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A Parlay a day keeps the Pirate away (ehemals: Was wäre, wenn...?)

Kurzbeschreibung
GeschichteAbenteuer, Liebesgeschichte / P12 / Gen
Barbossa Captain Jack Sparrow Governor Swann James Norrington Will Turner
29.11.2010
20.09.2013
53
119.594
16
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Dieses Kapitel
5 Reviews
 
29.11.2010 2.869
 
Waaah, es ist so spannend *-*
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Hände weg von meiner Frau!


Auf der Dauntless setzte sich der erbarmungslose Kampf fort, den die Piraten ohne Zweifel beherrschten. Die Schwerter der Soldaten fuhren ohne wirklichen Schaden zwischen die Knochen der Feinde, im Gegenteil, die grobschlachtigen Kämpfer lachten die Uniformierten höhnisch aus, bevor sie zum Gegenangriff ausholten und sich scharfe Klingen in weiches, sterbliches Fleisch bohrten.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis von den Männern keiner mehr übrig sein würde, der Schiffsboden war mit Blut und einigen Leichen bedeckt.
Wenn nicht bald Hilfe nahen würde, wären die Unterlegenen verloren!

Ein tapferer Soldat kämpfte sich trotz seiner schweren Verletzung langsam vorwärts, zog sich mit seinen Händen über die Bretter und stierte mit seinen Augen nur auf sein gar nicht so weit entferntes Ziel. Die Piraten kümmerten sich zum Glück nicht um den am Boden Liegenden, sodass er nach kurzer Zeit das dicke Seil der Alarmglocke erreichte, seine blutigen Finger klammerten sich an das Tau und er zog mit all seiner verbliebenen Kraft daran. Ihm war schwarz vor Augen, er hatte Schmerzen, doch all das zählte nicht, ging es doch nur um die Rettung seiner Kameraden, die noch standen und mit dem Mut der Verzweifelten weiter kämpften.
Er kniff die Augen zusammen und zog erneut an dem Seil, der helle Ton der Glocke durchbrach die Kampfgeräusche und die Schreie sterbender Männer, dreimal, viermal, der Klang wanderte über den Nebel bis hin zu den Booten des Commodores, bis ein Pirat auf den Alarmschlagenden aufmerksam wurde und ihm wütend seinen Säbel mehr als einmal in den Rücken jagte.
Die Glocke verstummte.

Doch sein Bemühen war nicht umsonst gewesen, wandten die Soldaten in den Booten doch sofort ihre Köpfe zurück, einige starrten ungläubig, andere verständnislos zur Dauntless hinüber, doch wie so oft schrie der Commodore klar und schnell seine Befehle aus.
„Auf zum Schiff! Bewegt euch!“, rief er und sofort sortierten sich die Männer neu, um so schnell wie möglich zurück zur Dauntless zu rudern. Sie hatten nur noch einen Gedanken im Kopf, den, hoffentlich nicht bereits zu spät zu sein...

Isabella murmelte immer noch Gebete vor sich hin, doch mittlerweile war sie, mit dem Rücken gegen die Tür, auf den Boden gesunken und kniete zusammengekauert auf dem dunkelroten Teppich. Ihre Hände hatte sie fest auf die Ohren gelegt und die Augen zusammengekniffen, damit sie nicht allzu viel von dem Blutbad, dass sich direkt hinter ihr abspielte, mitbekam. Bisher hatte sich die Tür noch nicht bewegt, niemand hatte versucht, zu ihr hinein zu kommen, und sie konnte nur hoffen, dass das auch so bleiben würde.

Die Boote waren inzwischen schon ein ganzes Stück vorangekommen, die Männer waren bereits in der Lage, die Schüsse und Schreie der Kämpfenden zu vernehmen, und verbissen ruderten sie weiter. Bastien hatte sich ebenfalls ein Ruder gesichert und mit entschlossener Miene steckte er all seine Kraft in das Holz, das gegen das Wasser ankämpfte.
Doch plötzlich hielt er inne und spitzte die Ohren. Ein seltsames Pfeifen drang an sein Ohr, und im gleichen Moment wusste er, was auf sie zukam.
„Kanonen!“, brüllte er, und die letzte Silbe dieses Wortes war im lauten Aufprall der schweren Kugel auf die Wasseroberfläche schon nicht mehr zu hören gewesen. Die Soldaten zogen kurz den Kopf ein, bevor sie weiterruderten, und schon folgten noch mehr von den Geschossen. Bis jetzt war noch kein Boot getroffen worden, doch es war nur eine Frage der Zeit...
„Hätten wir nur auf den Piraten gehört!“, brüllte er wütend, als er versuchte, den Lärm und die Wasserspritzer zu ignorieren und sich weiter auf den Rhythmus des Ruderns zu konzentrieren.

