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Katherines Leben

von TeamDamon
Kurzbeschreibung
GeschichteLiebesgeschichte / P12 / Gen
Damon Salvatore Shinichi Stafano Salvatore
15.06.2010
15.09.2010
10
10.270
 
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15.06.2010 932
 
Ich wachte auf... es sah aus wie ein Krankenzimmer.
Ich seufzte. Wo zur Hölle bin ich? Die Tür ging auf und ein Mann kam herein. "Wer sind Sie? Was mache ich hier?"
Er sah mich an. "Ich heiße Nicolaus und du bist hier, weil du todkrank bist." Er lächelte nicht.

Langsam fühlte ich die Krankheit wieder. "Es wird Schwindsucht genannt oder? Was wird mit mir geschehen?" Dieser Mann, Nicolaus, sah mich an. "Du wirst dich verändern, ich habe dir geholfen zu überleben." Er betrachtete mich leicht verwirrt. "Kannst du dich nicht erinnern?" Ich schüttelte den Kopf. "Nein, an was denn?"

Er sah mich belustigt an. "Ich bin ein Vampir und habe dich verwandelt, damit du nicht stirbst." Ich war fassungslos. "Was?!" Das konnte nicht wahr sein. Ich sah ihn leicht ängstlich an. Dieser verrückte Mann hatte mir Blut abgenommen.

Ich zog die Decke bis an mein Kinn. Es sah mich nur lachend an. "Du brauchst keine Angst zu haben, ich werde dir nichts tun."
Ich sah ihn immer noch beklemmt an, bereit jederzeit schreiend davon zu laufen,bis ich auf einmal den brennenden
Schmerz in meiner Kehle wahrnahm. Ich berührte den Hals aus Reflex und merkte, dass ich viel schneller war als sonst.

Langsam begann ich an meinem Verstand zu zweifeln. Wie konnte das möglich sein? Warum erinnerte ich mich an nichts?.
Ich sah Nicolaus fassungslos an. Mit zitternder Stimme fragte ich ihn: "Ich habe Durst, hast du was zu trinken da?" Er grinste und holte eineFlasche heraus.

Sie war angefüllt mit einer dickflüssigen, roten Flüssigkeit. Ich erkannte, dass es Blut sei musste. Mein Verstand fand diesen Gedanken abstoßend, doch meine Eingeweide verzehrten sich danach.

Mir stand das Verlangen wohl ins Gesicht geschrieben, denn er reichte sie mir ohne ein weiteres Wort. Ich trank die ganze Flasche leer, dann sah ich ihn an.

Ich glaubte ihm. "Und was passiert mit mir?" Er lächelte. "Du wirst schöner werden als je zuvor, und du wirst weniger Schlaf
benötigen, allerdings kannst du nur ihn der Dunkelheit raus gehen." Er lächelte. "Außer du trägst den hier."

Er warf mir einen Ring zu. Ich fing ihn auf und streifte ihn über. Dann betrachtete ich ihn. Er war wunderschön, dieser blaue Stein war umwerfend und das Gold außen rundum war glänzend und echt, das erkannte ich. Er lächelte. "Er gefällt dir also?" Ich nickte.

"Wann kann ich wieder nachhause?" ,wollte ich wissen. Nicolaus lachte. "Gar nicht, dein Vater schickt dich zur Genesung nach Florenz, er wird gleich hier eintreffen, also benimm' dich." Ich nickte, klar benahm ich mich, mein Betragen war von je her gut, und man
musste mich noch nie dazu auffordern, mich zu benehmen, welche Unverschämtheit!

Mein Vater betrat den Raum und sah mich hoffnungslos an, bis er merkte, dass ich im Bett saß! Ihm war das Glück ins Gesicht
geschrieben. Ich lächelte. "Vater! Es erfreut mich Euch zu sehen!" Er betrachtete mich erleichtert. "Es scheint dir gut zu
gehen, meine Liebe." Ich nickte und sah zu Boden, wie es sich für Mädchen meines Alters gehört. Er lächelte.

"Ich werde dich für einige Wochen nach Florenz schicken, dort wirst du dich auskurieren und dann den Sohn der Grafen von Salvatore kennenlernen, ich überlegte seit ein paar Wochen ob er nicht dein zukünftiger Ehemann werden sollte.“ Empört riss ich die Augen auf. Oh wie ich dieses Thema verabscheute!

Zwangsvermählung! Was ist, wenn er hässlich ist? Oder kleiner als ich? Ich war entsetzt, trug es aber mit Fassung, was blieb mir auch anderes übrig? „ … du wirst es gut haben Kind, die Familie ist sehr wohlhabend.“

Er sah mich erwartungsvoll an. Ich hatte, während ich mir ausmalte, wie er sein würde, vollkommen vergessen ihm zuzuhören, daher nickte ich einfach zustimmend. Er lächelte. „Nun was für ein Glück, dass ich bereits deine Koffer packen ließ.“ Er verabschiedete sich von mir und verließ das Zimmer.Ich sah ihm erschöpft nach. „Heiraten,“ seufzte ich. Nicolaus lachte.

„Wir sehen uns dann in Florenz.“ Auch er verließ den Raum. Jetzt war ich alleine mit meiner Magd. Ich setzte mich unter großer Mühe auf und sie half mir. „Falls es mir gestattet ist, Sie sehen sehr blass aus, Miss.“ Sie betrachtete mich besorgt und schüttelte meine Kissen auf. „Hilf mir doch bitte mich zu bekleiden Anna.“

Sie eilte sofort nach draußen um ein Kleid zu holen. Sie kam mit einem langen, weißen Kleid, das mit silbernen -beigen Perlen verziert war und anderen Ornamenten; außerdem war es mit Rüschen und Falten verziert. Sie legte es auf meinem Bett ab und half mir aufzustehen, dann zog sie mich aus.

Ich sah ihr zu und hatte Mühe aufrecht stehen zu bleiben; ich war immer schon schwach gewesen, doch die lange Krankheit, der Tod und die Verwandlung hatten mich anscheinend komplett ausgelaugt. Ich war immer schon anfällig für Krankheiten gewesen, es war einem Wunder gleich, dass ich bis jetzt überlebt hatte. Nun ja, wie gesagt, bis jetzt, denn ich war gestorben... ich würde nicht mehr altern.

Die Magd hatte mich inzwischen komplett angekleidet und knickste vor mir. Ich lächelte gütig. Ich kannte sie mein ganzes Leben schon. Dann ließ ich mich anmutig in den Sessel vor meiner Kommode sinken. Anna kam mit dem passenden Hut und Perlenbändern für mein Haar zurück. Sie begann mir eine aufwendige Frisur zu flechten und hochzustecken. Ich seufzte: „Würdest du bitte nach meinem Vater schicken lassen?“ Sie nickte, verbeugte sich und trat vor die Tür.
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