Ein wahr gewordener Albtraum (Dead Space Fanfiction)
von FallenAngel1
Kurzbeschreibung
Wie ein Parasit, nagen die Erinnerungen der Ereignisse auf der USS Ishimura an Isaac Clarke. Wird er sie jemals vergessen können? (One-Shot)
OneshotHorror / P18 / Gen
29.01.2012
29.01.2012
1
1.605
29.01.2012
1.605
Dead Space gehört nicht mir! Alle Rechte gehören EA Games und den Entwicklern von Dead Space!!!
Dies ist ein One-Shot, der aus der Sicht von Isaac Clark geschrieben wurde und auf die Geschehnisse seiner Vergangenheit auf der Ishimura eingeht.
Dieser One-Shot entstand aus einem Albtrum den ich wirklich mal hatte (klingt zwar doof, ist aber so :P)
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen ^_^
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Dunkelheit umhüllte mich, wurde nur durch das Licht meiner, an meiner Waffe befindlichen, Taschenlampe durchbrochen. Meine Füße bewegten sich wie von selbst, rasten über den blutgetränkten Boden. Ich keuchte stark, mein Helm engte mich ein, bescherte mir üble Kopfschmerzen, doch ich ignorierte sie so gut es mir möglich war.
Hinter mir konnte ich Schritte vernehmen. Langsame, schwere Schritte, die sich in meine Richtung bewegten. Ein Grollen und ein Knurren drang an meine Ohren, doch es klang dumpf. Der Schweiß tropfte mir von der Stirn, ich spürte das Kitzeln auf meiner Haut, als er langsam an meinem Hals herunterlief. Ich ignorierte es!
Neue Schritte kamen dazu, leichtere und schnellere Schritte. Ein Brüllen ertönte, ließ mich instinktiv noch schneller rennen.
Ich bog in einen weiteren Gang ab. Halogenlampen über mir erhellten meine Sicht ein wenig, entblößten blutige Lachen auf dem Boden, abgetrennte Körperteile oder bereits skelettierte Leichenteile. Ich beachtete sie gar nicht, rannte einfach weiter!
Mein Herz schlug mir so sehr gegen die Brust, dass ich dachte, es würde zerbersten oder mir aus der Brust springen. Meine Lunge arbeitete ebenfalls auf Hochtouren, brannte wie Feuer aus der Hölle selber.
Ich vernahm eine Bewegung vor mir, erhob meine Waffe und schoss. Blut spritzte an die Wand, Körperteile fielen zu Boden, doch die Kreatur bewegte sich weiterhin. Ich sah, wie das Blut aus ihrem Maul tropfte. Rasiermesserscharfe Zähne entblößten sich, als dieses Ding die Lippen zurückzog und ein markerschütterndes Brüllen von sich gab. Ich spürte, wie sich jedes Haar in meinem Nacken aufstellte. Erneut erhob ich meine Waffe und jagte der Kreatur eine weitere Salbe Kugeln direkt in den geöffneten Schlund. Ich würde dieses Geräusch wahrscheinlich mein Leben lang nicht mehr vergessen, als der Kopf der Kreatur durch meinen Kugelhagel in tausend Stücke zerborsten war.
Das Ding, was wohl mal ein Mensch gewesen sein musste, war nun endgültig tot, zuckte nur ab und an noch einmal mit einer der erhaltenen Gliedmaßen.
Meine Füße bewegten sich schneller, meine Muskeln brannten wie Feuer und meiner Kehle ging es da nicht besser. Hinter mir vernahm ich mehrere Kreaturen die mir dicht auf den Versen waren, darauf versessen, mir das Fleisch vom Körper zu schälen.
Mein starker Wille zu überleben trieb mich immer weiter an, ließ jeden Muskeln in meinem Körper auf Hochtouren arbeiten. Meine Augen weiteten sich als ich um die nächste Ecke bog und sich vor mir eine Sackgasse aufbaute. Links und rechts befanden sich Türen, doch als ich sie öffnen wollte, stellte ich mit Schrecken fest, dass sie fest von der anderen Seite verschlossen waren. Aufschießen konnte ich sie nicht, waren es doch Sicherheitstüren.