Doch nicht nur auf der Dauntless wurde bitterlich gekämpft, auch die Duelle in der Höhle spitzten sich mehr und mehr zu.
Chelsea hatte sich von dem Anblick losgerissen und hatte die allgemeine Unaufmerksamkeit genutzt, sich einen Weg zu suchen, um ihre Fesseln loszuwerden.
Sie wurde fündig, als sie einen goldenen und mit Edelsteinen verzierten Dolch erblickte, der unter den Schätzen der Piraten lag. Sie kniete sich hin, entfernte die Schneide aus ihrer Hülle, klemmte sich den Griff fest zwischen die Knie und fing an, die dicken Seile so gut es ging durchzuschneiden.

Jack und Barbossa kreuzten weiter ihre Klingen, es war nicht abzusehen, wer von ihnen der bessere Kämpfer war, und jeder lauerte auf einen Fehler seines Gegenübers, der irgendwann geschehen musste.
Sie sprangen über Felsen und Schätze, als Jack einen Moment lang unachtsam war und Barbossa ihn mit einem Fußtritt zu Fall brachte. Er lag langgestreckt auf dem Boden, kämpfte sich mit dem Oberkörper wieder hoch und blickte Barbossa an, erwartete, nun den finalen Angriff parieren zu müssen, doch stattdessen lachte der Bärtige nur auf und warf seinen Säbel zur Seite.
Er ließ seine Arme an den Seiten baumeln und schaute auf Jack hinab, als sei er ein kleiner, trotziger, uneinsichtiger Junge.
„Du kannst mich nicht besiegen, Jack!“, sagte er mit einem weiteren kleinen Lachen und schüttelte nachsichtig den Kopf.
Doch Jack ließ sich davon nicht beeindrucken, er umfasste sein Schwert nur noch fester, schwang sich auf die Beine und schnellte vor, um Barbossa sein Schwert durch den Bauch zu jagen.
Doch dieser wehrte sich nicht mehr und ließ den Jüngeren gewähren. Jack ließ das Schwert los und beide starrten auf die Klinge im Körper des Älteren.
Nach einem Moment wurde Barbossa das zu dumm, er verdrehte in alter Manier die Augen, ließ einen genervten Seufzer hören, als wollte er sagen „Dass du einfach nicht auf mich hören kannst“. Dann griff er blitzschnell nach dem Schwert, zog es aus seinem Bauch heraus und jagte es Jack in die Eingeweide.
Dieser ließ ein überraschtes Röcheln hören, bevor er Barbossa aus geweiteten, schwarzumrandeten Augen anblickte, als könne er nicht fassen, was gerade geschehen war. Seine Arme waren in einer hilflosen Geste erhoben und er atmete nicht weiter.
Barbossa erwiderte den Blick, doch mit einer siegreichen Miene, als Jack taumelnd zurückwankte und in einen Strahl Mondlicht trat.

Da geschah das Unerwartete. Auch er verwandelte sich in ein Skelett! Barbossa schien alles aus dem Gesicht zu fallen, er stierte den anderen erstaunt und fassungslos an.
Jack hatte in dem Moment nichts anderes zu tun, als seine Hand zu heben und gegen das Licht zu halten, seine knochigen Finger zu inspizieren und ein leises „Das ist interessant...“ zu hauchen.

Will war gerade mit seinem Gegner fertig geworden, er hatte ihm eine Art goldenen Pokal über den Kopf gestülpt und ihn weggeschubst, als sein Blick zu den anderen beiden fiel. Er traute seinen Augen nicht, als er das Jack-Skelett sah.
Dieser hatte sein lippenloses Gesicht zu einem Lächeln verzerrt (oder sah es nur so aus, weil ihm sämtliche Haut im Gesicht fehlte und alle Zähne seines Kiefers zu sehen waren?), hob die andere Hand und ließ eine Münze zwischen seinen Fingern wandern.
„Ich konnte einfach nicht widerstehen...“, sagte er mit tiefer Stimme, und nun wurde Barbossa klar, was passiert war.
Der ältere Mann schnaubte verächtlich, bückte sich, nahm einige Goldmünzen in die Hand und bewarf Jack's Gesicht damit, was diesen für einen Moment ablenkte, sodass Barbossa sich erneut einen Säbel greifen und weiter angreifen konnte.

