Nun stand ich wieder hier, an der Klippe an der ich als Kind so oft war. Erinnerungen durchströmten meinen Kopf. "Hier bist du also." Ich blickte über meine Schulter nach hinten. Abraxas stand an einem Baum gelehnt und schaute mich an. "Was ist?", fragte ich. "Ich hab einen Auftrag für dich. 3 Vampire sind auf der Suche nach mir, ich will, dass du sie beseitigst." Er drückte sich vom Baum weg und trat neben mich. "Und wieso machst du das nicht?" misstrauisch sah ich ihn an. "Ich will das du auch mal deinen Spaß hast!" er lachte auf und grinste mich an. "Diese Seite kenn ich ja gar nicht von dir. Ist was passiert? Oder sind sie zu stark?" Ich verschränkte die Arme und lachte böse in die Ferne. Abraxas lachte und legte eine Hand auf meine Schulter. "Sie sind nicht zu stark, ich will doch nicht das du stirbst." "Sicher? Du würdest für meinen Kopf Geld bekommen.", sagte ich mit einem scharfen Unterton. Ohne zu antworten verwandelte er sich in eine Fledermaus und flog das Gebirge runter. Ich seufzte. Es wird Zeit zu gehen und nicht mehr Abraxas zu dienen.

Die Sonne ging langsam unter. Der Himmel war nun in einem Rot getaucht.. einem Blutrot. Ein neuer Anfang... Ich schaute der Sonne zu, bis sie hinter den Bergen verschwand.

"Hey, Asgar! Da ist jemand!" Ich drehte mich um und sah 3 Vampire vor mir stehen. Sind das die Vampire von denen Abraxas erzählte? Der mit den langen Haaren kam zu mir und packte meinen Hals. "Wo ist Abraxas?!" fragte er fast im Schreien. "Mit Begrüßungen hast du's wohl nicht so, was?" fragte ich wütend. "Wo ist er?!" knurrte er. "Asgar! Beruhige dich!" das blondhaarige Mädchen schaute ihn besorgt an. Asgar schien sie zu überhören und drückte noch fester zu. "Lass los... oder du bist tot." knurrte ich. Er lachte auf und fragte: "Du willst MICH töten? Eher töte ich DICH!" "Asgar pass auf! Ich kenne diesen Vampir, sie ist sehr stark!" das Mädchen wollte zu ihm. "Noch einen Schritt und ich töte euch beide!" rief ich und riss Asgars Hand von meinem Hals. "Akiza, bleib bei Valnar.." knurrte er. Widerwillig blieb sie stehen. "Ihr wollt zu Abraxas?" fragte ich. "Er ist in seinem Versteck." Valnar trat einen Schritt vor und sagte: "Du dienst ihm, oder?" "Ich diente ihm, jetzt nicht mehr, nur weiß er das noch nicht." "Du willst ihm nicht mehr dienen? Willst du mich verarschen?!" schrie Asgar. Ich packte ihn und schleuderte ihn gegen einen Baum. "Ich verarsche dich nicht!" "Arrrrg..." er richtete sich auf. "Ich bringe euch zu Abraxas." sagte ich entschlossen. "Du willst uns zu ihm bringen? Ich vertraue dir nicht." sagte Valnar. "Soll ich es dir erst einprügeln?!" knurrte ich. "Ich werde euch zu ihm bringen, ihr wollt ihn doch töten, oder? Das ist eure Chance." Sie nickten.

Wir verwandelten uns und flogen durch das Gebirge, wo Abraxas durchgeflogen ist. Dann bin ich endlich frei.. durch Abraxas' Tod!