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Kurzbeschreibung
Was wäre, wenn die Szene „Heißgeliebt“ etwas anders verlaufen wäre? Wenn Galindas Ballkleid-Gezaubere doch etwas bewirkt hätte? Nur eben nicht so ganz das, was sie eigentlich damit bezweckt hatte... [pausiert]
GeschichteHumor, Freundschaft / P12 / Gen
Elphaba Thropp
Fiyero Tigelaar/Tiggular
Glinda/Galinda Upland of the Upper Uplands
02.12.2011
27.09.2013
18
39.817
2
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Dieses Kapitel
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02.12.2011
1.160
Die Personen gehören leider nicht mir, ich leihe sie mir nur aus für diese Fanfiktion, mit der ich kein Geld verdiene und so weiter und so fort...
Das hier ist meine erste Wicked-FF, das Musical kenne ich leider nur über Youtube und das Buch hab ich auch (NOCH) nicht... Seid lieb zu mir, ja? Wenn ihr Fehler findet, sagt mir Bescheid, damit ich sie ausbessern kann. Viel Spaß!
Kurzbeschreibung: Was wäre, wenn die Szene „Heißgeliebt“ etwas anders verlaufen wäre? Wenn Galindas Ballkleid-Gezaubere doch etwas bewirkt hätte? Nur eben nicht so ganz das, was sie eigentlich damit bezweckt hatte...
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„Und jetzt...“ Galinda zog mich vom Bett hoch und ich hatte das Gefühl, sie bräuchte dringend eine Puppe, um daran das zu machen, was auch immer sie jetzt schon wieder mit mir vorhatte.
„Jetzt verwandle ich deinen, ähh... schlichten Kittel? ...In ein atemberaubendes Ballkleid.“ Sie schien nicht zu bemerken, dass ich von der Idee nicht allzu begeistert war, auch wenn ich mich folgsam vor sie hingestellt hatte. Die Klamotten fremder Leute verzaubern zu wollen, wenn man gerade seinen allerersten Übungszauberstab in der Hand hielt und noch nie irgendetwas damit angefangen hatte, schien mir doch etwas voreilig, aber ich wollte Galinda nicht enttäuschen. Obwohl ihr das vielleicht mal ganz gut tun würde... Ich wich einen Schritt zurück, als sie anfing, mit dem langen Stab herumzuwedeln, als wollte sie damit die Wände streichen.
„Ballkleid!“, quäkte sie dabei und deutete schließlich vage in meine Richtung. Ich hielt den Atem an und zog ein wenig die Schultern hoch, ohne zu wissen, was ich eigentlich erwartete, doch meine Angst war ohnehin unbegründet. Die Wirkung war gleich null. Fragend sah ich Galinda an, doch die sah in eine ganz andere Richtung und warf sich – wuschwusch – die Haare zurück. Ich hatte noch keinen Schritt aus ihrer Reichweite getan, als der Übungszauberstab wieder in Bewegung geriet. Leicht amüsiert blieb ich wieder stehen und sah meiner Zimmergenossin zu. Ihr Gesicht war hochkonzentriert, ihre Augen fixierten irgendeine Stelle meines sogenannten Kittels (Ein wenig beleidigt war ich schon, dass sie mein Kleid als Kittel bezeichnen musste, aber was hätte ich auch erwarten sollen von einem Mädchen, dass in einem quietschpinken Kleid durchs Leben tanzte). Dann hörte ich ihre Stimme, wie sie ziemlich hoch ein Wort quietschte, dass wohl wieder „Ballkleid“ heißen sollte. Es klang eher wie „Bollkläyyyyt!“
Allerdings hatte ich nicht allzu viel Zeit, darüber nachzudenken, denn dieses Mal passierte wirklich etwas. Genau genommen wurde ich von der Wucht des Zaubers etwa zwei Meter nach hinten geschleudert und krachte dann unsanft gegen eine Bettkante. Mein Kopf beschloss, dass es einen halben Meter weiter oben wohl auch ganz schön wäre, und ich erkannte nur vage, dass auch die Verursacherin des Ganzen irgendwo an einer Wand herumlag. Dann drehte sich unser Zimmer aus meinem Blickfeld, und was zurückblieb, war um einiges schwärzer als der Nachthimmel über Oz.
