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TRON: Infected (Noch in Arbeit, wieder aufgenommen)

von TronDom
Kurzbeschreibung
GeschichteAbenteuer, Sci-Fi / P6 / Gen
23.04.2011
23.04.2011
2
2.109
 
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23.04.2011 1.934
 
1.Kapitel

Virus-Alert

Ein heller Strahl erscheint vor Kevins Augen. Kurz darauf rematerialisiert ihn der Laser Stück für Stück und Pixel für Pixel zurück in die reale Welt und er setzt sich auf seinen Stuhl.
Er tippt einmal auf seinen Schreibtisch und schon erscheint eine Oberfläche eines Computers auf seinen Schreibtisch.
„Na, schön Tron, Zeit für deine Upgrades. Doch zuerst mach ich noch ein Back-Up.“, sagt er zu sich.
„Hallo, Flynn!“, ertönt eine Stimme von hinten.
Kevin dreht sich um und lächelt. Alan steht in der Tür und lehnt am Türrahmen.
„Hallo, Alan!“
„Was machst du denn gerade?“
„Ich werde Tron ein paar Upgrades gönnen!“
Alan geht hinüber zu Kevin‘ s Schreibtisch und tippt auf den Touchscreen herum. Nach ein paar Sekunden dreht er sich dann wieder zu Kevin um.
„Aja! Haben wir ja besprochen.“, sagt er grinsend. „Aber mach, bitte, ein Back-Up. Ich mache mir Sorgen, dass er uns verloren geht.“
Kevin macht zwei Schritte zum Schreibtisch.
„Natürlich mache ich das! Er ist ja das beste Sicherheitsprogramm das wir je hatten!“
Alan klopft ihn auf die Schulter.
„Sehr gut, Flynn.“, er macht eine kurze Pause „Hast du nicht Lust wieder rauf in die Spielhalle zu gehen und mit mir ein paar Spiele zu spielen? Du sitzt jetzt schon Tage hier unten und arbeitest.“
Kevin lehnt Alan‘ s Vorschlag ab: „Nein, jetzt läuft‘ s gerade so gut.“
„Komm schon, ich lade dich auch auf etwas ein! Ich will so gern‘ mit dir eine Runde Space Paranoids spielen!“
„Okay! Du hast mich überredet. Aber nicht lange, ich muss noch weiter arbeiten.“
Er klatscht ein dreimal in die Hände und alles schaltet sich mit einen langen Ton aus.
„Du wirst aber so was von verlieren!“, lacht Flynn und sie gehen aus dem Raum.
In der Spielhalle angekommen hört man schon viele Leute schreien:
„Da ist er ja!“ „Flynn! Wo hast du gesteckt?“
Kevin wirft die Hände in die Luft: „Leute! Daddy ist wieder da!“
Ein Junge in der Ecke hört auf zu spielen und sagt verärgert: „Na toll! Kevin ist zurück, jetzt kann ich einpacken!“
Viele Spiele, viele Stunden gehen vorbei und die Menschen werden immer weniger
„Alan, hol‘ mir doch bitte noch einen Cocktail von der Bar!“, ruft Kevin schon leicht angeheitert zu Alan hinüber.
„Ich dachte du wolltest noch weiter arbeiten?“, entgegnet Alan.
„Arbeiten? In so einer tollen Nacht?“, sagt Flynn, und spielt ganz vertieft an einen Spielautomat mit bunten Schriftzügen.
„Aaah! Kevin Flynn. Der große Meister!“, sagt eine tiefe Stimme aus der Menge.
Ein etwas dickerer Mann mit grauem Vollbart zwängt sich aus der Masse hervor und rempelt einige Personen. Der Junge von vorhin stellt sich vor Kevin und sagt mit bösem Blick: „Wer wagt es den Meister zu stören?“
Kevin legt seine Hand auf die Schulter des Jungen: „Schon gut, Champ, das ist ein Kollege von mir!“
Er schüttelt lächelnd die Hand des Mannes:
„Hallo, Thomas! Wie geht‘ s?“
„Hallo, Kevin! Danke, mir geht es blendend! Ich habe eine Frage an dich. Könntest du einen Praktikanten brauchen, der dir bei deiner Arbeit über die Schulter schaut?“
„Einen Praktikanten?“, zögert Kevin „Naja, ich weiß nicht.“
„Ich stelle dir den jungen Mann mal vor. Du bist doch morgen wieder in der Arbeit, oder?“
„Ja bin ich.“
„Sehr gut! Dann stelle ich ihn dir morgen vor. Ein toller Junge und ein leidenschaftlicher Space Paranoids Spieler und er bewundert deine Programmierkenntnisse.“, sagt Thomas.
„Dann kann er kein schlechter Junge sein!“, lächelt Flynn.
„Sehr gut! Dann morgen in meinen Büro.“
„Ich werde da sein.“
„Wunderbar, bis morgen!“
„Jaaaaa! Ich habe Flynn‘ s High Score geschlagen!“, jubelt der kleine Junge.
„Ich hab’ s geschafft!“
Die Menge jubelt mit ihm.
„Das kann ich nicht so stehen lassen.“, ruft Flynn und stürmt zum Automaten.
„Hab ich etwas verpasst?“
Alan bahnt sich einen Weg durch die Menschenmasse, mit zwei Drinks in beiden Händen und stößt mit mehreren Menschen zusammen die grimmig aufschreien, da er ein wenig von seinen Getränk verschüttet.
„Ja, ein Kollege von ENCOM war hier, er hat mir einen Praktikanten vorgeschlagen.“
Alan ist ganz erstaunt: „Einen Praktikanten? Du?“
„Ja, er ist ein Fan meiner Spiele und meiner Programmierkenntnisse.“
„Na, du wirst schon wissen was du tust.“, antwortete Alan.
„Lass uns anstoßen, auf unser neues System!“, lachte Kevin und hielt Alan sein Glas entgegen.
Alan stößt an und nimmt einen Schluck von seinem Drink.