Will hatte dem ganzen interessiert zugeschaut, doch nun erklang hinter ihm ein erneuter Aufschrei, und wieder wurde er von einem Piratenskelett angegriffen. Wie lange sollte das noch so weitergehen?
Doch er konnte nichts anderes tun, als sein Leben so lange wie es ging zu verteidigen. Ab und zu wurde er der knieenden Gestalt Chelseas Gewahr, die anscheinend ebenfalls mit ihrer Schneideaktion inne gehalten hatte, um dem Schauspiel beizuwohnen. Aber jetzt kämpfte sie weiter verbissen ihren eigenen Kampf mit den Fesseln, die sich nicht minder wehrten als die Piraten selbst.

Die Männer der Royal Navy waren inzwischen nahe genug an das Schiff herangepaddelt, um zurückschießen zu können, und während einige ihre Angreifer ins Visier nahmen, ruderte der Rest der Mannschaft weiter, um ihren Kameraden, die auf dem Schiff noch immer die Stellung hielten, zu Hilfe zu kommen.

Zurück in der Höhle musste Will sich wieder mit zwei Piraten herumschlagen, und er beschränkte sich nun hauptsächlich noch auf parieren und ausweichen, da zurückschlagen keinen wirklichen Sinn machte und außerdem zu sehr an seinen Kräften zehrte, die er höchstwahrscheinlich noch an anderer Stelle gebrauchen konnte. Durch seine flinke, agile Art hatte er keine Probleme damit, den zum Teil hektischen und unüberlegten Angriffen der Untoten zu entwischen, und mehr als einmal hatten die Skelette sich aufgrund dessen gegenseitig aufgespießt, doch ohne den von Will gewünschten Effekt. Er huschte zwischen den wertvollen Habseligkeiten der Männer hin und her, warf ab und an noch einen Blick auf seinen Verbündeten, der alle Hände voll mit Barbossa zu tun hatte.

Die beiden waren mittlerweile wieder in der Mitte der Höhle angekommen, kreuzten noch immer die Klingen, bis Barbossa über einen Edelstein stolperte und gegen einen Goldberg fiel. Er stützte sich auf seine knochigen Ellbogen (war er doch wieder in einen Fleck Mondlicht geraten) und grinste Jack mit seinem Totenschädel an.
„Und was jetzt, Jack Sparrow?“, fragte er und lachte kurz. „Sind wir zwei Unsterbliche in einen ewigen Kampf verstrickt, bis zum jüngsten Tag beim klang der Posaunen?“
Was die beiden nicht wussten, war, dass Chelsea genau bei diesem Berg mit dem Dolch hantierte, der immer wieder verrutschte und sie ihn einfach nicht richtig zu fassen bekam.

Als sie der tiefen, melodischen Stimme Gewahr wurde, hielt sie inne.
Selbst in einem Kampf auf Leben und Tod (rhetorisch gesehen) fand er poetische Worte, und sie spürte, wie fast sämtlicher Hass auf den Mann verflogen war. Sie atmete tief durch und drehte den Kopf, schaute um die Ecke, um ihn von hinten zu sehen. Selbst jetzt, in seiner Skelettform, hatte er eine magische Ausstrahlung, die sie unerklärlicherweise anzog. Sie schüttelte den Kopf und schimpfte innerlich mit sich selbst. Woran dachte sie denn da schon wieder? Sie musste es endlich einmal bewerkstelligen, ihre blöden Fesseln loszuwerden!

Jack zielte mit der Schwertspitze noch immer auf den knochigen Brustkorb seines Gegners.
„Du könntest aufgeben!“, schlug er vor, doch im gleichen Augenblick stach er zu. Barbossa allerdings war schneller, er hatte sich seitlich weggerollt und stand wieder auf den Beinen, bereit weiterzukämpfen. Aufgeben würde er sicherlich nicht!
Im Gegenteil, jetzt erst Recht!

