A Parlay a day keeps the Pirate away (ehemals: Was wäre, wenn...?)
von dying beauty
Kurzbeschreibung
Was wäre, wenn Governor Swann vier Töchter [allesamt MMFF-OCs, no Elizabeth!] statt einer hätte? Was wenn zwei von Barbossa entführt worden wären, die dritte beschließt, Jack zu helfen, und die vierte in Port Royal bei Commodore Norrington bliebe? Einen Versuch ist es wert, oder? ^^ (wird momentan stilistisch überarbeitet, aktuell bis Kap. 15)
GeschichteAbenteuer, Liebesgeschichte / P12 / Gen
Barbossa
Captain Jack Sparrow
Governor Swann
James Norrington
Will Turner
29.11.2010
20.09.2013
53
119.594
16
Alle Kapitel
268 Reviews
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Dieses Kapitel
4 Reviews
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29.11.2010
3.741
Anmerkung: Lool, zu Weihnachten das 24. Kapitel ^^
Wie passend :D
Froooohe Weihnachten ihr alle :D
Und da dies ja das Fest der Liebe ist und ich euch alle gaaaanz doll lieb hab, lass ich euch trotz meiner Family-Time nicht ganz ohne ein neues Kapitel...
Da ich aber nicht genug Zeit hab, ein inhaltlich wertvolles Kappi zu erstellen, dachte ich, ich schreib n kleinen OS zu Weihnachten mit den Vieren :)
Sorry wenn ihrs doof findet ._.
Aber ich les sowas immer ganz gern ^^
Weihnachten im Hause Swann
Kathy gähnte, streckte sich und schaute zur anderen Seite, wo Isabella noch selig schlummerte.
Doch einen Moment später fuhr die Ältere im Bett auf und rief: „Isy!“
Die Rothaarige erschreckte sich, zuckte zusammen und schaute ihre Schwester verschlafen und entgeistert an.
„Kathy, was hast du? Überfall? Piraten?“, fragte sie und riss ihre Augen weit auf, während sie durch das Zimmer schaute und nach einem Kanonenloch in der Wand suchte.
Die Ältere kicherte.
„Aber nein, heute ist WEIHNACHTEN!“, schrie sie los, sprang aus dem Bett, zog sich etwas über und rannte aus dem Zimmer.
Isy schaute ihr nur nach, schüttelte kurz mit dem Kopf, seufzte und legte sich wieder hin.
Doch plötzlich erschien Kathy's Kopf wieder in der Tür.
„Aufstehen, du hast versprochen, mir Cracker zu backen!“, rief sie anklagend und verschwand wieder.
Leicht ächzend stand Isy nun doch auf und schaute vorwurfsvoll auf den mittlerweile wieder leeren Türrahmen.
„Alex, aufstehen, es ist...“
„Weihnachten, ich weiß!“, vollendete Alex den Satz freudig, als Kathy in das Zimmer gestürmt kam. Die Jüngste war ebenfalls in einen Morgenrock gewickelt, und die Schwestern fassten sich an den Händen und hüpften ein wenig auf und ab.
„Los, wir schauen, wie weit Yvette mit den Plätzchen ist!“, schlug Alex vor, und zusammen flitzten sie in die Küche.
Chelsea wurde von dem Gepolter geweckt und schaute aus dem Fenster. Sie hatte gestern die Vorhänge nicht zugezogen, damit sie nicht allzu lange schlief, doch war es draußen gerade mal kurz vor Sonnenaufgang. Sie seufzte, als sie bereits den Lärm auf dem Flur vernahm und wusste sofort, dass ihre beiden wilden Schwestern auf waren.
Da sie sich nicht vorwerfen wollte, als letzte aufgestanden zu sein, tat sie es ihnen gleich, bürstete sich die langen Haare, fasste sie mit einer hübschen goldenen Spange, die farblich sehr gut zu ihren dunkelroten Haaren passte, locker zusammen und machte sich dann auf den Weg zu Isy.
„Isy, bist du wach?“, fragte Chelsea und klopfte leicht.
Ihre jüngere Schwester machte die Tür auf und lächelte noch ein wenig verschlafen.
„Ja, gezwungenermaßen... Kathy hat wieder bei mir geschlafen heute Nacht und du weißt ja, wie sie ist“, lachte sie und rieb sich die Augen. „Sie hat mich an mein Versprechen erinnert, die Cracker zu backen...“
Chelsea kicherte.
„Tja, selbst Schuld... Soll ich dir helfen?“
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Am Nachmittag wirbelten alle 4 Schwestern geschäftig durchs Haus und schmückten es für einen gemeinsamen Abend. Sie hatten alle ihre Freunde eingeladen, um etwas zu essen und danach bequem beieinander zu sitzen, und die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren.
Später, als alles soweit fertig war, machten die Schwestern nun sich selbst zurecht. Chelsea und Isabella blieben natürlich bei edlen Kleidern und kunstvollen Frisuren, während Alex und Kathy die bequeme Variante von Hosen und Hemden vorzogen, doch auch hier achteten sie ein wenig darauf, dass es festlich wirkte. Die Hemden hatten Rüschen, und Alex hatte sich ein schwarzes und Kathy ein rotes Tuch um die Hüften gebunden, was die beiden sehr schneidig wirken ließ.
Die beiden Schwestern hatten sich gerade mit Kathy's Schwert vergnügt, als es schon an der Tür klopfte.
Aufgeregt hüpfte Kathy hin, während Alex noch weiter unsichtbare Gegner erstach, und begrüßte Valerie und Bastien mit einer Umarmung.
„Hallooo, wie schön, dass ihr kommen konntet!“, strahlte sie die beiden an.
Die beiden Besucher schauten sich kurz verdutzt an, als Bastien bereits grinsend ebenfalls seine Arme um Kathy schlang.
„Bon Soir Mademoiselle, was für ein herzlicher Empfang...“, säuselte er und drückte sie fester an sich, woraufhin sie sich sofort wieder entwand und ihn vorwurfsvoll anschaute.
„Nicht mal an Weihnachten kannst du dich zurückhalten...“
Er zwinkerte ihr zu.
„Draußen steht eine kleine Entschädigung.“
Kathy hob zweifelnd die Augenbrauen und schaute an den beiden vorbei, woraufhin sie in einen spitzen Jubelschrei verfiel.
„Was ist los??“, fragte Alex und stand plötzlich mit hocherhobener Waffe vor den beiden.
Valerie hob sofort erschrocken die Hände.
„Ich ergebe mich! Leg das Weg Alex!“, rief sie dann erbost.
„Kein Überfall?“, fragte sie nochmal zur Sicherheit.
„NEIN!“, rief das blonde Mädchen hysterisch, als auch schon Isy die Treppe hinunter kam und sich verwundert umsah, als Val auch schon auf sie zueilte.
„Hallo, endlich wieder jemand normales...“, seufzte sie und begrüßte die Rothaarige mit zwei Wangenküsschen.
Alex schmollte leicht ob dieser Aussage und wendete dann aber ihre Aufmerksamkeit wieder auf Bastien und Kathy, die nun zusammen eine Tanne ins Haus trugen.
„Wow, was ist das denn?“, fragte die Neunzehnjährige, und weitete die Augen.
Bastien lachte.
