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A Parlay a day keeps the Pirate away (ehemals: Was wäre, wenn...?)

Kurzbeschreibung
GeschichteAbenteuer, Liebesgeschichte / P12 / Gen
Barbossa Captain Jack Sparrow Governor Swann James Norrington Will Turner
29.11.2010
20.09.2013
53
119.594
16
Alle Kapitel
268 Reviews
Dieses Kapitel
7 Reviews
 
29.11.2010 1.859
 
Ich bin ein Star, holt mich hier raus :D
Yeah, es geht wieder los, hats wer geschaut? ^^


Welcome to the Black Pearl... again -.-

oder auch als Untertitel

Mein Name ist Turner... William Turner xD
Thx to Watteflocke :D


Indessen hatten Kohler und Twigg, wie es von ihnen verlangt worden war, eine lange Spur Schießpulver zu den restlichen Fässern mit eben jenem gelegt. Sie blickten sich um, und als sie sahen, dass ihre Männer wieder auf der Black Pearl waren, schoss Twigg mit einem fiesen Lachen auf den kleinen Haufen vor sich, und das Pulver entzündete sich sofort. In ein paar Minuten sollte das ganze Schiff in die Luft fliegen.

Will war inzwischen die Luft ausgegangen, gerade noch hatte er sich mit dem Gesicht nach oben an das Gitter gepresst, um noch einmal kräftig Luft zu holen, als das gnadenlose Meerwasser ihn umfing. Er zwinkerte kurz, als ihm das Salz in den Augen brannte, doch verbannte den Gedanken ob der Tatsache, dass dies wohl sein Ende bedeuten konnte.
Doch so einfach wollte er es dem Meer nicht machen, er tauchte hinab. Wenn da ein Loch im Boden war, durch das das Wasser hineinkonnte, müsste es doch möglich sein, auch durch dieses hinauszutauchen...

Auf der Black Pearl waren die Gefangenen mittlerweile an den dicken Mast des Schiffes gebunden worden, während Barbossa, stetig das Goldstück zwischen seinen Fingern drehend, auf die Interceptor schaute, die langsam Stück für Stück unterging.
Pintel und Ragetti hielten die Gefangenen in Schach, indem sie sie mit gezückten Pistolen umrundeten.
Pintel schaute sauer drein.
„Jedem von euch, der es auch nur WAGT, an das Wort Parley zu denken, dem reiß ich die Eingeweide raus!“, warnte er mit lauter werdenden Stimme, als er plötzlich von einem dumpfen Schlag unterbrochen wurde. Alle schauten Richtung Interceptor, die mit einem lauten Knall explodierte. Feuer stob auf, Wasser spritzte in einer Fontäne nach oben, und ein paar Augenblicke später konnte man nur noch an den Wellen erahnen, dass sich dort einmal ein atemberaubendes Schiff der Marine befunden hatte.
Den Moment nutzte Alex, deren Augen weit aufgerissen waren und leicht in Tränen schwammen, um sich von dem dicken Seil zu befreien und auf Barbossa loszugehen, nachdem sie mit erstickter Stimme Wills Namen geflüstert hatte.
„Gottloser Pirat!“, schrie sie, als sie den Rücken des Captains anfiel, und ihre Stimme überschlug sich.
Doch Barbossa beeindruckte das kein bisschen, er drehte sich um und hielt Alex an den Handgelenken fest.
„Willkommen zurück, Miss. Letztes Mal gereichte Euch unsere Gastfreundschaft zum Vorteil. Es ist nur gerecht, wenn Ihr uns jetzt diesen Gefallen erwidert...“, zischte er mit aufgerissenen Augen. Er drückte ihre Arme nach unten, und Alex' Gesicht verzog sich schmerzhaft.
„Captain!“, rief nun Chelsea und schaute ihn mit einem flehenden Blick an. Barbossa erwiderte ihn, sagte nichts, doch ließ er die Braunhaarige los. Chelsea zwinkerte einmal und kaum merklich hoben sich ihre Mundwinkel zu einem Lächeln.
Kathy schaute von ihrer ältesten Schwester zu dem Captain und wieder zurück, bevor sie die Stirn runzelte. Wieso schauten die beiden sich so an?
Ein Schluchzer riss sie aus ihren Gedanken, und sie sah, dass Alex auf die Knie gesunken war und den Kopf in den Händen hatte.
Alex fing vor versammelter Mannschaft an zu weinen??
Verdammt, was hatte sie nur alles verpasst?

