Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast 

Pferdeknecht Prinzessin Runo - das Schicksal meint es gut mit ihr

Kurzbeschreibung
GeschichteAbenteuer, Liebesgeschichte / P12 / Gen
Alice Gehabich Daniel "Dan" Kuso Marucho Marukuro Runo Misaki Shun Kazami
14.05.2011
22.01.2012
22
23.486
 
Alle Kapitel
34 Reviews
Dieses Kapitel
2 Reviews
 
14.05.2011 690
 
hier ist wieda ein fertiges, brandneues kapi
viel spass und freue mich auf eure antworten.

--------------------------------------------------------------------------------

So begann die Arbeit des Prinzen Daniel von Mont-Barein auf dem Gut St. Clement in Südfrankreich. Der Prinz war herzlich froh über diesen Job, denn von dem ihm unsympathischen Verwalter abgesehen gefiel ihm alles bestens. Mit Pierre, dem Vorarbeiter kam er gut zurecht, in der Verwaltung hatte er nicht einmal Papiere vorlegen müssen, er hatte nur den Namen Dan Kuso angegeben. Damit waren Sie schon zufrieden. Über die Stallungen hatte man ihm eine Kammer als Quartier angewiesen. Für Dan war das nach dem, was er in der letzten Zeit gehabt hatte, beinahe schon ein Luxus.

Am nächsten Tag lernte er auch seine neue Chefin kennen, Bereits in aller Frühe kam Madame in den Pferdestall, als Dan noch das Striegeln der Pferde beschäftigt war. Dan war so in seine Arbeit vertieft, dass er Madame zunächst nicht bemerkt hatte und er schreckte fast zusammen, als er von einer eigenartig dunklen, aufregenden Stimme angesprochen wurde. „Gefällt Ihnen die Arbeit auf St. Clement?“

Prinz Daniel, der sich hier Dan Kuso nannte, richtete sich hastig auf. Er wandte sich um und schaute direkt in das ein weinig spöttisch, ein wenig hochmutig lächelnde Gesicht einer nicht ganz jungen, aber sehr schönen Frau. Diese tizianorange Haar, die graugrünen Augen, die fast schon herausfordernd seinen Blick festhielten, der rote, wissende Mund. Es war dem Prinzen wahrhaftig nicht oft passiert, dass ihn der Anblick einer schönen Frau verwirrte. Diesmal war das der Fall. Das mochte natürlich auch an der für ihn ja immerhin recht ungewöhnlichen Situation liegen. Jedenfalls verschlug es ihm für einen Augenblick fast die Sprache.

„Ich habe Sie was gefragt, junger Mann“, wieder Mira Minotte ihre Frage und das hochmütige, herausfordernde Lächeln vertiefte sich noch.

Auch Prinz Daniel lächelte jetzt. Der Moment der Verwirrung war überwunden. Sofort trat seine Gelassenheit, seine gewohnte Selbstsicherheit an deren Stelle. „Entschuldigen Sie, Madame“, antwortete er mit ruhiger Höflichkeit. „Ich hatte Ihr Kommen nicht bemerkt. Es ist sehr liebenswürdig, dass Sie sich nach meiner Arbeit erkundigen. Ja, sie gefällt mir gut, soweit ich das bis jetzt beurteilen kann. Ich bin ja erst seit einem Tag hier.“

„Ja, ich weiss“, antwortete Madame Mira Minotte. Jetzt war es an ihr, verblüfft zu sein, denn eine solche Sprache war sie bei einem Pferdeknecht gewiss nicht gewohnt. Dieser Mann sah nicht nur blendend aus, ritt wie ein junger Gott, er schien auch noch ausgezeichnete Manieren und eine bewundernswerte Selbstsicherheit zu besitzen. So etwas gefiel ihr. Es gefiel ihr sogar ganz ausgezeichnet, und während sie eigentlich ur aus Neugierde in den Stall gekommen war, fasste sie nun einen Entschluss. „Ich möchte, dass Sie mich bei meinem Ausritt begleiten“, sagte sie in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete. „Satteln Sie die braune Stute für mich und Sie können sich ein Pferd wählen, mit dem Sie reiten möchten.“

Diesmal hatte Prinz Daniel Mühe, ein Lächeln zu unterdrücken. Nur in seinen dunkelbraunen Augen funkelte es vergnügt. Er hatte nämlich ganz genau begriffen. Madame Mira war keineswegs darauf auf, seine Qualifikation als Pferdeknecht oder Reiter zu testen, sondern er gefiel ihr ganz einfach als Mann. Nur darum befahl sie seine Begleitung. Das Tempo, dass sie dabei vorlegte, und auch diese Ungenierheit imponierten ihm geradezu. Er war durchaus nicht abgeneigt, auf das Spiel einzugehen. Das konnte doch immerhin eine ganz reizvolle Abwechslung werden.

Erriet die Chefin seine Gedanken? Sicher musste sie das Zucken seiner Mundwinkel bemerkt haben. Doch sie ließ es nicht bekennen. „Also“, fragte sie knapp. „Welches Pferd werden Sie für sich satteln?“
„Nun, wenn ich die Wahl habe“, antwortete Daniel sofort, „dann möchte ich sehr gern den Hengst nehmen.“

Madame ließ seinen Blick nicht los. „Ich erwartete, dass Sie das sagen“, erwiderte sie lächelnd. „Es gefällt mir. Sie haben Mut, junger Mann.“
„Kann schon sein“, gab Prinz Daniel zu. Eigentlich war sein Grinsen jetzt schon beinahe unverschämt. „Mein Mut beschränkt sich nicht nur auf Pferde.“

Madame wollte etwas entgegnen, besann sich dann aber anders und wandte sich zum Gehen. „Beeilen Sie sich mit dem Satteln“, befahl sie. „Ich warte nicht gern.“


so das wars mal wieder melde mich bald wider

BITTTTTTTTTTTTTTTTEEEEEEEEEEEEE EURE REwvies
bisbald
Review schreiben
 Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast