Nurarihyon no Mago - [RikuoxReader] Hane no Jo to Yami no Shikikan
von SilentSound
Kurzbeschreibung
Du bist - nein, aufgrund deiner genetischen Anlagen Solltest du ein Yokai sein (Zu einem Viertel zumindest), bist du aber nicht. Ein paar sinnlose nächtliche Änderungen sind zwar da, doch Kräfte, oder gar die Fähikeit, Furcht herauf zu beschwören? Fehlanzeige. Aus diesem Grund beschließt du, wie ein normaler Mensch zu leben, und gehst jetzt sogar zur Schule. Dort lernst du Nura Rikuo, der über Yokais Bescheid zu wissen scheint, kennen und schätzen, bis zu der Nacht, in der du mit deinen neuen Freunden in der Schule übernachtest. Denn in dieser Nacht werden Geheimnisse preisgegeben, die du nie erfahren solltest...
GeschichteÜbernatürlich, Liebesgeschichte / P16 / Gen
05.10.2011
23.10.2011
2
4.081
Alle Kapitel
16 Reviews
16 Reviews
Dieses Kapitel
7 Reviews
7 Reviews
05.10.2011
2.852
Tach'chen!
Hier Nina mit Kapitel 2!
Lest es, kommentiert, lest die anderen Nurarihyon FF's (mittlerweile sind's insgesamt drei!) und dann schreibt selber eine.
Ich weiß nicht, ob's interessiert, aber ich habe mal eine Kategorie beantragt. Mal sehen, ob's was wird.
Kapitel 2 ~ Augen. Macht. Kampf. Kuss.
Es ist dunkel und du stapfst alleine durch eine zwielichtige Seitengasse.
Du wolltest ja S-Bahn fahren, aber durch diese altbekannte Unzuverlässigkeit der Abfahrtszeiten hast du sie natürlich verpasst.
Und weil du nicht zu spät kommen möchtest, schlägst du dich jetzt durch Vorgärten und Nebengassen, nur immer Richtung Schule.
Du quetscht dich gerade zwischen zwei Mauern hindurch, als du ein Geräusch hörst, ein flüstern.
Und als du eine kleinen Hof betrittst, siehst du sie: zwei Yokai, die gerade wasauchimmer mit einem unschuldigen Menschen anstellen.
"Bloß nicht auffallen." redest du dir ein.
Du schleichst dich, langsam und an eine Wand gedrückt, an den beiden vorbei, in der Hoffnung, dass sie dich nicht entdecken.
Aber es kommt, wie es kommen musste: Du rennst gegen eine Cola- Dose, die komplett unzusammenhängend in der Gegend rumliegt, und verursachst somit ein schepperndes Geräusch.
Die Yokai drehen sich um und du denkst "Du und dein Glück, Reader. Natürlich mussten es auch noch Tieryokai sein!"
"Aus welchem Klan kommst du?" zischen sie, ihre Münder blutverschmiert.
Du willst ihnen Angst einjagen, und antwortest deshalb mit einer selbstgefälligen Geste "Aus dem Nura Klan."
Du hoffst einfach, dass der Name dieses mächtigen Klans sie einschüchtern wird.
Und das ist die zweite Fehlhoffnung heute.
Aufgeregt zischen sie durcheinander.
"Dann müssen wir dich leider töten." verkünden sie schließlich.
Du bist verloren.
"Ich… habe gelogen, ich gehöre nicht zum Nura Klan. Bitte, verschont mich!" flehst du.
"Das würde ich an deiner Stelle jetzt auch sagen!"
Sie kommen näher, wetzen ihre Krallen, lassen ihre Furcht anschwellen.
Du schließt die Augen halb, um das unvermeidliche nicht sehen zu müssen.
Ein Zischen.
Ein Reißen.
Ein Schrei.
Ein dumpfes Geräusch.
Der eine Yokai löst sich zu Staub auf, nur sein abgetrennter Kopf bleibt, mit einem vor Schmerzen verzerrten Gesicht, reglos liegen.
Vor dir steht jemand, majestätisch, groß.
Dein Retter.
Mit Tränen in den Augen vor Erleichterung siehst du, wie sich das Gesicht des Verbliebenden vor Schrecken weitet, er seinen Mund öffnet… dann fährt eine mit Furcht durchdringende Klinge durch seinen seine Körper, und es ist vorbei.
Langsam Dreht sich dein Retter um.
Du kannst ihn durch deine von den Freudentränen verquollenen Augen nicht genau ausmachen, doch du erkennst, dass er groß ist, eine prächtige, zu einem langen Pferdeschwanz gebundene Haarmähne von seinem Kopf absteht, und dass er ein furchttriefendes Katana in der Hand hält.
Und seine Augen, die erkennst du gut.
Sie sind leuchtend rot, wie das Blut in der Nacht, wie eine Alarmsirene, die ein großes Unheil ankündet.
"Bist du ein Mensch?" fragt er dich und du zuckst zusammen, weil seine Stimme so… woah klingt.
"Oder bist du ein Yokai?" fügt er hinzu.
"Letzteres." sagst du mit einem Zittern in der Stimme.
Er lächelt süffisant.
"Wie zu erwarten."
Dann dreht er sich um, und geht ein wenig in die Dunkelheit hinein.