Ich schaltete die Taschenlampe aus, als ich mich umdrehte und mich fest mit meinem Rücken gegen die Wand hinter mir presste. Mein Körper bebte vor Schmerzen und Angst, meine Knie zitterten und mein Herz schlug noch schneller als vorher.
Als ich die erste Kreatur erblickte, blieb mir fast das Herz stehen. Dort, wo bei einem Menschen mal die Arme gewesen sein mussten, befanden sich nun Tentakel die aufgeregt hin und herschwangen. Blut tropfte von ihnen herunter, ließ darauf schließen, dass dieses Ding vor kurzen gemordet hatte. Und ich sollte das nächste Opfer sein…
Die Augen des Wesens bewegten sich aufgeregt hin und her, suchten nach mir und ich hoffte inständig, dass es mich nicht sehen würde. Ich presste mich noch mehr gegen die Wand und hoffte, dass es mich durch die Dunkelheit nicht erkennen konnte.
Ein weiteres Wesen erschien hinter dem ersten dem schon bald Weitere folgten. Eines grausamer als das andere. Einigen fehlten ein Arm oder ein Bein, andere hatten keinen Kopf mehr, waren nur willenlose Körper, Marionetten, die durch eine unsichtbare Hand gesteuert wurden.
Ich konnte sie knurren und fauchen hören als sie mich suchten. Ihre Augen bewegten sich aufgeregt hin und her, heißer Geifer tropfte aus ihren Mäulern und ihre Klauenbewährten Hände und Tentakel zuckten aufgeregt.
Mein Herz blieb für einen Augenblick stehen, als sie ihre Köpfe in meine Richtung drehten. Sie hielten in ihren Bewegungen inne und starrten mich aus ihren dunklen, blutunterlaufenen Augen aus an. Mein Körper bebte vor Angst und meine Hände schlossen sich stark um meine Waffe. Ich war bereit, sie alle mit mir in den Tod zu reißen, sollten sie mich nun angreifen, doch sie standen einfach nur da. Anscheinend konnten sie mich nicht durch die Dunkelheit erkennen.
Meine Freude über dieses Wissen währte allerdings nicht sehr lange, als ich den Boden unter meinen Füßen zittern spürte. Es geriet auch etwas Bewegung in die Gruppe aus Necromorphs und einige von ihnen fingen an, nervös hin und her zulaufen.
Schwere Schritte drangen an meine Ohren, ein Brüllen, welches die halbe Ishimura erzittern ließ, ließ mich jegliche Hoffnung auf Überleben vergessen. Ich begann stärker zu zittern und drückte mich instinktiv in eine dunkle Ecke als die Necromorphs panisch brüllend auseinanderliefen. Einer von ihnen wurde von einer mächtigen Pranke erwischt. Die Klauen mussten so lang wie mein Arm sein und sie schnitten mit Leichtigkeit ein Loch in die Wand aus Stahl neben ihnen. Der Necromorph hatte nicht den Hauch einer Chance, als er gepackt und in Stücke gerissen wurde. Der leblose Körper wurde achtlos in den Gang geschmissen und ein mächtiger, massiger Körper zwängte sich nach ihm in den Gang.
Ich hörte mein Blut in meinen Ohren Rauschen, konnte mein Herz bis zum Hals schlagen spüren als die riesige Kreatur ihren gewaltigen Kopf in meinen Gang schob und mich aus pechschwarzen Augen aus anstarrte. Heißer Geifer tropfte von ihren gewaltigen Reißzähnen, ihr Schwanz peitschte aufgeregt hin und her und ihre Klauen schrappten gnadenlos über den Boden und rissen tiefe Löcher hinein.
