What a beautiful morning
von GABILLIAM
Kurzbeschreibung
William verliebt sich in seinen besten Freund und weiß nicht wie das weiter gehen soll. Gabe kommt ihm durch einen Unfall zuvor.
GeschichteAllgemein / P12 / MaleSlash
Gabe Saporta
11.11.2010
11.11.2010
1
1.628
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Personen: Gabe/William
Plot: William verliebt sich in seinen besten Freund und weiß nicht wie das weiter gehen soll. Gabe kommt ihm durch einen Unfall zuvor.
PoV: William
Anmerkung: Die Personen gehören nicht mir, außer Mike und Nick. Diese Story ist inspiriert by Ace of Base mit "Beautiful morning" (daher auch der Titel). Nichts davon hat sich so abgespielt wie es in der Story vorkommt. Alles ist frei erfunden.
Es war wie immer. Ein scheiß Tag an dieser blöden Schule. Und unpassend zu meiner Laune: das Wetter. Strahlender Sonnenschein.
„William Beeilung, du kommst sonst noch zu spät zur Schule.“ Mom. Eigentlich ist sie ja eine Süße, aber was juckt es mich, ob ich zu spät komme?
Naja auch egal. Lass ich mich halt wieder mobben, weil ich aussehe wie ein Mädchen. Dabei kennen die mich gar nicht wirklich.
Ich mag mich so wie ich bin.
Und welch eine Ironie, dass ausgerechnet mein bester Freund der begehrteste Typ in unserer Schule ist.
Wie jeden Morgen steht er vor dem Klassenraum und wartet auf mich. Er würde mich auch von zu Hause abholen, aber das wäre zu viel des Guten. Schließlich wohnt er am anderen Ende der Stadt.
Ich bin froh ihn zu haben, denn ohne ihn würde ich meine Tage nicht überleben. Aber in letzter Zeit ist es irgendwie komisch und ich denke öfters über ihn nach.
„Hey Bilvy.“ So nannte er mich immer. „Du bist mal wieder spät dran. Herr Novarro wartet nicht gerne. Aber wenigstens bist du noch pünktlich. Schließlich hat er dich immer noch auf dem Kieker.“ Ja, auch die Lehrer mögen mich anscheinend nicht. Außer meine Musiklehrerin. Victoria Asher. Sie ist diejenige die mich mit der Musik verbunden hat. Und mit Gabe. Dafür werde ich ihr ewig dankbar sein.
„Worüber denkst du nach?“ Eine typische frage für Gabe.
„So dies und das.“ Lüge, fette LÜGE! Über dich…
„Was ist denn dies und das?“ Mist. Was sage ich jetzt?
„Mein Leben. Bin ich eigentlich ein Depp? Oder warum mobben mich die Anderen immer?“
„Spinnst du? Du bist kein Depp. Außerdem spielt der gerade Pirat in der Karibik.“
„Du weißt genau was ich meine.“ Er seufzte.
„Ja, weiß ich. Du bist mein bester Freund. Die anderen kennen dich gar nicht. Du bist einfach viel zu schüchtern. Komm doch nachher mal mit zum Training. Dann lernen dich die naderen auch mal kennen. Im Moment sehen sie von dir ja nur die langen Haare und nicht den William den ich kenne. Und nicht denken, dass deine Haare schlimm sind. Ich liebe deine Haare.“ Er liebt meine Haare? Sowas ist neu. Das hat er mir noch nie gesagt. Awwww.
„Meinst du wirklich?“ Training bedeutet mehr Zeit mit Gabe und gleichzeitig auch Körperkontakt.
„Ja, meine ich wirklich. Es würde mich freuen. Dann sehe ich dich weitere 2 Stunden des Tages.“ Es würde ihn freuen… Ich spürte leichtes Bauchkribbeln. Was ist nur los?
