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Herbstimpressionen (2011)

Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P12 / Gen
30.10.2011
30.11.2011
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30.10.2011 271
 
Schnell noch, bevor der November vorbei ist, gibt es was Neues von mir. Ich hab ziemlich lang überlegt ob ich das überhaupt poste und beta-gelesen ist es auch nicht, aber was solls… no risk, no fun!


Erklärung zum Kapitel: Ich habe versucht meine Eindrücke dieses Monats in Haiku zu verpacken. Haiku ist eine traditionelle japanische Gedichtform, die aus drei Wortgruppen mit 5-7-5 Lauteinheiten besteht. (17 japanische Lauteinheiten entsprechen eigentlich 10-14 deutschen Silben. Aber ich finde es schon schwer genug mit 17 Silben auszukommen, also halte ich mich an die 1:1 Variante.)



November


Der November ist
nebel-, nebel-, nebelgrau,
nie der Himmel blau.

Der Feuerball brennt
Tag und Nacht, das ganze Jahr,
und gibt so viel Licht.

Die Berge baden
im Schein, während im Tal die
Nebelsuppe hängt.

Nicht ein Sonnenstrahl
dringt durch die Wolkendecke
zu uns Menschen hin.

Man niest und hustet,
der Hals kratzt, der Kopf tut weh,
nicht schön krank zu sein.

Heißer Tee tut gut,
mit viel Honig und Liebe
schnell gesund werden.

Warm ist die Stube,
es schmeckt die Gans besonders
gut an Sankt Martin.

Zusammen sitzen,
essen, lachen und spielen
beim Laternenfest.

Die Kerzen brennen
am Friedhof und im Zimmer,
es wird weihnachtlich.



Zum Schluss noch ein Auszug aus einem Horoskop, der mich zum Schmunzeln gebracht hat:

„Jetzt depressiv werden ist wirklich langweilig. Im November kann jeder depressiv werden. Depressiv solltest du in der schönsten Urlaubszeit werden. Bei strahlendem Sonnenschein die Vorhänge tagelang zuziehen und keinen Fuß vor die Tür setzen. Das hat Stil.“


In diesem Sinne wünsche ich allen eine schöne Adventzeit. Möge sie ganz in eurem Stil sein.^^
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