"Achja… und du solltest deine Kontaktlinsen wieder reintun. Ich finde rote Augen nicht schlecht, aber Menschen könnten es als leicht befremdlich empfinden, wenn du als einer durchgehen willst."
Dann springt er auf ein Dach und ist verschwunden, in der nun wieder stillen Nacht.
~
"Leute, ganz ehrlich? Das ist das dümmste, dass ich je gemacht habe." verkündet Saori ihre Gedanken und spricht damit wohl allen aus der Seele.
Natsumi, Saori und du hocken nämlich in der Mädchentoilette, unter einer Decke, die fast die gleiche Musterung wie die Wandfliesen hat und späht durch kleine Löcher, die in die Decke geschnitten wurden.
Kiyotsugu meint, das wäre Tarnung.
Ist es aber nicht, denn als du vorhin Getränke geholt hast, konntest du das 'Versteck' schon ausmachen, bevor du überhaupt richtig im Raum standest.
Aber Kiyotsugu scheint Yokais für wirklich ausgesprochen dumm zu halten.
Irgendwie fühlst du dich beleidigt.
Natsumi und Saori spielen Karten, Kiyotsugu protokolliert alles für 'Yokai Knowledge', Shima ist das Yokai- Kostüm holen, dass er für den Notfall vorbereitet hat, Rikuo verspätet sich und ist dementsprechend noch gar nicht da und du denkst nach.
Über deinen Retter.
Über seine roten Augen.
Über das Gefühl, das er hinterließ.
Du bekommst eine Gänsehaut.
Du hörst Schritte.
"Was zum…"
"Ach, Rikuo!" Natsumi steckt den Kopf unter der Decke hervor und ihr anderen tut es ihr gleich.
"Wie siehst du denn aus?!" lacht Saori und du musst ihr recht geben.
Rikuo's Haare sind verwuschelt und stehen in alle Richtungen ab. Es sieht skurril und urkomisch aus.
"Hattest du es eilig oder so?" fragst du.
"Nunja, ich musste noch was… klären."
Ihr winkt ab "Ach, kein Ding, setz dich."
Rikuo setzt sich, langsam, zaghaft.
Er schaut sich immer wieder suchend um, also fragst du irgendwann "Ist irgendwas?"
Er zuckt zusammen und lässt ein nervöses Lachen hören. "Nein, hahaha, nichts…"
"Dann ist ja gut."
Schweigen, nur ab und an von "Ha!" oder "Afh, scheiße!" rufen der beiden Kartenspielenden unterbrochen.
Du schaust auf die Uhr.
Es ist halb zwölf.
"Sacht mal, wo bleiben die eigentlich alle?"
Allgemeines Schulterzucken.
"Ich geh mal nachgucken." sagst du und stehst auf.
Die anderen bleiben vorerst zurück, doch als du schon auf dem Flur bist, hörst du ein "Warte!" und als du dich umdrehst, siehst du Rikuo, der auf dich zurennt und deinen Namen schreit.
Du wartest, bis er dich eingeholt hat.
"Kann ich mal mit dir reden, Reader? So unter vier Augen?"
Du wunderst dich, nickst aber.
Er blickt sich um, es scheint niemand hier zu sein.
"Also Reader, es geht um Yokai..."
"… Yokai?" fragst du nervös.
Er wird doch nicht…?!
Doch du kannst deinen Gedanken nicht zu Ende denken, denn im nächsten Moment splittert das große Flurfenster, und etwas dringt in den Raum ein und schleudert dich mit einer schnellen Bewegung gegen die Wand.
Etwas knackt, Etwas, das zu dir gehört.
Dann ist der Schmerz, überall, dunkel und kalt, rot und stechend.
Du kannst noch stehen, gerade so.
Du machst einen Schritt nah vorne.
"Rikuo… Lauf…"
Und im nächsten Moment fliegst du.
Durch den Gang, dann durch den zerbrochenen Fensterrahmen, und in die kalte Nachtluft.
Du spürst deine linke Körperhälfte nicht mehr, doch der Rest schmerzt, so sehr, so heftig, du hältst es nicht aus, es übersteigt deine Aufnahmefähigkeit.
Du atmest, ein, aus, lebst, versuchst es, fliegst, nun langsam Richtung Boden, wie ein Engel, dem man die Flügel abschnitt.
Und dann spürst du nichts mehr.
Es ist dunkel und hell gleichzeitig.
Dann öffnest du die Augen und findest dich auf einer grünen Wiese wieder, in deren Mitte sich ein kleiner Teich befindet.
An seinem Ufer sitzt ein junges Mädchen mit einem langen, geflochtenen violetten Zopf, in einem weißes Kleid gehüllt, das am Rücken zerrissen ist, denn dort sprießen zwei große Flügel aus ihrer Haut, der eine ist am Ansatz schwarz und hellt sich zu den Spitzen immer mehr auf, um am Ende in einem strahlenden Weiß zu enden, der andere hat die genau gegensätzliche Färbung.
Es sieht prachtvoll und wunderschön aus.
Du setzt dich zu ihr und sagst "Du hast wirklich schöne Flügel."
Sie lächelt "Das wird mir jedes Mal gesagt. Trotzdem danke."
"Jedes Mal?"
"Wenn ich Meinesgleichen in meine Welt einlade, damit sie vor den Schmerzen fliehen und ihre wahre Kraft finden können."
Du legst den Kopf schief.
