As if I have never been hurt
von Kationen
Kurzbeschreibung
Seit dem Ende der sechsten Staffel ist nun mittlerweile ein Jahr vergangen - in der Gruppe der lesbischen Frauen hat sich viel verändert! Aber nun steht endlich das längst versprochene Fest an! Und auch eine wohlbekannte Person aus der Vergangenheit kehrt unverhofft in den Kreis der Frauen zurück.
GeschichteDrama / P12 / MaleSlash
Bette Porter
Jodi Lerner
Tina Kennard
06.10.2011
10.10.2011
2
2.254
06.10.2011
1.074
Kit Porter stellte grad noch einen Becher schwarzen Kaffee auf ihr Tablett, bevor sie sich ihrer Angestellten, die neben ihr hinter dem Tresen stand: „Ich setzte mich ein wenig zu den Mädels! Du kriegst das hier doch alleine hin, oder?“ Erst nach dem sicheren Kopfnicken des blonden Mädchens namens Karen nahm sie das Tablett auf und verließ den Thekenbereich, nicht ohne noch ein: „Aber frag, wenn irgendwas ist! Ich sitze gleich da drüben!“ einzuwerfen.
Eigentlich wusste Kit, dass sie wirklich überfürsorglich war. Wenn sie könnte, sie würde 24 Stunden am Tag nur für das Planet da sein. Es war wie ihr kleines Baby. Aber natürlich war sie sich im Klaren darüber, dass dies unmöglich war. Sie konnte sich nicht um alles allein kümmern, musste die Zügel auch mal aus der Hand geben. Aber seit Helena sich in einer Klink behandeln ließ, lastete die Verantwortung für ihre und die Zukunft der Freundin allein auf ihren Schultern und langsam wurde es ihr wirklich zuviel! Natürlich ließ sie sich dies bei den Telefonaten mit Helena niemals anmerken, schließlich wollte sie, dass diese sich vollkommen auf ihre psychische Genesung konzentrierte und es schien, als würde ihre Teilhaberin und Freundin große Fortschritte machen.
Mittlerweile hatte sich Kit ihren Weg durch das vielbesuchte Café gebahnt und war bei dem Tisch angekommen, an dem ihr drei wohlbekannte Gesichter entgegenlächelten.
„Hey, meine Süßen! Wie geht es euch?“ mit diesen Worten lies Kit das Tablett auf den Tisch sinken und verteilte die Getränke, bevor sie sich selbst mit ihrem Tee in der Hand neben Alice niederlies.
„Hey Kit…“ mehr war von der immer relativ wortkargen Shane nicht zu vernehmen bevor sie sich den Becher mit den schwarzen Getränk an den Mund setzte – sie trank ihren Kaffee schon immer schwarz wie die Nacht, anders war mit ihr über den Tag nichts anzufangen.
Auch Alice nahm einen Schluck von ihrem Latte Macciatto, bevor sie ihren Blick durch die Runde schweifen ließ. „Mensch, Leute… wir werden auch immer weniger! Noch vor einem Jahr haben wir uns immer einen der großen Tische schnappen müssen...“ Sie nickte mit dem Kopf in Richtung der großen runden Tische, die auf der anderen Seite des Cafés standen:“… und nun? Unsere Runde hat sich ganz schön verändert!“
Traurig blickte Kit Alice an: „Da hast du Recht, meine Kleine! Kaum zu glauben, was sich im letzten Jahr alles verändert hat! Jenny, Tina, Bette und natürlich Helena… ich vermisse sie ganz schön!“
Jetzt mischte sich auch die ruhige dunkelhäutige, die meistens eher am Tisch saß, den anderen lauschte und nicht wirklich viel von sich hören ließ, ins Tischgespräch ein: „Apropos Helena! Hast du mal wieder was von ihr gehört?“
Kit lächelte Tasha an und nickte: „Ja! Wir haben gestern erst telefoniert! Es scheint ihr wirklich besser zu gehen! Sie meinte ihr Psychologe sei sehr zufrieden. Vielleicht haben wir sie ja bald wieder bei uns!“
„Na, das will ich aber auch hoffen!“ Alice hatte wirklich damit zu kämpfen, dass die Gruppe ihrer Freunde sich in nur einem Jahr um die Hälfte reduziert hatte. Diese Frauen waren für sie immer eine Familie gewesen, eine Familie die zusammen durch dick und dünn ging. Natürlich wusste sie, dass Helena keine andere Wahl hatte, als sich in Behandlung zu geben. Zu sehr hatten ihre psychischen Probleme und auch die beginnende Alkoholsucht ihr Leben in den letzten Monaten beeinflusst. Aber Bette und Tina ließen, nach Alices Meinung, einfach zu wenig von sich hören. Seit die beiden in New York lebten, wusste sie gar nicht mehr, was in ihrem Leben passierte. Natürlich telefonierten sie gelegentlich, aber auch das hatte in den letzten Monaten mehr und mehr abgenommen.
