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Moments of Immortality (Fragmente)

Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P18 / MaleSlash
Carlisle Cullen Esme Cullen
07.01.2011
09.01.2022
89
149.974
11
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Dieses Kapitel
9 Reviews
 
 
07.01.2011 875
 
Ich habe beschlossen, hier einige OS reinzustellen, die aus der Erzählperspektive geschildert werden und zu meinen anderen Projekten in irgendeiner Weise dazugehören. (Papercut, CE, CE2...) Teilweise sind es auch einfach nur Handlungsexperimente und Szenen, die bekannt sein könnten und einfach nur einen anderen Verlauf haben. Das nächste Update hierbei ist in Arbeit, kann jedoch noch dauern, bis es online ist.
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Ich werde dich immer lieben

Es war spät am Abend. Esme hatte die Villa für ein paar Stunden für sich alleine. Alice, Rosalie und die Jungs waren auf einer Schulveranstaltung. Sie fühlte sich nicht in der Lage dazu, sie zu begleiten. Die Kids hatte sie gehen lassen, damit sie sich etwas von den Ereignissen des Tages ablenken konnten.

Wie sollte sie ohne Carlisle bestehen? Niemand wusste, wie lange er nach Volterra musste. Würde diese Zeit überhaupt...?

Sie brach diesen Gedanken abrupt ab. Sie wollte ihn nicht weiter ausführen, wollte nicht, dass dies den Schmerz noch vergrößerte, den sie ohnehin schon empfand.

Ihr Handy leuchtete auf und spielte eine sanfte Melodie. Sie musste nicht erst auf das Display schauen, um zu wissen, dass es Carlisle war, der sie anrief.

„Carlisle.“ Ihre Stimme zitterte. Ihre ganzen Ängste drohten sie zu überwältigen.

„Esme Liebling. Kannst du das Haus unbemerkt verlassen?“ Seine Stimme war sanft, jedoch von ebensolcher Traurigkeit durchzogen, die sie fühlte.

„Die Kinder sind nicht da Carlisle. Heute ist der Vortrag in der Schule.“ Sie war etwas irritiert, dass er dies vergessen hatte.

„Komm zur Lichtung. Ich weiß nicht, wie viel Zeit uns noch zusammen verbleibt.“

Bei diesen Worten schluchzte sie.

„Ich bin unterwegs.“

~~~~~~

Es dauerte nicht lange, bis Esme die Lichtung erreicht hatte.

Carlisle stand an einen Baum gelehnt und wartete auf sie. Er sah  aus wie ein gefallener Engel, so unglücklich und doch so wunderschön.

Der Mond schien hell auf den einsamen Vampir herab und ließ seine Haut funkeln, wie tausende von Diamanten. Esme hielt für einen Moment inne, um dieses Bild ihres Mannes in sich aufzunehmen, als eines der letzten, welches sie von ihm haben würde, bevor dieser nach Volterra ging. Gehen musste. Ein weiteres Schluchzen drohte ihre Kehle bei diesem Gedanken zu verlassen, doch sie unterdrückte ihn. Sie wollte jetzt stark sein.

Volterra...sie konnte diese Stadt gewissermaßen als ihre persönliche Hölle bezeichnen. Nichts anderes stellte die italienische Stadt für sie dar. Carlisle war gezwungen, sie zu betreten, um sich zu opfern. Dieses Opfer brachte er für Bella, die sie alle so unendlich liebten. Sie zählte zur Familie und allen war daran gelegen, dass Bella kein Haar gekrümmt wurde.

Esme stand immer noch reglos an ihrem Platz und beobachtete ihren Ehemann, der unbewegt vor ihr stand. Sie war sich sicher, dass Carlisle sie schon längst bemerkt haben musste, da sie den Wind im Rücken hatte.

Langsam näherte sie sich ihm und schlang ihm die Arme um die Hüften, als sie bei ihm angekommen war. Ihr Kinn legte sie auf seine Schulter und genoss seine Nähe und seinen süßlichen Duft. Sie konnte ihre Emotionen nicht mehr zurückhalten.

Carlisle drehte den Kopf zu seiner Frau, die an seiner Schulter gelehnt hemmungslos schluchzte, und drückte ihr sanft einen Kuss auf die Stirn. Er löste ihre Arme, um sie anzusehen. Dann zog er sie mit sich ins weiche Gras.

„Es wird alles Gut Liebes. Du musst stark sein.“ Sie ließ sich in seine Arme fallen und halten. Carlisle strich ihr behutsam durch das helle Haar und inhalierte ihren unglaublichen Duft.

„Carlisle...ich weiß nicht...wie ich das schaffen soll...ohne dich.“

Er rückte sie etwas auf Abstand, so dass er ihr in die goldenen Augen sehen konnte.

„Du bist stark und ich weiß, dass du es schaffen wirst. Die Kinder werden dich unterstützen. Du kannst auf sie zählen. Ich weiß nicht, wie Aros Entscheidung letztendlich ausfallen wird, aber es besteht immer noch ein Rest Hoffnung, dass ich nicht mit ihnen gehen muss.“

„Wenn wir ihnen erklären, dass Bella unser Geheimnis nie verraten würde...“

„und wenn er Alice Visionen diesbezüglich sieht, wird alles gut werden“, beendete er ihren Satz.

Sie ließ sich wieder in seine Arme fallen und er strich ihr behutsam über den Rücken. Beiden tat diese Nähe einerseits gut, doch andererseits wurden sie schmerzlich daran erinnert, dass ein Abschied näher rücken würde. Aro Volturi war alles andere als gnädig. Er gab keine zweite Chance.  Sie würden seine Forderungen nicht erfüllen können um Carlisles Strafe zu umgehen.

„Jetzt lass uns das Kommende für ein paar Stunden vergessen“, hauchte er ihr ins Ohr. Esme verspürte eine Gänsehaut auf ihrem ganzen Körper. Diese Zweisamkeit brauchten beide in diesem Moment...in dieser schweren Zeit. Es war ungewiss, was sie noch alles erwarten sollte.

Sie spürte seine Lippen auf ihren und seufzte wohlig auf. Wie von selbst gingen ihre Hände auf Wanderschaft, machten sich an den Knöpfen seines Hemdes zu schaffen. Carlisles leises Knurren, welches keineswegs bedrohlich klang, ließ sie fortfahren. Sie liebkoste ihn und ihre feuchte Zunge fuhr an seinem Hals entlang.

Ehe Esme sich versah, lag sie schon auf dem Rücken. Ihre Bluse war geöffnet und bot Carlisle freie Sicht auf ihren makellosen Körper und ihre perfekten festen  Brüste.

„So wunderschön“, hauchte er und zog sie zärtlich näher.  

„Ich liebe dich so sehr Esme Cullen und ich werde dich immer lieben, egal, was auch geschehen wird.“
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