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The Eagle

von Aiwendil
Kurzbeschreibung
GeschichteAbenteuer, Liebesgeschichte / P18 / MaleSlash
21.04.2011
29.09.2012
23
36.078
6
Alle Kapitel
29 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
 
21.04.2011 1.024
 
Ich habe es endlich geschafft, ein neues Kapitel zu schreiben. Ich möchte meinen lieben Reviewern
lie-liar
Julien von Team Caulis (Ich weiß, das paring ist nicht gerade überraschend, aber als ich   den Film gesehen habe, kam es so über mich und ich konnte nicht anders.)
danken, denn ohne sie hätte ich niemals die Motivation gehabt, weiter zu schreiben.
Nun viel Spaß beim Lesen. Über Reviews würde ich mich wie immer sehr freuen.
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Marcus lag völlig entspannt da und hatte die Augen geschlossen und ließ sich die Morgensonne auf den nackten Körper scheinen. Er lag auf dem Rücken und hatte Esca an sich gezogen. Nun lag dieser mit dem halben Rücken auf Marcus rechter Seite. Auch er war völlig entspannt und genoss den Körperkontakt zu dem Römer. Esca blickte nach links und betrachtete das entspannte Gesicht seines Liebhabers und lächelte. Aus einem Impuls heraus begann er nun, vorsichtig an Marcus Ohr zu knabbern. Dieser reagierte darauf mit einem leisen Stöhnen und öffnete die Augen. Noch bevor der Römer sich bewegen konnte, hatte sich der Brigant zu ihm umgedreht, so dass er jetzt dem anderen in die Augen sehen konnte. Marcus legte eine Hand in den Nacken des anderen und zog ihn an sich und küsste ihn hungrig. Dieser ließ sich nicht lange bitten und erwiderte den Kuss. Während ihre Zungen umeinander tanzten,  wanderten Esca´s Hände über Hals und Oberkörper seines Gegenübers. Dabei strich er über dessen Brustwarzen und bemerkte dabei, dass sich dort eine Gänsehaut bildete. Marcus löste den Kuss, als ihm ein heftiges Stöhnen entschlüpfte. Er konnte es immer noch nicht fassen, dass er so heftig auf den Britannier reagierte. Aber schon sein Geruch machte den Römer halb verrückt vor verlangen nach ihm.
Schon bemerkte er, dass sich sein Blut in der Leistengegend sammelte und seine Hände wanderte Esca´s Rücken hinunter, bis sie dessen Hintern erreichten. Dabei zog er ihn fest an sich heran und spürte, dass er auch zunehmend erregt war. Während der ehemalige Legionär mit der einen Hand das Hinterteil knetete, umfasste er mit der anderen Hand dessen Hüfte und rieb mit dessen Gesäß an seiner eigenen. Durch diese Stimulanz spürte er schon nach kurzer Zeit, wie sich der Höhepunkt in ihm aufbaute.
„Ich komme“ flüsterte er in Esca´s Ohr, bevor er ihn zärtlich küsste und sich auf seinen Bauch ergoss. Nach einigen Momenten spürte er, wie sich auch der andere mit einem Seufzer auf ihm kam. Die beiden lagen noch einige Momente da und entspannten sich nach der Anstrengung.
Auf einmal hörte Marcus das knurren von Esca´s Magen und musste unwillkürlich lächeln. Nun wusste er, dass auch sein Gefährte Hunger hatte, obwohl dieser es niemals zugegeben hätte. Er war einfach zu stolz dazu. „Suchen wir uns unser Frühstück.“ Mit diesen Worten erhob sich der Brigant mit leicht rotem Gesicht und ging zum Bach, um sich zu waschen. Das Grinsen auf dem Gesicht des Römers war bei diesen Worten breiter geworden. Nun stand er auf und führte die Pferde zum saufen an den Bach. Während diese tranken nutzte auch der Mensch die Gelegenheit, etwas zu trinken, sich zu waschen und auch seine Kleider zu reinigen.
