Vollmond
von Snowe
Kurzbeschreibung
Oneshot zum Song Vollmond der Band In Extremo
SongficAllgemein / P12 / Gen
12.08.2011
12.08.2011
1
755
12.08.2011
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Die Band, sowie der Song gehören nicht mir. Die Geschichte ist frei erfunden, Ähnlichkeiten zu anderen Fanfiktions sind rein zufällig.
Viel Spaß beim Lesen :)
Viel Spaß beim Lesen :)
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Einundzwanzigstes Jahrhundert. 2011. Wer sagt, dass Märchen sich nicht auch noch zur heutigen Zeit abspielen können?
Es ist schwer den Anfang dieser Geschichte zu finden, es gäbe sicherlich viele erwähnenswerte Begebenheiten und Erlebnisse. Doch einer scheint fest in den Köpfen aller verankert zu sein.
In ihrer Vergangenheit hatte sie nicht allzu viele Menschen kennengelernt die ihre Leidenschaft verstanden oder gar mit ihr teilten. Umso besonderer erschien jene Nacht in der ihr ein junger Mann begegnete, der ihr Leben verändern sollte.
Lang war die Begegnung mit jenem nun her, doch sie konnte ihn einfach nicht vergessen. Zu viele Dinge gab es, die sie teilten und die sie verbanden. Zu Beginn hätte sie nie erwartet, dass sich aus der Bekanntschaft eine Freundschaft entwickeln würde, doch das Schicksal wollte es so. Lange Unterhaltungen und viele Briefe waren Gegenstand ihres alltäglichen Lebens geworden. Kaum eine Situation, die die beiden hätte auseinander bringen können.
Doch dann kam er, der Moment, der mit geballter Kraft alles zerstören sollte…
Schon seit längerem wartete sie auf seine Antwort, kein Tag, an dem sie nicht am Fenster saß und auf die Post wartete. Es vergingen Tage, Wochen, schließlich ein ganzer Monat. Gequält von dem Gedanken, er könne sie vergessen haben, versuchte sie verzweifelt ihn zu erreichen. Aber wie sollte das ohne Internet und mit kaputtem Handy funktionieren?
Schließlich begrub sie ihre Hoffnungen und wandte sich anderen Dingen zu. Doch was sie auch versuchte, nichts und niemand konnte sie ablenken, immerzu wanderten ihre Gedanken zu ihm und sie begann sich zu fragen wieso er sich nicht wieder gemeldet hatte.
Selbst der einzige Lichtblick den die Zukunft bereithielt wurde durch diesen Umstand getrübt. In Extremo in Bremen. Vorfreude, diese Band wieder live zu sehen, Trauer, weil es genau die Musik war, die die Beiden verbunden hatte.
Mit gemischten Gefühlen setzte sie sich am frühen Nachmittag in den Zug und trat die Reise gen Bremen an. Ausgerüstet mit Tourshirt, Fanjacke und Kamera kam sie um kurz vor 6 an. Jetzt nur noch schnell die nächste Straßenbahn erwischen und die Halle finden, sonst würde das Konzert wohlmöglich ohne sie beginnen und das hätte ihr den Abend vollkommen verdorben.
Gerade pünktlich zu Vorband kam sie nach einem gefühlten 2 Kilometer Sprint in der Halle an. Jetzt erstmal kurz ausruhen und dann nach vorne durchkämpfen!
Gesagt- Getan. Sechste Reihe und das ohne große Leute vor ihr. Freie Sicht auf die Bühne, die in wenigen Minuten vom Hauptakt geentert werden würde, der Abend schien wohl doch noch ganz gut zu werden.
Nur verdammt heiß war es hier drin. Beim Versuch ihre Jacke auszuziehen stieß sie einen von hinten kommenden Mann an. Der Rempler wurde mit einem bösen Blick quittiert. Doch anstatt sich zu entschuldigen starrte sie ihn an. Das konnte nicht sein, nicht wirklich…
„Du… hier…“ Der junge Mann schien sie erkannt zu haben, jedenfalls riss er seine Augen weit auf.
Sie holte tief Luft. „Wieso hast du nie geantwortet? Ich habe so lange gewartet und du hast dich nie gemeldet…“ Irritiert sah er sie an. „Ich dir antworten? Wenn du geschrieben hättest, dann wäre die Antwort so schnell wie möglich dagewesen!“
Hatte er ihren Brief gar nicht bekommen? „Das letzte was ich von dir gehört habe war, also du mit von deinem letzten Wettkampf erzählt hast. Danach warst du nie online und hast dich nicht mehr gemeldet.“
Auf einmal schien ihr alles etwas klarer. „Aber ich habe geschrieben, den Montag als wir uns über die schlimmsten Nachbarn der Welt unterhalten haben. Ich bin mir sicher, dass ich den Brief abgeschickt habe!“ Tränen traten in ihre Augen. „Und ich dachte, du antwortest nicht weil ich dich nerve oder etwas falsch gemacht habe, es tut mir so leid und…“
Der Rest ihrer Worte wurde von dem donnernden Intro der Band verschluckt. Sie spürte seinen Blick auf sich. Hätte sie doch bloß nicht einfach aufgegeben ihn zu erreichen, dann würden sie jetzt nicht in dieser Situation sein. Sie wollte gerade weiterreden als sie spürte, wie er sie an sich zog und fest in die Arme nahm. Für kein Geld der Welt wollte sie diesen Menschen je wieder loslassen. Ein Blick in seine Augen sagte ihr, dass er in diesem Augenblick genauso fühlte wie sie.