Mit zitternden Händen erhob ich meine Waffe, schluckte die Angst herunter die sich wie ein Parasit durch meinen Körper fraß, als ich diesem Dämon gegenüber stand. Ich konnte den fauligen Atem selbst durch meinen Helm hindurch riechen, sah wie die rasiermesserscharfen Klauen näher und näher kamen, al sich der massige Körper durch den Gang in meine Richtung zwängte. Sekunden trennten mich von meinem sicheren Tot und ich tat das Einzige, was mir noch in den Sinn kam: Ich drückte ab und jagte der Kreatur eine Salbe Kugeln nach der anderen in den aufgerissen Schlund. Ich sah einige der gewaltigen Reißzähne brechen, hörte wie das Monster vor Schmerz und Zorn laut aufbrüllte, doch ich konnte es nicht aufhalten. Es preschte nach vorne bis mich nur Zentimeter von seinem gewaltigen Maul trennten. Mein Körper bebte vor Angst als die Kreatur ihre Lefzen zurückzog und ihren gewaltigen Schlund öffnete.
Das Letzte was ich sah, war der dunkle Schlund, der mich mit einem Mal packte. Ich spüre, wie sich die Reißzähne in mein Fleisch bohrten. Ich schrie vor Schmerzen auf und dann wurde es Dunkel um mich herum…
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Keuchend fuhr ich aus dem Schlaf hoch und meine Hand schnellte zu meiner Brust, drückte sich auf mein wild pochendes Herz. Schweiß tropfte mir von der Stirn und ich hatte Schwierigkeiten meine Atmung wieder unter Kontrolle zu bekommen. Panisch sah ich mich in meinem Zimmer um, doch dort war nichts, was mir Schaden oder mich gar töten wollte. Es war still um mich herum und auch in der Dunkelheit rührte sich rein gar nichts.
Erst nach einigen Minuten begann sich mein Herzschlag und auch der Rest meines Körpers zu beruhigen. Ich keuchte noch immer stark, als ich die kleine Nachtischlampe neben mir einschaltete und der Raum hell erleuchtet wurde.
Meine Augen suchten das Zimmer ab, doch sie fanden nichts. Seufzend ließ ich mich wieder zurück in mein weiches Kissen fallen und fuhr mir mit den Händen durch mein verschwitztes Haar. Es war nur ein Albtraum gewesen. So wünschte ich es mir zumindest.
In dieser Nacht war es nur einer von vielen Albträumen gewesen, die mich schon seit Monaten plagten. Tief in meinem Inneren, verdrängte ich den Gedanken, diese Albträume selbst erlebt zu haben. Damals, als wir auf die Ishimura gerufen worden waren um Wartungsarbeiten durchzuführen. Dieser Tag, hatte mein Leben verändert. Erneut drang ein Seufzen aus meinem Mund und ich schaltete das Nachtlicht wieder aus und kuschelte mich in meine warme Decke. Ich hatte Angst die Augen erneut zu schließen, wollte ich diesen Dämonen nicht noch einmal begegnen. Nacht für Nacht kehrten sie in meinem Träumen zu mir zurück, hetzten mich erneut erbarmungslos durch die Ishimura. Verdrängen oder gar vergessen konnte ich sie nicht, würde ich auch niemals können. So sehr ich mich nach einem normalen Leben sehnte, tief in mir wusste ich, dass mein Leben niemals mehr so sein würde, wie es vor diesem Albtraum gewesen war.
Meine Hände ballten sich unwillkürlich zu Fäusten. Irgendwann würde ich auf die Ishimura zurückehren und Rache nehmen. Rache für all meine Freunde die gefallen waren, die nicht dieser Hölle entronnen waren.
