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Unverhofft kommt oft [OS]

von rylee
Kurzbeschreibung
GeschichteLiebesgeschichte / P16 / Gen
09.03.2012
09.03.2012
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1.731
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09.03.2012 1.731
 
Es ist der letzte Tag der Solar Blue Surfakademie. Die Gewinner sind gefunden und alle machen sich fertig für die feierliche Bekanntgabe. Deb sitzt alleine im Wohnzimmer und macht sich Gedanken über ihre Zukunft. Letzte Woche hatte sie ein Gespräch mit Andrew. Er hatte einen neuen Job für sie. Als Assistenz der Geschäftsleitung. Sie hat das Angebot natürlich sofort angenommen. Und heute erfährt sie, für den Job muss sie an die Ostküste ziehen. Hätte sie das gewusst hätte sie den Job nie angenommen. Sie will hier in Sydney bleiben. Als sie ihm das gesagt hat, hat er gefragt was sie den in Sydney hält. Ihre Antwort darauf: ein Mann. Andrew musste lachen und wurde gleich wieder Ernst. Sollte sie diesen Job nicht machen wollen, dann sollte sie sich doch gleich einen neuen suchen hatte er gesagt. Das wollte sie natürlich auch nicht.

Deb merkt das sich jemand neben sie setzt und schreckt hoch. Es war Jilly. Sie drückte ihr eine Tasse Kaffee in die Hand und sah sie besorgt an. "Geht es dir nicht gut? Du sitzt die ganze Zeit hier und reagierst auf nichts." "Ich denke nach" antwortete Deb, die Augen starr auf den Kaffee gerichtet. "Worüber? Scheint ja ein ernstes Thema zu sein.""über meinen neuen Job, über den Mann, den ich liebe und wie ichs ihm sage." Jilly sah sie fragend an also legte sie los und schüttete ihr Herz aus."Ich hab letzte Woche einen neuen Job angenommen. Aber dafür muss ich an die Ostküste ziehen.." Sie stand auf um sich Milch in den Kaffee zu kippen. Jilly kam hinterher. "Hey das ist doch gut, oder?" "Eigentlich schon." Deb musste schlucken"Aber nicht wenn der Mann den ich liebe hier wohnt und nicht mal weiß das ich ihn liebe." "Ja , aber dann musst du ihm das sagen." Deb lachte. "Na klar, das geht ja auch so einfach. Ich geh einfach hin und sag: Du Simmo, ich liebe dich, sehr sogar, aber ich muss leider übermorgen an die Ostküste ziehen weil ich da einen neuen Job hab." "Simmo" Jilly war überrascht. Das hätte sie jetzt als letztes erwartet. Sie dachte immer die beiden verstehen sich nur wegen dem Job. Wen mal überlegt wie die beiden sich am Anfang des Jahres angezickt haben. Und jetzt das. "Ja." Auf Debs Gesicht zeichnete sich ein Lächeln ab."Er ist einfach toll. Sein Lächeln, sein Körper, seine kindische Art. Wenn ich in seiner Nähe bin ist einfach alles anders. Schöner." So schnell ihr Lächeln gekommen war, so schnell verflog es auch wieder, als sie klar wurde das sie ihn in zwei Tagen nicht mehr sehen wird."Jetzt aber mal mal was anderes. Was ziehst du heute Abend an?" "Ganz ehrlich ich hab keine Ahnung. Hast du schon was?" Deb trank den letzte Schluck Kaffee und stellte die Tasse in die Spüle"Ich bin mir noch nicht sicher    ob ich das pfirsichfarbene oder das blaue Kleid anziehen soll." "Ich schwanke ja auch zwischen 3 Kleidern, aber ich hab zu keine passende Schuhe."