Blinzelnd öffnete ich die Augen. Warum waren sie überhaupt geschlossen gewesen? Und warum lag ich auf dem Boden? Mein Hinterkopf protestierte heftig, als ich versuchte, eine Antwort zu finden, und meine Hand zuckte automatisch zu der schmerzenden Stelle. Irgendetwas fühlte sich seltsam an... Mein Haar! Was war mit meinen Haaren passiert? Sie fühlten sich steif an und irgendwie ein bisschen klebrig. Haarspray, schoss es mir durch den Kopf. Moment – Haarspray??? Was hatte Haarspray in meinen Haaren zu suchen? Ich runzelte die Stirn und tastete weiter an meinem Kopf herum. Der Zopf, den ich mir geflochten hatte, war verschwunden. Genau genommen war mit ihm auch so einiges anderes verschwunden, meine Haare waren jedenfalls mit einem Mal nur noch etwa schulterlang. Und... dieser Ellenbogen da in meinem Blickfeld... mein Ellenbogen... Wieso war er weiß? Wo war das verhasste grün geblieben? Galinda... Sie hatte versucht, meine Klamotten zu verzaubern... Da war wohl etwas schiefgelaufen. Ich ignorierte den pochenden Schmerz in meinem Hinterkopf und stand auf. Schlagartig wurde mir klar, dass da so einiges nicht mehr stimmte. Ich trug ein pinkes Kleid – richtig pink –, Schuhe, auf denen ich kaum laufen konnte, und außerdem war ich irgendwie einen halben Kopf kleiner, als ich es gewohnt war. Irritiert blickte ich mich im Zimmer um, bis mir eindeutig klar wurde, was hier verkehrt lief. Neben meinem Bett lag eine weitere Person. Sie war offenbar ohnmächtig. Und dummerweise war sie grün.
Ich blickte nach unten, sah Galindas Beine, die unbequemen Schuhe, in denen ihre Füße steckten, und fragte mich, wie das denn bitte hatte passieren können.
Ein paar Minuten später hörte ich ein dumpfes Stöhnen von meinem Bett. Zögernd wandte ich den Kopf und blickte mir selbst dabei zu, wie sich mein Körper langsam aufrichtete. Ein seltsames Gefühl.
„Elphie...?“, hörte ich mich fragen. „Was ist passiert?“
„Tja, liebe Galinda...“, ich runzelte die Stirn über den ungewohnten Klang meiner Stimme, „Du... hast versucht, mir ein Kleid zu zaubern. Das ist wohl schiefgelaufen. Kannst du mir erklären, wie ich dich aus meinem Körper raus- und mich wieder reinkriegen kann?!“
Gut, vielleicht hätte es da schonendere Methoden gegeben, doch dazu war ich nun wirklich nicht in der richtigen Stimmung. Allerdings schien Galinda damit kein großes Problem zu haben.
„W-was? Du meinst, ich habe... Oh Oz, Elphie, das ist ja total genial!“
Ich hoffte, meine Stimme nie wieder in diesem quietschigen Tonfall hören zu müssen.
„Ich habe es geschafft! Ich habe gezaubert! Zum ersten Mal in meinem Leben! Und Morrible dachte, ich könnte das nicht... Wow!“ Sie war inzwischen aufgestanden und blickte mich strahlend an. Ihr Blick wurde verträumt.
„Wow... ich hab ja schon immer gewusst, dass ich schön bin, aber jetzt seh ich das mit ganz anderen Augen...“
Fassungslos starrte ich sie an, bis ich merkte, dass mir der Mund offenstand. Ich klappte ihn zu und wollte gerade etwas sagen, als die Möchtegernhexe vor mir schon weiterredete. Sie klang schon um einiges weniger begeistert.
„Moment mal... Ist DAS meine Stimme?! Oh, Oz, d-das klingt ja... das... das klingt ja...“
„Sag jetzt bloß nichts Falsches“, knurrte ich. Das heißt, ich versuchte zu knurren, aber dafür waren Galindas Stimmbänder offenbar nicht vorgesehen, es klang mehr wie eine Katze mit Liebeskummer. Und da beschwerte sie sich über MEINE Stimme!
„Verdammt, Elphie, was machen wir denn jetzt?!“ Oz, ich wusste nicht, dass ich so weinerlich klingen konnte. „Mach doch was!“
„Ich?!" War das ihr Ernst? „Was soll ich denn machen? Du hast das doch gemacht! Verdammt, du wolltest mein Kleid verwandeln, wie konnte das denn so schiefgehen? Ich hab keine Ahnung, auf was du dich konzentriert hast, mein Kleid war es jedenfalls nicht!“
Wenn ich nicht so genervt gewesen wäre, hätte ich vielleicht gemerkt, wie sich ihr Gesicht dunkelgrün färbte. Doch mir wurde so langsam erst das gesamte Ausmaß der Katastrophe klar!