„DAS ist ein Weihnachtsbaum. Ich hab ihn von Frankreich hierher bringen lassen, damit ihr hier in der Karibik auch mal in den Genuss kommt, ihn zu schmücken.“
„Schmücken? Aber der sieht doch so schon ganz toll aus...“, staunte Alex immer noch, und Kathy tanzte mit einem großen Paket durch die Tür.
„Schau mal, was wir da alles dran hängen können, Alex!“
Dies ließ diese sich natürlich nicht zweimal sagen und starrte ebenfalls in den Karton, in dem es in den schönsten Farben glitzerte.
In dem Moment kam auch Chelsea hoheitsvoll die Treppe hinunter, und Bastien stellte den Baum ab.
„Ah, ma Chere, und eine weitere Augenweide...“, schmeichelte er, verbeugte sich kunstvoll und gab der nun lächelnden Chelsea einen Handkuss, bevor er sich wieder daranmachte, den Baum in den Saal zu stellen, den die Gesellschaft heute belegen würde.
Er streckte den Rücken durch, als ihn eine weitere weibliche Stimme begrüßte.
„Hallo Bastien“, lächelte Isy ihn an, als er sich umdrehte.
„Oh, excuser moi, mon Amoure, wie konnte ich nur vergessen, Euch zu begrüßen? Au Chante, Mademoiselle Isabella. Wie reizend Ihr heute wieder ausseht...“, sagte er, verbeugte sich vor ihr genauso wie vor Chelsea, doch sein Handkuss fiel bei ihr etwas länger aus, während er seine grünen Augen nicht von denen Isys abwendete.
Plötzlich ertönte ein Räuspern von der Türe her.
„Entschuldigt, wenn ich störe, aber die Tür stand auf...“, erklang die disziplinierte Stimme Commodore Norringtons.
„Oh Commodore, Ihr seid schon da?“, rief Isy erfreut, entwand mit einem entschuldigenden Blick ihre Hand Bastien, und ging zu ihm, um ihn zu begrüßen.
Norrington und Bastien beäugten sich einen Moment ein wenig feindselig, als er sich dann mit einem kleinen Lächeln an Isy wand.
„Ich danke Euch sehr für die Einladung, Miss Isabella. Es ist mir eine Freude, dieser nachkommen zu können“, sagte er förmlich und verbeugte sich leicht vor ihr.
„Aber ich bitte Euch, das war doch selbstverständlich“, lächelte sie zurück und knickste.
„Ah, seht, dort ist Chelsea... Sicherlich möchtet Ihr sie als nächstes begrüßen...“, sagte Isy nun mit ebenfalls förmlicher Stimme, während sie sich abwendete und zu Kathy und Alex ging.
Der Commodore blieb ein wenig verwirrt zurück, bevor er sich tatsächlich aufmachte, die anderen zu begrüßen.
„Was habt ihr da?“, fragte Isy interessiert und schaute auf die seltsamen Kugeln und Sterne.
„Das kommt an den Weihnachtsbaum! Los Alex!“, rief Kathy und schon machten sie sich auf, Bastien beim Vorbereiten den Baums zu helfen.
Valerie hatte sich mit Chelsea über ihre Frisur unterhalten, und welche Spangen sie dafür benutzt hatte, als es erneut an der Tür klopfte.
„Entschuldige mich einen Moment, Valerie...“, sagte sie höflich und ging zur Tür.
„Miss Chelsea, eine Freude euch wiederzusehen...“, funkelten sie hellblaue Augen an, als sie die Tür öffnete.
„Captain Barbossa... Also hat Euch die Einladung zum heutigen Weihnachtsessen rechtzeitig erreicht?“, fragte Chelsea mit einem erfreuten, aber doch zurückhaltendem Lächeln, während sie ihm ihre Hand hinhielt. Er lupfte seinen Hut, vollführte eine ausschweifende Geste mit diesem und ergriff die wartende Hand der Dame.
„Was wäre ich für ein Gentleman, dieser nicht nachzukommen?“
Seine Stimme war wieder mit einem leicht neckischem Klang angetan, was sie besonders mochte, und sie schmunzelte.
„Ihr, ein Gentleman?“
„Vorsicht, Miss Chelsea, Ihr könntet meine Gefühle verletzen...“
Daraufhin lachte sie nur und geleitete ihn dann an den großen Tisch, um mit ihm Platz zu nehmen. Ab und an warfen sie amüsierte Blicke auf den Rest der Bande, die sich gerade darum stritten, wo sie welche Kugel hinhaben wollten. Bastien wartete schmunzelnd, bis die Damen sich geeinigt hatten, um den schimmernden Schmuck dann an den Baum zu hängen. Mit seinen 1,90 m Körpergröße war es für ihn natürlich keine große Sache.
Der nächste Streit über eine große rote Kugel wurde von weiterem Klopfen an der Tür unterbrochen.
Alex und Kathy starrten sich gegenseitig in die Augen, jeweils eine Hand an der Kugel, und keine wollte loslassen.
Ohne die Augen abzuwenden, rief Kathy nach Chelsea.
„Chelsea, mach die Tür auf!“
„Bin ich Euer Dienstmädchen oder was?“
„Isabella?“
„...“
„Isabella??“
Immer noch keine Antwort.
„Isabella ist mit Valerie nach oben gegangen, um ihr das neue Kleid zu zeigen...“, erklärte Chelsea's Stimme überheblich, allerdings auch in höchstem Maße amüsiert.
Barbossa's tiefen Stimme konnte man ebenfalls ein kleines Lachen vernehmen.
Und wieder klopfte es, diesmal etwas lauter, bevor es zögerlich verklang.
„Jetzt geh schon einer von euch, bevor er wieder weggeht! Isy's und mein Besuch sind bereits da, also wird es einer von euren sein!“, rief Chelsea erneut und verdrehte die Augen.
Nach einem weiteren kurzen Starrkontest, während dem Kathy bereits von einem Bein aufs andere getreten war, schrie sie kurz auf, ließ los und rannte zur Tür.
Alex grinste siegreich, gab Bastien die Kugel und zeigte ihm, wo er sie aufzuhängen hatte.
Die Rothaarige öffnete die Tür, und schon hoben sich ihre Mundwinkel wieder in einem breiten Lächeln.
„Will!“, schrie sie aus und fiel ihm um den Hals.
„Ha-Hallo Kathy...“, sagte er und zwinkerte verdutzt ob dieser stürmischen Begrüßung.
„Schön, dass du da bist, komm rein!“
„Gerne“, lächelte er nun ein wenig verlegen. „Aber schau mal, ich hab was für dich...“, sagte er und zog ein kleines Beutelchen hervor, das Kathy entgegen nahm und sofort öffnete.
„Oh, CRACKER!“, rief sie aus und steckte sich sofort einen in den Mund.
„Ja, aber die sind nach einem neuen Rezept gemacht... mit etwas Safran, deswegen sind sie auch so gelblich“, erklärte er, und erst jetzt schaute Kathy sie sich genauer an.
„Wow, wo hast du das denn her?“
„Naja, ich kenn doch einige Leute vom Hafen...“
„Ich danke dir!“
Als sie den Saal betraten, gaben Will und Bastien sich lächelnd die Hand.
