Because of a Dance
Kurzbeschreibung
Ein Abschlussball, eine Mutprobe und eine scheinbar gute Idee. Eine Geschichte über nicht ganz so selbstlose Freunde, Rivalen, in denen mehr steckt, als man glaubt, und Feinde, die plötzlich so viel mehr sind...
GeschichteLiebesgeschichte / P12 / Gen
Hoher Lord Akkarin
Lord Dorrien
Regin
Sonea
29.08.2010
14.11.2016
18
27.027
2
Alle Kapitel
50 Reviews
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Dieses Kapitel
7 Reviews
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29.08.2010
894
T/N: Hi! Diese Story ist eine autorisierte Übersetzung aus dem Englischen; ihr könnt die englische Version von ‚Because of a Dance‘ by Moon Mysteri wie gewohnt auf fanfiction.net finden. Der Link: http://www.fanfiction.net/s/4691018/1/
Disclaimer: Ich verdiene hiermit kein Geld. Alle Recht liegen bei Trudi Canavan und der Plot gehört Moon Mysteri!
01. Kopfwehtag
Akkarin hatte schon den ganzen Morgen besonders heftige Kopfschmerzen und der Grund dafür war der bevorstehende Abschlussball. Es war nicht der Abschlussball selbst, der ihm auf die Nerven ging, sondern ein unangenehmer Nebeneffekt davon, der gewöhnlich gemeinsam mit Abschlussball auftauchte. Mit anderen Worten: Die Einladungen. Es war ihm schon immer ein Rätsel gewesen, warum die Frauen aus reichem Hause (und beunruhigenderweise auch einige Männer) auf die Idee kamen, ihn zum Abschlussball seiner eigenen Gilde einzuladen.
Andererseits war es irgendwo verständlich. In seinem ersten Jahr als Hoher Lord hatte er sich beim Abschlussball mit Müh und Not vor einer wahren Horde von Frauen (und derselben beunruhigenden Anzahl Männer) retten können. Damals hatte er der Tatsache die Schuld daran gegeben, dass er jung (allerdings nicht allzu unschuldig) war und noch nicht gelernt hatte, die souveräne Aura auszustrahlen, mit der er sich jetzt die Leute von Leib hielt. Nur um sicherzugehen, hatte er dennoch nie wieder an einem Abschlussball teilgenommen. Dieses Jahr jedoch verhielt es sich unglücklicherweise ein wenig anders. Mit Sonea unter den Absolventen würde es keinen guten Eindruck machen, wenn ihr Mentor den Ball mied, gleichgültig, ob es Sonea kümmerte oder nicht.
Ihr Verhältnis hatte sich ein wenig gebessert. Die Ichani schienen nach zehn Jahren fruchtloser Versuche aufgegeben zu haben und im folgenden Frieden begann Akkarin sich beinahe etwas zu langweilen. Bei den wenigen Gelegenheiten, bei denen sie sich zufälligerweise irgendwo in der Universität über den Weg liefen und einige kurze Worte austauschen, fiel ihm auf, dass sie sich sogar ein wenig ähnelten. Sie hatte nicht viele Freunde, lediglich Dorrien und Dannyl, welche eher selten in der Gilde weilten. Und so verbrachte sie den Großteil ihrer Zeit, wie ihm auffiel, lesend. Eine Angewohnheit, die er auch hatte. Doch dass sie jetzt halbwegs mit einander auskamen, bedeutete in keinster Weise, dass sie den jeweils anderen akzeptierten. Akkarin war ziemlich sicher, dass sein Entschluss, am Ball teilzunehmen, Sonea nicht besonders glücklich machen würde.