Jilly und Deb waren so vertieft in ihr Gespräch, das sie gar nicht merkten, das Simmo das Gespräch mitbekommen hat. Er steht an der Wand, glücklich über das was er gehört hat. Schon seit längerem Gefühle für sie. Ständig muss er an sie denken, sogar auf dem Board, obwohl er da seinen Kopf immer frei bekommt. Jetzt wo er weiß das sie auch Gefühle für ihn hat muss er einfach mit ihr reden, ihr sagen wie er fühlt.

Er nahm seinen ganzen Mut zusammen und ging um die Ecke "Deb, können wir kurz reden? Im Büro?" Deb lächelte und fasste den Entschluss ihm zu sagen wie sie fühlt. "Klar." Sie folgte ihm ins Büro und ihr wurde schon ganz kribbelig, weil sie jetzt mit ihm alleine war. "Was gibt..." Deb konnte ihren Satz nicht zu Ende bringen, da ihre Lippe nun anders beschäftigt waren.
Simmo konnte nicht mehr warten, als er in ihre wunderschönen Augen sah musste er sie einfach küssen.
Wie ein Stromstoß zuckte der Kuss durch ihren Körper. Doch sie wurde locker, legte ihre Hände in Simmos Nacken und genoss den Moment.
Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten sich die beiden von einander und sahen sich tief in die Augen. "Ich liebe dich!" Simmo flüsterte diesen Satz, obwohl er ihn am liebsten laut in die Welt geschrien hätte. Als Antwort darauf küsste sie ihn leidenschaftlich. Es war wundervoll und beide wünschte sich diese Moment würde niemals enden. Doch sie wurden aus ihrer Zweisamkeit gerissen als es an der Tür klopfte. Widerwillig lösten sich die beiden von einander und blickten sich noch einmal tief in die Augen, bevor Simmo die Tür öffnete. Es war Andrew, der für die feierlich Bekanntgabe der Gewinner angereist war. " Hi, ich wollte gleich kurz nochmal was mit euch besprechen, für die Rede nachher und so. Aber jetzt ist mir gerade aufgefallen ich hab meine Mappe vergessen. Ich muss dann auch gleich rüber. Ehm.. wir besprechen das nachher.. " So schnell wie er gekommen war, war er auch wieder weg. Deb trat gekonnt gegen die Tür, sodass sie in Schloss sprang. Sie nahm Simmos Hand und zog ihn zu sich. "Ich liebe dich." Simmo küsste sie zärtlich und diese zarten Küsse wurden immer wilder. Er vergrub seine Hand in ihren Haaren, die andere gleitete langsam unter ihr T-Shirt. Auch ihre Hände wanderte langsam unter sein Shirt. Bis es erneut klopfte. Diesmal stand Heath vor der Tür. "Hi, ich hätte da nochmal 'ne Frage. Wir haben es tatsächlich geschafft die Band zusammenzutrommeln. Meinst du mir können nachher spielen?" Simmo tobte innerlich. "Hättest du das nicht ein bisschen früher fragen können?" "Sorry," Heath hob die Hände. "Ich wusste nicht das du so schlecht gelaunt bist. Ich wusste ja vorhin erst das wir alle Leute zusammenbekommen." "Also von mir aus könnt ihr spielen." "Cool, danke." Heath wendete sich zum gehen sah dann aber nochmal zurück. "Du solltest dich so langsam mal umziehen, oder willst du so zur Party?" Simmos Blick wanderte an sich herunter. Er trug immer noch T-Shirt und Shorts. Dann fiel sein Blick auf die Uhr. In einer halben Stunde beginnt die Party. Er machte die Tür wieder zu und drehte sich zu Deb um. Auch sie war noch nicht für die Party angezogen, aber es war egal was sie trägt, denn sie sieht immer toll aus. Er zog sie zu sich,gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss und löste sich wieder von ihr. "Wir sollten uns