„Euer Blut soll nicht umsonst geflossen sein. Ich werde diese Bastarde in die Hölle schicken und euch rächen, dass schwöre ich bei meinem Leben…“ Das waren meine letzten Worte, ehe sich meine Augen schlossen und ich erneut in die Welt der Träume eintauchte. Doch dieses Mal, waren es keine Albträume, dieses Mal übernahm ich die Oberhand über die Dämonen der Ishimura. Ich wusste eins mit Gewissheit: Es würden nicht nur Träume bleiben, eines Tages, würde es wahr werden, auch wenn es mich das Leben kosten würde. Ich würde meine Kameraden rächen und würde danach in Frieden sterben können…
~ENDE~
Dies ist ein One-Shot, der aus der Sicht von Isaac Clark geschrieben wurde und auf die Geschehnisse seiner Vergangenheit auf der Ishimura eingeht.
Dieser One-Shot entstand aus einem Albtrum den ich wirklich mal hatte (klingt zwar doof, ist aber so :P)
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen ^_^
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Dunkelheit umhüllte mich, wurde nur durch das Licht meiner, an meiner Waffe befindlichen, Taschenlampe durchbrochen. Meine Füße bewegten sich wie von selbst, rasten über den blutgetränkten Boden. Ich keuchte stark, mein Helm engte mich ein, bescherte mir üble Kopfschmerzen, doch ich ignorierte sie so gut es mir möglich war.
Hinter mir konnte ich Schritte vernehmen. Langsame, schwere Schritte, die sich in meine Richtung bewegten. Ein Grollen und ein Knurren drang an meine Ohren, doch es klang dumpf. Der Schweiß tropfte mir von der Stirn, ich spürte das Kitzeln auf meiner Haut, als er langsam an meinem Hals herunterlief. Ich ignorierte es!
Neue Schritte kamen dazu, leichtere und schnellere Schritte. Ein Brüllen ertönte, ließ mich instinktiv noch schneller rennen.
Ich bog in einen weiteren Gang ab. Halogenlampen über mir erhellten meine Sicht ein wenig, entblößten blutige Lachen auf dem Boden, abgetrennte Körperteile oder bereits skelettierte Leichenteile. Ich beachtete sie gar nicht, rannte einfach weiter!
Mein Herz schlug mir so sehr gegen die Brust, dass ich dachte, es würde zerbersten oder mir aus der Brust springen. Meine Lunge arbeitete ebenfalls auf Hochtouren, brannte wie Feuer aus der Hölle selber.
Ich vernahm eine Bewegung vor mir, erhob meine Waffe und schoss. Blut spritzte an die Wand, Körperteile fielen zu Boden, doch die Kreatur bewegte sich weiterhin. Ich sah, wie das Blut aus ihrem Maul tropfte. Rasiermesserscharfe Zähne entblößten sich, als dieses Ding die Lippen zurückzog und ein markerschütterndes Brüllen von sich gab. Ich spürte, wie sich jedes Haar in meinem Nacken aufstellte. Erneut erhob ich meine Waffe und jagte der Kreatur eine weitere Salbe Kugeln direkt in den geöffneten Schlund. Ich würde dieses Geräusch wahrscheinlich mein Leben lang nicht mehr vergessen, als der Kopf der Kreatur durch meinen Kugelhagel in tausend Stücke zerborsten war.
Das Ding, was wohl mal ein Mensch gewesen sein musste, war nun endgültig tot, zuckte nur ab und an noch einmal mit einer der erhaltenen Gliedmaßen.
Meine Füße bewegten sich schneller, meine Muskeln brannten wie Feuer und meiner Kehle ging es da nicht besser. Hinter mir vernahm ich mehrere Kreaturen die mir dicht auf den Versen waren, darauf versessen, mir das Fleisch vom Körper zu schälen.
Mein starker Wille zu überleben trieb mich immer weiter an, ließ jeden Muskeln in meinem Körper auf Hochtouren arbeiten. Meine Augen weiteten sich als ich um die nächste Ecke bog und sich vor mir eine Sackgasse aufbaute. Links und rechts befanden sich Türen, doch als ich sie öffnen wollte, stellte ich mit Schrecken fest, dass sie fest von der anderen Seite verschlossen waren. Aufschießen konnte ich sie nicht, waren es doch Sicherheitstüren.
