Flying Doctors - Eine lange Nacht
von Jadda
Kurzbeschreibung
Dr. David Ratcliffe fliegt zurück nach Coopers Crossing als ihn eine Unwetterfront ihn zu einer folgenschweren Notlandung zwingt
GeschichteDrama / P12 / Gen
25.10.2011
19.12.2011
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25.10.2011
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David hatte Schmerzen. Das war das erste, was er wahrnahm. Und Geräusche. Regen. Nur mühsam fand er in die Realität zurück und damit kamen auch die Erinnerungen an den Absturz zurück. Die Fahrt war die Hölle gewesen. Er hatte jede Erschütterung gespürt und irgendwann hatte er einfach nicht mehr gekonnt.
Er schlug die Augen auf und sah eine Zimmerdecke über sich. Er lies die Augen weiter wandern und sah Emma im Nebenzimmer stehen. Sie wandte ihm den Rücken zu und David war froh einen Moment für sich zu haben und auf seinen Körper zu hören. Sein linker Arm bestand nur aus Schmerz und David musste sich fast zwingen hinzusehen. Das sah nicht gut aus. Multiple Frakturen und Gewebeverletzungen waren zu erkennen. Emma und Sam hatten den Arm auf ein Kissen gebettet und gekühlt. Das einzige was sie hatten tun können. Er spürte dass seine linke Seite bei jedem Atemzug schmerzte, wohlmöglich hatte er sich auch einen Rippenbruch zugezogen.
„David!“ Emma kam in den Raum. „Du bist wieder wach. Wie fühlst du dich?“ Sie kam hinein und stellte das Tablett auf dem Tisch ab.
„Da … da bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Er versuchte ein Lächeln, aber nach Emmas Blick schien sie es ihm nicht abzukaufen. „Ziemliche Schmerzen.“
Emma setzte sich zu ihm. „Kann ich irgendetwas für dich tun?“
„Habt ihr Crossing erreicht?“ David biß sich auf die Lippen als eine weitere Schmerzwelle seinen Arm durchzog.
„Ja, Geoff und Tom stehen bereit, aber sie können wegen des Sturms kein Flugzeug schicken und auch über Land ist es zurzeit zu gefährlich.“ Emma war die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben. „Sie können nicht kommen.“
Davids Gedanken rasten. Sein Blick wanderte zu seiner verletzten Hand. Sie musste versorgt werden. Er brauchte einen OP. „Wann?“ Er konnte die Bitterkeit nicht ganz aus seiner Stimme verbannen.
„Vielleicht morgen früh, wenn das Unwetter nachlässt.“ Sam stand in der Tür. „Jack und Tom wollen versuchen mit dem Wagen durchzukommen. Debby sitzt mit dem Flugzeug in Broken Hill fest.“ Sam legte den nassen Hut auf einem Sessel ab. „Ich bin froh, dass du wieder wach bist David. Wir sollten Geoff und Tom bescheid geben.“
David schloß kurz die Augen und atmete tief ein, als die Schmerzen ihn wieder zu übermannen drohten. „Ja. Ruf die Zentrale.“ Er würde jede Hilfe brauchen, die er kriegen konnte.
„In Ordnung!“ Sam griff zum Funkgerät. „Patterson Station ruft Viktor Charlie Charlie. Bitte kommen!“
„Hier Viktor Charlie Charlie. Sam, wie sieht es aus?“ Das war Tom. Seine Stimme zu hören beruhigte David etwas. Er vertraute Sam und Emma, aber wenn es hart auf hart kam konnten sie ihm nicht helfen. „Hi Tom, David ist aufgewacht.“
***
Tom hatte das Sandwich direkt zur Seite gelegt, als er das Funkgerät hörte. Auch Geoff und Kate kamen direkt heran. Er war aufgewacht! Tom atmete auf. „Das ist gut Sam. Wie geht es ihm?“
„Er hat starke Schmerzen. Er kann dich hören. Ich werde für ihn antworten.“
„Gut, David. Wir kommen so schnell wie wir können. Jack bereitet bereits den Wagen vor. Ich würde gerne wissen, wie du dich fühlst. Du bist der einzige Arzt vor Ort. Wir hätten gerne deine Diagnose! Wie stark sind die Verletzungen deiner Hand?“
Es dauerte einen Moment und Tom sah zu Geoff, der ihm zunickte. Das war die beste Möglichkeit ein klares Bild zu bekommen, auch wenn er es David gerne erspart hätte. Sam meldete sich. „Er sagt die Mittelhand ist gebrochen. Multiple Brüche und Gewebeverletzungen. Sehr Starke Schwellung und Schmerzen. Die Durchblutung scheint gewährleistet zu sein.“
„Ihr müsst die Hand kühlen Sam.“
„Schon passiert. David meint er habe vielleicht auch eine leichte Gehirnerschütterung. Moment…“ Eine kurze Pause entstand. „David sagt vermutlich hat er sich auch ein oder zwei Rippen im linken unteren Quadranten gebrochen. Das Atmen schmerzt.“ Tom sah besorgt zu Geoff. Das hörte sich gar nicht gut an. Wenn sich eine der Rippen in die Lunge gebohrt hatte konnte ihn das umbringen. Er würde langsam innerlich verbluten.