Einen Moment lang abgelenkt von der schieren Masse höflich ablehnender Antworten, die er schrieb, wunderte er sich, ob es eine Möglichkeit gab, Sonea ob seiner Teilnahme am Abschlussball milde zu stimmen. Während ihr Widerwillen ihn zwar nicht davon abhalten konnte, hatte er doch den Verdacht, dass es vermutlich besser wäre, wenn sie nicht allzu sehr dagegen war. Diesen Gedanken hing er kurze Zeit nach, bevor ihm schließlich eine (wundervolle) Idee kam. Zufrieden, die Quelle seiner Ablenkung elegant aus dem Weg geräumt zu haben, wandte sich Akkarin prompt wieder seinen Briefen zu, ahnungslos, dass seine Entscheidung möglicherweise zu etwas führen würde, an das er nicht im Traum gedacht hätte…
Sonea brütete düster vor sich hin. Und der Grund für ihr Brüten war kein anderer als die Frage: Mit wem soll ich zum Ball gehen? Unter normalen Umständen hätte es kein Problem sein sollen, schließlich gab es immer noch Dorrien. Unglücklicherweise hatte sich jedoch vor einem knappen Monat eine Seuche in seinem Dorf ausgebreitet und viele der Bewohner waren immer noch nicht wieder zu Kräften gekommen. Unter diesen Umständen war die Wahrscheinlichkeit, dass Dorrien das Dorf in der nahen Zukunft verließ, gleich Null. Während sie so darüber nachdachte, begann Sonea damit zu liebäugeln, erst gar nicht am Ball aufzutauchen. Es würde ihr einige Unannehmlichkeiten ersparen; schließlich war der Abschlussball keine verpflichtende Veranstaltung, lediglich eine Art Feier für die Absolventen. Sie runzelte die Stirn, und fuhr fort, durch den Geheimgang zu eilen. Rothen wäre enttäuscht…
Regin blickte seine zwei Freunde mit einem Ausdruck tiefsten Unglaubens an. „Ihr wollt was?“, fragte er; nicht sicher, beim ersten Mal richtig gehört zu haben. Vielleicht war er ja schwerhörig. Er hoffte es zumindest. Seine zwei (idiotischen) Freunde antworteten ihm beinahe unschuldig: „Wir haben gesagt, dass du Sonea bitten sollst, dich zum Ball zu begleiten. Wenn du das schaffst – und auch durchziehst – werden wir dich nie wieder damit aufziehen, du hättest Angst vor ihr.“ Regin fluchte leise. Er konnte nicht ablehnen. Seine Ehre stand auf dem Spiel. Nachdem er peinlicherweise vor einigen Jahren von Sonea bei der Herausforderung in der Arena besiegt worden war, hatten seine Freunde ihn immer damit geneckt, er hätte Angst vor ihr. Von wegen!
Würde er jedoch zustimmen, würde ihn das zum Gespött von Sonea, ihren Freunden (hatte sie überhaupt welche?) und dem Großteil der Absolventen – möglicherweise sogar einiger Magier – machen, die ja nichts von der Mutprobe wussten. Täte er es jedoch nicht, hätte der Spott darüber, dass er Angst vor einem Hüttenmädchen hätte, kein Ende. Und das vertrug sich mit seinem Ego ganz und gar nicht. „Also schön“, meinte er gepresst. Er mochte diese neue Entwicklung jetzt schon nicht; begriff jedoch, dass jede Wahl gleich schlecht war. „Wunderbar!“ Seine Freunde grinsten breit, so als hätten sie soeben die besten Neuigkeiten gehört. „Du beeilst dich besser; der Abschlussball steht praktisch vor der Tür. Lord Dorrien, zum Beispiel, könnte sie ebenfalls fragen wollen.“
Regin fluchte zum zweiten Mal innerhalb weniger Minuten.
Freu mich, wenn ihr mir ein Review dalasst =D
Disclaimer: Ich verdiene hiermit kein Geld. Alle Recht liegen bei Trudi Canavan und der Plot gehört Moon Mysteri!
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01. Kopfwehtag
Akkarin hatte schon den ganzen Morgen besonders heftige Kopfschmerzen und der Grund dafür war der bevorstehende Abschlussball. Es war nicht der Abschlussball selbst, der ihm auf die Nerven ging, sondern ein unangenehmer Nebeneffekt davon, der gewöhnlich gemeinsam mit Abschlussball auftauchte. Mit anderen Worten: Die Einladungen. Es war ihm schon immer ein Rätsel gewesen, warum die Frauen aus reichem Hause (und beunruhigenderweise auch einige Männer) auf die Idee kamen, ihn zum Abschlussball seiner eigenen Gilde einzuladen.
Andererseits war es irgendwo verständlich. In seinem ersten Jahr als Hoher Lord hatte er sich beim Abschlussball mit Müh und Not vor einer wahren Horde von Frauen (und derselben beunruhigenden Anzahl Männer) retten können. Damals hatte er der Tatsache die Schuld daran gegeben, dass er jung (allerdings nicht allzu unschuldig) war und noch nicht gelernt hatte, die souveräne Aura auszustrahlen, mit der er sich jetzt die Leute von Leib hielt. Nur um sicherzugehen, hatte er dennoch nie wieder an einem Abschlussball teilgenommen. Dieses Jahr jedoch verhielt es sich unglücklicherweise ein wenig anders. Mit Sonea unter den Absolventen würde es keinen guten Eindruck machen, wenn ihr Mentor den Ball mied, gleichgültig, ob es Sonea kümmerte oder nicht.