„Lange nicht gesehen...“
„... und doch wiedererkannt“, scherzte der Franzose und grinste ihn an.
Kaum hatte sich Kathy wieder an den Baum gestellt, und sah zu, wie Alex schon ein paar Kerzen befestigte und Isy sie anzündete, da ertönte wieder ein Klopfen.
Die Rothaarige verdrehte die Augen.
„Ich geh, ich geh, nicht alle auf einmal...“, murmelte sie vor sich hin. Allerdings wusste sie bereits, wer es sein würde, da nur noch einer fehlte.
„Guten Abend, Liebes...“, grinsten sie einige Goldzähne an, und schwarumrandete Augen blitzten.
„Hey Captain Jack“, sagte auch sie und öffnete die Tür weiter, um ihn einzulassen.
Mit seiner seltsamen Gangart trat er ein, lehnte den Kopf zurück und begutachtete die Empfangshalle. „Schick schick...“
„Danke. Komm mit, du bist der Letzte, die anderen sind schon da.“
„Die anderen? Ich dachte, das würde eine kleine Privatparty werden...“, fragte er und schaute Kathy neckisch an. Diese verdrehte nur die Augen und ging vor.
„Jack ist da!“, verkündete sie unnötigerweise.
Kaum in den Raum getreten, bestaunte er auch schon den hell erleuchteten Weihnachtsbaum.
„Interessant...“, raunter er mit tiefer Stimme und runzelte leicht die Stirn, bevor er zu Will trat und auch die anderen kurz und skeptisch begrüßte.
Der Commodore hatte sich bisher zurückgehalten, war dies doch nicht ganz die Gesellschaft, die er gewohnt war, und trank einen Becher verdünnten Weines. Doch nun funkelten seine Augen hasserfüllt zu dem Neuankömmling, der ihn allerdings nur mit einem kleinen Grinsen bedachte. Doch plötzlich verschwand auch dieses, als eine weitere melodische Männerstimme ihn begrüßte.
„Hallo Jack...“, sagte Barbossa und erhob sich von dem Stuhl, den er neben Chelsea inne hatte.
Der Pirat drehte sich langsam um, seine Augen und seine Gesichtszüge eine einzige Maske der Vorsicht und Skepsis (unkundige Beobachter hätten schwören können, auch Angst darin lesen zu können, doch die hatten natürlich keine Ahnung).
„Barbossa...“, antwortete er und nickte kurz.
„Stop Stop Stop!“, rief plötzlich Chelsea und klatschte bei jedem Wort in die Hände, sodass die Aufmerksamkeit aller auf ihr ruhte.
„Wie wir alle wissen, sind die Anwesenden sowie in Optik als auch Charakter und Lebensweise so unterschiedlich, wie man nur sein kann.
Aber trotzdem sind alle unsere Gäste. Und ich möchte um einen Waffenstillstand bitten, da es doch sicherlich im Sinne aller ist, einen ruhigen, harmonischen Weihnachtsabend zu verbringen“, lächelte sie und schaute von einem zum anderen.
„In diesem Sinne möchte ich euch alle bitten, Platz zu nehmen“, fuhr sie als Älteste der Gastgeberinnen fort, öffnete die Hände und zeigte einladend auf die leeren Plätze, während sie und Isabella sich zunickten, aufstanden und anfingen, das Essen aus der Küche aufzutragen.
Sie hatten es auf Eisenplatten gestellt und mit Feuer warmgehalten, damit sie noch etwas Spielraum die Zeit betreffend hatten.
Auch mussten sie es selbst auftragen, da sie keinerlei andere Anwesenden haben wollten. Außerdem war es nur fair, den Angestellten an diesem Feiertag, der der Familie gewidmet war, frei zu geben. Ihr Vater selbst war gezwungen gewesen, einer feierlichen Veranstaltung beizuwohnen, sodass die Schwestern den freien Abend für sich verplant hatten.
Als die Speisen auf dem Tisch standen, nutzten alle den Moment, während Isy und Chel sich setzten, das Essen zu bewundern.
„Das sieht vorzüglich aus“, lächelte Norrington bewundernd, als Isy neben ihm Platz genommen hatte. Auch Bastien zu ihrer anderen Seite lächelte und sprach seine Komplimente aus.
„Die Cracker hat Isy selbst gemacht!“, rief Kathy aus und zeigte auf eine kleine Platte direkt vor sich, was dazu führte, die Hellrothaarige noch mehr zum Erröten zu bringen.
Dann beugte Kathy sich zu Will rüber, der zwischen ihr und Alex saß, und flüsterte: „Die Cracker von dir zeig ich keinem, die sind ganz für mich allein...“
Mit einem kurzen Kichern zwinkerte sie ihm zu, was er ebenfalls mit einem Lächeln quittierte.
„Hat sich Misses Turner auch an Vorbereitungen beteiligt, oder hat sie nur zu deren Verzögerung beigetragen?“, fragte Barbossa höhnisch und grinste Alex, die ihm gegenüber saß, an.
Will runzelte die Stirn.
„Misses Turner?“, fragte er verwundert und folgte dem Blick des Piraten auf die Braunhaarige neben sich, die sofort leicht errötete.
„Ach, hör gar nicht auf den... Cracker?“, fragte sie und imitierte Kathys Art, von etwas abzulenken, als sie rübergriff und ihm die Platte unter die Nase hielt.
„Hey!“, rief diese sofort, beugte sich vor und schaute leicht empört zu ihrer jüngsten Schwester rüber.
„Meine Damen!“, rief Chelsea sofort und brachte Ruhe in die schnatternde Runde.
„Das Festmahl ist eröffnet“, fuhr sie in versöhnlichem Ton fort, während die nächste Zeit nur das Klacken von Besteck und die Geräusche essender Menschen zu hören war.
Hier nochmal die Sitzordnung:
Rechts am Tisch: Barbossa, Chelsea, Norrington, Isy, Bastien und Valerie
Gegenüber: Alex, Will, Kathy und Jack.
Später am Abend, als alle gegessen und Alex und Kathy diesmal abgeräumt hatten, unterhielten sich alle amüsiert, auch wenn hier und da ein paar feindliche Blicke ausgetauscht wurden, hielten sich die Anwesenden doch im Großen und Ganzen an Chelseas Aufforderung.
„Nun, ich denke, dann wäre es Zeit, die Geschenke zu verteilen, nicht?“
Die anderen drei Schwestern nickten zustimmend, während die einige nur ahnungslos drein schauten. Es gab aber auch ein paar, die wissend grinsten.
„Wir haben die Tradition, uns an Weihnachten jeweils ein Geschenk zu überreichen“, erklärte die Älteste zusätzlich, während Alex schon aufgesprungen waren, um ein Geschenk zu holen.
„Ich hole zuerst eins!“, rief sie aus und rannte nach oben in ihr Zimmer. Kaum einen Moment später war sie wieder zurück und hielt einen länglichen Gegenstand in den Armen.
„Hier Kathy, das ist für dich!“, sagte sie feierlich und überreichte es der Rothaarigen, die es verzückt entgegen nahm.
Will rutschte grinsend auf seinem Sitz ein wenig nach vorne, um Kathy besser sehen zu können.
„Wow, das ist ja Wahnsinn!“, rief sie aus, als sie es ausgepackt hatte.