„Ok, ich komme mit und werde mich sehr wahrscheinlich verletzten, aber ich tu es für dich, also was solls.“
Nach der Schule gingen wir gemeinsam zu Gabe nach Hause. Seine Mutter kocht immer so gut. Auch wenn sie langsam an mir verzweifelt, weil ich einfach nicht zunehme, obwohl ich jedes Mal 2 Portionen esse. Nur heute nicht. Ich habe irgendwie Bauchschmerzen.
„Bilvy was ist los mit dir? Du verhältst dich so eigenartig.“ Na super. Ihm entging aber auch wirklich gar nichts.
„Bin nervös wegen nachher.“
„Bist du niedlich. Ich werde dich natürlich beschützen. Meinem Bilvy tut niemand etwas zu leide. Dir wird nichts passieren.“ Er lächelte.
Wie gut er doch aussah. Mein Bauchkribbeln verstärkte sich, mein Herz klopfte schnell und plötzlich wusste ich was los war. Ich hatte mich doch tatsächlich in meinen besten Freund verliebt. Diese Erkenntnis traf mich wie der Schlag.
Ich habe mich in meinen besten Freund verliebt? Wie schlimm ist das denn! Gabe ist nie und nimmer schwul… obwohl er seit 3 Jahren keine Freundin mehr hatte.
Dabei hat er freie Auswahl. Bei nicht mal schlecht aussehenden Mädels.
Wie es jetzt weiter geht? Ich kann ihm das ja nicht erzählen, aber er merkt ja wenn etwas los ist…
„Hey Leute. Ich hab heute mal William mitgebracht. Er wollte auch mal Football ausprobieren. Will, das sind: Zack, Alex, Jack, Ryland, Pete, Patrick, Mike und Nick.“ Bis auf Mike und Nick kannte ich alle. Sie gingen alle in meinen Mathe-Kurs. Der einzige Kurs, den ich nicht mit Gabe zusammen hatte.
„Hey William. Hast du schon mal Football gespielt?“ Ich schüttelte den Kopf.
„Aber du kennst die Regeln?“
„So halbwegs.“ Sehr vielversprechend…
„Na dann sollten wir sie dir schleunigst beibringen.“
Während der Besprechung lernte ich dann auch allerhand über Football. Zum Glück gaben sie mir eine Position, auf der man nicht allzu viel angegriffen wird, wenn man schnell ist. Und da ich schnell laufen konnte, hatten die Anderen auch nicht die Chance mich anzugreifen.
Und wenn es doch mal dazu kam, dann hielt Gabe sein Versprechen und verteidigte mich so gut es ging.
Doch nach dem Training passierte das Unmögliche. Als wir uns auf den Weg in die Umkleide machten, löste sich eine Stange aus dem Gerüst, welches seit kurzem dort steht, da hier saniert wird. Die Stange fiel mir direkt auf den Kopf. Gabe war sofort an meiner Seite, aber dann verschwamm alles und ich merkte nichts mehr.
Kurze Zeit später erwachte ich in der Kabine. Ich lag auf einer der Bänke, neun Augenpaare guckten mich besorgt an.
„Bilvy, ist alles in Ordnung? Wie fühlst du dich?“ Gabe sah etwas blass aus. Es war schön ihn zu sehen. Er hockte direkt neben mir.
„Geht so. Mein Kopf tut weh, “ ich musste lächeln, „aber ich denke das ist verständlich. Ich glaube ich kann auch aufstehen.“
Die Anderen fingen nun an sich umzuziehen, jetzt da sie beruhigt waren, dass es mir gut ging. Anscheinend war ich denen doch nicht so egal.
Gabe blieb bei mir sitzen und kümmerte sich um mich.
Als alle weg waren, konnten wir auch unseren Heimweg antreten.
„Es tut mir so Leid Bilvy.“ Gabe sah leicht fertig aus. „Ich habe dir versprochen auf dich aufzupassen, damit du dich auch ja nicht verletzt. Und jetzt hast du dich verletzt.“
„Schon in Ordnung. Du kannst ja nicht immer auf mich achten.“
Ich guckte kurz auf mein Handy. Meine Mom hatte mir eine SMS geschrieben.