„Oz, Galinda, ist dir klar, dass man Zaubersprüche nicht mehr rückgängig machen kann, wenn sie einmal ausgesprochen sind? Ich hatte eigentlich nicht vor, denn Rest meines Lebens in pink zu verbringen!“
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So, das wars erstmal... Wenn es euch gefallen hat, seid ihr herzlich eingeladen, mir eine kleine Rückmeldung zu geben... Wenn nicht, natürlich auch^^
LG Niki
Das hier ist meine erste Wicked-FF, das Musical kenne ich leider nur über Youtube und das Buch hab ich auch (NOCH) nicht... Seid lieb zu mir, ja? Wenn ihr Fehler findet, sagt mir Bescheid, damit ich sie ausbessern kann. Viel Spaß!
Kurzbeschreibung: Was wäre, wenn die Szene „Heißgeliebt“ etwas anders verlaufen wäre? Wenn Galindas Ballkleid-Gezaubere doch etwas bewirkt hätte? Nur eben nicht so ganz das, was sie eigentlich damit bezweckt hatte...
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„Und jetzt...“ Galinda zog mich vom Bett hoch und ich hatte das Gefühl, sie bräuchte dringend eine Puppe, um daran das zu machen, was auch immer sie jetzt schon wieder mit mir vorhatte.
„Jetzt verwandle ich deinen, ähh... schlichten Kittel? ...In ein atemberaubendes Ballkleid.“ Sie schien nicht zu bemerken, dass ich von der Idee nicht allzu begeistert war, auch wenn ich mich folgsam vor sie hingestellt hatte. Die Klamotten fremder Leute verzaubern zu wollen, wenn man gerade seinen allerersten Übungszauberstab in der Hand hielt und noch nie irgendetwas damit angefangen hatte, schien mir doch etwas voreilig, aber ich wollte Galinda nicht enttäuschen. Obwohl ihr das vielleicht mal ganz gut tun würde... Ich wich einen Schritt zurück, als sie anfing, mit dem langen Stab herumzuwedeln, als wollte sie damit die Wände streichen.
„Ballkleid!“, quäkte sie dabei und deutete schließlich vage in meine Richtung. Ich hielt den Atem an und zog ein wenig die Schultern hoch, ohne zu wissen, was ich eigentlich erwartete, doch meine Angst war ohnehin unbegründet. Die Wirkung war gleich null. Fragend sah ich Galinda an, doch die sah in eine ganz andere Richtung und warf sich – wuschwusch – die Haare zurück. Ich hatte noch keinen Schritt aus ihrer Reichweite getan, als der Übungszauberstab wieder in Bewegung geriet. Leicht amüsiert blieb ich wieder stehen und sah meiner Zimmergenossin zu. Ihr Gesicht war hochkonzentriert, ihre Augen fixierten irgendeine Stelle meines sogenannten Kittels (Ein wenig beleidigt war ich schon, dass sie mein Kleid als Kittel bezeichnen musste, aber was hätte ich auch erwarten sollen von einem Mädchen, dass in einem quietschpinken Kleid durchs Leben tanzte). Dann hörte ich ihre Stimme, wie sie ziemlich hoch ein Wort quietschte, dass wohl wieder „Ballkleid“ heißen sollte. Es klang eher wie „Bollkläyyyyt!“
Allerdings hatte ich nicht allzu viel Zeit, darüber nachzudenken, denn dieses Mal passierte wirklich etwas. Genau genommen wurde ich von der Wucht des Zaubers etwa zwei Meter nach hinten geschleudert und krachte dann unsanft gegen eine Bettkante. Mein Kopf beschloss, dass es einen halben Meter weiter oben wohl auch ganz schön wäre, und ich erkannte nur vage, dass auch die Verursacherin des Ganzen irgendwo an einer Wand herumlag. Dann drehte sich unser Zimmer aus meinem Blickfeld, und was zurückblieb, war um einiges schwärzer als der Nachthimmel über Oz.