Es war ein Schwert, aus purem Gold gearbeitet und kunstvoll verziert. Auf der Klinge stand, in schönster Schnörkelschrift, ihr Name (natürlich nur die Kurzform).
„Es ist das beste, das ich je geschaffen habe...“, sagte Will leise, aber mit einer gehörigen Portion Stolz in der Stimme. Kathy schaute mit großen Augen und breitem Grinsen auf, bevor sie auf ihn zueeilte und ihn fest umarmte.
„Danke, das ist klasse!“, sagte sie und umarmte dann auch ihre anderen Schwestern.
„Das ist einfach perfekt!“, freute sie sich, als sie es dann liebevoll unter den Baum legte und dann verkündete, dass sie das nächste Geschenk holen wolle.
Sie lief nach oben und kam nach ein paar Augenblicken mit einem Korb wieder, über den eine Decke geschlagen war.
„Isy, das ist deins!“, rief Kathy und stellte den Korb vor Isy hin. Diese beäugte es seltsam und wollte gerade das Geheimnis lüften, als die Decke sich von alleine anhob und ein seltsames Geräusch erklang. Erschrocken schnellte ihre Hand zurück und sie ging ein paar Schritte von dem Korb weg, blickte von einer zur anderen und ihr Gesichtsausdruck war alles andere als begeistert.
„Ach komm Isy, sei nicht so ein Angsthase!“, rief Alex und trat neben sie, legte ihr ermutigend eine Hand auf die Schulter. Also schluckte sie, und ging mit ihrer Schwester wieder hin.
Norrington hatte sich erhoben und schaute mit einem kleinen Lächeln zu, als er langsam um den Tisch und auf sie zuging.
Als sie die Decke nun doch noch lüftete, traute sie ihren Augen nicht. In dem Korb saß ein kleines Hündchen, dass sie mit schwarzen Knopfaugen und hechelnd anschaute.
„Oh mein Gott, ist das niedlich!“, quietschte sie, und nahm den kleinen Hund hoch. Dieser bellte einmal und schleckte ihr übers Gesicht.
„Er mag dich!“, freute sich Alex und streichelte dem kleinen nun ebenfalls über den Kopf.
Er war schneeweiss, und sein Fell war weich und ein wenig länger.
Chelsea kam ebenfalls hinzu.
„Damit du dich nicht mehr einsam fühlen musst...“, sagte sie und lächelte.
„Ich hoffe die Rasse des Tieres trifft Euren Geschmack, Miss Isabella“, richtete nun Commodore Norrington das Wort an sie. „Ich habe mir erlaubt, den Hund aus England mitzubringen.“
Isy lächelte ihn an.
„Ja, er ist herzallerliebst, habt vielen Dank, ihr alle!“, sagte sie dankbar und umarmte ihre Schwestern. Den Commodore schaute sie nur ein wenig schüchtern an und nickte ihm zu, doch dieser schien noch mehr zufrieden mit sich selbst zu sein als sonst. Seine Brust war stolz geschwellt und er schien noch steifer als sonst zu stehen.
Kathy und Alex wechselten einen Blick und mussten fest die Lippen aufeinander pressen, um nicht doch noch einen Kommentar dazu loszulassen.
Isy schaute nun auf Chelsea. „Nun, dann hole ich wohl das nächste...“, sagte sie und gab den kleinen Hund Valerie auf den Arm.
„Warte mal, wie willst du ihn denn nennen?“, fragte diese und kraulte den kleinen am Bauch, welcher sich das gerne gefallen ließ.
„Mh, ich werde sie Lizzie nennen. Ich finde, das passt ganz gut“, schlug sie vor und machte sich dann auf den Weg nach oben.
Als sie wieder unten angekommen war, ging sie schnurstracks zu Chelsea und übergab ihr ein flaches Paket.
„Hier bitte!“
„Das ist doch hoffentlich kein Korsett?“, scherzte diese, was für allgemeines Gelächter sorgte.
„Nein nein, ganz im Gegenteil...“
Chelsea öffnete es und sah einen Stoff aus schwarzer Seide, mit wunderschönem rot und goldenem, gesticktem Muster. Sie fuhr mit dem Finger darüber und bewunderte die weiche Beschaffenheit.
„Es fühlt sich an, wie fließendes Wasser...“, murmelte sie bewundernd.
„Es ist ein Morgenmantel“, sagte Jack. „Originalseide aus Singapur“, grinste er und beäugte die Älteste schelmisch.
„Von Euch beschafft?“, fragte sie skeptisch nach.
Dieser antwortete mit einer kleinen Verbeugung.
„Kaum zu glauben...“, murmelte Barbossa und wendete seinen Blick ab.
Chelsea nahm das Geschenk aus der Verpackung und alle staunten über den fließenden Stoff.
„Der war doch bestimmt nicht billig...“, sagte sie, und alle Augen wanderten zu Jack.
„Ein Schnäppchen...“, winkte er ab, und alle konnten sich denken, wie das gemeint war.
Doch Chelsea verdrehte nur die Augen und beließ es dabei, bevor sie ihn wieder vorsichtig in dem Karton verstaute und Alex angrinste.
„Nun, dann zum letzten Geschenk... aber ich denke, dazu werden wir die Räumlichkeiten wechseln müssen...“, sagte sie geheimnisvoll und kicherte, als sie Alex' verdutzten Gesichtsausdruck sah.
„Wie bitte? Ein neues Zimmer?“
„Neee, nicht direkt“, kicherte Kathy, als sie Alex an den Schultern packte und sie nach rechts navigierte.
Es war dunkel in dem weiten Raum, und erst, als alle drin waren, schaltete Kathy das Licht ein.
Alex traute ihren Augen nicht, genauso wie (fast) alle anderen. Es standen alle Münder offen, als man eine riesige Karte der ganzen Welt vor sich sah.
Einige Stellen schienen noch nicht richtig fertig gemalt worden zu sein, doch im großen und ganzen konnte man sehr gut erkennen, wo was gelegen sein sollte.
Alex wusste gar nicht, was sie sagen sollte.
„Damit du abhaken kannst, wo du schon überall hingesegelt bist... Und damit du nicht vergisst, wo für immer dein Zuhause sein wird...“, sagte Kathy und legte ihrer jüngsten Schwester einen Arm um die Schultern.
„Ich.. bin sprachlos...“
„Na dann hat sich das Geschenk ja schon gelohnt!“, lachte die Rothaarige.
„Aber wie habt ihr...?“
Barbossa lachte schallend.
„Sagen wir so, ich hatte noch eine kleine offene Rechnung mit der East India Trading Company...“
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Zur selben Zeit in Lord Becketts Büro...
Der Lord starrte auf das Meer und seine Kiefer mahlten wütend, während er sich bemühte, seine Wut unter Kontrolle zu halten.
„Wie konnte das nur passieren?“, fragte er einen weiteren Soldaten, der ihm im Rücken stand.
„Ich... Wir...“ Er räusperte sich.
„Wir haben einen Zettel gefunden, von einem Hector Barbossa unterzeichnet...“, sagte er mit unsicherer Stimme.
Beckett seufzte auf.
„Piraten...“
Er starrte weiter auf das Meer. Doch was er eigentlich hätte sehen sollen, war eine Weltkarte, für ihn geschaffen und an die Wand gezeichnet.
Nun hatte sein Büro nur noch drei Wände...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Sooo :D
Sorry, wenn ich das Ende nicht mehr so schön ausgearbeitet habe, aber meine Family war schon bissel von meinem Getippsel genervt ._.
Hoffe, es gefällt euch trotzdem! ^^
FROHE FESTTAGE!!!
PS: Hab noch nich nochmal drüber gelesen wegen Fehlern und Formulierungsverbesserungen ;D
Wie passend :D
Froooohe Weihnachten ihr alle :D
Und da dies ja das Fest der Liebe ist und ich euch alle gaaaanz doll lieb hab, lass ich euch trotz meiner Family-Time nicht ganz ohne ein neues Kapitel...
Da ich aber nicht genug Zeit hab, ein inhaltlich wertvolles Kappi zu erstellen, dachte ich, ich schreib n kleinen OS zu Weihnachten mit den Vieren :)
Sorry wenn ihrs doof findet ._.
Aber ich les sowas immer ganz gern ^^
Weihnachten im Hause Swann
Kathy gähnte, streckte sich und schaute zur anderen Seite, wo Isabella noch selig schlummerte.
Doch einen Moment später fuhr die Ältere im Bett auf und rief: „Isy!“
Die Rothaarige erschreckte sich, zuckte zusammen und schaute ihre Schwester verschlafen und entgeistert an.
„Kathy, was hast du? Überfall? Piraten?“, fragte sie und riss ihre Augen weit auf, während sie durch das Zimmer schaute und nach einem Kanonenloch in der Wand suchte.
Die Ältere kicherte.
„Aber nein, heute ist WEIHNACHTEN!“, schrie sie los, sprang aus dem Bett, zog sich etwas über und rannte aus dem Zimmer.
Isy schaute ihr nur nach, schüttelte kurz mit dem Kopf, seufzte und legte sich wieder hin.
Doch plötzlich erschien Kathy's Kopf wieder in der Tür.
„Aufstehen, du hast versprochen, mir Cracker zu backen!“, rief sie anklagend und verschwand wieder.
Leicht ächzend stand Isy nun doch auf und schaute vorwurfsvoll auf den mittlerweile wieder leeren Türrahmen.
„Alex, aufstehen, es ist...“
„Weihnachten, ich weiß!“, vollendete Alex den Satz freudig, als Kathy in das Zimmer gestürmt kam. Die Jüngste war ebenfalls in einen Morgenrock gewickelt, und die Schwestern fassten sich an den Händen und hüpften ein wenig auf und ab.
„Los, wir schauen, wie weit Yvette mit den Plätzchen ist!“, schlug Alex vor, und zusammen flitzten sie in die Küche.
Chelsea wurde von dem Gepolter geweckt und schaute aus dem Fenster. Sie hatte gestern die Vorhänge nicht zugezogen, damit sie nicht allzu lange schlief, doch war es draußen gerade mal kurz vor Sonnenaufgang. Sie seufzte, als sie bereits den Lärm auf dem Flur vernahm und wusste sofort, dass ihre beiden wilden Schwestern auf waren.
Da sie sich nicht vorwerfen wollte, als letzte aufgestanden zu sein, tat sie es ihnen gleich, bürstete sich die langen Haare, fasste sie mit einer hübschen goldenen Spange, die farblich sehr gut zu ihren dunkelroten Haaren passte, locker zusammen und machte sich dann auf den Weg zu Isy.
„Isy, bist du wach?“, fragte Chelsea und klopfte leicht.
Ihre jüngere Schwester machte die Tür auf und lächelte noch ein wenig verschlafen.
„Ja, gezwungenermaßen... Kathy hat wieder bei mir geschlafen heute Nacht und du weißt ja, wie sie ist“, lachte sie und rieb sich die Augen. „Sie hat mich an mein Versprechen erinnert, die Cracker zu backen...“
Chelsea kicherte.
„Tja, selbst Schuld... Soll ich dir helfen?“
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Am Nachmittag wirbelten alle 4 Schwestern geschäftig durchs Haus und schmückten es für einen gemeinsamen Abend. Sie hatten alle ihre Freunde eingeladen, um etwas zu essen und danach bequem beieinander zu sitzen, und die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren.
Später, als alles soweit fertig war, machten die Schwestern nun sich selbst zurecht. Chelsea und Isabella blieben natürlich bei edlen Kleidern und kunstvollen Frisuren, während Alex und Kathy die bequeme Variante von Hosen und Hemden vorzogen, doch auch hier achteten sie ein wenig darauf, dass es festlich wirkte. Die Hemden hatten Rüschen, und Alex hatte sich ein schwarzes und Kathy ein rotes Tuch um die Hüften gebunden, was die beiden sehr schneidig wirken ließ.
Die beiden Schwestern hatten sich gerade mit Kathy's Schwert vergnügt, als es schon an der Tür klopfte.
Aufgeregt hüpfte Kathy hin, während Alex noch weiter unsichtbare Gegner erstach, und begrüßte Valerie und Bastien mit einer Umarmung.
„Hallooo, wie schön, dass ihr kommen konntet!“, strahlte sie die beiden an.
Die beiden Besucher schauten sich kurz verdutzt an, als Bastien bereits grinsend ebenfalls seine Arme um Kathy schlang.
„Bon Soir Mademoiselle, was für ein herzlicher Empfang...“, säuselte er und drückte sie fester an sich, woraufhin sie sich sofort wieder entwand und ihn vorwurfsvoll anschaute.
„Nicht mal an Weihnachten kannst du dich zurückhalten...“
Er zwinkerte ihr zu.
„Draußen steht eine kleine Entschädigung.“
Kathy hob zweifelnd die Augenbrauen und schaute an den beiden vorbei, woraufhin sie in einen spitzen Jubelschrei verfiel.
„Was ist los??“, fragte Alex und stand plötzlich mit hocherhobener Waffe vor den beiden.
Valerie hob sofort erschrocken die Hände.
„Ich ergebe mich! Leg das Weg Alex!“, rief sie dann erbost.
„Kein Überfall?“, fragte sie nochmal zur Sicherheit.
„NEIN!“, rief das blonde Mädchen hysterisch, als auch schon Isy die Treppe hinunter kam und sich verwundert umsah, als Val auch schon auf sie zueilte.
„Hallo, endlich wieder jemand normales...“, seufzte sie und begrüßte die Rothaarige mit zwei Wangenküsschen.
Alex schmollte leicht ob dieser Aussage und wendete dann aber ihre Aufmerksamkeit wieder auf Bastien und Kathy, die nun zusammen eine Tanne ins Haus trugen.
„Wow, was ist das denn?“, fragte die Neunzehnjährige, und weitete die Augen.
Bastien lachte.
„DAS ist ein Weihnachtsbaum. Ich hab ihn von Frankreich hierher bringen lassen, damit ihr hier in der Karibik auch mal in den Genuss kommt, ihn zu schmücken.“
„Schmücken? Aber der sieht doch so schon ganz toll aus...“, staunte Alex immer noch, und Kathy tanzte mit einem großen Paket durch die Tür.
„Schau mal, was wir da alles dran hängen können, Alex!“
Dies ließ diese sich natürlich nicht zweimal sagen und starrte ebenfalls in den Karton, in dem es in den schönsten Farben glitzerte.