Hey Will, sind übers WE weg. Kommen Sonntagabend wieder. Hab euch beiden was für heute Abend hingestellt. Kuss Mom.
„Wir sind nachher allein. Meine Eltern sind übers Wochenende weg.“
„Wie gut, dass ich sowieso zu dir gehe. Ich hätte dich jetzt ja gar nicht alleine lassen können.“ Mein Bauchkribbeln machte sich schon wieder bemerkbar.
Nachdem wir geduscht hatten, machten wir es uns auf meinem Bett bequem. Ich schaltete den Fernseher an. Nach 2 blutrünstigen Horrorfilmen schaltete ich ihn wieder aus.
„Es tut mir Leid Bilvy. Ich wollte nicht, dass du dich verletzt. Du wirkst in letzter Zeit nur ein bisschen komisch. Ich wollte dich ein bisschen aufmuntern, das ging wohl nach hinten los.
Verzeihst du mir?“ Ich schaute ihn an.
„Ich liebe dich. Natürlich verzeihe ich dir, auch wenn es da nichts zu verzeihen gibt.“ Oh Gott, hatte ich gerade wirklich gesagt, dass ich ihn liebe?
„Ich liebe dich auch Bilvy.“ Und schon nahm er mich in seine Arme.
Dann vergrub er sein Gesicht in meinem Haar und atmete tief ein.
„Ich dachte schon, dass ich dich verliere. Mein Herz setzte schon aus. Tu mir sowas nie mehr an. Hörst du?“
„Es tut mir Leid.“ Daraufhin musste Gabe lächeln und küsste mich. Erst ganz zart, doch als ich mich nicht sträubte oder wehrte, vertiefte er den Kuss. Ich war total überwältigt und ließ mich von diesem Glücksgefühl mitreißen, welches mich erfüllte.
Als wir uns dann doch mal voneinander lösen mussten, musste ich Gabe die Wahrheit sagen.
„Als ich vorhin meinte, dass ich dich liebe, meinte ich das ernst. Deswegen war ich so verschlossen die letzte Zeit.“
„Ich weiß. Ich liebe dich doch auch Bilvy. Ich hatte heute solche Angst dich zu verlieren, aber auch schon vorher, als du anfingst dich so komisch zu verhalten.“
Als Antwort darauf bekam er einen Kuss, der sich so richtig und toll anfühlte, dass ich mich nie mehr von ihm lösen wollte.
„Wie geht’s denn jetzt weiter?“
„Zuerst werde ich dich ausziehen. Gaanz langsam. Dann folgen meine Klamotten…“
„GABE!“
„Was ist denn?“ Er guckte mich unschuldig an und lachte dann leise. Ein sexy Lachen.
„Ich meine das mit uns in der Öffentlichkeit.“
„Das weiß ich doch cariño. Unseren Eltern sollten wir das erzählen, aber in der Schule würden wir nur Spott abkriege. Also lieber geheim halten. Auch wenn ich glaube, dass wir nicht die Einzigen sind.“
„Wieso? Wer denn noch?“
„Ich vermute ganz stark, dass zwischen Alex und Jack und zwischen Pete und Patrick was läuft. Die verhalten sich nämlich manchmal wie echte Turteltäubchen.“
An eine weiterführende Unterhaltung war nicht zu denken. Wir verbrachten den Abend damit und gegenseitig ein wenig zu verwöhnen. Sex stand im Moment hinten an. Nicht dass wir keinen Sex haben wollten. Ich war schließlich verrückt nach Gabe und wie ich erfuhr er auch nach mir. Das war nur alles noch so neu und ungewohnt für uns und Gabe wollte, dass ich meinen Kopf noch ein bisschen schone.
Als ich wieder aufwachte merkte ich etwas. Heute war es anders als sonst. Die Sonne schien und ich war glücklich. Das lag womöglich daran, dass ein sexy, warmer Körper neben mir lag. Der gehört natürlich niemand anderen als IHM. Womit natürlich nur Gabe gemeint sein kann.
