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Raiders Of The Lost Ark: Among Traitors

Kurzbeschreibung
GeschichteAbenteuer, Humor / P16 / Gen
Chloe Frazer Elena Fisher Harry Flynn Nathan Drake OC (Own Character) Victor Sullivan
23.03.2012
24.06.2012
57
144.226
2
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Dieses Kapitel
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23.03.2012 2.311
 
Die Vergangenheit im Jahre 1945

Die Alliierten hatten sich mittlerweile bis zum Deutschen Reich durchgekämpft. Die Alliierten war ein Bündnis mit der Russischen, der Englischen und der Amerikanischen Wehrmacht.

Wann genau der zweite Weltkrieg anfing ist schwer zu sagen, aber Historiker gehen davon aus, dass es mit Hitlers Angriff auf Polen 1939 begann. Polen gehörte zu der Zeit zur Sowjetunion, UdSSR, war das für die UdSSR ein Zeichen gewesen. Die ursprüngliche Allianz waren die UdSSR, England und Polen. Durch den Truppeneinmarsch von England geriet Hitler mehr und mehr unter Druck.

Die Situation verschärfte sich im Krieg, als die Japaner die amerikanische Flotte in Pearl Harbor angegriffen hatte.

Durch den Verlust von mehreren Schiffen und mehr als zwei Tausend Infanteristen wurde die USA sehr stark geschwächt und wurde dadurch auch in dem Konflikt einbezogen. So führte es dazu, dass es sich zum zweiten Welt Krieg entwickelt hatte. Um Japan zur Kapitulation zu zwingen schickte die USA Soldaten nach Japan und feuerten zwei Atombomben auf Nagasaki und Hiroshima.

Den Abwurf von den beiden Atombomben wurde Japan derart geschwächt, dass das Land kapitulierte und somit der Krieg endlich nach sechs Jahren endete.

Aber dennoch war nicht alles in bester Ordnung.
Die endgültige Zerschlagung des Deutschen Reiches, stand noch bevor.

Gerade durch den Holocaust starben zehn Millionen Menschen. Allein von denen knapp sieben Millionen Juden waren. Diese Zahlen sind nur Schätzungen. Die Dunkelziffer sagte, dass es weitaus mehr waren. Was auch anzunehmen war.

Um das Deutsche Reich zu schwächen landeten im Juni des Jahres 1944 die Alliierten an der Normandie. Ein Provinzort an der Nordküste Frankreichs. Die Schlacht an der Normandie wurde auch Operation Neptune bezeichnet. Sie stießen auf heftigen wiederstand, da Frankreich zu der Zeit noch von Hitlers Machenschaft kontrolliert wurde.

Die sechs Landungspunkte in der Normandie waren Sword Beach, Juno Beach, Gold Beach, Omaha Beach, Pointe de Hoc und Utah Beach.

Gerade auf dem Omaha Beach erlitten die Alliierten den meisten Verlust. Aufgrund der schlechten Sicht fanden viele der 448 B-24 Bomber mit 1285 Tonnen Bomben nicht ihr Ziel und flogen größtenteils sogar zurück nach England.

Auch hier war der Verlust kaum einzuschätzen. Trotz des sehr hohen Verlustes hat die Allianz die Normandie erobert. Durch die Eroberung der Normandie hat sich Frankreich den Alliierten angeschlossen. Mit vereinten Kräften drangen die Amerikaner bis ins deutsche Reich vor und haben jeden SS-Soldaten niedergeschossen, der ihnen vors Gewehr lief.

Inzwischen ist ein Jahr vergangen und Hitler hatte Selbstmord begann. Trotz der Zerschlagung des dritten Reichs verstecken sich nach vor SS-Soldaten in ganz Europa. Bei den ganzen Schlupfwinkeln könnten sie überall lauern und so für jede Überraschung gut sein.

Mittlerweile sind die US-Soldaten bis nach Russland durgedrungen. Gerade hier können noch so manche SS-Soldaten treffen. Die SS-Soldaten wurden seit der Kapitulation gejagt wie die Hexen im Mittelalter. Wunderte auch keinem. Schließlich hatten sie den Völkermord begann, der ihnen Hitler befohlen hatte. Um das dritte Reich zu bereinigen. Was für ein Schwachsinn denken sich viele von den Alliierten.

Darunter auch der Ranger Captain John Anderson. Er und vier Männer waren von den wenigen Männern, die es bis nach Russland geschafft hatten.

Diese sibirische Kälte brachte einen noch um. Wenn man in einem Panzer saß, konnte man es gerad noch so aushalten. Trotzdem war es im Panzer immer noch so kalt, dass die Männer ihren Atem sehen konnten.