Am nächsten Morgen wacht Kevin mit einem schweren Kopf auf.
„Oh mein Gott, ich hätte nicht so viel trinken dürfen. Wie spät ist es?“
Er greift nach seiner Uhr, doch verfehlt sie oft. Nach einigen Versuchen schafft er es doch.
„Oh nein, schon neun?!“
Er springt aus dem Bett und läuft ins Bad, sammelt währenddessen seine Kleidungsstücke vom Boden auf und zieht sie an. Im Bad angekommen hält er sein Gesicht unter das Wasser, putzt seine Zähne und rennt weiter hinunter zu seinem Motorrad. Er kämpft noch etwas mit seinen Haaren, da es ziemlich windig ist und springt dann auf das Motorrad. Er startet es, gibt Gas und fährt zwei Meter, denn dann fällt ihm ein, dass er seinen Helm vergessen hat. Er stolpert die Treppen hinauf, nimmt seinen Helm in die Hand und schaut auf seinen Pager. Alan hat ihm eine Nachricht geschrieben:

Flynn!
Irgendetwas stimmt nicht mit Tron. Ich vermute es ist ein Virus.
Wo bleibst du? Ich dachte du hast heute um neun Dienst.
Beeil dich
Alan.

„Ach verdammt!“, denkt sich Flynn ängstlich „Ich hoffe, ich habe gestern nicht noch an Tron rum gebastelt!“
Er stürmt die Treppen wieder hinunter, schmeißt sich auf das Motorrad und macht sich auf den Weg zu ENCOM.
Eine halbe Stunde später ist er auch schon bei ENCOM angekommen.
Er läuft die Treppen hinauf, gleich hin zu Alan, der gerade an seinen Schreibtisch sitzt und in die Tasten seines Computers haut.
„Was ist los Alan?“, sagt Flynn, der Alan über die Schultern schaut.
„Tron löscht unsere eigenen Daten.“
„Wieso macht er das?“
„Ich glaube er ist von einem Virus infiziert.“
„Kannst du das in den Griff kriegen?“
„Ich hoffe es. Ich entwickle gerade ein Anti-Viren-Programm. Das sogenannte Tron 2.“
„Sehr gut!“, sagt Flynn und fügt dann hinzu „Zum Glück habe ich Tron noch nicht ins TRON – System hinüber gespielt.“
„Vielleicht war es auch ein Hacker Angriff.“, vermutet Alan.
„Ja, das kann auch sein, da er sich noch im ENCOM – System befindet. Aber mir kommt vor als hätte ich gestern noch irgendwas getan.“
„Das werden wir noch rausfinden. Wolltest du nicht noch zu Thomas schauen?“
„Ach ja! Okay wir sehen uns später.“
Auf den Weg ins Büro versucht Kevin sich zu erinnern, was gestern noch geschehen ist.
„Kevin! Schön dich zu sehen!“, empfängt ihn Thomas strahlend. „Der Junge sagte er habe dich gestern schon kennen gelernt, in deiner Spielhalle.“
„Hey, Kevin!“, hört man eine Stimme, vom Sessel am Schreibtisch.
„Das war‘ s. Ich wusste gestern war noch etwas!“, erinnert sich Kevin. „Ähm, Hallo!“
„Ich heiße Christopher, falls du dich nicht an mich erinnerst.“, sagt Christopher und streckt ihm seine Hand entgegen.
„Hallo Chris!“, schüttelte Kevin ihm die Hand.
„Also dann“, ergreift Thomas das Wort „Dann können wir ja mit der Arbeit anfangen.“ „Gut. Dann sehen wir uns später Thomas“, verabschiedet sich Kevin, bei Thomas.
„Bis später und viel Spaß, Chris!“, sprach Thomas.
Am Gang fragt Kevin, Chris was er ihn gestern alles gezeigt hat.
„Du hast mir das TRON – System gezeigt und die Updates für das Tron Programm.“, antwortet er ihn.
„Aha!“, Kevin macht eine Pause „Und wie alt bist du jetzt?“
„Ich bin jetzt 18!“
„Aso! Ein tolles Alter“
Die Gänge sind lang und scheinen nicht enden zu wollen.
„Gute Nachrichten! Der Virus ist gelöscht!“, ruft Alan Kevin entgegen, als er den Raum betritt.
„Gott sei Dank! Konntest du den Virus zurückverfolgen?“
„Ja, anscheinend kam er von hier, aus dem ENCOM – Gebäude.“
„Seltsam, als wäre jemand hier und wolle Tron vernichten, bevor er noch ins TRON – System übertragen wird.“
„Ja wirklich seltsam…“, sprach Alan verzweifelt.
„Okay, ich werde mich jetzt an meine Arbeit machen und werde dann zuhause nach schauen ob beim TRON – System alles in Ordnung ist.“