"Das mit den Schmerzen verstehe ich ja, aber was meinst du mit 'wahrer Kraft'?"
"Du bist doch ein Tengu, oder?"
Du nickst.
Sie steht auf und schaut gen Himmel.
"Wir Tengus waren schon immer zwischen dem Licht und der Finsternis hin- und hergerissen. Es gibt Yami- Tengus (Finsternis- Tengus), Hikari- Tengus (Licht- Tengus) und…"
Sie dreht sich einmal im Kreis "es gibt uns, die Hikami (Erklärung am Ende des Kapitels)"
"Hi… ka… mi?" flüsterst du leise und es klingt wie eine Zauberformel.
"Wir, die Hikami, sind die Stärksten, weil wir Licht und Finsternis in uns verbinden."
Doch dann blickt sie betrübt zu Boden "Nur leider hat es so lange keine Hikami mehr gegeben…"
"Warum?"
Sie schüttelt nur traurig den Kopf.
Dann dreht sie sich um, bietet dir ihre großen Flügel dar und spricht "Wirst du es annehmen, das Erbe der Hikami, auch, wenn das dein Tod sein könnte? Auch, wenn es dir Leiden bringt? Auch, wenn der Preis für diese Kraft vielleicht zu hoch sein wird? Dann nimm sie, die Federn der Dunkelheit und des Lichtes!"
Deine Hand bewegt sich, du willst sie anfassen, ihre Flügel, so groß, so wunderschön, der eine schwarz, der andere weiß.
So schön.
Und dann passiert alles so, als würdest du nicht du selber sein.
Du packst die Flügel, ziehst daran, je eine Feder auf jeder Seite löst sich.
Du weißt nicht, ob es ihr in Wirklichkeit wehtut, aber du bemerkst, dass sie lacht.
Und dann schließt du die Augen.
Und als du sie wieder öffnest, fällst du, dem Boden entgegen, doch du willst nicht fallen.
Du musst auch nicht.
Du blinzelst, die Kontaktlinsen fallen heraus, es ist dunkel, doch du siehst alles scharf.
Und dann breitest du sie aus, es gibt ein reißendes Geräusch, aber keine Schmerzen und dann fliegst du.
Nicht mehr dem Boden entgegen, nein, sondern gen Himmel, den Sternen entgegen, denn aus deinem Rücken sind dort, wo einst die Tätowierungen waren, zwei riesigen Flügel gesprossen, sie sind schwarz und weiß, wie die des Mädchens.
Du fühlst dich leicht, so leicht.
Dort an deinem rechten Arm ist etwas, es sieht aus wie ein Armband aus Federn, hellen und dunklen, weißen und schwarzen.
Du streichst darüber und im nächsten Moment hältst du sie in der Hand, eine große Sense , mit einer gebogenen Klinge am einen und einer Speerspitze am anderen Ende.
Sie ist mindestens genau so groß, wie du selbst, aber nicht besonders schwer.
Noch einen Flügelschlag und du bist wieder am Fenster angekommen, springst durch den zerbrochenen Rahmen, sorgsam bedacht, deine Flügel nicht zu verletzen, und landest elegant im Schulflur.
Rikuo und das Wesen sind nicht zu entdecken, doch du spürst, dass sich Letzteres in in einem Flur Links von dir aufhält, in der… Mädchentoilette?!
Du beeilst dich, fliegst und rennst, und dann siehst du sie: eine riesige Spinne mit einem weiblichen, verzerrten Gesicht.
Rikuo ist nicht zu entdecken, doch
Noch bevor sie sich komplett umgedreht hat, hast du ihr deine Klinge in dein Fleisch gerammt, ein Flügelschlag, du weichst dem Hieb ihres langen, dürren Spinnenbeines aus.
Dort liegen sie, Natsumi, Saori und Kiyotsugu, auf dem Boden, mit Angsterfüllten Blicken, die auch dir gelten.
"Wo ist Rikuo?" schießt es dir durch den Kopf.
Mit schnellen Hieben parierst du die Hiebe des Wesens.
"Rennt, ich mach das schon!" rufst du den anderen zu.
Nach einer perplexen Sekunde springen sie auf, laufen.
Grimmig willst du doch wieder dem Wesen zuwenden, doch da ist eine schnelle Bewegung, danach liegst du auf dem Boden, eingeklemmt.
Du schnappst nach Luft, doch dir wird unweigerlich der Sauerstoff aus der Lunge gepresst.
Deine Sicht verschwimmt.
Doch dann ist da ein Ruck und dir spritzt etwas Warmes auf's Gesicht.
Der Druck lässt nach, du springst auf.
Und wieder hat er dich gerettet.
Der Yokai mit dem furchtdurchdrungenen Katana und den roten Augen.
Er zieht sein Schwert geschmeidig durch die Luft, greift erneut an.
Er hat nichts gesagt, aber du verstehst.
Geschmeidig umrundest du das Wesen, um es von hinten anzugreifen.
Es wehrt sich, aber gegen zwei Gegner hat es keine Chance und liegt schon nach wenigen Sekunden reglos am Boden.
Eine Blutpfütze breitet sich aus.
Su ignorierst die schreckliche Umgebung, gehst auf den Yokai zu und verbeugst dich, tief
"Vielen Dank, dass du mich schon zum zweiten Mal gerettet hast! Arigato~"
Er runzelt die Stirn "'Zum zweiten Mal'? Kennen wir uns?"