„Barbossa!“, rief plötzlich eine Stimme, und alle Augen wandten sich zur Reling, auf der nun ein klatschnasser, allerdings auch sehr lebendiger Will stand. Auch Alex hatte bei der Stimme aufgeschaut.
„Will!“, rief sie erfreut und lachte erleichtert auf. Sie kam wieder zum stehen und wollte auf ihn zulaufen, doch Barbossa fasste sie erneut am Arm und schubste sie nach rechts, wo sie von einigen Piraten ergriffen wurde. Alles kämpfen nutzte nichts, sie hatten sie in ihrer Gewalt.
Doch Will kam nicht unvorbereitet, er zückte eine Pistole und zielte auf die Piraten.
„Lasst sie frei!“, verlangte er.
Barbossa blieb weiterhin unbeeindruckt, ging mit langsamen Schritten vor und stellte sich zwischen seine Männer und Wills Waffe.
„Was fällt Euch ein, Bursche?“
„Lasst sie frei...“, wiederholte Will mit ruhiger Stimme.
„Ihr habt nur einen Schuss, und wir können nicht sterben...“, sagte er mit amüsierter Stimme.

„Stell bitte nichts Blödes an...“, hörte Kathy Jack neben sich murmeln. Die kleine Rothaarige wurde immer verwirrter. Wieso konnten diese Typen da nicht sterben? In was für ein Schlamassel waren sie hier nur geraten?

Nach kurzem Zögern, während sein anfangs nachdenklicher Blick von einem zum anderen wanderte und ein wenig länger auf Alex ruhte, zuckte Will zurück und eilte wieder auf die Reling, die er mit einem eleganten Sprung erklommen  hatte.
„Ihr könnt es nicht...“, fing er an, eine Hand hielt ihn an einem der vielen Seile, die andere hatte immer noch die Pistole fest umklammert. Er schluckte und zielte dann mit der Waffe auf seine eigene Schläfe.
„Aber ich kann es!“, rief er selbstsicher.
„Nein!“, rief Alex und kämpfte wieder gegen die Männer, die sie gefangen hielten.

Jack verdrehte ob dessen nur die Augen und ließ den Kopf hängen. „Zu spät...“, murmelte er wieder vor sich hin.

Barbossa schaute auf Jack, dann wieder mit einem verwirrten Blick, der Kathy alle Ehre gemacht hätte, zu Will.
„Wer bist du?“, verlangte er ein wenig genervt zu wissen.
Jetzt befreite sich auch Jack von den Fesseln (wer auch immer sie gefesselt hatte, musste wohl noch gewaltig üben...) und trat Barbossa in den Weg.
„Niemand!“, rief er aus. „Er ist niemand. Ein entfernter Cousin des Neffen meiner Tante dritten Grades, wunderbare Singstimme...“, erklärte Jack, schwankte wie immer hin und her und legte einen vertraulichen Ton an den Tag, während er sich zu Barbossa vorbeugte.
„Eunuch!“, flüsterte er und zwinkerte ihm vielsagend zu.
„Mein Name ist William Turner. Mein Vater war Stiefelriemen Bill Turner, sein Blut fließt durch meine Adern!“, rief Will ungeachtet Jack, welcher nun den Blick senkte, ein wenig nach hinten schwankte und dann mit gesenktem Haupt aus dem Weg ging. Kathy meinte noch ein kurzes Achselzucken erkennen zu können.
Aber Moment, was war das? Stiefelriemen Bill Turner? Das klang ja wie ein Piratenname... War Will etwa...?

„Er ist das absolute Ebenbild von Stiefelriemen Bill, er verfolgt uns!“, rief Ragetti und zeigte mit einem zittrigen Finger auf Will, was Kathys These eigentlich nur bestätigte.

„Auf mein Wort, tut was ich sage oder ich drücke ab und versinke auf dem tiefen Meeresgrund!“, drohte Will weiter, und Alex ließ ein kleines Wimmern hören.

Chelsea beobachtete die Szene nur ungläubig. Wie konnte es nur sein, dass sich ihr Leben in solche Bahnen entwickelt hatte? Sie wand sich ein wenig, um den Strick zu lockern, der ihr in die weiche Haut schnitt, und verzog das Gesicht. Nein, sie durfte jetzt nicht über solche Dinge nachdenken, sonst würde sie gleich in Tränen ausbrechen, und damit wäre niemandem geholfen.
Sie versuchte, ihre bereits zitternde Unterlippe unter Kontrolle zu bringen, und schluckte tapfer, während sie ihren Blick kurz gen Himmel wandte.
„Was für ein schöner Tag...“, murmelte sie mit hoher, zitternder Stimme fast lautlos vor sich hin, was ihr einen scheelen Blick von Gibbs einbrachte, der neben ihr angebunden war.

„Was fordert Ihr, Mister Turner?“, fragte Barbossa nun mit etwas versöhnlicherer Stimme.
„Die Mädchen kommen frei!“
„Ja, das kennen wir schon. Sonst noch was?“
Kathy lächelte. Will dachte immer zuerst an andere, das mochte sie so an ihm. Für sie war er wahrlich wie ein älterer Bruder.

