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Boys Love Extreme!

Kurzbeschreibung
KurzgeschichteFreundschaft, Liebesgeschichte / P16 / MaleSlash
Akito "Shujin" Takagi Moritaka "Saiko" Mashiro
15.01.2012
15.01.2012
1
1.003
1
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15.01.2012 1.003
 
War eine spontan Idee :D
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„Das ist doch zum Verzweifeln“, jammerte Akito und raufte sich die Haare. „Ruhig, du darfst dich nicht aufregen“, versuchte sein bester Freund Moritaka ihn zu beruhigen. „Wie soll ich mich bitte sehr beruhigen, wenn schon wieder ein Storyboard nicht passte? Wieso will denn Herr Miura ständig nur Humor? Mit Herrn Hattori hätten wir schon längst einen Nummer eins Shonen Manga!“, redete der Blonde sich in Rage. „A.. Akito! So was darfst du gar nicht erst sagen. Herr Miura ist vielleicht nicht der Beste Redakteur, aber er gibt sich Mühe und sein Bestes!“, beschwichtigte der Schwarzhaarige. Betrübt ließ der Brillenträger den Kopf hängen.

„Ich weiß du hast ja recht, aber wir haben schon alle Genres durch!“, ließ sich Akito weiterhin hängen. „Rufen wir doch mal Kaya an, vielleicht liest sie gerade ein Manga und kann uns weiterhelfen?“, schlug der Blauhaarige vor und konnte sich schon richtig vorstellen, wie Kaya direkt darauf los plappern würde und alle Genres der Manga Welt auswendig aufsagte. „Nur wenn du Miho anrufst“, grinste Akito und wählte schon einmal die Nummer Kayas. „M.. Miho?“, Moritaka lief ein Schauer über den Rücken und er griff mit zittrigen Händen zu seinem Handy. Natürlich, er würde sie gerne anrufen und sie fragen, mit ihr reden, ihrer Stimme lauschen, doch wie würde sie reagieren? Was ist wenn sie sauer wäre. Während diesen ganzen Gedanken Gängen hatte Kaya schon 50 Prozent aller Genres aufgesagt, bis sie das Entscheidende sagte was Akito aufhören ließ.

„Danke Kaya, ich muss jetzt auflegen!“, meinte er eilig und legte auf. Immer noch betrachtete der Schwarzhaarige mit einem komischen Bauchgefühl das Handy, doch er würde jetzt die Nummer wählen, er würde es tun! Der Schweiß lief sein Gesicht hinunter und tropfte auf den sauberen Holzboden. Plötzlich wurde ihm das Handy aus der Hand gerissen und er schaute perplex in das Gesicht Akitos. „W.. wieso hast du-“ „Boys Love!“ „Hä?“, war Moritakas intelligentes Kommentar dazu. „B.. Bos Love? Als Genre? A.. aber ich weiß doch gar nicht wie und wo und und...“, er schien etwas verzweifelt. Aber Akito klopfte ihm auf die Schulter und  lächelte ihn an: „Ich werde dir so ein gutes Storyboard liefern, dass es sich wie von selbst zeichnet!“, grinste er.

Mit weniger Motivation stimmte der immer noch verwirrte Moritaka zu und machte sich daran zu üben Jungen Körper zu zeichnen. Nach drei Tagen gab Akito endlich das Storyboard mit hochrotem Kopf ab. Über die Gesichtsfarbe seines Freundes verwundert, nahm Moritaka das Storyboard an und las sich die Idee durch. Am Ende war sein Kopf sogar noch eine Rotstufe höher als das von Akito. „E.. es ist gut, doch ich finde wir sollten das mit der Kussszene beenden“, heftig nickte Akito nahm das Storyboard und riss die letzten drei Seiten heraus. „P..per“, Moritaka atmete noch einmal durch, „Perfekt!“ Er begann es zu zeichnen, es war schwer, doch er kämpfte sich tapfer durch, schließlich musste jeder Pinselstrich sitzen, er musste es unbedingt schaffen, einen guten Manga herauszukriegen! Alles hing nur noch von ihm ab, denn die Story Akitos war wie immer einfach klasse!

Bei manchen Szenen raufte er sich richtig die Haare, wie sollte er wissen wie man.. so was zeichnet? Er hatte schließlich keinerlei Erfahrung darin.. DAS zu zeichnen. Als er schließlich bei der Kussszene ankam brauchte er lange um überhaupt eine Vorskizze zu machen. Und dann überlegte er ewig wie die Betroffenden schauen sollten, wie war ihre Haltung, und das schlimmste was sollte der Haupt Protagonist denken? „Akito..“, holte er seinen Freund gerade aus den Gedanken. „Hm?“, machte dieser ohne sich von seinem Manga abzuwenden. „Ich habe keine Ahnung wie man das zeichnet...“, flüsterte er. Der Blonde stand auf und sah Moritaka gefährlich nah über die Schulter.

„Und ich soll das wissen?“, lachte Akito. „Naja“, setzte der Blauhaarige an, „ich dachte vielleicht hast du etwas Erfahrung?“ Dieser Satz sollte eigentlich ein Witz sein, doch Akito nahm ihn Ernst. „Stimmt schon, ich habe so meine Erfahrungen, aber ich kann das unmöglich beschreiben...“, meinte er. Verdattert drehte sich Moritaka um und schaute in das leicht gerötete Gesicht seines Freundes.

„Du bist schwul?“, brachte er nur heraus. Beleidigt drehte der Blonde seinen Kopf weg. „Nein, natürlich nicht Idiot, ich bin bi“, war seine knappe Antwort. „Trotzdem, ich werde dir bei der Kussszene helfen, steh auf“,forderte e. Verwundert stellte sich der Blauhaarige vor seinen besten Freund. Dieser lugte in das Storyboard, um zu sehen wie die Kussszene genau aussah. Er presste Moritaka an die Wand, sein Kopf immer noch bei der Skizzenzeichnung. Er hatte sich nun alles eingeprägt. Er drehte sich zu seinem Gegenüber, fest blickte er dem Zeichner i die Augen. Langsam begann Moritaka Angst zu kriegen. Vorsichtig näherte Akito sich Moritaka. Die Luft war mit Spannung gefüllt und vor Schreck begann Moritakas Herz schnell zu klopfen.

Er zitterte fast als Akito ganz nah an ihm war. Und wie es in der Vorlage stand, flüsterte er: „Hab keine Angst, ab heute wirst du mir gehören.“ Damit vereinte er beide Lippen und der Blauhaarige riss weit seine Augen auf. Ein Stromschlag ging durch seinen ganzen Körper, sein Blut schien nicht mehr weiter zu fließen, es war als ob die Zeit still stehen würde. Was tat sein bester Freund da? Das war doch gerade mal sein erster Kuss! Als er eine Zunge an seinen schmalen Lippen spürte, konnte er nicht alles als sie auf zu machen. Es fühlte sich gut an, das konnte er nicht bestreiten, verdammt gut! Doch sie waren beide Jungs, hatten beide eine Freundin! Sein Kopf wurde noch weiter an die Wand gepresst die geschickte Zunge Akitos forderte Moritaka zu einem Kampf auf. Nur langsam nahm dieser das Gebot an und machte mit. Es schien Jahre zu dauern bis sie den Kuss lösten.

Aber als beide dann so schwer keuchend vor einander standen, und bemerkten was sie eigentlich getan hatten, wurden sie rot wie eine frische Tomate und verabschiedeten sich erst einmal beide. So etwas würden sie wohl erstmals nicht aus dem Gedächtnis kriegen, obwohl Moritaka war darüber eigentlich ziemlich froh....
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