Auch wenn der Ort nun ekelhaft und von Blut befleckt ist, war es mal ein Badezimmer und dementsprechend hängen Spiegel an den Wänden.
Und durch einen, der nicht allzu sehr besudelt ist, kannst du erkennen, dass du dich tatsächlich verändert hast.
Deine Haare wurden länger und dunkler, deine Augen sind immernoch glühend rot.
Du lächelst ihn an. "Nein, wir kennen uns nicht."
Und du gehst auf ihn zu "Aber trotzdem danke!"
Und dann tust du etwas, was du sonst Nie, NIE, NIEMALS tun würdest: Du küsst ihn.
Auf die Lippen.
Du stehst in einer Blutbesudelten Mädchentoilette, neben der Leiche des Wesens, das du gerade noch mit einer Waffe malträtiert hast, und küsst einen wildfremden Yokai auf die Lippen, ohne überhaupt zu wissen, warum.
'Klick, Klick, Klick'
Du drehst dich erschrocken zu der Geräuschquelle um.
Und blickst in das halb von Schock verzerrte, halb vor Freude strahlende Gesicht von Kiyotsugu, der eine Kamera in der Hand hält.
'Klick, Klick, Klick' macht diese.
Scheiße!
Du packst den Yokai, der immernoch perplex in der Gegend rumsteht, am Handgelenk und ihr springt aus dem Fenster.
Zum Glück stand es offen.
Dann läufst du los, in irgendeine Richtung, weit weg, in eine kleine Seitengasse.
Du stützt die Arme auf den Oberschenkeln ab und keuchst.
Du bist verletzt, blutest.
Doch eines ist wichtiger.
"Wie heißt du?" Fragst du den Yokai.
Ein leichtes Rosa ziert seine Wangen, er grummelt etwas unverständliches, dann antwortet er"Nura."
"Du bist aus dem Nura Klan?! Woah, echt?"
Es scheint langsam heller zu werden.
"Oh, es wird hell. Ich sollte lieber nach Hause, weil…"
Er lächelt "Darf ich denn auch deinen Namen erfahren?"
"Reader! Und ich sollte jetzt lieber nach-"
"Dann auf Wiedersehen, Reader."
Ein Sprung, und er ist verschwunden.
"Unhöflicher Kerl."
Doch dann fast du dir an die Lippen.
"Warum habe ich da getan?! Ich bin so dumm!!" schreist du in den Sonnenaufgang.
Du trittst gegen eine Wand, und dann merkst du, Wie schwer du eigentlich verletzt bist.
Plötzlich, so, als hätte man einen Schalter umgelegt, ist deine ganzer Körper mit Schmerzen erfüllt.
Und immer noch ragen diese großen Flügel aus deinem Rücken, wo du die seltsame Sense verloren hast, weißt du nicht.
Instinktiv weißt du, dass das Haupthaus nur ein paar Straßen entfernt ist.
Und so machst du dich auf den Weg, du humpelst, du hältst dich an an allen möglichen Sachen fest, doch irgendwann bieten angekommen, stehst vor dem großen Tor der Mansion.
Du klopfst schwach dagegen, ein kleiner Tengu öffnet dir.
Bei deinem Anblick weiten sich seine Augen
"Reader…"
Dann wandert sein Blick nach oben, zu den riesigen Flügeln.
"…sa… ma?"
Du bringst noch ein Nicken zustande, dann brichst du zusammen.
~
Das kleine Zimmer ist gefüllt mit skurrilen Gestalten, groß und klein, die alle gespannt auf zwei Personen fixiert sind: Nurarihyon und seinen Enkel, den dritten Erben.
Die Kleidung des Letzteren ist blutbesudelt und zerschlissen, als hätte er gerade gekämpft.
Nurarihyon legt seine Kopf schief "Noch ein Yokai geht in deine Klasse… ein Mädchen…? Weißt du aus, zu welchem Klan sie gehört?"
Der Dritte schüttelt den Kopf.
"Wenn deine Tarnung nicht aufgeflogen ist, dann bring sie mal unter einem Vorwand hierher, damit wir rausfinden können, ob sie uns feindlich gesinnt ist…. Und zu der anderen Yokai… schwarz- weiße Flügel sagtest du… ein-"
Er zuckt zusammen, springt auf und packt seinen Enkel an die Schultern
"Rikuo… hat sie doch geküsst?!"
Dieser sagt, ohne mit der Wimper zu zucken "Opa, wie kommst du auf sowas?!"
Dieser lässt sich zurücksinken "Gut…."
Dann befiehlt er "Ich will, das ihr mir den Tengu mit den schwarz- weißen Flügeln bringt! Vergesst alles andere! Dieses Anliegen ist von höherer Priorität! Denn sonst…"
Er senkt seine Stimme und verlässt den Raum, alle anderen folgen.
Nur Nura Rikuo bleibt zurück, verwirrt, denn er hat als einziger die letzten Wort seines Großvaters vernommen "Denn sonst… sind wir alle dem Ende geweiht."
Töhöö!
Ende!
Also nicht für immer, sonder Kapitel Ende!
Sorry, das es so komisch wurde, wenn ihr es nicht mehr mögt, hört einfach auf, wer könnt ihr ja nicht machen, oder?
