Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast 

Flying Doctors - Eine lange Nacht

von Jadda
Kurzbeschreibung
GeschichteDrama / P12 / Gen
25.10.2011
19.12.2011
14
8.535
2
Alle Kapitel
14 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
 
25.10.2011 345
 
Tom fixierte die Trage in der Nomad und schloß David an das EKG an. Jack und Sam würden auf der Farm bleiben, nur Emma würde ihn begleiten. Der Regen hatte aufgehört und der Flug nach Crossing würde nur kurz dauern. Sam drückte Emma zum Abschied. „Passt gut auf euch auf und informiert uns.“
„Machen wir.“ Tom überprüfte besorgt den Blutdruck. Die Werte sahen nicht gut aus und die viele Bewegung beim Transport zum Flugzeug hatte ihm nicht gut getan. „Debby, beeil dich!“
Die Pilotin lies sich nicht lange bitten und startete die Motoren. „Victor Charlie Charlie ruft Mike Sierra Foxtrott. Wir starten jetzt.“
Tom konnte die Antwort nicht hören. Emma setzte sich in den Sitz neben ihm. „Kann ich helfen?“ Tom schüttelte den Kopf und drehte den Tropf weiter auf. Er drehte den Sauerstoff weiter hoch und beobachtete David ganz genau. „Debby, sag Geoff er soll den OP bereit halten!“
Die Pilotin beschleunigte und kurz danach hoben sie ab. Als sie ihre Flughöhe erreicht hatten wurde der Flug langsam ruhiger. Tom lehnte sich in seinen Sitz zurück und behielt die EKG-Linien im Auge. Seinem fachmännischen Auge entgingen die kleinen Aussetzer nicht. „Stimmt etwas nicht?“ Emma hatte wohl seine Blicke bemerkt. David hatte das Bewusstsein schon seit drei Stunden nicht mehr wiedererlangt. Tom nickte. „Er baut zu schnell ab!“
„Das bedeutet…?“ Die Antwort musste Tom ihr nicht mehr geben, als das EKG Alarm schlug. Davids Herzschlag setzte aus. Auch die Atmung versagte. Das hatte er befürchtete. Tom öffnete seinen Sicherheitsgurt und schnappte sich ein Intubationsset. „Emma, setz dich neben ihn!“ Routiniert führte er den Tubus ein und steckte den Beatmungsbeutel auf. „Du musst ihn beatmen.“ Damit drückte er Emma den Beutel in die Hand und zog eine Adrenalinspitze auf. Nach ihrer Verabreichung begann er mit der Herzmassage. „Komm schon David!“ Sein Kollege hatte die ganze Nacht gekämpft, er konnte ihn jetzt nicht aufgeben lassen. „Komm, komm, komm schon!“ Plötzlich reagierte der Herzmonitor und der Herzschlag setzt wieder ein. „Beatme ihn weiter Emma. Immer gleichmäßig.“
Tom ging nach vorn. „Debby, ich muss mit Geoff sprechen.“
Review schreiben
 Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast