Wiederholt sich immer alles?
von TaraT
Kurzbeschreibung
Hyde gehört zu Jekyll, wie Jekyll zu Hyde. Oder? Und was wenn nicht? Nach einer kleinen Zeitreise ans Ende des 20 Jh. und einem Kurzbesuch in der Psychiatrie müssen die Beiden sich dieser Frage ernsthaft stellen. Und während der eine mit unerwarteten Gefühlsschwankungen kämpft, steht vor der Tür des andern plötzlich eine Frau, die verblüffende Ähnlichkeiten mit einer alten Bekannten hat.
GeschichteMystery / P16 / Gen
Edward Hyde
Henry Jekyll
06.05.2010
03.10.2010
10
16.314
1
06.05.2010
749
Autor: TaraT
Disclaimer: Die Figuren gehören Robert Louis Stevenson, zudem greife ich auch auf das Musical von Frank Wildhorn zurück, die Geschichte ist frei erfunden und ich verdiene keinerlei Geld damit
Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen und hoffe auf viele Reviews. XD
Disclaimer: Die Figuren gehören Robert Louis Stevenson, zudem greife ich auch auf das Musical von Frank Wildhorn zurück, die Geschichte ist frei erfunden und ich verdiene keinerlei Geld damit
Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen und hoffe auf viele Reviews. XD
1.Kapitel - Hyde
Freiheit!
Was bedeutet dieses eine Wort für euch? Denkt ihr, ihr seid frei - weil ihr selbst bestimmen könnt was ihr tut oder lasst? - Ach, wie dumm und naiv ihr doch seid. Eben so naiv, wie der liebe Jekyll. Ich beschimpfe ihn jetzt, obwohl ich ihm doch so einiges verdanke. Im Grunde alles, da er mir die Freiheit schenkte, die wahre Freiheit.
Ohne diese Moralgedanken, Wertevorstellungen oder Ehre, oder was auch immer das Leben der Menschen so furchtbar einschränkt. Für alle die mich nicht kennen.
Ich bin Edward Hyde, merkt euch das.
Denn an dem Tag, wo ich Henry endlich los bin, und dieser Tag wird kommen, wird jeder meinen Namen kennen.
Zurzeit pflegen wir einen umstandsbedingten Waffenstillstand, aber das kann sich jeder Zeit ändern. Dazu aber später mehr.
Geboren wurde ich, wenn man mein Erscheinen als solches bezeichnen will, am Anfang des 20. Jahrhunderts, als ein nicht ganz geplantes Produkt eines von Dr. Jekylls Experimenten. Sein Lebenswerk, wie er es so schön bezeichnete.
Durch einen Trank versuchte er, das Böse vom Guten zu trennen, um nur das Gute zu erhalten.
Hier tritt nun auch seine Dummheit zu Tage. Als könne man das Böse im Menschen einfach ausmerzten wie eine Krankheit. Gut für mich, schlecht für ihn. Denn von nun an übernahm ich regelmäßig seinen, besser gesagt unseren Körper. Anfangs benötigten wir noch die Medizin für die Verwandlung, doch mit der Zeit lernte ich mich selbstständig zu machen. Da Jekyll große Angst vor mir hatte, versuchte er mich wieder los zu werden.
Vergebens, denn ich werde immer da sein.
Letzten Endes versuchte er sogar, uns auf seiner Hochzeit umzubringen, dieser Verrückte. Zum Glück war ich schnell genug und wir entkamen. Doch anstatt mir zu danken, versuchte der Doktor es gleich noch einmal.
Wahllos nahm er in seinem Labor Chemikalien aus den Regalen und vermischte sie in der Hoffnung, dass sie letztlich tödlich waren. Ich versuchte natürlich seinen Wahnsinn zu stoppen und unseren Körper erneut ihn die Hand zu bekommen, doch ich hatte nicht geahnt, wie sturköpfig Jekyll in solch einem Moment sein konnte.