[Update]
Nachdem die Arbeit erledigt ist, beschliesst Kevin Chris noch zu ihm in die Spielhalle einzuladen.
„Du bist echt ein guter Programmierer, Chris“, lobt Kevin ihn.
Chris freut sich: „Danke! Das habe ich mir alles von dir abgeschaut.“
Kevin wirft ihm einen Motorradhelm zu: „Hier!“, sagt er „Setzt ihn auf!“
„Wo fahren wir hin?“
„Zu mir in die Spielhalle. Ich hab dir doch viel von Tron erzählt, nun wird es Zeit, dass du ihm kennenlernst.“
„Ich kann leider nicht, ich muss nach Hause!“, er wirft ihm den Helm wieder zurück.
„Ach macht doch nichts, dann holen wir das Morgen nach!“, spricht Kevin und fängt den Helm wieder auf, steigt auf das Motorrad, winkt Chris noch einmal und fährt los.

Als er zur seiner geliebten Spielhalle zurückkehrt, ist sein erster Weg hin zum Schreibtisch. „Tron, ich brauche einen Lagebericht.“, sagt Flynn zu sich selbst.
Er aktiviert den Laser, richtet ihn zu sich und drückt den Startknopf.
Ein helles Licht erscheint vor seinen Augen und ein gewaltiger Druck steigt auf.
Wieder wird er Pixel für Pixel aufgelöst.

DER RASTER [ENCOM SYSTEM]
Kevin wird in dem Raster rematerialisiert. Häuser leuchten in den verschiedesten Neonfarben.
Wenige Programme laufen hier herrum.
Kevin läuft zu einen hinüber. „Habt ihr Tron gesehen?“ „Nein, der hat sich schon länger nicht mehr blicken lassen.“
„Verdammt!“, sagt er verzweifelt. „Wo steckst du, Tron?!“

Kevin läuft das Raster entlang.
Es scheint als wäre Tron nirgends auffindbar. Ein paar Programme grüßen Flynn mit Freude und um die nächste Ecke steht er endlich.... Tron. Doch er sieht verändert aus. Seine Lichter flackern, und die Farbe wechselt ständig von Blau, auf Gelb.

"Tron! Was ist passiert?", fragt Flynn Tron. "Ich wurde von Programmen die ich hier noch nie zuvor gesehen habe angegriffen. Ich habe sie aber löschen können, doch ich glaube, ich habe etwas abbekommen.", antwortet Tron.
"Wie haben die Programme ausgesehen und hast du eine Ahnung woher sie kommen?"
"Sie waren Gelb, und haben keinen normalen Ton von sich gegeben, ich glaube sie kommen von Ausserhalb."
"Alan arbeitet gerade an einen Virus-Beseitigungs Programm, namens Tron 2 für das TRON-System, jetzt schauen wir dass wir dich heilen und wir dich endlich ins neue System übertragen können."
"Ich komme schon alleine zurecht. Aber wenn Alan denkt, dass wir Hilfe brauchen, wird er schon wissen was er tut.", sagt Tron mit einer doch etwas traurigen Mine. Kevin vermutet, dass Tron denkt, sein User zählt nicht auf ihn.

Dann lässt er seinen Blick auf Tron's Diskus schweifen. "Darf ich mal?" fragt er. Tron übergibt ihm seinen Diskus, und Kevin tippt einmal darauf und eine Oberfläche erscheint. Nach einer Weile, hört Trons Farbe auf zum flackern und er erstrahlt wieder in Neon Blau. Dann gibt er Tron seinen Diskus zurück und sagt: "So! Das sollte es gewesen sein."
"Danke Flynn!"
"Gut, ich werde wieder zum Portal gehen und alles für deine Reise vorbereiten.", sagt Kevin mit einen Lächeln auf den Lippen, klopft Tron auf die Schulter, macht einmal kehrt und geht weiter.

"Ich begleite dich, vielleicht kommen noch mehr von deren Sorte.", ruft Tron den User hinterher und holt auf.
"Gut, dass du mich daran erinnerst. Hatten die Programme einen Diskus?", fragt Flynn.
"Nein, das war das seltsame daran."

Sie gehen den Raster entlang, bis sie das Portal erreichen.
"Wir sehen uns dann drüben!", sagt Tron und winkt Kevin zu, bevor er nun wieder in die Reale Welt verschwindet.
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