Tom sprach aus was alle dachten. „Wir dürfen keine Zeit verlieren. Das hört sich nicht gut an.“
Er griff wieder zum Mikro. „Alle klar, David, wir beeilen uns. In der Zwischenzeit sollten wir allerdings ein paar Vorkehrungen treffen. Sam, wir sollten ihm eine Infusion legen. Ihr habt die Bestände überprüft. War ein Infusionsbeutel dabei?“
„Ja, aber ansonsten ist viel kaputtgegangen. Ich weiß aber nicht wie das geht. Ich hab nur zugesehen.“
Geoff griff nach dem Mikro. „Kann David es selber machen?“ Eine Pause entstand.
„Er leitet mich an.“
„Gut. Geoff bleibt hier in der Funkzentrale und hilft euch bei allen Fragen. Jack und ich versuchen uns zu euch durchzuschlagen, das wird aber noch ein paar Stunden dauern. David! Wir kommen so schnell wir können.“
„Er hat dich gehört! Seid bitte vorsichtig. Das sieht nicht gut aus da draußen. Patterson Station Ende.“ Geoff, Tom und Kate wechselten ernste Blicke. Sie wussten alle, was solche Verletzungen bewirken können. DJ versuchte es mit Optimismus: Hört sich doch ganz gut an… ein paar gebrochene Rippen und eine gebrochene Hand. Daran stirbt man doch nicht.“ Er sah sich erwartungsvoll um. „Oder?“ Erst jetzt schien er die Mienen der anderen wahrzunehmen. „Oder?“
„Er könnte innere Verletzungen haben. Vielleicht ist die Lunge in Mitleidenschaft gezogen. Dann kann es schnell gehen. Das mit der Hand hört sich auch nicht gut an. Tom, du solltest zusätzliche Ausrüstung einpacken. Sauerstoffgerät und OP-Set. Wer weiß was du vorfindest.“
„Ich sollte mitfahren. Du wirst mich brauchen.“ Kate war entschlossen.
Doch Tom schüttelte energisch den Kopf. „Du bleibst hier. Es reicht wenn Jack und ich uns in Gefahr bringen. Vor Ort können Sam und Emma mir helfen. Wir wissen doch noch gar nicht ob die Brücke passierbar ist.“
In diesem Moment kam Jack zur Tür hinein. „Der Wagen steht bereit. Das Wetter ist aber noch immer zu schlecht.“
„Wir haben keine Wahl, Es geht David nicht sehr gut. Wir holen noch einiges aus dem Krankenhaus an Ausrüstung und dann geht’s los.“ Tom griff zu seiner Jacke und stand auf. „Gehen wir!“
„Passt auf euch auf!“ Kate war es noch immer anzusehen, dass sie lieber mitgefahren wäre.
Er schlug die Augen auf und sah eine Zimmerdecke über sich. Er lies die Augen weiter wandern und sah Emma im Nebenzimmer stehen. Sie wandte ihm den Rücken zu und David war froh einen Moment für sich zu haben und auf seinen Körper zu hören. Sein linker Arm bestand nur aus Schmerz und David musste sich fast zwingen hinzusehen. Das sah nicht gut aus. Multiple Frakturen und Gewebeverletzungen waren zu erkennen. Emma und Sam hatten den Arm auf ein Kissen gebettet und gekühlt. Das einzige was sie hatten tun können. Er spürte dass seine linke Seite bei jedem Atemzug schmerzte, wohlmöglich hatte er sich auch einen Rippenbruch zugezogen.
„David!“ Emma kam in den Raum. „Du bist wieder wach. Wie fühlst du dich?“ Sie kam hinein und stellte das Tablett auf dem Tisch ab.
„Da … da bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Er versuchte ein Lächeln, aber nach Emmas Blick schien sie es ihm nicht abzukaufen. „Ziemliche Schmerzen.“
Emma setzte sich zu ihm. „Kann ich irgendetwas für dich tun?“
„Habt ihr Crossing erreicht?“ David biß sich auf die Lippen als eine weitere Schmerzwelle seinen Arm durchzog.
„Ja, Geoff und Tom stehen bereit, aber sie können wegen des Sturms kein Flugzeug schicken und auch über Land ist es zurzeit zu gefährlich.“ Emma war die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben. „Sie können nicht kommen.“
Davids Gedanken rasten. Sein Blick wanderte zu seiner verletzten Hand. Sie musste versorgt werden. Er brauchte einen OP. „Wann?“ Er konnte die Bitterkeit nicht ganz aus seiner Stimme verbannen.
„Vielleicht morgen früh, wenn das Unwetter nachlässt.“ Sam stand in der Tür. „Jack und Tom wollen versuchen mit dem Wagen durchzukommen. Debby sitzt mit dem Flugzeug in Broken Hill fest.“ Sam legte den nassen Hut auf einem Sessel ab. „Ich bin froh, dass du wieder wach bist David. Wir sollten Geoff und Tom bescheid geben.“
David schloß kurz die Augen und atmete tief ein, als die Schmerzen ihn wieder zu übermannen drohten. „Ja. Ruf die Zentrale.“ Er würde jede Hilfe brauchen, die er kriegen konnte.
