Flying Doctors - Eine lange Nacht
von Jadda
Kurzbeschreibung
Dr. David Ratcliffe fliegt zurück nach Coopers Crossing als ihn eine Unwetterfront ihn zu einer folgenschweren Notlandung zwingt
GeschichteDrama / P12 / Gen
25.10.2011
19.12.2011
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25.10.2011
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Tom arbeitete schnell und präzise. Die Aufregung und Anspannung der letzten Stunden lies er hinter sich. Jetzt kam es auf Schnelligkeit an. Er war entsetzt gewesen über Davids Zustand. Er brauchte sofort Sauerstoff, Infusionen und einen Entlastungsschnitt. Er brauchte 5 Minuten für diese Arbeit und dabei sah er immer wieder in Davids panisch aufgerissene Augen. Das Gefühl langsam zu ersticken kannte er aus anderer Gelegenheit und David hielt sich tapfer, obwohl sich Tom nicht sicher war, ob er alles mitbekam.
„So…“ Er führte den Schlauch ein und das Blut aus der Lunge konnte in einen Beutel abfließen. Nur eine Minute später beruhigte sich der Atem Davids bereits, aber er atmete noch immer zu hektisch. Tom beugte sich über ihn und legte ihm die Hand an Wange und Nacken. „Ruhig David! Versuche langsamer zu atmen, es müsste jetzt leichter gehen.“ David war völlig erschöpft und schloß die Augen. Sein Atem kam langsam zur Ruhe. „So ist es gut. Wir schaffen das, David. Genauso wie damals im Flieger, nur schneide ich dir diesmal nicht in den Hals sondern in die Seite. Der Effekt ist aber der gleiche: Du kriegst wieder Luft.“
David grinste unter Atemmaske leicht mit geschlossenen Augen. Er hatte ihn gehört und verstanden und schlug nun die Augen wieder auf. „Da…anke.“
Nun nahm sich Tom Zeit sich umzusehen. „Jack, würden Sie Geoff, Kate und DJ beruhigen? Die haben uns vermutlich schon abgeschrieben.“ Mit Sorge sah er auf den Beutel, der sich immer mehr mit Blut füllte. Viel Blut. Tom griff zur Infusion und drehte sie weiter auf. Er musste die Blutung unbedingt stoppen. „Emma, könntest du für etwas mehr Licht sorgen?“
Tom sah zu David, der sich sichtlich beruhigt hatte. Ihre Blicke trafen sich und David schien genau zu wissen, was er dachte. Tom würde versuchen müssen das verletzte Gefäß zu vernähen, was in dieser Umgebung alles andere als leicht war. Zumindest würde er es versuchen oder das Gefäß abklemmen. David nickte ihm zu. Noch immer standen Schweißperlen auf seiner Stirn. Erschöpft schloß er die Augen und sein Kopf sackte zur Seite. Tom legte gleich die Finger an seinen Hals. Gut! Der Puls war zwar schwach, normalisierte sich aber. Er hörte Sam mit Geoff reden, während Emma eine Lampe heranholte. Tom trat kurz zur Seite und machte ihr Platz. Sam hielt ihm das Mikro entgegen. „Es ist Geoff…“
Tom nickte und drückte auf den Sendeknopf. „Geoff, hier Tom.“
„Gut dass ihr da seid, Tom.“
„War schwierig genug. Wir sind unzählige Male von der Piste gerutscht. Hör zu Geoff. Es geht David nicht gut. Ich werde gleich versuchen die Blutung zu stillen und das Gefäß zu versorgen. Aber er braucht Debby und die Nomad und das schnell.“
„Könnt ihr ihn vielleicht über Land transportieren, der Regen hat hier schon nachgelassen?“
Tom schüttelte den Kopf, auch wenn Geoff dies ja gar nicht sehen konnte. „Selbst wenn ich ihn für transportfähig halten würde ginge es nicht. Die Brücke ist hinter uns und fast mit und in sich zusammengebrochen.“ Er sah zu Jack. Das hätten sie beide fast nicht überlebt. „Wir brauchen die Nomad!“
„So…“ Er führte den Schlauch ein und das Blut aus der Lunge konnte in einen Beutel abfließen. Nur eine Minute später beruhigte sich der Atem Davids bereits, aber er atmete noch immer zu hektisch. Tom beugte sich über ihn und legte ihm die Hand an Wange und Nacken. „Ruhig David! Versuche langsamer zu atmen, es müsste jetzt leichter gehen.“ David war völlig erschöpft und schloß die Augen. Sein Atem kam langsam zur Ruhe. „So ist es gut. Wir schaffen das, David. Genauso wie damals im Flieger, nur schneide ich dir diesmal nicht in den Hals sondern in die Seite. Der Effekt ist aber der gleiche: Du kriegst wieder Luft.“
David grinste unter Atemmaske leicht mit geschlossenen Augen. Er hatte ihn gehört und verstanden und schlug nun die Augen wieder auf. „Da…anke.“
Nun nahm sich Tom Zeit sich umzusehen. „Jack, würden Sie Geoff, Kate und DJ beruhigen? Die haben uns vermutlich schon abgeschrieben.“ Mit Sorge sah er auf den Beutel, der sich immer mehr mit Blut füllte. Viel Blut. Tom griff zur Infusion und drehte sie weiter auf. Er musste die Blutung unbedingt stoppen. „Emma, könntest du für etwas mehr Licht sorgen?“
Tom sah zu David, der sich sichtlich beruhigt hatte. Ihre Blicke trafen sich und David schien genau zu wissen, was er dachte. Tom würde versuchen müssen das verletzte Gefäß zu vernähen, was in dieser Umgebung alles andere als leicht war. Zumindest würde er es versuchen oder das Gefäß abklemmen. David nickte ihm zu. Noch immer standen Schweißperlen auf seiner Stirn. Erschöpft schloß er die Augen und sein Kopf sackte zur Seite. Tom legte gleich die Finger an seinen Hals. Gut! Der Puls war zwar schwach, normalisierte sich aber. Er hörte Sam mit Geoff reden, während Emma eine Lampe heranholte. Tom trat kurz zur Seite und machte ihr Platz. Sam hielt ihm das Mikro entgegen. „Es ist Geoff…“
Tom nickte und drückte auf den Sendeknopf. „Geoff, hier Tom.“
„Gut dass ihr da seid, Tom.“
„War schwierig genug. Wir sind unzählige Male von der Piste gerutscht. Hör zu Geoff. Es geht David nicht gut. Ich werde gleich versuchen die Blutung zu stillen und das Gefäß zu versorgen. Aber er braucht Debby und die Nomad und das schnell.“
„Könnt ihr ihn vielleicht über Land transportieren, der Regen hat hier schon nachgelassen?“
Tom schüttelte den Kopf, auch wenn Geoff dies ja gar nicht sehen konnte. „Selbst wenn ich ihn für transportfähig halten würde ginge es nicht. Die Brücke ist hinter uns und fast mit und in sich zusammengebrochen.“ Er sah zu Jack. Das hätten sie beide fast nicht überlebt. „Wir brauchen die Nomad!“