In dem Moment kam auch Chelsea hoheitsvoll die Treppe hinunter, und Bastien stellte den Baum ab.
„Ah, ma Chere, und eine weitere Augenweide...“, schmeichelte er, verbeugte sich kunstvoll und gab der nun lächelnden Chelsea einen Handkuss, bevor er sich wieder daranmachte, den Baum in den Saal zu stellen, den die Gesellschaft heute belegen würde.
Er streckte den Rücken durch, als ihn eine weitere weibliche Stimme begrüßte.
„Hallo Bastien“, lächelte Isy ihn an, als er sich umdrehte.
„Oh, excuser moi, mon Amoure, wie konnte ich nur vergessen, Euch zu begrüßen? Au Chante, Mademoiselle Isabella. Wie reizend Ihr heute wieder ausseht...“, sagte er, verbeugte sich vor ihr genauso wie vor Chelsea, doch sein Handkuss fiel bei ihr etwas länger aus, während er seine grünen Augen nicht von denen Isys abwendete.
Plötzlich ertönte ein Räuspern von der Türe her.
„Entschuldigt, wenn ich störe, aber die Tür stand auf...“, erklang die disziplinierte Stimme Commodore Norringtons.
„Oh Commodore, Ihr seid schon da?“, rief Isy erfreut, entwand mit einem entschuldigenden Blick ihre Hand Bastien, und ging zu ihm, um ihn zu begrüßen.
Norrington und Bastien beäugten sich einen Moment ein wenig feindselig, als er sich dann mit einem kleinen Lächeln an Isy wand.
„Ich danke Euch sehr für die Einladung, Miss Isabella. Es ist mir eine Freude, dieser nachkommen zu können“, sagte er förmlich und verbeugte sich leicht vor ihr.
„Aber ich bitte Euch, das war doch selbstverständlich“, lächelte sie zurück und knickste.
„Ah, seht, dort ist Chelsea... Sicherlich möchtet Ihr sie als nächstes begrüßen...“, sagte Isy nun mit ebenfalls förmlicher Stimme, während sie sich abwendete und zu Kathy und Alex ging.
Der Commodore blieb ein wenig verwirrt zurück, bevor er sich tatsächlich aufmachte, die anderen zu begrüßen.
„Was habt ihr da?“, fragte Isy interessiert und schaute auf die seltsamen Kugeln und Sterne.
„Das kommt an den Weihnachtsbaum! Los Alex!“, rief Kathy und schon machten sie sich auf, Bastien beim Vorbereiten den Baums zu helfen.
Valerie hatte sich mit Chelsea über ihre Frisur unterhalten, und welche Spangen sie dafür benutzt hatte, als es erneut an der Tür klopfte.
„Entschuldige mich einen Moment, Valerie...“, sagte sie höflich und ging zur Tür.
„Miss Chelsea, eine Freude euch wiederzusehen...“, funkelten sie hellblaue Augen an, als sie die Tür öffnete.
„Captain Barbossa... Also hat Euch die Einladung zum heutigen Weihnachtsessen rechtzeitig erreicht?“, fragte Chelsea mit einem erfreuten, aber doch zurückhaltendem Lächeln, während sie ihm ihre Hand hinhielt. Er lupfte seinen Hut, vollführte eine ausschweifende Geste mit diesem und ergriff die wartende Hand der Dame.
„Was wäre ich für ein Gentleman, dieser nicht nachzukommen?“
Seine Stimme war wieder mit einem leicht neckischem Klang angetan, was sie besonders mochte, und sie schmunzelte.
„Ihr, ein Gentleman?“
„Vorsicht, Miss Chelsea, Ihr könntet meine Gefühle verletzen...“
Daraufhin lachte sie nur und geleitete ihn dann an den großen Tisch, um mit ihm Platz zu nehmen. Ab und an warfen sie amüsierte Blicke auf den Rest der Bande, die sich gerade darum stritten, wo sie welche Kugel hinhaben wollten. Bastien wartete schmunzelnd, bis die Damen sich geeinigt hatten, um den schimmernden Schmuck dann an den Baum zu hängen. Mit seinen 1,90 m Körpergröße war es für ihn natürlich keine große Sache.
Der nächste Streit über eine große rote Kugel wurde von weiterem Klopfen an der Tür unterbrochen.
Alex und Kathy starrten sich gegenseitig in die Augen, jeweils eine Hand an der Kugel, und keine wollte loslassen.
Ohne die Augen abzuwenden, rief Kathy nach Chelsea.
„Chelsea, mach die Tür auf!“
„Bin ich Euer Dienstmädchen oder was?“
„Isabella?“
„...“
„Isabella??“
Immer noch keine Antwort.
„Isabella ist mit Valerie nach oben gegangen, um ihr das neue Kleid zu zeigen...“, erklärte Chelsea's Stimme überheblich, allerdings auch in höchstem Maße amüsiert.
Barbossa's tiefen Stimme konnte man ebenfalls ein kleines Lachen vernehmen.
Und wieder klopfte es, diesmal etwas lauter, bevor es zögerlich verklang.
„Jetzt geh schon einer von euch, bevor er wieder weggeht! Isy's und mein Besuch sind bereits da, also wird es einer von euren sein!“, rief Chelsea erneut und verdrehte die Augen.
Nach einem weiteren kurzen Starrkontest, während dem Kathy bereits von einem Bein aufs andere getreten war, schrie sie kurz auf, ließ los und rannte zur Tür.
Alex grinste siegreich, gab Bastien die Kugel und zeigte ihm, wo er sie aufzuhängen hatte.
Die Rothaarige öffnete die Tür, und schon hoben sich ihre Mundwinkel wieder in einem breiten Lächeln.
„Will!“, schrie sie aus und fiel ihm um den Hals.
„Ha-Hallo Kathy...“, sagte er und zwinkerte verdutzt ob dieser stürmischen Begrüßung.
„Schön, dass du da bist, komm rein!“
„Gerne“, lächelte er nun ein wenig verlegen. „Aber schau mal, ich hab was für dich...“, sagte er und zog ein kleines Beutelchen hervor, das Kathy entgegen nahm und sofort öffnete.
„Oh, CRACKER!“, rief sie aus und steckte sich sofort einen in den Mund.
„Ja, aber die sind nach einem neuen Rezept gemacht... mit etwas Safran, deswegen sind sie auch so gelblich“, erklärte er, und erst jetzt schaute Kathy sie sich genauer an.
„Wow, wo hast du das denn her?“
„Naja, ich kenn doch einige Leute vom Hafen...“
„Ich danke dir!“
Als sie den Saal betraten, gaben Will und Bastien sich lächelnd die Hand.
„Lange nicht gesehen...“
„... und doch wiedererkannt“, scherzte der Franzose und grinste ihn an.
Kaum hatte sich Kathy wieder an den Baum gestellt, und sah zu, wie Alex schon ein paar Kerzen befestigte und Isy sie anzündete, da ertönte wieder ein Klopfen.
Die Rothaarige verdrehte die Augen.
„Ich geh, ich geh, nicht alle auf einmal...“, murmelte sie vor sich hin. Allerdings wusste sie bereits, wer es sein würde, da nur noch einer fehlte.
