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Mein Beitrag zum Projekt: Herbst-Impressionen (2011)

von - raven -
Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P12 / Gen
16.10.2011
29.11.2011
4
1.882
2
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16 Reviews
Dieses Kapitel
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16.10.2011 746
 
Musik umspült meine Gedanken. Wind streicht sanft über mich. Eine hauchzarte Berührung, kaum wahrzunehmen.

I'll keep going on

Ich bin ein Spiegel. Reflektiere, was ich sehe. Wünschte, mein Rahmen wäre leer. Dann würden die Bilder nicht zurückgeworfen werden.

As just another one

Ich bin ein Schwamm. Sauge Emotionen auf. Emotionen, die andere leben. Und dennoch füllen sie meine Poren. Erfüllen meine Leere.

With another song

Ich bin ein Mikrofon. Verstärke die Stimmen um mich herum. Egal ob sie lachen oder weinen. Sobald sie geboren sind, bis sie sterben.

Who wants to be the only one for you

Ich bin ein See. Tiefes, dunkles Wasser mit glatten Wogen. Komm, wate herein. Halte hinter der stillen Fassade die letzten Atemzüge.

Just another guy

Ich bin ein Stein. Normal edel. Ein Kron-Juwel. Achte den Abstieg des Prinzen. Ein goldener Thron als Preis für Freiheit. Um selbst eine Farbe zu wählen.

Blinded by your smile

Ich bin ein Sommer. Gestern noch hier, heute verblasst. Noch stehen die Ähren schwer tragend auf den Feldern. Bald werden sie leer sein.

Just a lonely heart

Ich bin ein Winter. Feuer brennt, Kohle glüht, Funken fliegen. Brennende Kälte. Kalter Brand. Glöckchen klingeln. Ehrfurchtsvoll.

Can't stand this aching feeling

Ich bin ein Knoten. Gedanken umwuchern mein Gefängnis. Binden mich an das Netz. Suche ein zweischneidiges Schwert, das mich von dem Schmerz befreit.

We're apart ... apart

Ich bin eine Scheibe. Aus Glas. Breche - ver-schmelze - heile - die verschiedenen Seiten betrachtend. Mache sie zu Bestandteilen meiner selbst.

Let me sleep

Ich bin ein Stern. Um mich herum herrscht Dunkelheit. Doch die Sonnenstahlen meiner Seele erleuchten die lebendigen Geister meiner Welt.

In your arms

Ich bin ein Rucksack. Und noch einer. Dann bin ich zwei. Manchmal genügt ein Blick. Manchmal ein Peng. Oger and Prince Charming forever after.

Let me breathe

Ich bin eine Nacht. Verliebt in die Schatten des Mondes am Fenster. Schlafe ruhig und selig, bis der Morgen meinen Mantel von deinen regen Schultern streift.

This clean bright light surrounding you

Ich bin ein Frühling. Akeleien öffnen ihre violetten Blütenblätter. Ein wenig blau, doch nicht so gemein oder vulgär, wie so manche Botaniker sagen.

I know I'm not smart

Ich bin ein Buch - ein neugieriges Mädchen, ein blutrot triefendes Herz, ein tiefes weißes Loch, eine teetrinkende Katze, ein tickender Hutmacher, ...

But still I'm trying hard

Ich bin eine Krücke. Stehe, gehe, falle. Über Stock und Bein und Stein. Über Hals und Kopf und über Fersen. Klebe am Pflaster.

Let me be your guard

Ich bin ein Spinnennetz. Fange die glücklichen Momente. Möchte sie bewahren. Gehüllt in einen Kokon in meiner Mitte.

Protecting you, my angel, from the dark

Ich bin eine Treppe. Hölzern ist mein Geländer, steinern mein Fundament. Vereine entgegengesetzte Richtungen - hinunter - hinauf.

I will not pretend

Ich bin ein Bild. Bäume und Meere für die Augen. Nacht für die Haare, Brauen und Wimpern. Tag für die Haut. Und Kirschen für den Mund.

That I'm just a friend

Ich bin ein Herbst. Rote, gelbe, tote Blätter tanzen von den Bäumen. Drachen steigen in die Lüfte. Winde säen Stürme. Der Hund bemüht sich bei der Ernte.

My deliverance

Ich bin ein Zimmer. Ein Raum mit Platz; Fantasien und Träume. Magie wandelt den Feind in mir zum Freund. Seine Energie ist meine Befreiung.

Will you think about me every now and then

Ich bin ein Jahr. Bringe Regen und Bogen. Wolken und Tänzer. Bin un- aber gewöhnlich. Wenn ich auch gehe, bleibe ich, bis du mich vergisst.

When I call again

Ich bin ein Telefon. Mal stumm, mal auf laut gestellt. Kann verbinden und Nerven töten. Einzeln, nacheinander oder gleichzeitig.

Let me dream

Ich bin ein Tag. Meine Uhr tickt. Lass mich! Es war grad so schön. Nur noch ein paar Sekunden, Minuten, Stunden. Wach liegen und meinem stummen Schicksal lauschen.

Just in your arms

Ich bin ich. Zwischen Geburt und Tod fährt mein Zug Stationen ab. Orte und Menschen ziehen wie Gedanken vorbei. Wo bin ich angekommen? Wann bin ich da? Ist es noch weit? Nah?


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A/N: FERDISCH - Ich hab’s ja nicht mehr geglaubt, es ging aber doch noch. *stolz bin* Brave raven! Und das trotz (oder gerade weil *grübel*) gedanklich überdreht und abgehoben sein beim Schreiben.

Sorry: Ungebetat und voller Insider.

Lyrics: sind von Stanfour. Ich bitte ergeben um Entschuldigung und hoffe, dass ich mit dem Kapitel keinem das Lied verdorben hab!

Gewidmet: Einem der süßesten Pärchen der Welt.
 
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