Ich schaltete die Taschenlampe aus, als ich mich umdrehte und mich fest mit meinem Rücken gegen die Wand hinter mir presste. Mein Körper bebte vor Schmerzen und Angst, meine Knie zitterten und mein Herz schlug noch schneller als vorher.
Als ich die erste Kreatur erblickte, blieb mir fast das Herz stehen. Dort, wo bei einem Menschen mal die Arme gewesen sein mussten, befanden sich nun Tentakel die aufgeregt hin und herschwangen. Blut tropfte von ihnen herunter, ließ darauf schließen, dass dieses Ding vor kurzen gemordet hatte. Und ich sollte das nächste Opfer sein…
Die Augen des Wesens bewegten sich aufgeregt hin und her, suchten nach mir und ich hoffte inständig, dass es mich nicht sehen würde. Ich presste mich noch mehr gegen die Wand und hoffte, dass es mich durch die Dunkelheit nicht erkennen konnte.
Ein weiteres Wesen erschien hinter dem ersten dem schon bald Weitere folgten. Eines grausamer als das andere. Einigen fehlten ein Arm oder ein Bein, andere hatten keinen Kopf mehr, waren nur willenlose Körper, Marionetten, die durch eine unsichtbare Hand gesteuert wurden.
Ich konnte sie knurren und fauchen hören als sie mich suchten. Ihre Augen bewegten sich aufgeregt hin und her, heißer Geifer tropfte aus ihren Mäulern und ihre Klauenbewährten Hände und Tentakel zuckten aufgeregt.
Mein Herz blieb für einen Augenblick stehen, als sie ihre Köpfe in meine Richtung drehten. Sie hielten in ihren Bewegungen inne und starrten mich aus ihren dunklen, blutunterlaufenen Augen aus an. Mein Körper bebte vor Angst und meine Hände schlossen sich stark um meine Waffe. Ich war bereit, sie alle mit mir in den Tod zu reißen, sollten sie mich nun angreifen, doch sie standen einfach nur da. Anscheinend konnten sie mich nicht durch die Dunkelheit erkennen.
Meine Freude über dieses Wissen währte allerdings nicht sehr lange, als ich den Boden unter meinen Füßen zittern spürte. Es geriet auch etwas Bewegung in die Gruppe aus Necromorphs und einige von ihnen fingen an, nervös hin und her zulaufen.
Schwere Schritte drangen an meine Ohren, ein Brüllen, welches die halbe Ishimura erzittern ließ, ließ mich jegliche Hoffnung auf Überleben vergessen. Ich begann stärker zu zittern und drückte mich instinktiv in eine dunkle Ecke als die Necromorphs panisch brüllend auseinanderliefen. Einer von ihnen wurde von einer mächtigen Pranke erwischt. Die Klauen mussten so lang wie mein Arm sein und sie schnitten mit Leichtigkeit ein Loch in die Wand aus Stahl neben ihnen. Der Necromorph hatte nicht den Hauch einer Chance, als er gepackt und in Stücke gerissen wurde. Der leblose Körper wurde achtlos in den Gang geschmissen und ein mächtiger, massiger Körper zwängte sich nach ihm in den Gang.
Ich hörte mein Blut in meinen Ohren Rauschen, konnte mein Herz bis zum Hals schlagen spüren als die riesige Kreatur ihren gewaltigen Kopf in meinen Gang schob und mich aus pechschwarzen Augen aus anstarrte. Heißer Geifer tropfte von ihren gewaltigen Reißzähnen, ihr Schwanz peitschte aufgeregt hin und her und ihre Klauen schrappten gnadenlos über den Boden und rissen tiefe Löcher hinein.
Mit zitternden Händen erhob ich meine Waffe, schluckte die Angst herunter die sich wie ein Parasit durch meinen Körper fraß, als ich diesem Dämon gegenüber stand. Ich konnte den fauligen Atem selbst durch meinen Helm hindurch riechen, sah wie die rasiermesserscharfen Klauen näher und näher kamen, al sich der massige Körper durch den Gang in meine Richtung zwängte. Sekunden trennten mich von meinem sicheren Tot und ich tat das Einzige, was mir noch in den Sinn kam: Ich drückte ab und jagte der Kreatur eine Salbe Kugeln nach der anderen in den aufgerissen Schlund. Ich sah einige der gewaltigen Reißzähne brechen, hörte wie das Monster vor Schmerz und Zorn laut aufbrüllte, doch ich konnte es nicht aufhalten. Es preschte nach vorne bis mich nur Zentimeter von seinem gewaltigen Maul trennten. Mein Körper bebte vor Angst als die Kreatur ihre Lefzen zurückzog und ihren gewaltigen Schlund öffnete.
Das Letzte was ich sah, war der dunkle Schlund, der mich mit einem Mal packte. Ich spüre, wie sich die Reißzähne in mein Fleisch bohrten. Ich schrie vor Schmerzen auf und dann wurde es Dunkel um mich herum…
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Keuchend fuhr ich aus dem Schlaf hoch und meine Hand schnellte zu meiner Brust, drückte sich auf mein wild pochendes Herz. Schweiß tropfte mir von der Stirn und ich hatte Schwierigkeiten meine Atmung wieder unter Kontrolle zu bekommen. Panisch sah ich mich in meinem Zimmer um, doch dort war nichts, was mir Schaden oder mich gar töten wollte. Es war still um mich herum und auch in der Dunkelheit rührte sich rein gar nichts.
Erst nach einigen Minuten begann sich mein Herzschlag und auch der Rest meines Körpers zu beruhigen. Ich keuchte noch immer stark, als ich die kleine Nachtischlampe neben mir einschaltete und der Raum hell erleuchtet wurde.
Meine Augen suchten das Zimmer ab, doch sie fanden nichts. Seufzend ließ ich mich wieder zurück in mein weiches Kissen fallen und fuhr mir mit den Händen durch mein verschwitztes Haar. Es war nur ein Albtraum gewesen. So wünschte ich es mir zumindest.
In dieser Nacht war es nur einer von vielen Albträumen gewesen, die mich schon seit Monaten plagten. Tief in meinem Inneren, verdrängte ich den Gedanken, diese Albträume selbst erlebt zu haben. Damals, als wir auf die Ishimura gerufen worden waren um Wartungsarbeiten durchzuführen. Dieser Tag, hatte mein Leben verändert. Erneut drang ein Seufzen aus meinem Mund und ich schaltete das Nachtlicht wieder aus und kuschelte mich in meine warme Decke. Ich hatte Angst die Augen erneut zu schließen, wollte ich diesen Dämonen nicht noch einmal begegnen. Nacht für Nacht kehrten sie in meinem Träumen zu mir zurück, hetzten mich erneut erbarmungslos durch die Ishimura. Verdrängen oder gar vergessen konnte ich sie nicht, würde ich auch niemals können. So sehr ich mich nach einem normalen Leben sehnte, tief in mir wusste ich, dass mein Leben niemals mehr so sein würde, wie es vor diesem Albtraum gewesen war.
Meine Hände ballten sich unwillkürlich zu Fäusten. Irgendwann würde ich auf die Ishimura zurückehren und Rache nehmen. Rache für all meine Freunde die gefallen waren, die nicht dieser Hölle entronnen waren.
„Euer Blut soll nicht umsonst geflossen sein. Ich werde diese Bastarde in die Hölle schicken und euch rächen, dass schwöre ich bei meinem Leben…“ Das waren meine letzten Worte, ehe sich meine Augen schlossen und ich erneut in die Welt der Träume eintauchte. Doch dieses Mal, waren es keine Albträume, dieses Mal übernahm ich die Oberhand über die Dämonen der Ishimura. Ich wusste eins mit Gewissheit: Es würden nicht nur Träume bleiben, eines Tages, würde es wahr werden, auch wenn es mich das Leben kosten würde. Ich würde meine Kameraden rächen und würde danach in Frieden sterben können…
~ENDE~