Aber, SOLLTE es euch gefallen haben, hinterlasst bitte ein Kommentar, 'Kay?!
Eure Nina!!
Rechtschreibfehler und sinnlose Worte dürft ihr wie immer behalten!
P.S. Hikami: Eigentlich wollte ich nur einen Neologismus aus 'Hikari', Licht und Yami 'Dunkelheit' bauen, merkte dann aber, dass ich das Wort 'Kami', Gott nnoch reingemixt hatte!
Deswegen wird in Zukunft statt Hikami manchmal 'Gott des Zwielichts' verwendet werden!
Hier Nina mit Kapitel 2!
Lest es, kommentiert, lest die anderen Nurarihyon FF's (mittlerweile sind's insgesamt drei!) und dann schreibt selber eine.
Ich weiß nicht, ob's interessiert, aber ich habe mal eine Kategorie beantragt. Mal sehen, ob's was wird.
Kapitel 2 ~ Augen. Macht. Kampf. Kuss.
Es ist dunkel und du stapfst alleine durch eine zwielichtige Seitengasse.
Du wolltest ja S-Bahn fahren, aber durch diese altbekannte Unzuverlässigkeit der Abfahrtszeiten hast du sie natürlich verpasst.
Und weil du nicht zu spät kommen möchtest, schlägst du dich jetzt durch Vorgärten und Nebengassen, nur immer Richtung Schule.
Du quetscht dich gerade zwischen zwei Mauern hindurch, als du ein Geräusch hörst, ein flüstern.
Und als du eine kleinen Hof betrittst, siehst du sie: zwei Yokai, die gerade wasauchimmer mit einem unschuldigen Menschen anstellen.
"Bloß nicht auffallen." redest du dir ein.
Du schleichst dich, langsam und an eine Wand gedrückt, an den beiden vorbei, in der Hoffnung, dass sie dich nicht entdecken.
Aber es kommt, wie es kommen musste: Du rennst gegen eine Cola- Dose, die komplett unzusammenhängend in der Gegend rumliegt, und verursachst somit ein schepperndes Geräusch.
Die Yokai drehen sich um und du denkst "Du und dein Glück, Reader. Natürlich mussten es auch noch Tieryokai sein!"
"Aus welchem Klan kommst du?" zischen sie, ihre Münder blutverschmiert.
Du willst ihnen Angst einjagen, und antwortest deshalb mit einer selbstgefälligen Geste "Aus dem Nura Klan."
Du hoffst einfach, dass der Name dieses mächtigen Klans sie einschüchtern wird.
Und das ist die zweite Fehlhoffnung heute.
Aufgeregt zischen sie durcheinander.
"Dann müssen wir dich leider töten." verkünden sie schließlich.
Du bist verloren.
"Ich… habe gelogen, ich gehöre nicht zum Nura Klan. Bitte, verschont mich!" flehst du.
"Das würde ich an deiner Stelle jetzt auch sagen!"
Sie kommen näher, wetzen ihre Krallen, lassen ihre Furcht anschwellen.
Du schließt die Augen halb, um das unvermeidliche nicht sehen zu müssen.
Ein Zischen.
Ein Reißen.
Ein Schrei.
Ein dumpfes Geräusch.
Der eine Yokai löst sich zu Staub auf, nur sein abgetrennter Kopf bleibt, mit einem vor Schmerzen verzerrten Gesicht, reglos liegen.
Vor dir steht jemand, majestätisch, groß.
Dein Retter.
Mit Tränen in den Augen vor Erleichterung siehst du, wie sich das Gesicht des Verbliebenden vor Schrecken weitet, er seinen Mund öffnet… dann fährt eine mit Furcht durchdringende Klinge durch seinen seine Körper, und es ist vorbei.
Langsam Dreht sich dein Retter um.
Du kannst ihn durch deine von den Freudentränen verquollenen Augen nicht genau ausmachen, doch du erkennst, dass er groß ist, eine prächtige, zu einem langen Pferdeschwanz gebundene Haarmähne von seinem Kopf absteht, und dass er ein furchttriefendes Katana in der Hand hält.
Und seine Augen, die erkennst du gut.
Sie sind leuchtend rot, wie das Blut in der Nacht, wie eine Alarmsirene, die ein großes Unheil ankündet.
"Bist du ein Mensch?" fragt er dich und du zuckst zusammen, weil seine Stimme so… woah klingt.
"Oder bist du ein Yokai?" fügt er hinzu.
"Letzteres." sagst du mit einem Zittern in der Stimme.
Er lächelt süffisant.
"Wie zu erwarten."
Dann dreht er sich um, und geht ein wenig in die Dunkelheit hinein.
"Achja… und du solltest deine Kontaktlinsen wieder reintun. Ich finde rote Augen nicht schlecht, aber Menschen könnten es als leicht befremdlich empfinden, wenn du als einer durchgehen willst."
Dann springt er auf ein Dach und ist verschwunden, in der nun wieder stillen Nacht.
~
"Leute, ganz ehrlich? Das ist das dümmste, dass ich je gemacht habe." verkündet Saori ihre Gedanken und spricht damit wohl allen aus der Seele.
Natsumi, Saori und du hocken nämlich in der Mädchentoilette, unter einer Decke, die fast die gleiche Musterung wie die Wandfliesen hat und späht durch kleine Löcher, die in die Decke geschnitten wurden.