Er wollte mich um jeden Preis töten, auch wenn das bedeutete sich selbst umzubringen.
Zu guter Letzt war es dann auch soweit. Mit einer, mir bis dahin unbekannten Willensstärke, verbannte er mich aus seinen Gedanken und nahm das Gift zu sich.
Hier kommen wir nun zu einer Sache die ich nicht verstehe, denn anstatt zu sterben, wie meine andere Seite es geplant hatte, wurden wir durch Raum und Zeit geschleudert.
Als ich an Stelle von Dr. Jekyll erwachte, befanden wir uns in einem kleinen Waldgebiet, nicht weit entfernt von der Kleinstadt Ullapool, was Jekyll später herausfand.
Mir war eigentlich vollkommen egal wo ich mich befand. Hauptsache es gab eine Bar, ordentlich viel Alkohol, dazu hübsche Frauen und ab und zu eine kleine Schlägerei, damit mir nicht langweilig wurde.
Nach einiger Zeit fand ich den Weg zur Stadt und suchte als erstes die Bar auf.
„Gib mir nen ordentlichen Cognac, aber schleunigst“, befahl ich dem Wirt. „Na Kumpel, kommst wohl grad von einer Hochzeit? Ist dir die Braut davon gelaufen, oder was? , witzelte mich ein betrunkener Mann von der Seite an. Da mich die Fresse des Betrunkenen störte und ich nicht gerade zum Reden aufgelegt war, verpasste ich ihm mit meiner Rechten einen schönen kräftigen Hacken, so das er zu Boden stürzte und die Augen verdrehte.
Dies rief seine Kumpel auf den Plan und ich kam schneller als gedacht zu meiner Schlägerei. Nachdem sich auch die anderen Drei vor mir auf dem Boden wanden, verlies ich das Haus.
Die darauf folgenden Stunden ging ich durch die verlassenen Straßen der Stadt, wobei mir auffiel, dass einige Dinge recht seltsam waren. Als der Morgen dämmerte und die Sonne bereits am Horizont auftauchte spürte ich, dass Henry sich in mir regte.
Er war also auch nicht gestorben. Schade eigentlich.
Doch wie würde er mit der neuen Situation umgehen? Wenn er uns immer noch umbringen wollte, musste er sich hier wirklich etwas einfallen lassen. Denn an diesem so seltsamen Ort, gab es weder sein Chemielabor, noch liefen die Leute mit einem Degen bewaffnet durch die Straßen. Ich setzte mich auf eine Bank am Straßenrand, schloss die Augen und ließ Henry Jekyll unseren Körper übernehmen.
Freiheit!
Was bedeutet dieses eine Wort für euch? Denkt ihr, ihr seid frei - weil ihr selbst bestimmen könnt was ihr tut oder lasst? - Ach, wie dumm und naiv ihr doch seid. Eben so naiv, wie der liebe Jekyll. Ich beschimpfe ihn jetzt, obwohl ich ihm doch so einiges verdanke. Im Grunde alles, da er mir die Freiheit schenkte, die wahre Freiheit.
Ohne diese Moralgedanken, Wertevorstellungen oder Ehre, oder was auch immer das Leben der Menschen so furchtbar einschränkt. Für alle die mich nicht kennen.
Ich bin Edward Hyde, merkt euch das.
Denn an dem Tag, wo ich Henry endlich los bin, und dieser Tag wird kommen, wird jeder meinen Namen kennen.
Zurzeit pflegen wir einen umstandsbedingten Waffenstillstand, aber das kann sich jeder Zeit ändern. Dazu aber später mehr.
Geboren wurde ich, wenn man mein Erscheinen als solches bezeichnen will, am Anfang des 20. Jahrhunderts, als ein nicht ganz geplantes Produkt eines von Dr. Jekylls Experimenten. Sein Lebenswerk, wie er es so schön bezeichnete.
