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What a damn cool Thing!

von Mayenne
Kurzbeschreibung
GeschichteLiebesgeschichte / P16 / Gen
06.11.2011
05.04.2012
20
14.846
 
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44 Reviews
Dieses Kapitel
4 Reviews
 
 
06.11.2011 544
 
Anmerkung vorweg:
Ich kenne Logan nicht persönlich, also keine voreiligen Schlüsse ziehen!  :)
Und das Geschehen spielt zwar im hier und jetzt, da ich Logan aber nicht persönlich kenne ist es klar, dass zu seiner Person einige meiner Fantasie entsprungene Fakten vorkommen könnten.
Naja, trotzdem viel Spaß beim lesen!
Und Reviews sind bei mir immer willkommen!
:)






Kapitel 1

(Spätsommer)
„Mist!“, fluchte ich und legte das Telefon ab, um mit zwei Händen auf der Tastatur tippen zu können.
„Was ist?“, säuselte die Stimme meiner besten Freundin zeitgleich durch die Hörer des auf Laut gestellten Telefons.
„Ich weiß nicht, wie ich das hinkriegen soll ..!“, knurrte ich und überflog dabei die Internetseite der Schauspielschule,
„Meine Mom hat den Termin in zwei Wochen eingeplant, und genau dann ist dieser verfluchte Kurs.“
„Nun mal halblang“, versuchte mich Sophie zu beschwichtigen,
„Immerhin kannst du von Glück reden, dass die dich genommen haben. Und außerdem ist es doch schon immer dein Traum gewesen, das mit dem Schauspielern und so..“
Damit hatte sie eindeutig Recht. Jetzt, wo ich mein Abitur in der Tasche hatte, konnte ich endlich meinen Zielen nachgehen – und das wahrscheinlich Größte und Unwahrscheinlichste davon war das mit der Filmschauspielerin.
Schon als kleines Kind interessierte ich mich für Filme und alles was dazu gehörte.
Ich wollte nur ein Mal in einem Film mitspielen – und sei es ein noch so kleines Projekt.
Doch um diesen Traum zu verwirklichen, reichten die mit Sophie gedrehten Amateurfilme nicht aus.
Also besuchte ich an den Wochenenden neben einem Praktikum bei einem Verlag in Hamburg nun auch noch einen Schauspielkurs.
„Aber, wohin geht es denn überhaupt an diesem Termin?“
Die Neugier in Sophies Stimme war nicht zu überhören. Seit ich ihr davon erzählt hatte, dass ich für zwei Wochen in die USA flog mit meiner Mom und dem gesamten Rest meiner Familie (der allerdings, mit einer Tante, einem Onkel und deren Kinder sowie einem Großvater eher groß ausfiel), war Sophies Verhalten mehr oder weniger dem eines Spions gewichen.

Zu dieser anstehenden Besonderheit in meinem Leben musste sie alles erfahren.
Zumal sie genau wusste, wie wenig ich bisher in meinem Leben gemacht habe (und das für sich selber als Triumph sah, da sie oft in der Weltgeschichte unterwegs war).
Ich verdrehte die Augen:
„Na, das weiß ich immer noch nicht genau. Irgendwo nach Kalifornien, weil da die Verwandten von meinem Opa wohnen. Die Halbschwester von ihm hat da so ein Unternehmen und lebt da mit ihrer Familie. Und die wollen wir kennenlernen.“
Naja. Von 'wollen' war für mich wohl weniger die Rede. Schließlich hatte ich jetzt mehr als genug hier zu tun. Da kam die Reise eher ungelegen.
„Und, wie heißen die Verwandten denn?“
So langsam begann Sophie zu nerven.

„Ich glaube, Mom hat irgendetwas mit 'Lerman' gesagt. Aber sonst hab ich echt keine Ahnung.“

Ich konnte mir gut vorstellen, wie Sophie am anderen Ende der Leitung schnaubte.

„Hm...Ich geh gleich zu meinem Freund.Also dann...man sieht sich.“
Ich murmelte eine Antwort, mit den Gedanken beim Kurs.
„Und, ach ja!“, fügte sie hinzu,
„Viel Spaß in Amerika, falls wir uns vorher nicht mehr sehen. Du weißt ja: Das Land, in dem sich Träume erfüllen.“
Ich legte auf und musste schmunzeln.
Ob sie damit Recht hatte, das würde ich ja noch erfahren.
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