Jack war nach vorne gehechtet, um erneut zuzustoßen, doch Barbossa hatte sich etwas seitlich gedreht und nutzte nun die Breitseite seines Ellbogens, um dem Jüngeren mitten ins Gesicht zu schlagen. Jack's Kopf wurde durch die Wucht nach hinten geworfen, und vor Überraschung hatte er dummerweise sein Schwert fallen gelassen.
Barbossa stieß ein lautes „Haha!“ aus und stolzierte auf den Entwaffneten zu, der sich umdrehte und mit sprunghaften Schritten das Weite suchte.
Erneut lachte der Captain laut auf und folgte ihm, seine mächtige Stimme hallte an den kahlen Steinwänden der Höhle wieder, und Chelsea stellten sich die Haare an den Armen wohlig auf. Wie gerne hörte sie seine Stimme...
„Keine Ablenkungen mehr!“, tadelte sie sich selbst und rieb die Seile weiter an dem Dolch. So langsam war ein Ergebnis zu sehen, die Stricke wurden dünner und dünner...


„Krah, Ende gut, alles gut!“, krächzte der Papagei auf Cotton's Schulter, und Gibbs nickte wieder einmal zustimmend.
„Cotton hat Recht! Wir haben die Pearl!“, sagte er mit einer zufriedenen, wenn auch leicht entschuldigenden Stimme.
Die Schwestern sahen die Männer (und Anna-Maria) an, die sie gerade befreit hatten und trotzdem keinerlei Dankbarkeit zeigten.
„Und was ist mit Jack und unserer Schwester? Lasst ihr sie einfach zurück?“, fragte Kathy ungläubig. Das konnte und wollte sie so einfach nicht hinnehmen!
Der Zwerg meldete sich nun mit heißerer Stimme zu Wort.
„Jack schuldet uns ein Schiff!“
„Und der Kodex muss beachtet werden...“, sagte Gibbs weiter und zuckte einfach nur mit den Schultern, als wäre damit alles gesagt.
„Der Kodex...“, wiederholte Kathy mit fassungsloser Stimme, nickte ironisch und schaute emotionslos zur Seite. Das musste sie jetzt erstmal verarbeiten... Dass sie sich so in der Mannschaft getäuscht hatte.
„Ihr seid Piraten! Zum Henker mit dem Kodex und zum Henker mit den Regeln!“, ereiferte sich Alex nun lauthals und starrte die anderen wutentbrannt an. Sie schmiss die Hände hoch und ihre Stimme überschlug sich. „Das sind sowieso eher Richtlinien, das wisst ihr doch!“
Noch immer sagten die anderen nichts, sie schauten einfach nur in der Gegend herum, als fühlten sie sich nicht angesprochen und waren nur zufällig hierher geraten. Als ginge sie das Schicksal der beiden, die ihnen so oft geholfen hatten (auch Chelsea hatte sich damals bei der Schlacht gegen die Black Pearl nützlich gemacht) nichts an.
Doch bevor sie noch länger Zeit verschwendeten, beließen die Frauen es dabei.
Alex nahm Kathys Arm, warf allen noch einen vernichtenden, hasserfüllten Blick zu und riss ihre Schwester mit sich, die noch immer keinen Ton mehr von sich gab. Ihr Gesicht war von Trauer und Enttäuschung gezeichnet, als sie sich wieder auf ihr eigenes Boot begaben.

„Verfluchte Piraten!“, schimpfte Alex und sie und Kathy ruderten weiter zur Isla de Muerta. „Laß dich von denen nicht runterziehen, wir brauchen sie nicht! Wir werden alleine mit denen fertig!“, ermutigte sie Kathy und knirschte mit den Zähnen.
Die Rothaarige nickte entschlossen.
„Ja, wir schaffen es...“, murmelte sie fest und legte sich nun noch mehr ins Zeug. Und mit diesem blöden Vogel hatte sie sich einen Cracker teilen wollen!


Isabella hatte sich die letzten Minuten nicht vom Fleck bewegt, sie wagte es nicht, auch nur einen Muskel zu bewegen, aus Angst, sich irgendwie zu verraten. Auch, wenn ihre Knie und ihre Hände von der Anspannung höllisch schmerzten, harrte sie einfach weiter aus und wartete, bis sich die Ereignisse endlich zum Guten wenden würden.
Das alles durfte doch nicht endlos so weitergehen! Irgendjemand musste kommen und dem ein Ende machen!