„Guten Abend, Liebes...“, grinsten sie einige Goldzähne an, und schwarumrandete Augen blitzten.
„Hey Captain Jack“, sagte auch sie und öffnete die Tür weiter, um ihn einzulassen.
Mit seiner seltsamen Gangart trat er ein, lehnte den Kopf zurück und begutachtete die Empfangshalle. „Schick schick...“
„Danke. Komm mit, du bist der Letzte, die anderen sind schon da.“
„Die anderen? Ich dachte, das würde eine kleine Privatparty werden...“, fragte er und schaute Kathy neckisch an. Diese verdrehte nur die Augen und ging vor.
„Jack ist da!“, verkündete sie unnötigerweise.
Kaum in den Raum getreten, bestaunte er auch schon den hell erleuchteten Weihnachtsbaum.
„Interessant...“, raunter er mit tiefer Stimme und runzelte leicht die Stirn, bevor er zu Will trat und auch die anderen kurz und skeptisch begrüßte.
Der Commodore hatte sich bisher zurückgehalten, war dies doch nicht ganz die Gesellschaft, die er gewohnt war, und trank einen Becher verdünnten Weines. Doch nun funkelten seine Augen hasserfüllt zu dem Neuankömmling, der ihn allerdings nur mit einem kleinen Grinsen bedachte. Doch plötzlich verschwand auch dieses, als eine weitere melodische Männerstimme ihn begrüßte.
„Hallo Jack...“, sagte Barbossa und erhob sich von dem Stuhl, den er neben Chelsea inne hatte.
Der Pirat drehte sich langsam um, seine Augen und seine Gesichtszüge eine einzige Maske der Vorsicht und Skepsis (unkundige Beobachter hätten schwören können, auch Angst darin lesen zu können, doch die hatten natürlich keine Ahnung).
„Barbossa...“, antwortete er und nickte kurz.
„Stop Stop Stop!“, rief plötzlich Chelsea und klatschte bei jedem Wort in die Hände, sodass die Aufmerksamkeit aller auf ihr ruhte.
„Wie wir alle wissen, sind die Anwesenden sowie in Optik als auch Charakter und Lebensweise so unterschiedlich, wie man nur sein kann.
Aber trotzdem sind alle unsere Gäste. Und ich möchte um einen Waffenstillstand bitten, da es doch sicherlich im Sinne aller ist, einen ruhigen, harmonischen Weihnachtsabend zu verbringen“, lächelte sie und schaute von einem zum anderen.
„In diesem Sinne möchte ich euch alle bitten, Platz zu nehmen“, fuhr sie als Älteste der Gastgeberinnen fort, öffnete die Hände und zeigte einladend auf die leeren Plätze, während sie und Isabella sich zunickten, aufstanden und anfingen, das Essen aus der Küche aufzutragen.
Sie hatten es auf Eisenplatten gestellt und mit Feuer warmgehalten, damit sie noch etwas Spielraum die Zeit betreffend hatten.
Auch mussten sie es selbst auftragen, da sie keinerlei andere Anwesenden haben wollten. Außerdem war es nur fair, den Angestellten an diesem Feiertag, der der Familie gewidmet war, frei zu geben. Ihr Vater selbst war gezwungen gewesen, einer feierlichen Veranstaltung beizuwohnen, sodass die Schwestern den freien Abend für sich verplant hatten.
Als die Speisen auf dem Tisch standen, nutzten alle den Moment, während Isy und Chel sich setzten, das Essen zu bewundern.
„Das sieht vorzüglich aus“, lächelte Norrington bewundernd, als Isy neben ihm Platz genommen hatte. Auch Bastien zu ihrer anderen Seite lächelte und sprach seine Komplimente aus.
„Die Cracker hat Isy selbst gemacht!“, rief Kathy aus und zeigte auf eine kleine Platte direkt vor sich, was dazu führte, die Hellrothaarige noch mehr zum Erröten zu bringen.
Dann beugte Kathy sich zu Will rüber, der zwischen ihr und Alex saß, und flüsterte: „Die Cracker von dir zeig ich keinem, die sind ganz für mich allein...“
Mit einem kurzen Kichern zwinkerte sie ihm zu, was er ebenfalls mit einem Lächeln quittierte.
„Hat sich Misses Turner auch an Vorbereitungen beteiligt, oder hat sie nur zu deren Verzögerung beigetragen?“, fragte Barbossa höhnisch und grinste Alex, die ihm gegenüber saß, an.
Will runzelte die Stirn.
„Misses Turner?“, fragte er verwundert und folgte dem Blick des Piraten auf die Braunhaarige neben sich, die sofort leicht errötete.
„Ach, hör gar nicht auf den... Cracker?“, fragte sie und imitierte Kathys Art, von etwas abzulenken, als sie rübergriff und ihm die Platte unter die Nase hielt.
„Hey!“, rief diese sofort, beugte sich vor und schaute leicht empört zu ihrer jüngsten Schwester rüber.
„Meine Damen!“, rief Chelsea sofort und brachte Ruhe in die schnatternde Runde.
„Das Festmahl ist eröffnet“, fuhr sie in versöhnlichem Ton fort, während die nächste Zeit nur das Klacken von Besteck und die Geräusche essender Menschen zu hören war.
Hier nochmal die Sitzordnung:
Rechts am Tisch: Barbossa, Chelsea, Norrington, Isy, Bastien und Valerie
Gegenüber: Alex, Will, Kathy und Jack.
Später am Abend, als alle gegessen und Alex und Kathy diesmal abgeräumt hatten, unterhielten sich alle amüsiert, auch wenn hier und da ein paar feindliche Blicke ausgetauscht wurden, hielten sich die Anwesenden doch im Großen und Ganzen an Chelseas Aufforderung.
„Nun, ich denke, dann wäre es Zeit, die Geschenke zu verteilen, nicht?“
Die anderen drei Schwestern nickten zustimmend, während die einige nur ahnungslos drein schauten. Es gab aber auch ein paar, die wissend grinsten.
„Wir haben die Tradition, uns an Weihnachten jeweils ein Geschenk zu überreichen“, erklärte die Älteste zusätzlich, während Alex schon aufgesprungen waren, um ein Geschenk zu holen.
„Ich hole zuerst eins!“, rief sie aus und rannte nach oben in ihr Zimmer. Kaum einen Moment später war sie wieder zurück und hielt einen länglichen Gegenstand in den Armen.
„Hier Kathy, das ist für dich!“, sagte sie feierlich und überreichte es der Rothaarigen, die es verzückt entgegen nahm.
Will rutschte grinsend auf seinem Sitz ein wenig nach vorne, um Kathy besser sehen zu können.
„Wow, das ist ja Wahnsinn!“, rief sie aus, als sie es ausgepackt hatte.
Es war ein Schwert, aus purem Gold gearbeitet und kunstvoll verziert. Auf der Klinge stand, in schönster Schnörkelschrift, ihr Name (natürlich nur die Kurzform).
„Es ist das beste, das ich je geschaffen habe...“, sagte Will leise, aber mit einer gehörigen Portion Stolz in der Stimme. Kathy schaute mit großen Augen und breitem Grinsen auf, bevor sie auf ihn zueeilte und ihn fest umarmte.