Kiyotsugu meint, das wäre Tarnung.
Ist es aber nicht, denn als du vorhin Getränke geholt hast, konntest du das 'Versteck' schon ausmachen, bevor du überhaupt richtig im Raum standest.
Aber Kiyotsugu scheint Yokais für wirklich ausgesprochen dumm zu halten.
Irgendwie fühlst du dich beleidigt.
Natsumi und Saori spielen Karten, Kiyotsugu protokolliert alles für 'Yokai Knowledge', Shima ist das Yokai- Kostüm holen, dass er für den Notfall vorbereitet hat, Rikuo verspätet sich und ist dementsprechend noch gar nicht da und du denkst nach.
Über deinen Retter.
Über seine roten Augen.
Über das Gefühl, das er hinterließ.
Du bekommst eine Gänsehaut.
Du hörst Schritte.
"Was zum…"
"Ach, Rikuo!" Natsumi steckt den Kopf unter der Decke hervor und ihr anderen tut es ihr gleich.
"Wie siehst du denn aus?!" lacht Saori und du musst ihr recht geben.
Rikuo's Haare sind verwuschelt und stehen in alle Richtungen ab. Es sieht skurril und urkomisch aus.
"Hattest du es eilig oder so?" fragst du.
"Nunja, ich musste noch was… klären."
Ihr winkt ab "Ach, kein Ding, setz dich."
Rikuo setzt sich, langsam, zaghaft.
Er schaut sich immer wieder suchend um, also fragst du irgendwann "Ist irgendwas?"
Er zuckt zusammen und lässt ein nervöses Lachen hören. "Nein, hahaha, nichts…"
"Dann ist ja gut."
Schweigen, nur ab und an von "Ha!" oder "Afh, scheiße!" rufen der beiden Kartenspielenden unterbrochen.
Du schaust auf die Uhr.
Es ist halb zwölf.
"Sacht mal, wo bleiben die eigentlich alle?"
Allgemeines Schulterzucken.
"Ich geh mal nachgucken." sagst du und stehst auf.
Die anderen bleiben vorerst zurück, doch als du schon auf dem Flur bist, hörst du ein "Warte!" und als du dich umdrehst, siehst du Rikuo, der auf dich zurennt und deinen Namen schreit.
Du wartest, bis er dich eingeholt hat.
"Kann ich mal mit dir reden, Reader? So unter vier Augen?"
Du wunderst dich, nickst aber.
Er blickt sich um, es scheint niemand hier zu sein.
"Also Reader, es geht um Yokai..."
"… Yokai?" fragst du nervös.
Er wird doch nicht…?!
Doch du kannst deinen Gedanken nicht zu Ende denken, denn im nächsten Moment splittert das große Flurfenster, und etwas dringt in den Raum ein und schleudert dich mit einer schnellen Bewegung gegen die Wand.
Etwas knackt, Etwas, das zu dir gehört.
Dann ist der Schmerz, überall, dunkel und kalt, rot und stechend.
Du kannst noch stehen, gerade so.
Du machst einen Schritt nah vorne.
"Rikuo… Lauf…"
Und im nächsten Moment fliegst du.
Durch den Gang, dann durch den zerbrochenen Fensterrahmen, und in die kalte Nachtluft.
Du spürst deine linke Körperhälfte nicht mehr, doch der Rest schmerzt, so sehr, so heftig, du hältst es nicht aus, es übersteigt deine Aufnahmefähigkeit.
Du atmest, ein, aus, lebst, versuchst es, fliegst, nun langsam Richtung Boden, wie ein Engel, dem man die Flügel abschnitt.
Und dann spürst du nichts mehr.
Es ist dunkel und hell gleichzeitig.
Dann öffnest du die Augen und findest dich auf einer grünen Wiese wieder, in deren Mitte sich ein kleiner Teich befindet.
An seinem Ufer sitzt ein junges Mädchen mit einem langen, geflochtenen violetten Zopf, in einem weißes Kleid gehüllt, das am Rücken zerrissen ist, denn dort sprießen zwei große Flügel aus ihrer Haut, der eine ist am Ansatz schwarz und hellt sich zu den Spitzen immer mehr auf, um am Ende in einem strahlenden Weiß zu enden, der andere hat die genau gegensätzliche Färbung.
Es sieht prachtvoll und wunderschön aus.
Du setzt dich zu ihr und sagst "Du hast wirklich schöne Flügel."
Sie lächelt "Das wird mir jedes Mal gesagt. Trotzdem danke."
"Jedes Mal?"
"Wenn ich Meinesgleichen in meine Welt einlade, damit sie vor den Schmerzen fliehen und ihre wahre Kraft finden können."
Du legst den Kopf schief.
"Das mit den Schmerzen verstehe ich ja, aber was meinst du mit 'wahrer Kraft'?"
"Du bist doch ein Tengu, oder?"
Du nickst.
Sie steht auf und schaut gen Himmel.
"Wir Tengus waren schon immer zwischen dem Licht und der Finsternis hin- und hergerissen. Es gibt Yami- Tengus (Finsternis- Tengus), Hikari- Tengus (Licht- Tengus) und…"
Sie dreht sich einmal im Kreis "es gibt uns, die Hikami (Erklärung am Ende des Kapitels)"
"Hi… ka… mi?" flüsterst du leise und es klingt wie eine Zauberformel.
