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Er, meine beste Freundin und ich

Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P12 / Gen
06.08.2011
06.08.2011
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Mein Beitrag zu dem Projekt Niemlas stattfindende Gespräche

Er, meine beste Freundin und ich

Draußen regnet es, von unten höre ich den Fernseher und aus dem Zimmer meiner Schwester dringt Tim Bendzkos Stimme herüber.
Ich liege auf dem Boden, zwischen Stapeln von Büchern die ich dringend los werden muss.
Meine Eltern streiten sich, ich setze mich auf, Illuminati von Dan Brown brauch ich das noch?
Ja. Rechter Stapel.
Hexe Lilli kann nun wirklich weg. Linker Stapel.
So geht es schon den ganzen Tag, rechter Stapel, linker Stapel, rechter Stapel.
Das schrille Klingeln meines schrecklichen 80er-Jahre Telefons reißt mich aus den Gedanken.
Sicher Vera, die ins Kino gehen will. Ich raffe mich auf, und steige vorsichtig über die Bücher hinweg. Der rechte Stapel schwankt gefährlich. Bloß nicht umkippen. Kipp bloß nicht um.
Geschafft, ich hab den Hörer in der Hand.

„Herzog“, melde ich mich.
Stille, ein Knistern in der Leitung. Atmen. Dann:
„Emma?“ Seine Stimme. „Ich bin’s Hendrik.“
„Ja ich weiß“, hab ich das grad eben wirklich gesagt?
„Ich wollte fragen ob du mit mir ins Kino gehen willst, in der Schauburg ist Hitchcock-Woche und ich hab noch Freikarten.“
„Gerne. Ich mag Hitchcock.“
„Ich weiß.“

„Hallo?“
„Hey Emma!“ Vera war ja klar.
„Ich weiß dass wir morgen eigentlich ins Kino gehen wollten, aber ich kann nicht. Hendrik hat angerufen und er hat noch Freikarten für die Hitchcock-Woche. Vielleicht hat ja Yannick Zeit, dann könnten wir zu  viert gehen, so eine Art Doppel-Date.“
„Oh, …nein, ich will euch beide da wirklich nicht stören, und eigentlich war gestern sowieso ungünstig.“
„Na dann ist ja gut.“
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