Am Kanonenrohr saß Corporal Timothy Jackson und an den Seiten Geschützen saßen die beiden Privates Brad Mellish und Steven Hawkins. Der Panzer wird von Sergeant Fred Byron.

Die Jugendlichkeit standen Mellish und Hawkins regelrecht im Gesicht geschrieben. Die beiden waren Anfang zwanzig. Trotz ihrer jungen Jahre schlugen sie sich sehr gut. Und das konnten nicht alle von sich behaupten. Entweder wurden sie durchlöchert wie ein Schweizer Käse, oder wurden von einer Mine in den Tod gerissen. Niemand wünschte sich so einen Tod, aber wenn man sich in einem Krieg befand ließ es sich leider nicht verhindern.

Corporal Jackson war zwar auch noch als guter Mittzwanziger etwas jung geraten, aber dafür hatte er Nerven wie Drahtseile. Wenn man die Hölle von Omaha Beach überlebt, war man wohl abgehärtet.
Wie alle Männer im Krieg.

Die beiden ältesten in dem Trupp waren der Sergeant und der Captain. So gut wie die sich verstanden, kannten sie sich bestimmt schon seit Jahren. So genau wusste es niemand.

Der Captain sah mit seinem Fernglas durch das kleine vergitterte Sichtfenster. Was gar nichts brachte. Durch den ganzen Schneefall und den Nebel sah man noch nicht einmal die Hand vor Augen. Er anscheinend schon.

   „Hätte ich das eher gewusst, dass wir in einem vergammelten Panzer durch die sibirischen Walachei fahren, hätte ich meiner Grandma gefragt, ob sie mir einer ihrer Rheumadecken einpackt.“, sagte Jackson mit klappernden Zähnen.

Mellish und Hawkins lachten.

Wie es aussieht war Jackson der Komiker in der Truppe. Offensichtlich wollte er die Anspannung zwischen ihnen so lockern. Was er anscheinend auch geschafft hatte.

   „Rede nicht immer so ein Quatsch, Jackson.“, sagt der Captain, während er nach wie vor aus der Luke guckte.
   „Ist doch war. Immer muss ich die Drecksarbeit machen. Alles nur wegen diesen scheiß Nazischweinen.“, sagte er leicht verärgert und umklammerte dabei seinen Davidstern mit einer Hand, den er mit einer silbernen Kette um den Hals trug.

Dass er einen Davidstern um seinen Hals hatte, war demnach Jackson Jude. Durch den Völkermord an den Millionen Juden nahm er es persönlich. Jeder würde so etwas persönlich nehmen. Gerade deswegen sah er immer sofort wenn er einen Deutschen sieht. Mit Sicherheit hatte er auch die höchste Abknallrate gehabt.

   „Dass du so einen Hass auf diese Arschlöcher hast, nehme ich dir nicht übel.“, sagte der Captain und senkte dabei das Fernglas. „Ich würde das auch persönlich nehmen.“
   „Bin ich froh, wenn wir wieder in der Heimat sind. Mein Arsch friert mir langsam ein.“, nörgelte Mellish.
   „Unsere auch, wenn du mich fragst.“, sagte Hawkins.

Der Captain hatte wieder das Fernglas wieder vor seinen Augen.

   „Warum guckst du eigentlich noch aus der Luke.“, sagte Jackson. „Außer Schnee und Nebel sieht man doch eh nichts in dieser Walachei.“
   „Weißt du es etwa nicht?“, sagte Byron.
   „Was?“
   „Der Captain hat Adler Augen.“, antwortet Hawkins ihm.

Daraufhin lächelte der Captain, aber das Lächeln verging ihm schnell.

   „Was ist denn das?“, wunderte er sich.

Offensichtlich hatte er was durch den dichten Nebel und dem Schneefall irgendetwas gesehen.

   „Halt mal das Ding an.“, befahl er zu Byron.
Wie ihm geheißen hielt Byron den Panzer an.
   „Was ist?“, fragte Byron.
   „Ich meine, ich hätte was gesehen.“, sagte der Captain nachdenklich.
   „Weil wir schon seit Stunden wach sind, bekommen wir allmählich Wahnvorstellungen.“, sagte Mellish.
   „Mag sein, aber wir gucken es uns trotzdem an.“
   „Bist du irre!“, beschwerte sich Jackson. „Wir erfrieren, bevor wir zehn Schritte gelaufen sind.“
Der Captain wandte sich seinen Männern zu. „Wir sehen es uns an.“, sagt er barsch.