Allerdings ereignete sich tatsächlich etwas, nämlich wurde nun doch an der Tür gerüttelt. „Oh nein!“, stieß Isabella aus und sprang auf, um von der Tür wegzukommen, doch von der unbequemen Position waren ihre Beine eingeschlafen und sie fiel schmerzhaft zu Boden. „Aua...“, weinte sie, als sie sich mit den Armen hochstemmte und zur Tür sah, die mit einem Schlag geöffnet und sie mit dem Anblick eines Skelettpiraten konfrontiert wurde.
„Was hat sich denn da Hübsches versteckt...“, sagte er mit rauchiger Stimme, und als er einen Schritt in die Kabine tat, verwandelte er sich wieder in einen Mann.
Fast wäre ihr das Skelett lieber gewesen, konnte sie doch jetzt das grausame Grinsen in seinem Gesicht sehen.
Isabella weitete ihre Augen und ließ einen markerschütternden Schrei los, als der Mann langsam und genüsslich auf sie zutrat, seine Klinge glitzerte von rotem Blut benetzt. Ihr Herz schlug so schnell, dass es gleich explodieren müsste, und verzweifelt rutschte sie weiter nach hinten, nur weg von diesem widerlichen Mann.
Ihre Sicht wurde von Tränen verschleiert, die ihr in die Augen traten, und mit ihrem letzten Gedanken war sie bei ihren Schwestern. Chelsea, Alexandra, Kathryn... Sie alle würde sie nun nie wiedersehen, und von Chelsea hatte sie sich nicht einmal mehr richtig verabschieden können!
Bei diesem Gedanken schluchzte sie laut auf, was den Piraten nur noch mehr zum Lachen brachte, bevor er unheilvoll sein Schwert hob.

„Hände weg von meiner Frau!“, ertönte da plötzlich die Stimme des Commodores, ein Pistolenschuss ertönte, der Pirat zuckte kurz zusammen bevor er nach hinten weggezogen und in die Menge geschleudert wurde.
Isabella überkam Erleichterung, sie stand auf und ging einen Schritt vor, als Commodore James Norrington, ihr Lebensretter, ihr Ritter in schimmernder Rüstung die Kajütte betrat und die Tür hinter sich schloss.
„Isabella, seid Ihr verletzt?“, fragte er und seine Stimme zitterte ein wenig, als er auf sie zueilte und ihre Hände in seine nahm. Seine Augen zuckten über ihr Gesicht, über ihren Körper, doch er konnte keine Spuren von Blut oder ähnlichem erkennen.
„Nein, nein, mir geht es gut, oh habt vielen Dank!“, rief sie und fiel ihm gegen die Brust, klammerte sich an ihn und war einfach nur dankbar und froh, dass ihm ebenfalls nichts passiert war.
„Ich bin so glücklich...“, sagte sie mit hoher Stimme, als auch er sie fest in seine Arme nahm und Bella spürte, wie er sie aufs Haar küsste. Doch dann schob er sie mit sanfter Gewalt von sich und schaute ihr tief in die Augen.
„Bleibt hier drin, egal, was Ihr hört, Ihr bewegt Euch nicht von der Stelle!“, beschwor er sie und die Rothaarige nickte nur. Sie machte gar nicht erst den Versuch, ihn aufzuhalten, sie konnte in seinen Augen sehen, dass dies zwecklos war, also schluckte sie und presste tapfer die Lippen zusammen, als er sich von ihr trennte und mit festen Schritten auf die Tür zuging, um seinen Männern zur Hilfe zu kommen.
„James!“, rief sie nun doch und lief ihm hinterher, und als er sich umdrehte, fiel sie ihm erneut um den Hals und drückte ihre Lippen fest auf seine.
Er zögerte einen Moment, damit hatte er wohl nicht gerechnet, doch dann erwiderte er den Kuss, und die Rothaarige spürte all seine Sorge, all seine Hoffnung, und seine Entschlossenheit.
„Ich werde zurückkommen...“, sagte er als sie sich trennten, er aus ihrem Blickfeld verschwand und sie anfing, die Tür mit einem Stuhl zu verbarrikadieren.



Nur noch schnell ne gute Nachricht: Wie gesagt, für den zweiten Teil nehme ich das englische Skript, aber der komplette Film ist auf Deutsch bei Youtube zu sehen, von daher werde ich damit arbeiten ^^
Alles guti :D
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