„Kit, Telefon..!“ Kit schreckte hoch, als sie die Stimme ihrer Angestellten genau hinter sich vernahm.
„Meine Güte, Karen, hast du mich erschreckt!“ Sie nahm das Telefon entgegen: „Planet, Kit Porter am Apparat!“
Nach einem kurzen Moment des Wartens bemerkten die drei Freundinnen das freudige Strahlen in Kits Augen. Sofort wurde Alices Neugier geweckt: „Wer ist es denn, Kit?“ Kit deutete ihr mit einem an den Mund geführten Zeigefinger an, dass sie doch leise sein solle.
„Hallo, meine Süße… Du, ich verstehe dich ganz schlecht… Was sagst du? Wirklich?... Oh mein Gott… Ja, ja… ich sage es den anderen, ich… ja, wir sitzen hier… ok, ok… wir sprechen uns! Und gib meinem kleinen Engel einen dicken Kuss von ihrer Tante Kit!“
Nun leuchteten auch Alices Augen: „Ist das Bette? Kit, lass mich mit ihr reden!“ Doch noch bevor Alice nach dem Telefon greifen konnte, hatte Kit das Gespräch schon beendet. „Tut mir leid, meine Süße, aber man hat sowieso kaum etwas verstanden! Aber ich kann euch sagen – ich habe fantastische Neuigkeiten! Wir sollten mal nachschauen, wie es mit Flügen nach New York aussieht!“
Mit diesem Worten breitete sich ein breites Schmunzeln auf Kits Gesicht aus.
Mit einem Lächeln auf den Lippen nahm auch Bette ihr Handy wieder vom Ohr, um sofort Tinas Nummer zu wählen. Vielleicht würde sie sich ja jetzt melden. Bette musste sie so bald wie möglich sprechen – die Neuigkeiten waren viel zu schön, um sie für sich zu behalten.
„Kennard!“ konnte man Tinas Stimme am anderen Ende der Leitung vernehmen.
„Hey T, ich bins!“
„Baby, was ist los? Ich habe leider gar keine Zeit! Aiden…“
„Ja, ist schon okay! Ich mache es auch ganz ganz kurz! Ich habe gerade einen Anruf von Mr. Morsen bekommen! Wir haben den Termin!“
„Wow! Das sind ja tolle Neuigkeiten! Du, ich würde gerne noch weiter mit dir sprechen, aber ich muss wirklich wieder los! Lass uns heute Abend weiter reden!“
„Ja, ist okay! Ich liebe dich!“
„Ich dich auch…“
„Und T…- Wir werden heiraten!“
„Ja, das werden wir!“
Mit diesen Worten beendete Tina das Gespräch und Bette lies ihr Handy wieder sinken. Sie konnte es immer noch nicht fassen. Seit Wochen versuchten Tina und sie im Castle Perigon einen Termin zu bekommen - einen Termin für ihre Hochzeit. Aber das Schloss, in das sich die beiden Frauen auf Anhieb verliebt hatten, war eigentlich für die nächsten 2 Jahre vollkommen ausgebucht. Aber eben hatte sie einen Anruf des Verwalters bekommen- ein Paar habe ihren Termin in 4 Wochen abgesagt und Bette und Tina hätten nun die Option diesen Termin zu übernehmen. Natürlich hatte Bette sofort zugesagt, wann würden sie schon nochmal so eine Chance bekommen?