"Wir, die Hikami, sind die Stärksten, weil wir Licht und Finsternis in uns verbinden."
Doch dann blickt sie betrübt zu Boden "Nur leider hat es so lange keine Hikami mehr gegeben…"
"Warum?"
Sie schüttelt nur traurig den Kopf.
Dann dreht sie sich um, bietet dir ihre großen Flügel dar und spricht "Wirst du es annehmen, das Erbe der Hikami, auch, wenn das dein Tod sein könnte? Auch, wenn es dir Leiden bringt? Auch, wenn der Preis für diese Kraft vielleicht zu hoch sein wird? Dann nimm sie, die Federn der Dunkelheit und des Lichtes!"
Deine Hand bewegt sich, du willst sie anfassen, ihre Flügel, so groß, so wunderschön, der eine schwarz, der andere weiß.
So schön.
Und dann passiert alles so, als würdest du nicht du selber sein.
Du packst die Flügel, ziehst daran, je eine Feder auf jeder Seite löst sich.
Du weißt nicht, ob es ihr in Wirklichkeit wehtut, aber du bemerkst, dass sie lacht.
Und dann schließt du die Augen.
Und als du sie wieder öffnest, fällst du, dem Boden entgegen, doch du willst nicht fallen.
Du musst auch nicht.
Du blinzelst, die Kontaktlinsen fallen heraus, es ist dunkel, doch du siehst alles scharf.
Und dann breitest du sie aus, es gibt ein reißendes Geräusch, aber keine Schmerzen und dann fliegst du.
Nicht mehr dem Boden entgegen, nein, sondern gen Himmel, den Sternen entgegen, denn aus deinem Rücken sind dort, wo einst die Tätowierungen waren, zwei riesigen Flügel gesprossen, sie sind schwarz und weiß, wie die des Mädchens.
Du fühlst dich leicht, so leicht.
Dort an deinem rechten Arm ist etwas, es sieht aus wie ein Armband aus Federn, hellen und dunklen, weißen und schwarzen.
Du streichst darüber und im nächsten Moment hältst du sie in der Hand, eine große Sense , mit einer gebogenen Klinge am einen und einer Speerspitze am anderen Ende.
Sie ist mindestens genau so groß, wie du selbst, aber nicht besonders schwer.
Noch einen Flügelschlag und du bist wieder am Fenster angekommen, springst durch den zerbrochenen Rahmen, sorgsam bedacht, deine Flügel nicht zu verletzen, und landest elegant im Schulflur.
Rikuo und das Wesen sind nicht zu entdecken, doch du spürst, dass sich Letzteres in in einem Flur Links von dir aufhält, in der… Mädchentoilette?!
Du beeilst dich, fliegst und rennst, und dann siehst du sie: eine riesige Spinne mit einem weiblichen, verzerrten Gesicht.
Rikuo ist nicht zu entdecken, doch
Noch bevor sie sich komplett umgedreht hat, hast du ihr deine Klinge in dein Fleisch gerammt, ein Flügelschlag, du weichst dem Hieb ihres langen, dürren Spinnenbeines aus.
Dort liegen sie, Natsumi, Saori und Kiyotsugu, auf dem Boden, mit Angsterfüllten Blicken, die auch dir gelten.
"Wo ist Rikuo?" schießt es dir durch den Kopf.
Mit schnellen Hieben parierst du die Hiebe des Wesens.
"Rennt, ich mach das schon!" rufst du den anderen zu.
Nach einer perplexen Sekunde springen sie auf, laufen.
Grimmig willst du doch wieder dem Wesen zuwenden, doch da ist eine schnelle Bewegung, danach liegst du auf dem Boden, eingeklemmt.
Du schnappst nach Luft, doch dir wird unweigerlich der Sauerstoff aus der Lunge gepresst.
Deine Sicht verschwimmt.
Doch dann ist da ein Ruck und dir spritzt etwas Warmes auf's Gesicht.
Der Druck lässt nach, du springst auf.
Und wieder hat er dich gerettet.
Der Yokai mit dem furchtdurchdrungenen Katana und den roten Augen.
Er zieht sein Schwert geschmeidig durch die Luft, greift erneut an.
Er hat nichts gesagt, aber du verstehst.
Geschmeidig umrundest du das Wesen, um es von hinten anzugreifen.
Es wehrt sich, aber gegen zwei Gegner hat es keine Chance und liegt schon nach wenigen Sekunden reglos am Boden.
Eine Blutpfütze breitet sich aus.
Su ignorierst die schreckliche Umgebung, gehst auf den Yokai zu und verbeugst dich, tief
"Vielen Dank, dass du mich schon zum zweiten Mal gerettet hast! Arigato~"
Er runzelt die Stirn "'Zum zweiten Mal'? Kennen wir uns?"
Auch wenn der Ort nun ekelhaft und von Blut befleckt ist, war es mal ein Badezimmer und dementsprechend hängen Spiegel an den Wänden.
Und durch einen, der nicht allzu sehr besudelt ist, kannst du erkennen, dass du dich tatsächlich verändert hast.
Deine Haare wurden länger und dunkler, deine Augen sind immernoch glühend rot.
Du lächelst ihn an. "Nein, wir kennen uns nicht."
Und du gehst auf ihn zu "Aber trotzdem danke!"