Während ich ihn so im Schlaf betrachtete, summte ich ein bisschen vor mich hin…
What a beautiful morning
The best in life is free
Mmm, what a beautiful morning
Believe me
Ich gab Gabe einen Kuss auf die Stirn und alles war gut.
Plot: William verliebt sich in seinen besten Freund und weiß nicht wie das weiter gehen soll. Gabe kommt ihm durch einen Unfall zuvor.
PoV: William
Anmerkung: Die Personen gehören nicht mir, außer Mike und Nick. Diese Story ist inspiriert by Ace of Base mit "Beautiful morning" (daher auch der Titel). Nichts davon hat sich so abgespielt wie es in der Story vorkommt. Alles ist frei erfunden.
Es war wie immer. Ein scheiß Tag an dieser blöden Schule. Und unpassend zu meiner Laune: das Wetter. Strahlender Sonnenschein.
„William Beeilung, du kommst sonst noch zu spät zur Schule.“ Mom. Eigentlich ist sie ja eine Süße, aber was juckt es mich, ob ich zu spät komme?
Naja auch egal. Lass ich mich halt wieder mobben, weil ich aussehe wie ein Mädchen. Dabei kennen die mich gar nicht wirklich.
Ich mag mich so wie ich bin.
Und welch eine Ironie, dass ausgerechnet mein bester Freund der begehrteste Typ in unserer Schule ist.
Wie jeden Morgen steht er vor dem Klassenraum und wartet auf mich. Er würde mich auch von zu Hause abholen, aber das wäre zu viel des Guten. Schließlich wohnt er am anderen Ende der Stadt.
Ich bin froh ihn zu haben, denn ohne ihn würde ich meine Tage nicht überleben. Aber in letzter Zeit ist es irgendwie komisch und ich denke öfters über ihn nach.
„Hey Bilvy.“ So nannte er mich immer. „Du bist mal wieder spät dran. Herr Novarro wartet nicht gerne. Aber wenigstens bist du noch pünktlich. Schließlich hat er dich immer noch auf dem Kieker.“ Ja, auch die Lehrer mögen mich anscheinend nicht. Außer meine Musiklehrerin. Victoria Asher. Sie ist diejenige die mich mit der Musik verbunden hat. Und mit Gabe. Dafür werde ich ihr ewig dankbar sein.
„Worüber denkst du nach?“ Eine typische frage für Gabe.
„So dies und das.“ Lüge, fette LÜGE! Über dich…
„Was ist denn dies und das?“ Mist. Was sage ich jetzt?
„Mein Leben. Bin ich eigentlich ein Depp? Oder warum mobben mich die Anderen immer?“
„Spinnst du? Du bist kein Depp. Außerdem spielt der gerade Pirat in der Karibik.“
„Du weißt genau was ich meine.“ Er seufzte.
„Ja, weiß ich. Du bist mein bester Freund. Die anderen kennen dich gar nicht. Du bist einfach viel zu schüchtern. Komm doch nachher mal mit zum Training. Dann lernen dich die naderen auch mal kennen. Im Moment sehen sie von dir ja nur die langen Haare und nicht den William den ich kenne. Und nicht denken, dass deine Haare schlimm sind. Ich liebe deine Haare.“ Er liebt meine Haare? Sowas ist neu. Das hat er mir noch nie gesagt. Awwww.
„Meinst du wirklich?“ Training bedeutet mehr Zeit mit Gabe und gleichzeitig auch Körperkontakt.
„Ja, meine ich wirklich. Es würde mich freuen. Dann sehe ich dich weitere 2 Stunden des Tages.“ Es würde ihn freuen… Ich spürte leichtes Bauchkribbeln. Was ist nur los?
„Ok, ich komme mit und werde mich sehr wahrscheinlich verletzten, aber ich tu es für dich, also was solls.“
Nach der Schule gingen wir gemeinsam zu Gabe nach Hause. Seine Mutter kocht immer so gut. Auch wenn sie langsam an mir verzweifelt, weil ich einfach nicht zunehme, obwohl ich jedes Mal 2 Portionen esse. Nur heute nicht. Ich habe irgendwie Bauchschmerzen.