Jetzt gab es nur eine Menge zu organisieren. Das konnte Bette jedoch nicht abschrecken, war doch gerade der Tag, den sie sich so lange herbeigesehnt hatte, endlich in greifbare Nähe gerückt.
Eigentlich wusste Kit, dass sie wirklich überfürsorglich war. Wenn sie könnte, sie würde 24 Stunden am Tag nur für das Planet da sein. Es war wie ihr kleines Baby. Aber natürlich war sie sich im Klaren darüber, dass dies unmöglich war. Sie konnte sich nicht um alles allein kümmern, musste die Zügel auch mal aus der Hand geben. Aber seit Helena sich in einer Klink behandeln ließ, lastete die Verantwortung für ihre und die Zukunft der Freundin allein auf ihren Schultern und langsam wurde es ihr wirklich zuviel! Natürlich ließ sie sich dies bei den Telefonaten mit Helena niemals anmerken, schließlich wollte sie, dass diese sich vollkommen auf ihre psychische Genesung konzentrierte und es schien, als würde ihre Teilhaberin und Freundin große Fortschritte machen.
Mittlerweile hatte sich Kit ihren Weg durch das vielbesuchte Café gebahnt und war bei dem Tisch angekommen, an dem ihr drei wohlbekannte Gesichter entgegenlächelten.
„Hey, meine Süßen! Wie geht es euch?“ mit diesen Worten lies Kit das Tablett auf den Tisch sinken und verteilte die Getränke, bevor sie sich selbst mit ihrem Tee in der Hand neben Alice niederlies.
„Hey Kit…“ mehr war von der immer relativ wortkargen Shane nicht zu vernehmen bevor sie sich den Becher mit den schwarzen Getränk an den Mund setzte – sie trank ihren Kaffee schon immer schwarz wie die Nacht, anders war mit ihr über den Tag nichts anzufangen.
Auch Alice nahm einen Schluck von ihrem Latte Macciatto, bevor sie ihren Blick durch die Runde schweifen ließ. „Mensch, Leute… wir werden auch immer weniger! Noch vor einem Jahr haben wir uns immer einen der großen Tische schnappen müssen...“ Sie nickte mit dem Kopf in Richtung der großen runden Tische, die auf der anderen Seite des Cafés standen:“… und nun? Unsere Runde hat sich ganz schön verändert!“
Traurig blickte Kit Alice an: „Da hast du Recht, meine Kleine! Kaum zu glauben, was sich im letzten Jahr alles verändert hat! Jenny, Tina, Bette und natürlich Helena… ich vermisse sie ganz schön!“
Jetzt mischte sich auch die ruhige dunkelhäutige, die meistens eher am Tisch saß, den anderen lauschte und nicht wirklich viel von sich hören ließ, ins Tischgespräch ein: „Apropos Helena! Hast du mal wieder was von ihr gehört?“
Kit lächelte Tasha an und nickte: „Ja! Wir haben gestern erst telefoniert! Es scheint ihr wirklich besser zu gehen! Sie meinte ihr Psychologe sei sehr zufrieden. Vielleicht haben wir sie ja bald wieder bei uns!“
„Na, das will ich aber auch hoffen!“ Alice hatte wirklich damit zu kämpfen, dass die Gruppe ihrer Freunde sich in nur einem Jahr um die Hälfte reduziert hatte. Diese Frauen waren für sie immer eine Familie gewesen, eine Familie die zusammen durch dick und dünn ging. Natürlich wusste sie, dass Helena keine andere Wahl hatte, als sich in Behandlung zu geben. Zu sehr hatten ihre psychischen Probleme und auch die beginnende Alkoholsucht ihr Leben in den letzten Monaten beeinflusst. Aber Bette und Tina ließen, nach Alices Meinung, einfach zu wenig von sich hören. Seit die beiden in New York lebten, wusste sie gar nicht mehr, was in ihrem Leben passierte. Natürlich telefonierten sie gelegentlich, aber auch das hatte in den letzten Monaten mehr und mehr abgenommen.