Ihr Verhältnis hatte sich ein wenig gebessert. Die Ichani schienen nach zehn Jahren fruchtloser Versuche aufgegeben zu haben und im folgenden Frieden begann Akkarin sich beinahe etwas zu langweilen. Bei den wenigen Gelegenheiten, bei denen sie sich zufälligerweise irgendwo in der Universität über den Weg liefen und einige kurze Worte austauschen, fiel ihm auf, dass sie sich sogar ein wenig ähnelten. Sie hatte nicht viele Freunde, lediglich Dorrien und Dannyl, welche eher selten in der Gilde weilten. Und so verbrachte sie den Großteil ihrer Zeit, wie ihm auffiel, lesend. Eine Angewohnheit, die er auch hatte. Doch dass sie jetzt halbwegs mit einander auskamen, bedeutete in keinster Weise, dass sie den jeweils anderen akzeptierten. Akkarin war ziemlich sicher, dass sein Entschluss, am Ball teilzunehmen, Sonea nicht besonders glücklich machen würde.
Einen Moment lang abgelenkt von der schieren Masse höflich ablehnender Antworten, die er schrieb, wunderte er sich, ob es eine Möglichkeit gab, Sonea ob seiner Teilnahme am Abschlussball milde zu stimmen. Während ihr Widerwillen ihn zwar nicht davon abhalten konnte, hatte er doch den Verdacht, dass es vermutlich besser wäre, wenn sie nicht allzu sehr dagegen war. Diesen Gedanken hing er kurze Zeit nach, bevor ihm schließlich eine (wundervolle) Idee kam. Zufrieden, die Quelle seiner Ablenkung elegant aus dem Weg geräumt zu haben, wandte sich Akkarin prompt wieder seinen Briefen zu, ahnungslos, dass seine Entscheidung möglicherweise zu etwas führen würde, an das er nicht im Traum gedacht hätte…
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Sonea brütete düster vor sich hin. Und der Grund für ihr Brüten war kein anderer als die Frage: Mit wem soll ich zum Ball gehen? Unter normalen Umständen hätte es kein Problem sein sollen, schließlich gab es immer noch Dorrien. Unglücklicherweise hatte sich jedoch vor einem knappen Monat eine Seuche in seinem Dorf ausgebreitet und viele der Bewohner waren immer noch nicht wieder zu Kräften gekommen. Unter diesen Umständen war die Wahrscheinlichkeit, dass Dorrien das Dorf in der nahen Zukunft verließ, gleich Null. Während sie so darüber nachdachte, begann Sonea damit zu liebäugeln, erst gar nicht am Ball aufzutauchen. Es würde ihr einige Unannehmlichkeiten ersparen; schließlich war der Abschlussball keine verpflichtende Veranstaltung, lediglich eine Art Feier für die Absolventen. Sie runzelte die Stirn, und fuhr fort, durch den Geheimgang zu eilen. Rothen wäre enttäuscht…
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Regin blickte seine zwei Freunde mit einem Ausdruck tiefsten Unglaubens an. „Ihr wollt was?“, fragte er; nicht sicher, beim ersten Mal richtig gehört zu haben. Vielleicht war er ja schwerhörig. Er hoffte es zumindest. Seine zwei (idiotischen) Freunde antworteten ihm beinahe unschuldig: „Wir haben gesagt, dass du Sonea bitten sollst, dich zum Ball zu begleiten. Wenn du das schaffst – und auch durchziehst – werden wir dich nie wieder damit aufziehen, du hättest Angst vor ihr.“ Regin fluchte leise. Er konnte nicht ablehnen. Seine Ehre stand auf dem Spiel. Nachdem er peinlicherweise vor einigen Jahren von Sonea bei der Herausforderung in der Arena besiegt worden war, hatten seine Freunde ihn immer damit geneckt, er hätte Angst vor ihr. Von wegen!
Würde er jedoch zustimmen, würde ihn das zum Gespött von Sonea, ihren Freunden (hatte sie überhaupt welche?) und dem Großteil der Absolventen – möglicherweise sogar einiger Magier – machen, die ja nichts von der Mutprobe wussten. Täte er es jedoch nicht, hätte der Spott darüber, dass er Angst vor einem Hüttenmädchen hätte, kein Ende. Und das vertrug sich mit seinem Ego ganz und gar nicht. „Also schön“, meinte er gepresst. Er mochte diese neue Entwicklung jetzt schon nicht; begriff jedoch, dass jede Wahl gleich schlecht war. „Wunderbar!“ Seine Freunde grinsten breit, so als hätten sie soeben die besten Neuigkeiten gehört. „Du beeilst dich besser; der Abschlussball steht praktisch vor der Tür. Lord Dorrien, zum Beispiel, könnte sie ebenfalls fragen wollen.“
Regin fluchte zum zweiten Mal innerhalb weniger Minuten.
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Freu mich, wenn ihr mir ein Review dalasst =D