„Bilvy was ist los mit dir? Du verhältst dich so eigenartig.“ Na super. Ihm entging aber auch wirklich gar nichts.
„Bin nervös wegen nachher.“
„Bist du niedlich. Ich werde dich natürlich beschützen. Meinem Bilvy tut niemand etwas zu leide. Dir wird nichts passieren.“ Er lächelte.
Wie gut er doch aussah. Mein Bauchkribbeln verstärkte sich, mein Herz klopfte schnell und plötzlich wusste ich was los war. Ich hatte mich doch tatsächlich in meinen besten Freund verliebt. Diese Erkenntnis traf mich wie der Schlag.
Ich habe mich in meinen besten Freund verliebt? Wie schlimm ist das denn! Gabe ist nie und nimmer schwul… obwohl er seit 3 Jahren keine Freundin mehr hatte.
Dabei hat er freie Auswahl. Bei nicht mal schlecht aussehenden Mädels.
Wie es jetzt weiter geht? Ich kann ihm das ja nicht erzählen, aber er merkt ja wenn etwas los ist…
„Hey Leute. Ich hab heute mal William mitgebracht. Er wollte auch mal Football ausprobieren. Will, das sind: Zack, Alex, Jack, Ryland, Pete, Patrick, Mike und Nick.“ Bis auf Mike und Nick kannte ich alle. Sie gingen alle in meinen Mathe-Kurs. Der einzige Kurs, den ich nicht mit Gabe zusammen hatte.
„Hey William. Hast du schon mal Football gespielt?“ Ich schüttelte den Kopf.
„Aber du kennst die Regeln?“
„So halbwegs.“ Sehr vielversprechend…
„Na dann sollten wir sie dir schleunigst beibringen.“
Während der Besprechung lernte ich dann auch allerhand über Football. Zum Glück gaben sie mir eine Position, auf der man nicht allzu viel angegriffen wird, wenn man schnell ist. Und da ich schnell laufen konnte, hatten die Anderen auch nicht die Chance mich anzugreifen.
Und wenn es doch mal dazu kam, dann hielt Gabe sein Versprechen und verteidigte mich so gut es ging.
Doch nach dem Training passierte das Unmögliche. Als wir uns auf den Weg in die Umkleide machten, löste sich eine Stange aus dem Gerüst, welches seit kurzem dort steht, da hier saniert wird. Die Stange fiel mir direkt auf den Kopf. Gabe war sofort an meiner Seite, aber dann verschwamm alles und ich merkte nichts mehr.
Kurze Zeit später erwachte ich in der Kabine. Ich lag auf einer der Bänke, neun Augenpaare guckten mich besorgt an.
„Bilvy, ist alles in Ordnung? Wie fühlst du dich?“ Gabe sah etwas blass aus. Es war schön ihn zu sehen. Er hockte direkt neben mir.
„Geht so. Mein Kopf tut weh, “ ich musste lächeln, „aber ich denke das ist verständlich. Ich glaube ich kann auch aufstehen.“
Die Anderen fingen nun an sich umzuziehen, jetzt da sie beruhigt waren, dass es mir gut ging. Anscheinend war ich denen doch nicht so egal.
Gabe blieb bei mir sitzen und kümmerte sich um mich.
Als alle weg waren, konnten wir auch unseren Heimweg antreten.
„Es tut mir so Leid Bilvy.“ Gabe sah leicht fertig aus. „Ich habe dir versprochen auf dich aufzupassen, damit du dich auch ja nicht verletzt. Und jetzt hast du dich verletzt.“
„Schon in Ordnung. Du kannst ja nicht immer auf mich achten.“
Ich guckte kurz auf mein Handy. Meine Mom hatte mir eine SMS geschrieben.
Hey Will, sind übers WE weg. Kommen Sonntagabend wieder. Hab euch beiden was für heute Abend hingestellt. Kuss Mom.
