atmosphäre wurde sehr hell. Aufeinmal fing an Aysera zu Schweben. Ein großer Lichtstrahl kam über sie auf und sie schwebte immer höher. Elune sank ihren Stab und schaute zu Mylune. Mylune jedoch weinte bitterlich. Doch sie sollte sich freuen. Denn Aysera würde jetzt ein besseres Leben haben. Elune sagte zu Mylune: ‚ Ich weiß das du willst, doch die Unsterblichkeit jener wäre eine Verschwendung  aller, die es verdient hätten! Es ist mir nicht gestattet sie wiederzubeleben. Ich werde dir jedoch die Kraft geben, wenn du dich Rächen willst!‘ In diesem Moment wurde Aysera und Elune zu einem hellen Lichtblitz. Und wie durch nichts, verschwanden die beide und die Atmosphäre wurde wieder Dunkel.
Mylunes Tränen wurden unerbittlich. In diesem Moment wollte sie Vendetta.
Sie merkte, dass sich ihr jemand nähert. Es war Erzdruide Malfurion Sturmgrimm. Malfurion kniete sich zu Mylune. Er wischt ihr eine Träne weg und nahm sie in den Arm. Auch wenn er wusste, dass er nichts machen könne. Mylune beruhigte sich langsam, aber doch im Wissen das sich jetzt ihr Leben neu umstellt. Sie errinerte sich, dass ihr Vater als Druide bei einem Ansturm gegen Lordaeron starb und ihre Mutter als Jägerin von Ilidan getötet wurde. Sie hatte nun nichts mehr was sie verlieren könnte. Es war jetzt Zeit für Vendetta!