Nun spürte auch der Römer, dass er Hunger hatte und er erinnerte sich an die Früchte, die er am Abend zuvor gefunden hatte und beschloss, dass das für das Frühstück reichen musste. Nach dem spärlichen Morgenmahl brachen beide in Richtung des Dorfes auf. Esca ritt voran und hielt die Augen offen, da er nicht von wilden Kriegern überrascht werden wollte. Auch Marcus sah sich aufmerksam um, allerdings hielt er Ausschau nach Spuren von Wild, damit sie sich bald wieder satt essen konnten.
„Esca, was wollen wir eigentlich zum Tausch anbieten?“ fragte der Römer beiläufig, als er anhielt, um einige Spuren auf dem Boden zu untersuchen. „Informationen oder Fleisch, sobald wir welches haben.“ „Da könnten wir Glück haben. Diese Spuren sehen nach Hasen aus. Und sie sind frisch. Aber glaubst Du wirklich, wir haben Informationen, die diese Leute brauchen können? Zudem ist mir nicht wohl bei der Sache, dem Feind wichtige Informationen zu geben.“
Der letzte Satz hatte Esca schwer verletzt, was Marcus allerdings nicht bemerkte, da er bereits der Fährte des Wildes folgte. Nach kurzer Zeit erblickten die beiden mehrere Hasen und erlegten diese. Nachdem sie nun wieder für einige Tage Nahrung hatten, setzten sie ihren Weg wieder fort.
Schweigend ritt Esca voran. Er war tief in Gedanken versunken über die Worte des Römers. Natürlich wusste er, dass die Britannier nördlich des Walls die Feinde Roms und somit auch die von Marcus waren. Und auch der Römer mochte sie nicht, da sie die Legion seines Vaters ausgelöscht hatten.
Er wurde unsanft aus den Gedanken gerissen. Plötzlich stürzte sich ein Fremder von einem Felsvorsprung, an dem sie gerade vorbei ritten, auf ihn und riss ihn vom Pferd. Die beiden knallten auf den Boden und es dauerte einige Sekunden, bis er und Marcus den Fremden niedergerungen hatten. Esca hatte das Messer des schwarzhaarigen in die Hand bekommen, kauerte über diesem und hielt es ihm an den Hals.
„Töte ihn!“ Aber der Britannier zögerte. Er wollte keinen Landsmann von ihm töten, der wehrlos vor ihm lag. Das wäre unehrenhaft gewesen. Zudem kam  ihm an diesem Mann etwas seltsam vor.
„Töte ihn, jetzt sofort!“ schrie Marcus eindringlich.
Esca zögerte immer noch und er besah sich den fremden etwas genauer und plötzlich wusste er es. „Kinnriehmennarbe! Nur ein römischer Helm hinterlässt das.“
Marcus vergewisserte sich überrascht, ob unter dem dichten schwarten Bart wirklich diese Narbe verborgen war. „Er ist ein Legionär!“ sprach der Brigant aus, was sein Gefährte dachte.
Marcus zog den schwarzhaarigen Fremden hoch, um ihm in die Augen sehen zu können, während sein Gefährte ihn von hinten festhielt und das Messer an dessen Kehle drückte.
Der Fremde sagte etwas in der Landessprache, was der Römer nicht verstand. „Wie ist Dein Name?“ Darauf erhielt er keine Antwort. Das Gesicht des schwarzhaarigen wirkte unschlüssig und Esca brauchte ein wenig Kraft, um ihn ruhig zu halten.
„Wie ist Dein Name?“ wiederholte Marcus noch einmal. Diesmal mit Nachdruck.
„Man nennt mich Guern“ kam es schließlich von seinem gegenüber „Mein Name ist Lucius Gaius Mittelus, 1.Kohorte der 9. Legion.“
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