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Liebe passiert

Kurzbeschreibung
GeschichteLiebesgeschichte / P18 / Gen
Fabi Jo Mäx
06.02.2010
23.02.2011
10
8.387
 
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06.02.2010 990
 
Es ist Sommer. 34 °C im Schatten und was mache ich? Ich ziehe um! Na bravo! Mein Dad, mein kleiner Bruder und viele meiner Freunde helfen mir die Kartons und Möbel in meine erste eigene Wohnung im 3. Stock zu schleppen.
Als endlich alles mehr oder weniger heil oben angekommen ist, gibt es Pizza und Cola. Was für ein Einweihungsessen. Zu allererst verschwinden fast alle meiner Freunde. Ich bringe sie noch zur Türe und verabschiede mich von ihnen.
Nur fünf Minuten danach gehen mein Bruder, mein Dad und meine beste Freundin Jule.
Da sitze ich jetzt also.
Ich dreh das Radio auf. Es läuft: Marit Larsen - If a song could get me you.
Und ich fange an die Kisten auszuräumen und alles schön zu dekorieren.
Mittlerweile ist es schon nach Mitternacht, ich bin mit so einem Tempo an die ganze Sach rangegangen, das ich jetzt schon fertig bin. Wahnsinnig erschöpft gehe ich zu Bett. Kurz bevor ich in den Schlaf falle, denke ich mir noch das ich am nächsten Morgen Einkaufen muss. Doch dann bin ich auch schon eingeschlafen

Am nächsten Morgen wache ich, da ich die ganze Nacht mehr oder weniger durchgemacht habe, um 12 Uhr auf.
Noch total verschlafen stehe ich auf. Ein komisches Gefühl, so ganz alleine zu Wohnen. Zu aller erst gehe ich in die Küche und mache mir einen Kaffee. Ohne Kaffee geht hier gar nichts. Dann gehe ich in mein Wohnzimmer. Schalte den Fernseher an und auch gleich meinen Laptop.
Während der Kaffee durchläuft entscheide ich mich meine Familie anzurufen.
'ring' 'ring'
Dad: "Ja?"
Ich: "Hey alter mann, ich bins! :)"
Dad: "Hey meine große! Und wie war die erste Nacht?"
Ich: "Schön, aber ist iwie komisch in einer "fremden" Wohnung aufzuwachen und nach dazu ist es so ruhig."
Dad: "Ja ist klar, ist noch etwas ungewohnt. Gewöhnst dich schon noch dran."
Ich: "Hoff ich doch:) ich bin jetzt ja eine waschechte Münchnerin!"
Dad: "und was ist heute noch so angesagt?"
Ich: "Einkaufen muss ich. Dann noch Wäsche waschen, das werd ich jetzt gleich machen und dann dacht ich mir ich ruf die Lisa mal an."
Lisa. Sie ist eine sehr gute Freundin von mir. AUch wenn sie 7 Jahre älter ist als ich. Uuuund: sie ist vor 2 Wochen nach München gezogen.
Ich verabschiede mich von meinem Dad, quatsche noch kurz mit meinem kleinen Bruder. Tröste ihn auch ein wenig.
Unsere Familie musste einen schweren Schicksalsschlag verkraften, als meine/unsere Mutter vor einem Jahr an Krebs starb.

Als der Kaffee fertig druchgelaufen ist, trinke ich ihn genüsslich aus und gehe dann erst einmal unter die Dusche.
Es ist ein schöner Sommertag. Fertig geschminkt usw ziehe ich eine Glanzleggins und ein langes Sweatshirt an. Man könnte es eig schon fast als kleid sehen.
Dann packe ich meinen ganzen Krusch in meine Handtasche und ziehe meine (wie ich sie nenne) Jesuslatschen an.
Und schon kanns los gehen. Türe absperren und ab in die Stadt.
Ich habe durch eine Freundin meiner Tante eine Wohnung im Zentrum Münchens bekommen.
Ich steige in die U-Bahn ein und nach 2 Stationen bin ich in der Einkaufspassage.

Jetzt stehe ich einem Edeka in der Drogerieabteilung.
Alles hat so gut geklappt und jetzt finde ich diese verdammten Tampons nicht... wie peinlich. Fragen will ich ganz sicher niemanden.
Und da erhasche ich sie. Stehen natürlich ganz oben im Regal. Gerade so das ich hin komme. Ich schnappe mir gleich 3 Packungen und werfe sie in meinen Einkaufswagen.
Ich biege um die Ecke und stoße mit einem gutaussehenden jungen Mann zusammen.
Ich: "Oh sorry. Tut mir leid!"
Er: "Kein problem. ist ja nichts passiert."
Grinst er mich an. Ich fahre jedenfalls grinsend um die Ecke und biege zur Kasse ein. Fertig bezahlt und alles in 3 Plastiktüten verpackt schleppe ich mich in Richtung U-Bahn.
Auf einmal ruft jemand hinter mir.
Es war ER. :)
Er: "Ich glaub die gehören dir. Sind glaub ich aus einer deiner Tüten gefallen."
Er hält mir eine Packung Tampons hin.
"Na super" denke ich. "Wie peinlich"
Ich: "Oh ja, danke."
Ich werde rot und senke meinen Kopf.
Die Tampons wieder sorgfälltig verpackt, will ich mich mit meinen Tüten wieder auf den Weg nach unten machen.
Er: "Warte mal!"
Ich drehe mich zu ihm um.
Er: "Darf ich dir vielleicht helfen die Tüten nach Hause zu bringen?"
Ich: "Ja aber gerne doch."
Die sind nämlich wirklich schwer.
Ich drücke ihm die Tüte ohne die Tampons in die Hand und wir beide gehen nach unten. Und steigen auch sofort in die U-Bahn ein.
Als wir uns hingesetzt hatten:
Er: "Ich heiße übrigens Johannes."
Er reichte mir die Hand.
Ich: "Christine"
Er: "schöner Name"
Ich werde wieder rot und nuschele: "danke"
Schon sind die zwei Stationen vorbei steigen wir aus und laufen zu mir nach hause.
Er bringt die Tüte sogar noch mit nach oben. Was für eine Hilfe! Und auch noch eine gutaussehende!
Als die Tüten auf dem Küchentisch stehen:
Ich: "Also Johannes, vielen dank! Die hätte ich alleine nicht nach Hause gebracht denk ich."
Er: "Es war mir eine Ehre"
Ich: "Irgendwie muss ich mich erkenntlich zeigen, willst du einen Kaffee?"
Er: "Oh nein, tut mir leid. Ich muss zurück ins Studio."
Ich: "Studio?"
Er: "Ja ich bin Musiker"
Ich: "Oh okay, dann will ich die Künstlerseele nicht aufhalten."
Er: "Aber du hast recht, du musst dich unbedingt erkänntlich zeigen :)"
Er: "Vielleicht gibst du mir deine Nummer?"
Ich: "ok. ich geb dir meine Handynummer."
Nummern ausgetauscht.
Ich verabschiede ihn und setzte mich mit einem fetten grinsen vor den Fernseher.
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