Die Männer standen auf. Jackson hob seine Hände zur Luke drückte sein gesamtes Körpergewicht gegen die Luke und öffnet sie. Schlagartig wurde es kälter. Trotz der zwei Jacken konnten die Soldaten die Kälte durch die Kleidung fühlen.

Sie kletterten aus dem Panzer und stiegen von ihm herab. Um ihre Augen zu schützen schoben sie sich Fliegerbrillen vor den Augen und verdeckten den Mund mit einem Tuch.

Eigentlich herrschten in Russland Temperaturen bis zu knapp über minus zwanzig Grad, aber durch den kalten Wind fühlte es sich wie minus dreißig an. Wenn nicht sogar kälter.

   „Kein Wunder hat es Hitler nicht geschafft die Russen zu zerschlagen.“, sagte Hawkins. „Die SS hatten sich gewaltig den Arsch abgefroren.“
   „Wenn wir uns nicht beeilen wird das uns auch passieren.“, sagte Mellish.
   „Dann haltet die Klappe.“, sagte der Captain barsch.

Mühselig stampften die durch den Schnee. Der Wind pfiff ihnen regelrecht um die Ohren.

   „Ich finde es allmählich beängstigend, was du immer siehst.“, sagte der Sergeant.
   „Das muss anscheinend in der Familie liegen.“, entgegnete der Captain.
   „Alle Achtung.“, sagte Hawkins.

Wie aus dem nichts blieben sie nach wenigen Metern stehen, da auf einmal vor ihnen eine Hütte ins Sichtfeld kam. An der Hausfassade türmte sich der anwehende Schnee. Was natürlich das Misstrauen erweckt, dass die Eingangstür kein bisschen zu geschneit war.

Aus der Hütte hörten die Männer gedämpfte Rufe. Wie im Reflex drückten sie sich mit dem Rücken an der zugeschneiten Fassade. Schlagartig ging ihnen ein Schauer über dem Rücken. Aber durch den Adrenalinschub ignorierten sie diesen Schauer.

Die Holztür wird geöffnet und zwei Männer kamen raus, um sich eine Zigarette zu rauchen.
Als die US-Soldaten bemerkten, dass es Deutsche ist knallen sie sie ohne zu zögern ab. Anscheinend haben sich die SS hier verschanzt, um so eine Hinrichtung zu entgehen. Aber nichts da. Auch in Russland sollten sie dafür bezahlen, was sie in ganz Europa angerichtet hatten.
Die beiden fielen regungslos in den Schnee und das Blut färbte ihn rot.

Der Captain und seine Männer warteten einen Augenblick. Denn in dieser Hütte lungerten bestimmt mehr als zwei Soldaten rum. Als Soldat entwickelte man nach einer Weile ein Gespür so etwas.
Auf dieses Gespür konnte man sich immer verlassen wie in diesem Fall.

Denn kaum waren die Schüsse zu hören gewesen, riefen die anderen SS Soldaten in der Hütte sich hektisch was zu hörten mehrere schwere Schritte und zwei liefen wieder nach draußen.

Sofort wurden sie abgeknallt und die US-Soldaten stürmten die Hütte und wurden von der Wärme überrannt. Misstrauisch blickten die Soldaten umher.
Kein Nazischwein ist hier.

   „Guckt euch in den anderen Räumen um.“, befahl der Captain.

Hawkins und Mellish nickten ihm knapp zu und guckten in den anderen Räumen nach.
Die Hütte wurde Notdürftig eingerichtet. Anscheinend was diese nur eine Notunterkunft gewesen, aber der zwang nach einer Zigarette brachte ihnen den Tod.

Auf den Holztisch lagen Konservendosen und Skatkarten. In einer Ecke stand ein Plattenspieler, von ihm war die die Mundpropaganda von Hitler zuhören gewesen. Der Sergeant ging zu ihm und hob die Nadel an. Endlich wurde es still im Haus.

   „Danke.“, sagte Jackson. „Noch paar Sekunden länger und hätte ihn durchlöchert.“

Auf dem Boden lagen zwei Matratzen und im Kamin brannte das Feuer.

   „Lange müssen die hier nicht gewesen sein.“, sagte der Captain.
   „Man kann echt vieles über deine Gabe sagen, aber auf die kann man sich jederzeit verlassen.“, sagte der Sergeant.
Mellish kam aus einem kleinen Raum raus. „Hier sind keine mehr.“
Der Captain blickte umher. „Wenigstens können wir uns aufwärmen.“
   „Hey, kommt mal her!“, rief Hawkins.

Seine Kameraden liefen zu ihm.
Bevor der Captain fragen wollte, was er gefunden hatte, deutete Hawkins auf eine Bodenluke.