Wie von weit weg nahm sie einige Fetzen des Liedes wahr. „Komm schließ die Augen, glaube mir, wir werden fliegen, übers Meer…“. All das fühlte sich so unbegreiflich an- wie in einem Märchen.
In ihrer Vergangenheit hatte sie nicht allzu viele Menschen kennengelernt die ihre Leidenschaft verstanden oder gar mit ihr teilten. Umso besonderer erschien jene Nacht in der ihr ein junger Mann begegnete, der ihr Leben verändern sollte.
Lang war die Begegnung mit jenem nun her, doch sie konnte ihn einfach nicht vergessen. Zu viele Dinge gab es, die sie teilten und die sie verbanden. Zu Beginn hätte sie nie erwartet, dass sich aus der Bekanntschaft eine Freundschaft entwickeln würde, doch das Schicksal wollte es so. Lange Unterhaltungen und viele Briefe waren Gegenstand ihres alltäglichen Lebens geworden. Kaum eine Situation, die die beiden hätte auseinander bringen können.
Doch dann kam er, der Moment, der mit geballter Kraft alles zerstören sollte…
Schon seit längerem wartete sie auf seine Antwort, kein Tag, an dem sie nicht am Fenster saß und auf die Post wartete. Es vergingen Tage, Wochen, schließlich ein ganzer Monat. Gequält von dem Gedanken, er könne sie vergessen haben, versuchte sie verzweifelt ihn zu erreichen. Aber wie sollte das ohne Internet und mit kaputtem Handy funktionieren?
Schließlich begrub sie ihre Hoffnungen und wandte sich anderen Dingen zu. Doch was sie auch versuchte, nichts und niemand konnte sie ablenken, immerzu wanderten ihre Gedanken zu ihm und sie begann sich zu fragen wieso er sich nicht wieder gemeldet hatte.
Selbst der einzige Lichtblick den die Zukunft bereithielt wurde durch diesen Umstand getrübt. In Extremo in Bremen. Vorfreude, diese Band wieder live zu sehen, Trauer, weil es genau die Musik war, die die Beiden verbunden hatte.
Mit gemischten Gefühlen setzte sie sich am frühen Nachmittag in den Zug und trat die Reise gen Bremen an. Ausgerüstet mit Tourshirt, Fanjacke und Kamera kam sie um kurz vor 6 an. Jetzt nur noch schnell die nächste Straßenbahn erwischen und die Halle finden, sonst würde das Konzert wohlmöglich ohne sie beginnen und das hätte ihr den Abend vollkommen verdorben.
Gerade pünktlich zu Vorband kam sie nach einem gefühlten 2 Kilometer Sprint in der Halle an. Jetzt erstmal kurz ausruhen und dann nach vorne durchkämpfen!
Gesagt- Getan. Sechste Reihe und das ohne große Leute vor ihr. Freie Sicht auf die Bühne, die in wenigen Minuten vom Hauptakt geentert werden würde, der Abend schien wohl doch noch ganz gut zu werden.
Nur verdammt heiß war es hier drin. Beim Versuch ihre Jacke auszuziehen stieß sie einen von hinten kommenden Mann an. Der Rempler wurde mit einem bösen Blick quittiert. Doch anstatt sich zu entschuldigen starrte sie ihn an. Das konnte nicht sein, nicht wirklich…
„Du… hier…“ Der junge Mann schien sie erkannt zu haben, jedenfalls riss er seine Augen weit auf.
Sie holte tief Luft. „Wieso hast du nie geantwortet? Ich habe so lange gewartet und du hast dich nie gemeldet…“ Irritiert sah er sie an. „Ich dir antworten? Wenn du geschrieben hättest, dann wäre die Antwort so schnell wie möglich dagewesen!“
Hatte er ihren Brief gar nicht bekommen? „Das letzte was ich von dir gehört habe war, also du mit von deinem letzten Wettkampf erzählt hast. Danach warst du nie online und hast dich nicht mehr gemeldet.“
Auf einmal schien ihr alles etwas klarer. „Aber ich habe geschrieben, den Montag als wir uns über die schlimmsten Nachbarn der Welt unterhalten haben. Ich bin mir sicher, dass ich den Brief abgeschickt habe!“ Tränen traten in ihre Augen. „Und ich dachte, du antwortest nicht weil ich dich nerve oder etwas falsch gemacht habe, es tut mir so leid und…“
Der Rest ihrer Worte wurde von dem donnernden Intro der Band verschluckt. Sie spürte seinen Blick auf sich. Hätte sie doch bloß nicht einfach aufgegeben ihn zu erreichen, dann würden sie jetzt nicht in dieser Situation sein. Sie wollte gerade weiterreden als sie spürte, wie er sie an sich zog und fest in die Arme nahm. Für kein Geld der Welt wollte sie diesen Menschen je wieder loslassen. Ein Blick in seine Augen sagte ihr, dass er in diesem Augenblick genauso fühlte wie sie.
Wie von weit weg nahm sie einige Fetzen des Liedes wahr. „Komm schließ die Augen, glaube mir, wir werden fliegen, übers Meer…“. All das fühlte sich so unbegreiflich an- wie in einem Märchen.