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Frei und schwerelos

Kurzbeschreibung
GeschichteDrama / P12 / Gen
Elphaba Thropp Fiyero Tigelaar/Tiggular Glinda/Galinda Upland of the Upper Uplands Nessarose Thropp Oscar Diggs/Der Zauberer von Oz
25.10.2010
25.10.2010
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Nichts gehört mir, nur die Idee.

Auf was man so für Gedanken kommt, wenn der Politikunterricht zum Einschlafen erscheint ;).


Frei und schwerelos

Wahrlich frei und schwerelos fühlte sich die junge Frau, als sie aus der Smaragdstadt floh.
Sie lies alles hinter sich.
Freunde und Familie.
Und den Mann den sie liebte.
Nie würde sie dieses Gefühl ausleben können, zudem war sie im festen Glauben, dass er sie nicht lieben würde.
Er war mit ihrer besten Freundin zusammen, warum sollte er dann jemanden wie sie lieben?
Traurig, das Hochgefühl hatte sie bei den Gedanken an jene, die sie zurücklies verlassen, flog sie in den Wald nahe der Stadt.
Auf einer Lichtung lies sie sich nieder und legte sich hin.
Müde wie sie war schlief sie bald ein.

Der nächste Morgen brach an und die junge Frau sah sich verwirrt um.
Ein Geräusch hatte sie geweckt.
Schnell realisierte sie, dass man sie suchte.
Leise erhob sie sich und verschwand in entgegengesetzter Richtung.
Keine Minute zu früh.
Sie verschwand durch ein Gebüsch und auf der anderen Seite der Lichtung erschien ihr Sucher.

„Verdammt Elphaba, wo bist du?“

Die junge Frau hörte die Worte nicht.
In ihrer Angst gefasst zu werde rannte sie fort.
Als genug Platz war, sprang sie auf ihren Besen und flog davon.
Weit bis fast an die Grenzen des Landes Oz.
Verkleidete ging sie in ein Dorf um etwas zu Essen zu suchen.
In dem dort musste sie mitansehen, wie Thiere gezwungen wurden zu arbeiten.
Unter Zwang.
Das ärgerte sie.
Der Zauberer hatte ganze Arbeit geleistet.
Aus ihrer Wut heraus beschloss sie die Thiere zu befreien.
So wartete sie, bis es Nacht wurde.
Im Schutz der Dunkelheit schlich sie sich zu den Unterkünften.
Leise öffnete sie das Schloss und macht die Tür auf.

„Kommt, flieht.
Ihr habt es nicht verdient so zu leben.“

Nach und nach folgten die Thiere ihr.
Sie verschwanden im Dunkel der Nacht.
Auch die junge Frau floh erneut.
Sie hatte einen Entschluss gefasst.
Sie wollte die Thiere befreien.
Tagelang flog sie von Ort zu Ort und befreite des Nachts die Thiere.
Immer wieder entwischte sie ihrem Sucher nur sehr knapp.

Eines Nachmittags machte sie sich auf in ihre Heimat.
Sie wollte ihren Vater um Hilfe bitten.
Da sie sich gut im Haus auskannte, gelangte sie durch einen Geheimgang in den Schrank im Arbeitszimmer.
Dort fand sie ihre Schwester vor.

„Die Schönen werden immer schöner und die Grünen immer grüner.“

Die Schwester erschrak und die junge Frau trat aus dem Schrank.
Die Schwester war wütend und traurig, dass die junge Frau lieber den Thieren half als ihr.
Daraufhin verzauberte die junge Frau die Schuhe der Schwester und so konnte sie aus ihrem Rollstuhl aufstehen und laufen.
Vor Freude rief die Schwester ihren Freund.
Dieser erschrak vor der jungen Frau.
Doch es erfreute ihn, dass die Schwester laufen konnte und seine Hilfe nicht mehr benötigte.
Er wollte sie verlassen.
Die Schwester wurde daraufhin böse und sprach einen unbedachten Zauberspruch.
Dieser stahl dem Freund das Herz.
Die junge Frau verzauberte ihn so, dass er keines mehr brauchte, er wurde zum Blechmann, und verlies traurig die Schwester.
Sie flog in Richtung der Smaragdstadt.
Ihre beste Freundin wollte den Mann den sie liebte heiraten.
Sie wollte beide noch einmal sehen und endlich die Affen befreien.
Die Affen, die sie vor Tagen verzaubert hatte.
Es überraschte sie, wie einfach sie in den Palast gelangte.
Ihr Weg führte sie am Ballsaal vorbei.
Dort sah sie alle tanzen.
Traurig ging sie weiter.
Im Saal des Zauberers schlich sie sich hinter den Thron.
Dort suchte sie den Hebel um die Affen freizulassen.
Doch sie war nicht alleine.
Der Zauberer überraschte sie.
Er versuchte sie zu überreden mit ihm zusammen zu arbeiten.
Sie willigte ein, als er versprach die Affen freizulassen.
Ein Glücksgefühl machte sich in ihr breit, doch ihre Freude wurde getrübt, als sie ihren alten Lehrer sah.
Er konnte nicht mehr sprechen.
Man hatte ihn mundtot gemacht.

„Wissen sie, was mein Herzenswunsch ist?
Sie zu bekämpfen bis zu meinem letzten Atemzug!“

Der Zauberer rief die Wachen.
Mit ihnen kam auch der Mann, den sie liebte.
Dieser richtete seine Waffe auf sie.
Er schickte die Wachen Wasser holen.
Als sie weg waren, bedrohte er den Zauberer.
Ihre beste Freundin kam hinzu.
Sie war überrascht.
Und wurde enttäuscht.
Der junge Mann entschied sich für die junge Frau.
Gemeinsam flohen sie.
Auf dem Besen flogen sie in den nahen Wald.
Hand in Hand liefen sie zu einer Lichtung.
Ebender Lichtung, auf der die junge Frau die erste Nacht verbracht hatte.

„Nimm mir den Atem, wenn du mich küsst...“
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