   „Das ist nicht gut.“, sagte Mellish.
   „Egal, Wir müssen da durch.“
Mellish schluckte hart.

Anderson und Byron gingen neben der Luke in die Hocke und öffneten sie einen Spalt breit.
Jackson ging auf die Knie, um hineinlugen zu können.

   „Siehst du was?“, fragte Anderson.

Er schüttelte den Kopf. „Dann sorge ich mal für eine Bombenstimmung.“

Daraufhin zogen seine Vorgesetzten die Luke etwas höher und löste von seinem Gürtel eine Handgranate zog den Sicherheitsstift raus und schmiss sie runter. Wie im Reflex nahmen Anderson und Byron die Hände von der Luke und sie schloss sich. Kurz darauf hörten sie einen gedämpften Knall. Für einen Moment warteten sie ab. Schließlich öffneten Anderson und Byron die Luke. Nach und nach sprangen sie in die Dunkelheit hinein.

Nur vom Licht der Hütte konnten sie gerade noch was sehen. Weil diese Nazischweine überall sein konnten aktivierten sie fürs erste  nicht ihre Taschenlampen. Durch die Granate wussten sie bestimmt schon, dass sie hier waren.

   „Man sieht ja fast gar nicht die Hand vor Augen.“, nörgelte Hawkins.
Jackson sah ihn an.

   „Gut der Captain kann vielleicht was sehen.“, korrigierte sich Hawkins.

Mit langsamen Schritten liefen sie weiter.
Irgendjemand von ihnen lief gegen etwas. Der Gegenstand polterte zu Boden. Ein verglaster Gegenstand zerschellte klirrend auf dem Betonboden.

   „Scheiße!“, fluchte Jackson.
   „Geht es noch lauter!“, beschwerte sich Byron.
   „Entschuldigung.“

Der Captain aktivierte seine Taschenlampe. Kurz darauf auch seine Männer. Da die Wände aus Beton waren, befanden sich die Männer offensichtlich in einem Schutzbunker. An ihnen wurden Propaganda-Sprüche und unzählige Hakenkreuze drangeschrieben.Anscheinend befanden sich doch mehr Deutsche hier, als der Trupp gedacht hatte.

Fünf Männer gegen ein ganzes Regiment. Das ist so als würde man die Hölle an der Normandie noch einmal erleben und das im Alleingang.

   „Wenn wir uns jetzt nicht mitten in den Karpaten befänden, würde ich jetzt Verstärkung rufen.“, flüsterte Mellish.
   „Da der Bunker ziemlich groß ist, haben sie von uns nicht den blassesten Schimmer.“, sagte der Sergeant.
   „Das kann sich schnell ändern.“, entgegnet der Captain.

Ihre Schritte hallten von den Wänden wider.
Nach unzähligen Schritten gingen die fünf Soldaten hinter mehreren Kisten in die Hocke und schalteten ihre Taschenlampen aus. Und sie beobachteten wie die die Deutschen kleine Holzkisten in eine Halle in die Nächste transportierten.

Einige Soldaten rauchten dabei eine Zigarette. Dass es sich hierbei womöglich um ein Munitionslager handelte, scheinen sie es mit dem Tod eilig zu haben, dass sie keine Lust ständig nach draußen laufen zu müssen. Wenn der Trupp doch nur Deutsch verstehen würden, dann wüssten sie jetzt, wo von diese Schweine redeten.

   „Wir sollten es uns ansehen.“, flüsterte Hawkins.
   „Das ist reiner Selbstmord.“, flüsterte der Captain.
   „Ich habe genug gesehen, wenn du mich fragst.“, sagte der Sergeant.
   „Na gut. Ihr habt mich überzeugt.“, sagte der Captain.

Als sie aufstehen wollten, fielen auf einmal zwei Soldaten eine Holzkiste aus den Händen.
Wie im Reflex gingen die US-Soldaten wieder in die Hocke.
Beim Aufprall öffnete sich die Kiste und mehrere kleine vergoldete Gegenstände verteilten sich auf dem Boden.

Während der Kommandeur sie zur Sau machte hatten die beiden Soldaten die Gegenstände wieder in die Holzkiste gelegt und trugen sie weg.

   „Das wird mir jetzt doch zu Bund.“, sagt der Captain.

Er drehte sich um und verharrt mitten in der Bewegung und hebt sein Gewehr.
Hinter ihnen hatten sich tatsächlich diese Schweine angeschlichen und zielten mit ihren Maschinengewehren auf die US-Soldaten.
Der Sergeant und die anderen hoben ebenfalls ihre Gewehre.
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