„Danke, das ist klasse!“, sagte sie und umarmte dann auch ihre anderen Schwestern.
„Das ist einfach perfekt!“, freute sie sich, als sie es dann liebevoll unter den Baum legte und dann verkündete, dass sie das nächste Geschenk holen wolle.
Sie lief nach oben und kam nach ein paar Augenblicken mit einem Korb wieder, über den eine Decke geschlagen war.
„Isy, das ist deins!“, rief Kathy und stellte den Korb vor Isy hin. Diese beäugte es seltsam und wollte gerade das Geheimnis lüften, als die Decke sich von alleine anhob und ein seltsames Geräusch erklang. Erschrocken schnellte ihre Hand zurück und sie ging ein paar Schritte von dem Korb weg, blickte von einer zur anderen und ihr Gesichtsausdruck war alles andere als begeistert.
„Ach komm Isy, sei nicht so ein Angsthase!“, rief Alex und trat neben sie, legte ihr ermutigend eine Hand auf die Schulter. Also schluckte sie, und ging mit ihrer Schwester wieder hin.
Norrington hatte sich erhoben und schaute mit einem kleinen Lächeln zu, als er langsam um den Tisch und auf sie zuging.
Als sie die Decke nun doch noch lüftete, traute sie ihren Augen nicht. In dem Korb saß ein kleines Hündchen, dass sie mit schwarzen Knopfaugen und hechelnd anschaute.
„Oh mein Gott, ist das niedlich!“, quietschte sie, und nahm den kleinen Hund hoch. Dieser bellte einmal und schleckte ihr übers Gesicht.
„Er mag dich!“, freute sich Alex und streichelte dem kleinen nun ebenfalls über den Kopf.
Er war schneeweiss, und sein Fell war weich und ein wenig länger.
Chelsea kam ebenfalls hinzu.
„Damit du dich nicht mehr einsam fühlen musst...“, sagte sie und lächelte.
„Ich hoffe die Rasse des Tieres trifft Euren Geschmack, Miss Isabella“, richtete nun Commodore Norrington das Wort an sie. „Ich habe mir erlaubt, den Hund aus England mitzubringen.“
Isy lächelte ihn an.
„Ja, er ist herzallerliebst, habt vielen Dank, ihr alle!“, sagte sie dankbar und umarmte ihre Schwestern. Den Commodore schaute sie nur ein wenig schüchtern an und nickte ihm zu, doch dieser schien noch mehr zufrieden mit sich selbst zu sein als sonst. Seine Brust war stolz geschwellt und er schien noch steifer als sonst zu stehen.
Kathy und Alex wechselten einen Blick und mussten fest die Lippen aufeinander pressen, um nicht doch noch einen Kommentar dazu loszulassen.
Isy schaute nun auf Chelsea. „Nun, dann hole ich wohl das nächste...“, sagte sie und gab den kleinen Hund Valerie auf den Arm.
„Warte mal, wie willst du ihn denn nennen?“, fragte diese und kraulte den kleinen am Bauch, welcher sich das gerne gefallen ließ.
„Mh, ich werde sie Lizzie nennen. Ich finde, das passt ganz gut“, schlug sie vor und machte sich dann auf den Weg nach oben.
Als sie wieder unten angekommen war, ging sie schnurstracks zu Chelsea und übergab ihr ein flaches Paket.
„Hier bitte!“
„Das ist doch hoffentlich kein Korsett?“, scherzte diese, was für allgemeines Gelächter sorgte.
„Nein nein, ganz im Gegenteil...“
Chelsea öffnete es und sah einen Stoff aus schwarzer Seide, mit wunderschönem rot und goldenem, gesticktem Muster. Sie fuhr mit dem Finger darüber und bewunderte die weiche Beschaffenheit.
„Es fühlt sich an, wie fließendes Wasser...“, murmelte sie bewundernd.
„Es ist ein Morgenmantel“, sagte Jack. „Originalseide aus Singapur“, grinste er und beäugte die Älteste schelmisch.
„Von Euch beschafft?“, fragte sie skeptisch nach.
Dieser antwortete mit einer kleinen Verbeugung.
„Kaum zu glauben...“, murmelte Barbossa und wendete seinen Blick ab.
Chelsea nahm das Geschenk aus der Verpackung und alle staunten über den fließenden Stoff.
„Der war doch bestimmt nicht billig...“, sagte sie, und alle Augen wanderten zu Jack.
„Ein Schnäppchen...“, winkte er ab, und alle konnten sich denken, wie das gemeint war.
Doch Chelsea verdrehte nur die Augen und beließ es dabei, bevor sie ihn wieder vorsichtig in dem Karton verstaute und Alex angrinste.
„Nun, dann zum letzten Geschenk... aber ich denke, dazu werden wir die Räumlichkeiten wechseln müssen...“, sagte sie geheimnisvoll und kicherte, als sie Alex' verdutzten Gesichtsausdruck sah.
„Wie bitte? Ein neues Zimmer?“
„Neee, nicht direkt“, kicherte Kathy, als sie Alex an den Schultern packte und sie nach rechts navigierte.
Es war dunkel in dem weiten Raum, und erst, als alle drin waren, schaltete Kathy das Licht ein.
Alex traute ihren Augen nicht, genauso wie (fast) alle anderen. Es standen alle Münder offen, als man eine riesige Karte der ganzen Welt vor sich sah.
Einige Stellen schienen noch nicht richtig fertig gemalt worden zu sein, doch im großen und ganzen konnte man sehr gut erkennen, wo was gelegen sein sollte.
Alex wusste gar nicht, was sie sagen sollte.
„Damit du abhaken kannst, wo du schon überall hingesegelt bist... Und damit du nicht vergisst, wo für immer dein Zuhause sein wird...“, sagte Kathy und legte ihrer jüngsten Schwester einen Arm um die Schultern.
„Ich.. bin sprachlos...“
„Na dann hat sich das Geschenk ja schon gelohnt!“, lachte die Rothaarige.
„Aber wie habt ihr...?“
Barbossa lachte schallend.
„Sagen wir so, ich hatte noch eine kleine offene Rechnung mit der East India Trading Company...“
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Zur selben Zeit in Lord Becketts Büro...
Der Lord starrte auf das Meer und seine Kiefer mahlten wütend, während er sich bemühte, seine Wut unter Kontrolle zu halten.
„Wie konnte das nur passieren?“, fragte er einen weiteren Soldaten, der ihm im Rücken stand.
„Ich... Wir...“ Er räusperte sich.
„Wir haben einen Zettel gefunden, von einem Hector Barbossa unterzeichnet...“, sagte er mit unsicherer Stimme.
Beckett seufzte auf.
„Piraten...“
Er starrte weiter auf das Meer. Doch was er eigentlich hätte sehen sollen, war eine Weltkarte, für ihn geschaffen und an die Wand gezeichnet.
Nun hatte sein Büro nur noch drei Wände...
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Sooo :D
Sorry, wenn ich das Ende nicht mehr so schön ausgearbeitet habe, aber meine Family war schon bissel von meinem Getippsel genervt ._.
Hoffe, es gefällt euch trotzdem! ^^
FROHE FESTTAGE!!!
PS: Hab noch nich nochmal drüber gelesen wegen Fehlern und Formulierungsverbesserungen ;D