„Kit, Telefon..!“ Kit schreckte hoch, als sie die Stimme ihrer Angestellten genau hinter sich vernahm.
„Meine Güte, Karen, hast du mich erschreckt!“ Sie nahm das Telefon entgegen: „Planet, Kit Porter am Apparat!“
Nach einem kurzen Moment des Wartens bemerkten die drei Freundinnen das freudige Strahlen in Kits Augen. Sofort wurde Alices Neugier geweckt: „Wer ist es denn, Kit?“ Kit deutete ihr mit einem an den Mund geführten Zeigefinger an, dass sie doch leise sein solle.
„Hallo, meine Süße… Du, ich verstehe dich ganz schlecht… Was sagst du? Wirklich?... Oh mein Gott… Ja, ja… ich sage es den anderen, ich… ja, wir sitzen hier… ok, ok… wir sprechen uns! Und gib meinem kleinen Engel einen dicken Kuss von ihrer Tante Kit!“
Nun leuchteten auch Alices Augen: „Ist das Bette? Kit, lass mich mit ihr reden!“ Doch noch bevor Alice nach dem Telefon greifen konnte, hatte Kit das Gespräch schon beendet. „Tut mir leid, meine Süße, aber man hat sowieso kaum etwas verstanden! Aber ich kann euch sagen – ich habe fantastische Neuigkeiten! Wir sollten mal nachschauen, wie es mit Flügen nach New York aussieht!“
Mit diesem Worten breitete sich ein breites Schmunzeln auf Kits Gesicht aus.
Mit einem Lächeln auf den Lippen nahm auch Bette ihr Handy wieder vom Ohr, um sofort Tinas Nummer zu wählen. Vielleicht würde sie sich ja jetzt melden. Bette musste sie so bald wie möglich sprechen – die Neuigkeiten waren viel zu schön, um sie für sich zu behalten.
„Kennard!“ konnte man Tinas Stimme am anderen Ende der Leitung vernehmen.
„Hey T, ich bins!“
„Baby, was ist los? Ich habe leider gar keine Zeit! Aiden…“
„Ja, ist schon okay! Ich mache es auch ganz ganz kurz! Ich habe gerade einen Anruf von Mr. Morsen bekommen! Wir haben den Termin!“
„Wow! Das sind ja tolle Neuigkeiten! Du, ich würde gerne noch weiter mit dir sprechen, aber ich muss wirklich wieder los! Lass uns heute Abend weiter reden!“
„Ja, ist okay! Ich liebe dich!“
„Ich dich auch…“
„Und T…- Wir werden heiraten!“
„Ja, das werden wir!“
Mit diesen Worten beendete Tina das Gespräch und Bette lies ihr Handy wieder sinken. Sie konnte es immer noch nicht fassen. Seit Wochen versuchten Tina und sie im Castle Perigon einen Termin zu bekommen - einen Termin für ihre Hochzeit. Aber das Schloss, in das sich die beiden Frauen auf Anhieb verliebt hatten, war eigentlich für die nächsten 2 Jahre vollkommen ausgebucht. Aber eben hatte sie einen Anruf des Verwalters bekommen- ein Paar habe ihren Termin in 4 Wochen abgesagt und Bette und Tina hätten nun die Option diesen Termin zu übernehmen. Natürlich hatte Bette sofort zugesagt, wann würden sie schon nochmal so eine Chance bekommen?
Jetzt gab es nur eine Menge zu organisieren. Das konnte Bette jedoch nicht abschrecken, war doch gerade der Tag, den sie sich so lange herbeigesehnt hatte, endlich in greifbare Nähe gerückt.