Durch einen Trank versuchte er, das Böse vom Guten zu trennen, um nur das Gute zu erhalten.
Hier tritt nun auch seine Dummheit zu Tage. Als könne man das Böse im Menschen einfach ausmerzten wie eine Krankheit. Gut für mich, schlecht für ihn. Denn von nun an übernahm ich regelmäßig seinen, besser gesagt unseren Körper. Anfangs benötigten wir noch die Medizin für die Verwandlung, doch mit der Zeit lernte ich mich selbstständig zu machen. Da Jekyll große Angst vor mir hatte, versuchte er mich wieder los zu werden.
Vergebens, denn ich werde immer da sein.
Letzten Endes versuchte er sogar, uns auf seiner Hochzeit umzubringen, dieser Verrückte. Zum Glück war ich schnell genug und wir entkamen. Doch anstatt mir zu danken, versuchte der Doktor es gleich noch einmal.
Wahllos nahm er in seinem Labor Chemikalien aus den Regalen und vermischte sie in der Hoffnung, dass sie letztlich tödlich waren. Ich versuchte natürlich seinen Wahnsinn zu stoppen und unseren Körper erneut ihn die Hand zu bekommen, doch ich hatte nicht geahnt, wie sturköpfig Jekyll in solch einem Moment sein konnte.
Er wollte mich um jeden Preis töten, auch wenn das bedeutete sich selbst umzubringen.
Zu guter Letzt war es dann auch soweit. Mit einer, mir bis dahin unbekannten Willensstärke, verbannte er mich aus seinen Gedanken und nahm das Gift zu sich.
Hier kommen wir nun zu einer Sache die ich nicht verstehe, denn anstatt zu sterben, wie meine andere Seite es geplant hatte, wurden wir durch Raum und Zeit geschleudert.
Als ich an Stelle von Dr. Jekyll erwachte, befanden wir uns in einem kleinen Waldgebiet, nicht weit entfernt von der Kleinstadt Ullapool, was Jekyll später herausfand.
Mir war eigentlich vollkommen egal wo ich mich befand. Hauptsache es gab eine Bar, ordentlich viel Alkohol, dazu hübsche Frauen und ab und zu eine kleine Schlägerei, damit mir nicht langweilig wurde.
Nach einiger Zeit fand ich den Weg zur Stadt und suchte als erstes die Bar auf.
„Gib mir nen ordentlichen Cognac, aber schleunigst“, befahl ich dem Wirt. „Na Kumpel, kommst wohl grad von einer Hochzeit? Ist dir die Braut davon gelaufen, oder was? , witzelte mich ein betrunkener Mann von der Seite an. Da mich die Fresse des Betrunkenen störte und ich nicht gerade zum Reden aufgelegt war, verpasste ich ihm mit meiner Rechten einen schönen kräftigen Hacken, so das er zu Boden stürzte und die Augen verdrehte.
Dies rief seine Kumpel auf den Plan und ich kam schneller als gedacht zu meiner Schlägerei. Nachdem sich auch die anderen Drei vor mir auf dem Boden wanden, verlies ich das Haus.
Die darauf folgenden Stunden ging ich durch die verlassenen Straßen der Stadt, wobei mir auffiel, dass einige Dinge recht seltsam waren. Als der Morgen dämmerte und die Sonne bereits am Horizont auftauchte spürte ich, dass Henry sich in mir regte.
Er war also auch nicht gestorben. Schade eigentlich.
Doch wie würde er mit der neuen Situation umgehen? Wenn er uns immer noch umbringen wollte, musste er sich hier wirklich etwas einfallen lassen. Denn an diesem so seltsamen Ort, gab es weder sein Chemielabor, noch liefen die Leute mit einem Degen bewaffnet durch die Straßen. Ich setzte mich auf eine Bank am Straßenrand, schloss die Augen und ließ Henry Jekyll unseren Körper übernehmen.