Blinzelnd öffnete ich die Augen. Warum waren sie überhaupt geschlossen gewesen? Und warum lag ich auf dem Boden? Mein Hinterkopf protestierte heftig, als ich versuchte, eine Antwort zu finden, und meine Hand zuckte automatisch zu der schmerzenden Stelle. Irgendetwas fühlte sich seltsam an... Mein Haar! Was war mit meinen Haaren passiert? Sie fühlten sich steif an und irgendwie ein bisschen klebrig. Haarspray, schoss es mir durch den Kopf. Moment – Haarspray??? Was hatte Haarspray in meinen Haaren zu suchen? Ich runzelte die Stirn und tastete weiter an meinem Kopf herum. Der Zopf, den ich mir geflochten hatte, war verschwunden. Genau genommen war mit ihm auch so einiges anderes verschwunden, meine Haare waren jedenfalls mit einem Mal nur noch etwa schulterlang. Und... dieser Ellenbogen da in meinem Blickfeld... mein Ellenbogen... Wieso war er weiß? Wo war das verhasste grün geblieben? Galinda... Sie hatte versucht, meine Klamotten zu verzaubern... Da war wohl etwas schiefgelaufen. Ich ignorierte den pochenden Schmerz in meinem Hinterkopf und stand auf. Schlagartig wurde mir klar, dass da so einiges nicht mehr stimmte. Ich trug ein pinkes Kleid – richtig pink –, Schuhe, auf denen ich kaum laufen konnte, und außerdem war ich irgendwie einen halben Kopf kleiner, als ich es gewohnt war. Irritiert blickte ich mich im Zimmer um, bis mir eindeutig klar wurde, was hier verkehrt lief. Neben meinem Bett lag eine weitere Person. Sie war offenbar ohnmächtig. Und dummerweise war sie grün.
Ich blickte nach unten, sah Galindas Beine, die unbequemen Schuhe, in denen ihre Füße steckten, und fragte mich, wie das denn bitte hatte passieren können.
Ein paar Minuten später hörte ich ein dumpfes Stöhnen von meinem Bett. Zögernd wandte ich den Kopf und blickte mir selbst dabei zu, wie sich mein Körper langsam aufrichtete. Ein seltsames Gefühl.
„Elphie...?“, hörte ich mich fragen. „Was ist passiert?“
„Tja, liebe Galinda...“, ich runzelte die Stirn über den ungewohnten Klang meiner Stimme, „Du... hast versucht, mir ein Kleid zu zaubern. Das ist wohl schiefgelaufen. Kannst du mir erklären, wie ich dich aus meinem Körper raus- und mich wieder reinkriegen kann?!“
Gut, vielleicht hätte es da schonendere Methoden gegeben, doch dazu war ich nun wirklich nicht in der richtigen Stimmung. Allerdings schien Galinda damit kein großes Problem zu haben.
„W-was? Du meinst, ich habe... Oh Oz, Elphie, das ist ja total genial!“
Ich hoffte, meine Stimme nie wieder in diesem quietschigen Tonfall hören zu müssen.
„Ich habe es geschafft! Ich habe gezaubert! Zum ersten Mal in meinem Leben! Und Morrible dachte, ich könnte das nicht... Wow!“ Sie war inzwischen aufgestanden und blickte mich strahlend an. Ihr Blick wurde verträumt.
„Wow... ich hab ja schon immer gewusst, dass ich schön bin, aber jetzt seh ich das mit ganz anderen Augen...“
Fassungslos starrte ich sie an, bis ich merkte, dass mir der Mund offenstand. Ich klappte ihn zu und wollte gerade etwas sagen, als die Möchtegernhexe vor mir schon weiterredete. Sie klang schon um einiges weniger begeistert.
„Moment mal... Ist DAS meine Stimme?! Oh, Oz, d-das klingt ja... das... das klingt ja...“
„Sag jetzt bloß nichts Falsches“, knurrte ich. Das heißt, ich versuchte zu knurren, aber dafür waren Galindas Stimmbänder offenbar nicht vorgesehen, es klang mehr wie eine Katze mit Liebeskummer. Und da beschwerte sie sich über MEINE Stimme!
„Verdammt, Elphie, was machen wir denn jetzt?!“ Oz, ich wusste nicht, dass ich so weinerlich klingen konnte. „Mach doch was!“
„Ich?!" War das ihr Ernst? „Was soll ich denn machen? Du hast das doch gemacht! Verdammt, du wolltest mein Kleid verwandeln, wie konnte das denn so schiefgehen? Ich hab keine Ahnung, auf was du dich konzentriert hast, mein Kleid war es jedenfalls nicht!“
Wenn ich nicht so genervt gewesen wäre, hätte ich vielleicht gemerkt, wie sich ihr Gesicht dunkelgrün färbte. Doch mir wurde so langsam erst das gesamte Ausmaß der Katastrophe klar!
„Oz, Galinda, ist dir klar, dass man Zaubersprüche nicht mehr rückgängig machen kann, wenn sie einmal ausgesprochen sind? Ich hatte eigentlich nicht vor, denn Rest meines Lebens in pink zu verbringen!“
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So, das wars erstmal... Wenn es euch gefallen hat, seid ihr herzlich eingeladen, mir eine kleine Rückmeldung zu geben... Wenn nicht, natürlich auch^^
LG Niki