langsam umziehen. In ´ne halben Stunde ist die Party." Sie sah zur Uhr, gab ihm noch einen zärtlichen Kuss und ging zur Tür. "Ich liebe dich!", sagte sie und schloss die Tür. Als Deb weg war musste Simmo sich erst mal setzten. Er konnte gar nicht glauben das es wirklich wahr ist. Allerdings macht er sich schon Gedanken darüber wie es weitergeht. Wenn sie wirklich in zwei Tagen fliegt, dann würde er sie so schnell nicht wiedersehen. Er wird jetzt die Zeit mit ihr genießen und vielleicht kann er sie ja überreden zu bleiben. In dem dem Anlass entsprechendem Outfit ging er aus dem Büro, noch kurz ins Bad um sich die Haare zu stylen und dann ins Wohnzimmer um auf Deb zu warten. Als sie dann die Treppe runterkam war er überwältigt. Sie war einfach wunderschön. Sie legte ihm ihre Arme um den Hals und küsste ihm leidenschaftlich."Wollen wir los?" Sie strahlte übers ganze Gesicht, nahm seine Hand und die beiden machten sich auf den Weg zur Partylocation. Simmo konnte sich im Auto kaum aufs Fahren konzentrieren. Ständig musste er zu Deb rüberschauen. "Simmo? Meinst du  wir sollte da als Paar reingehen, oder lieber nicht?"  Ihre Stimmt klang als hätte sie ihre Entscheidung schon gefällt.
Die beiden standen bereits vor der Tür, laute Musik dröhnte in die Dunkelheit. Simmo zögerte. Er wollte schon gern mit ihr als Paar da reingehen. Aber vielleicht wollte sie das nicht. Sonst hätte sie ja nicht gefragt. "Ich weiß nicht, entscheide du." Sie lächelte ihn an und nahm seine Hand. Als die beiden den Raum betraten ernteten sie verwirrte Blicke, aber keiner traute sich sie darauf anzusprechen. Nachdem die Gewinner bekanntgegeben wurden musste Simmo sich um die Presse kümmern, sodass er nicht merkte das Deb mit Andrew nach draußen verschwand. "Deb was wolltest du denn jetzt mit mir besprechen?" "Ich mach den Job nicht. Ich bleib hier." Als Deb das ausgesprochen hatte konnte Andrew gar nicht glauben was er gehört hatte. Zwei Tage bevor sie ihren neuen Job antreten sollte kündigt sie. "Gut. Ich werden ihnen dann ihre Papiere per Post zuschicken." Deb war von seiner Reaktion überrascht, aber froh das sie es getan hat. Sie hatte nun keinen Job mehr, aber trotzdem war sie glücklich, denn sie war jetzt mit Simmo zusammen.
Drinnen ging die Party weiter uns Deb brauchte einen Moment bis sie Simmo gefunden hatte. Sie umarmte ihn von hinten und spürte ihn zusammenzucken. "Buh." Sie musste sich auf die Zehenspitzen stellen, um ihm ins Ohr flüstern zu können. "Kommst du mit raus?" Simmo drehte sich zu ihr um, gab ihr einen Kuss, nahm ihre Hand und lies sich nach draußen ziehen. Die beiden gingen ein Stück am Strand entlang zu einer kleinen geschützten Stelle in den Dünen. Sie setzen sich in den Sand und Simmo zog Deb zu sich. Sie kuschelten sich eng aneinander, denn der Wind war kühl. "Ich will nicht das du gehst!" Simmo klang so als würde er gleich weinen und tatsächlich, als Deb ihn ansah, sah sie eine Träne über sein Gesicht laufen. "Ich auch nicht!" Sie machte eine Pause. "Deswegen bleib ich auch." Simmo wusste gar nicht was er sagen sollte. Er legte sich einfach in den Sand, zog Deb an sich, gab ihr einen Kuss und genoss diesen Moment. "Ich liebe dich!", flüsterte er ihr ins Ohr. So lagen sie da und sahen in die Sterne, bis die Sonne aufging.
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