Jack nutzte die Gunst der Stunde, lächelte Will anbiedernd an und zeigte auf sich, bevor er in einer leicht flehentlichen Geste die Hände zusammenfaltete.
Doch Will dachte gar nicht daran, darauf einzugehen.
„Und der Crew, der Crew darf nichts geschehen!“, rief er und fuchtelte kurz mit seiner Pistole durch die Gegend, bevor er sie wieder gegen seine Schläfe hielt.
Barbossa ging ein paar Schritte auf Will zu, schaute nachdenklich, als würde er die Konditionen abwägen, bevor er den Jungen mit seinen leicht schiefen Zähnen angrinste.
„Einverstanden...“, sagte er mit seiner tiefen, melodischen Stimme, bevor er sich wieder an die Gefangenen wandte und sie beäugte.
Bei Chelsea blieb sein Blick, wie bereits gewöhnt, etwas länger, und sie erwiderte. Allerdings war von ihrer sonstigen Selbstsicherheit und Erhabenheit nicht viel zu erkennen. Sie war blasser als sonst schon, sie atmete schnell und ihre Augen waren ein wenig aufgerissen.
„Miss Chelsea, verzeiht... Darf ich Euch vielleicht auf einen Becher Wein in meine Kajütte einladen?“, fragte er, und seine Stimme nahm einen sanften Ton an.
Das verwunderte sie. Konnte sie diese Einladung annehmen, oder war es wieder ein Weg sie zu demütigen?
Aber nicht nur sie war überrascht. Auch die anderen starrten entweder sie an oder Barbossa, als hätte er den Verstand verloren.

Will war mittlerweile von der Reling geklettert und räusperte sich. „Oh, natürlich...“, erwiderte der Captain daraufhin. „Mister Turner und die Damen werden in die Gästekabine verfrachtet, schließlich sind sie unsere Besucher. Die anderen bleiben an den Mast gebunden, zu gegebener Zeit werden wir sie freilassen...“, winkte er ab, bevor er sich wieder der Ältesten zuwandte.
„Nun?“, fragte er.
„Ich... äh...“
„Aber aber Miss Chelsea, Ihr werdet doch Eure Eloquenz nicht vernachlässigen?“, höhnte er ein wenig und grinste sie an.
Das brachte in Chelsea wieder ihre alten Charakterzüge zum Vorschein, sie streckte den Rücken durch, zwinkerte einmal und presste ihre Lippen aufeinander.
„Natürlich Captain, ich bitte um Verzeihung... aber es wäre unfair von mir, mich an Eurem erlesenem Wein gütlich zu tun, während die Crew und meine Schwestern darben müssten! Aus diesem Grund würde ich es vorziehen, der Einladung nicht nachzukommen... Wenn Ihr allerdings die Fesseln ein wenig lockern würdet, wäre ich Euch zutiefst dankbar...“, sagte sie und neigte kurz ihren Kopf. Sogar ein kleines Lächeln war erkennbar.
Kathy neben ihr drehte den Kopf und schaute ihre Schwester verwundert an. Das war wieder typisch Chelsea, immer Etikette wahren, egal in welcher Situation.
Aber dieser Barbossa schien wohl eine Schwäche für ihre älteste Schwester zu haben, denn fast kam es ihr vor, als hätte er sie mit Absicht ein wenig gereizt, um ihr die Angst zu nehmen. Wie widersprüchlich...
Auch die anderen schienen das so zu sehen, denn keiner hatte seine Augen auf etwas anderes gerichtet als die beiden Agierenden.
Barbossa hatte bei Chelseas Antwort den Kopf in den Nacken geworfen und lachte schallend.
„Ich denke, wir werden auch die anderen mit etwas Wein versorgen können. Die Crew allerdings wird sich mit Wasser zufrieden geben müssen...“, zwinkerte er ihr zu, bevor er dem Mast den Rücken zuwandte und von dannen schritt.
„Mister Turner, Miss Alex und Miss Kathy sind in die Kabine zu geleiten, Miss Chelsea kann wählen. Die Crew bleibt, wie bereits angeordnet, gefesselt, und Sparrow wird ihnen Gesellschaft leisten. Und geht sicher, dass sie diesmal nicht so leicht entwischen können!“, schrie er seine Mannschaft ein wenig verärgert an.

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Nja, mal sehn, ob Chelsea die Einladung annimmt ^^
Soll sie? ;D
Schreibt mir eure Meinung x3

Ach, bevor ichs vergesse!!
Falls jemand das Manuskript zu FdK 2 im Net findet, wäre es schön, wenn er mir den Link gibt :)
Hab neulich schon mal geschaut, aber noch nix gefunden...
Aber um eine Fortsetzung zu schreiben, brauche ich das Manuskript... Aso, auf DEUTSCH bitte :D
Ansonsten muß ich leider das Englische nehmen und übersetzen...
Wäre auch kein Ding, aber einfacher wäre es, wenn es bereits auf Deutsch is ^^

<3
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