„Wir sind nachher allein. Meine Eltern sind übers Wochenende weg.“
„Wie gut, dass ich sowieso zu dir gehe. Ich hätte dich jetzt ja gar nicht alleine lassen können.“ Mein Bauchkribbeln machte sich schon wieder bemerkbar.
Nachdem wir geduscht hatten, machten wir es uns auf meinem Bett bequem. Ich schaltete den Fernseher an. Nach 2 blutrünstigen Horrorfilmen schaltete ich ihn wieder aus.
„Es tut mir Leid Bilvy. Ich wollte nicht, dass du dich verletzt. Du wirkst in letzter Zeit nur ein bisschen komisch. Ich wollte dich ein bisschen aufmuntern, das ging wohl nach hinten los.
Verzeihst du mir?“ Ich schaute ihn an.
„Ich liebe dich. Natürlich verzeihe ich dir, auch wenn es da nichts zu verzeihen gibt.“ Oh Gott, hatte ich gerade wirklich gesagt, dass ich ihn liebe?
„Ich liebe dich auch Bilvy.“ Und schon nahm er mich in seine Arme.
Dann vergrub er sein Gesicht in meinem Haar und atmete tief ein.
„Ich dachte schon, dass ich dich verliere. Mein Herz setzte schon aus. Tu mir sowas nie mehr an. Hörst du?“
„Es tut mir Leid.“ Daraufhin musste Gabe lächeln und küsste mich. Erst ganz zart, doch als ich mich nicht sträubte oder wehrte, vertiefte er den Kuss. Ich war total überwältigt und ließ mich von diesem Glücksgefühl mitreißen, welches mich erfüllte.
Als wir uns dann doch mal voneinander lösen mussten, musste ich Gabe die Wahrheit sagen.
„Als ich vorhin meinte, dass ich dich liebe, meinte ich das ernst. Deswegen war ich so verschlossen die letzte Zeit.“
„Ich weiß. Ich liebe dich doch auch Bilvy. Ich hatte heute solche Angst dich zu verlieren, aber auch schon vorher, als du anfingst dich so komisch zu verhalten.“
Als Antwort darauf bekam er einen Kuss, der sich so richtig und toll anfühlte, dass ich mich nie mehr von ihm lösen wollte.
„Wie geht’s denn jetzt weiter?“
„Zuerst werde ich dich ausziehen. Gaanz langsam. Dann folgen meine Klamotten…“
„GABE!“
„Was ist denn?“ Er guckte mich unschuldig an und lachte dann leise. Ein sexy Lachen.
„Ich meine das mit uns in der Öffentlichkeit.“
„Das weiß ich doch cariño. Unseren Eltern sollten wir das erzählen, aber in der Schule würden wir nur Spott abkriege. Also lieber geheim halten. Auch wenn ich glaube, dass wir nicht die Einzigen sind.“
„Wieso? Wer denn noch?“
„Ich vermute ganz stark, dass zwischen Alex und Jack und zwischen Pete und Patrick was läuft. Die verhalten sich nämlich manchmal wie echte Turteltäubchen.“
An eine weiterführende Unterhaltung war nicht zu denken. Wir verbrachten den Abend damit und gegenseitig ein wenig zu verwöhnen. Sex stand im Moment hinten an. Nicht dass wir keinen Sex haben wollten. Ich war schließlich verrückt nach Gabe und wie ich erfuhr er auch nach mir. Das war nur alles noch so neu und ungewohnt für uns und Gabe wollte, dass ich meinen Kopf noch ein bisschen schone.
Als ich wieder aufwachte merkte ich etwas. Heute war es anders als sonst. Die Sonne schien und ich war glücklich. Das lag womöglich daran, dass ein sexy, warmer Körper neben mir lag. Der gehört natürlich niemand anderen als IHM. Womit natürlich nur Gabe gemeint sein kann.
Während ich ihn so im Schlaf betrachtete, summte ich ein bisschen vor mich hin…
What a beautiful morning
The best in life is free
Mmm, what a beautiful morning
Believe me
Ich gab Gabe einen Kuss auf die Stirn und alles war gut.
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