Und dann tust du etwas, was du sonst Nie, NIE, NIEMALS tun würdest: Du küsst ihn.
Auf die Lippen.
Du stehst in einer Blutbesudelten Mädchentoilette, neben der Leiche des Wesens, das du gerade noch mit einer Waffe malträtiert hast, und küsst einen wildfremden Yokai auf die Lippen, ohne überhaupt zu wissen, warum.
'Klick, Klick, Klick'
Du drehst dich erschrocken zu der Geräuschquelle um.
Und blickst in das halb von Schock verzerrte, halb vor Freude strahlende Gesicht von Kiyotsugu, der eine Kamera in der Hand hält.
'Klick, Klick, Klick' macht diese.
Scheiße!
Du packst den Yokai, der immernoch perplex in der Gegend rumsteht, am Handgelenk und ihr springt aus dem Fenster.
Zum Glück stand es offen.
Dann läufst du los, in irgendeine Richtung, weit weg, in eine kleine Seitengasse.
Du stützt die Arme auf den Oberschenkeln ab und keuchst.
Du bist verletzt, blutest.
Doch eines ist wichtiger.
"Wie heißt du?" Fragst du den Yokai.
Ein leichtes Rosa ziert seine Wangen, er grummelt etwas unverständliches, dann antwortet er"Nura."
"Du bist aus dem Nura Klan?! Woah, echt?"
Es scheint langsam heller zu werden.
"Oh, es wird hell. Ich sollte lieber nach Hause, weil…"
Er lächelt "Darf ich denn auch deinen Namen erfahren?"
"Reader! Und ich sollte jetzt lieber nach-"
"Dann auf Wiedersehen, Reader."
Ein Sprung, und er ist verschwunden.
"Unhöflicher Kerl."
Doch dann fast du dir an die Lippen.
"Warum habe ich da getan?! Ich bin so dumm!!" schreist du in den Sonnenaufgang.
Du trittst gegen eine Wand, und dann merkst du, Wie schwer du eigentlich verletzt bist.
Plötzlich, so, als hätte man einen Schalter umgelegt, ist deine ganzer Körper mit Schmerzen erfüllt.
Und immer noch ragen diese großen Flügel aus deinem Rücken, wo du die seltsame Sense verloren hast, weißt du nicht.
Instinktiv weißt du, dass das Haupthaus nur ein paar Straßen entfernt ist.
Und so machst du dich auf den Weg, du humpelst, du hältst dich an an allen möglichen Sachen fest, doch irgendwann bieten angekommen, stehst vor dem großen Tor der Mansion.
Du klopfst schwach dagegen, ein kleiner Tengu öffnet dir.
Bei deinem Anblick weiten sich seine Augen
"Reader…"
Dann wandert sein Blick nach oben, zu den riesigen Flügeln.
"…sa… ma?"
Du bringst noch ein Nicken zustande, dann brichst du zusammen.
~
Das kleine Zimmer ist gefüllt mit skurrilen Gestalten, groß und klein, die alle gespannt auf zwei Personen fixiert sind: Nurarihyon und seinen Enkel, den dritten Erben.
Die Kleidung des Letzteren ist blutbesudelt und zerschlissen, als hätte er gerade gekämpft.
Nurarihyon legt seine Kopf schief "Noch ein Yokai geht in deine Klasse… ein Mädchen…? Weißt du aus, zu welchem Klan sie gehört?"
Der Dritte schüttelt den Kopf.
"Wenn deine Tarnung nicht aufgeflogen ist, dann bring sie mal unter einem Vorwand hierher, damit wir rausfinden können, ob sie uns feindlich gesinnt ist…. Und zu der anderen Yokai… schwarz- weiße Flügel sagtest du… ein-"
Er zuckt zusammen, springt auf und packt seinen Enkel an die Schultern
"Rikuo… hat sie doch geküsst?!"
Dieser sagt, ohne mit der Wimper zu zucken "Opa, wie kommst du auf sowas?!"
Dieser lässt sich zurücksinken "Gut…."
Dann befiehlt er "Ich will, das ihr mir den Tengu mit den schwarz- weißen Flügeln bringt! Vergesst alles andere! Dieses Anliegen ist von höherer Priorität! Denn sonst…"
Er senkt seine Stimme und verlässt den Raum, alle anderen folgen.
Nur Nura Rikuo bleibt zurück, verwirrt, denn er hat als einziger die letzten Wort seines Großvaters vernommen "Denn sonst… sind wir alle dem Ende geweiht."
Töhöö!
Ende!
Also nicht für immer, sonder Kapitel Ende!
Sorry, das es so komisch wurde, wenn ihr es nicht mehr mögt, hört einfach auf, wer könnt ihr ja nicht machen, oder?
Aber, SOLLTE es euch gefallen haben, hinterlasst bitte ein Kommentar, 'Kay?!
Eure Nina!!
Rechtschreibfehler und sinnlose Worte dürft ihr wie immer behalten!
P.S. Hikami: Eigentlich wollte ich nur einen Neologismus aus 'Hikari', Licht und Yami 'Dunkelheit' bauen, merkte dann aber, dass ich das Wort 'Kami', Gott nnoch reingemixt hatte!
Deswegen wird in Zukunft statt Hikami manchmal 'Gott des Zwielichts' verwendet werden!