„In Ordnung!“ Sam griff zum Funkgerät. „Patterson Station ruft Viktor Charlie Charlie. Bitte kommen!“
„Hier Viktor Charlie Charlie. Sam, wie sieht es aus?“ Das war Tom. Seine Stimme zu hören beruhigte David etwas. Er vertraute Sam und Emma, aber wenn es hart auf hart kam konnten sie ihm nicht helfen. „Hi Tom, David ist aufgewacht.“
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Tom hatte das Sandwich direkt zur Seite gelegt, als er das Funkgerät hörte. Auch Geoff und Kate kamen direkt heran. Er war aufgewacht! Tom atmete auf. „Das ist gut Sam. Wie geht es ihm?“
„Er hat starke Schmerzen. Er kann dich hören. Ich werde für ihn antworten.“
„Gut, David. Wir kommen so schnell wie wir können. Jack bereitet bereits den Wagen vor. Ich würde gerne wissen, wie du dich fühlst. Du bist der einzige Arzt vor Ort. Wir hätten gerne deine Diagnose! Wie stark sind die Verletzungen deiner Hand?“
Es dauerte einen Moment und Tom sah zu Geoff, der ihm zunickte. Das war die beste Möglichkeit ein klares Bild zu bekommen, auch wenn er es David gerne erspart hätte. Sam meldete sich. „Er sagt die Mittelhand ist gebrochen. Multiple Brüche und Gewebeverletzungen. Sehr Starke Schwellung und Schmerzen. Die Durchblutung scheint gewährleistet zu sein.“
„Ihr müsst die Hand kühlen Sam.“
„Schon passiert. David meint er habe vielleicht auch eine leichte Gehirnerschütterung. Moment…“ Eine kurze Pause entstand. „David sagt vermutlich hat er sich auch ein oder zwei Rippen im linken unteren Quadranten gebrochen. Das Atmen schmerzt.“ Tom sah besorgt zu Geoff. Das hörte sich gar nicht gut an. Wenn sich eine der Rippen in die Lunge gebohrt hatte konnte ihn das umbringen. Er würde langsam innerlich verbluten.
Tom sprach aus was alle dachten. „Wir dürfen keine Zeit verlieren. Das hört sich nicht gut an.“
Er griff wieder zum Mikro. „Alle klar, David, wir beeilen uns. In der Zwischenzeit sollten wir allerdings ein paar Vorkehrungen treffen. Sam, wir sollten ihm eine Infusion legen. Ihr habt die Bestände überprüft. War ein Infusionsbeutel dabei?“
„Ja, aber ansonsten ist viel kaputtgegangen. Ich weiß aber nicht wie das geht. Ich hab nur zugesehen.“
Geoff griff nach dem Mikro. „Kann David es selber machen?“ Eine Pause entstand.
„Er leitet mich an.“
„Gut. Geoff bleibt hier in der Funkzentrale und hilft euch bei allen Fragen. Jack und ich versuchen uns zu euch durchzuschlagen, das wird aber noch ein paar Stunden dauern. David! Wir kommen so schnell wir können.“
„Er hat dich gehört! Seid bitte vorsichtig. Das sieht nicht gut aus da draußen. Patterson Station Ende.“ Geoff, Tom und Kate wechselten ernste Blicke. Sie wussten alle, was solche Verletzungen bewirken können. DJ versuchte es mit Optimismus: Hört sich doch ganz gut an… ein paar gebrochene Rippen und eine gebrochene Hand. Daran stirbt man doch nicht.“ Er sah sich erwartungsvoll um. „Oder?“ Erst jetzt schien er die Mienen der anderen wahrzunehmen. „Oder?“
„Er könnte innere Verletzungen haben. Vielleicht ist die Lunge in Mitleidenschaft gezogen. Dann kann es schnell gehen. Das mit der Hand hört sich auch nicht gut an. Tom, du solltest zusätzliche Ausrüstung einpacken. Sauerstoffgerät und OP-Set. Wer weiß was du vorfindest.“
„Ich sollte mitfahren. Du wirst mich brauchen.“ Kate war entschlossen.
Doch Tom schüttelte energisch den Kopf. „Du bleibst hier. Es reicht wenn Jack und ich uns in Gefahr bringen. Vor Ort können Sam und Emma mir helfen. Wir wissen doch noch gar nicht ob die Brücke passierbar ist.“
In diesem Moment kam Jack zur Tür hinein. „Der Wagen steht bereit. Das Wetter ist aber noch immer zu schlecht.“
„Wir haben keine Wahl, Es geht David nicht sehr gut. Wir holen noch einiges aus dem Krankenhaus an Ausrüstung und dann geht’s los.“ Tom griff zu seiner Jacke und stand auf. „Gehen wir!“
„Passt auf euch auf!“ Kate war es noch immer anzusehen, dass sie lieber mitgefahren wäre.