Ka- Tet
von peterle
Kurzbeschreibung
Susannah verließ Roland im letzten Teil der dunklen Turm Reihe, um Eddie und Jake in einer anderen Welt zu finden und ihr Leben dort fortzuführen. Doch Rolands Welt lässt sie nicht los. Sie wird gezwungen sich zu erinnern und letztendlich zu handeln. Kann sie, ihr Ka- Tet, Roland dieses mal erlösen? Wir wissen, es geschehen einige Dinge auf Rolands Reisen für die es keine Erklärung gibt. Z. B. das Tonband in der Torweghöhle, das plötzliche Auftauchen seines Horns. Dieses Buch soll erklären was im Hintergrund geschieht.
GeschichteAbenteuer / P12 / Gen
21.12.2009
16.05.2010
7
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21.12.2009
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Eddie fiel es schwer, seinen Schreck zu verbergen.
Mr. Parker ließ sich kurz von Eddie betrachten und setzte sich lächelnd. „Mr. Dean, sie sollten ihre möglichen Kunden nicht wie einen Aussätzigen anstarren, das ist nicht gut für´s Geschäft.“
Eddie raffte sich auf und klappte den Mund zu, der ihm immer noch auf stand.
„Sie müssen entschuldigen,“ erwiderte er und versuchte lockerer zu kingen als er sich fühlte, „sie haben mich an jemanden anderes erinnert.“ Er grinste. „Es war aber keine gute Erinnerung.“
Parker holte ein silbernes, sehr alt wirkendes, Zigarettenetui aus seinem Jacket, winkte der Bedienung und sah Eddie fragend an. „Darf ich?“ Eddie nickte.
Während Parker sich einen Bourbon bestellte sah er wieder zu Eddie, hielt ihm sein Etui hin und hob, währendessen er bestellte, fragend eine Augenbraue. Eddie musste einfach grinsen. Parker war ihm irgendwie sympatisch. Er schüttelte dennoch seinen Kopf , auf das Etui blickend, und zeigte auf seinen Kaffee.
„Danke, aber ich rauche nicht, das Zeug bringt einen doch um.“ sagte er, als die Bedienung verschwand um Parker´s Bestellung zu holen.
Parker grinste: „Ein kluger Mann sagte mir einmal, wenn man erst als Erwachsener beginnt, hält es die Organe jung und hilft beim denken. Außerdem, es ist göttlich!“
Die Bedienung brachte Parker das gewünschte und dieser zündete sich genüßlich eine sehr stark aussehende, filterlose Zigarette an.
„So, Mr. Dean, ich bin kein Freund vieler Worte. Der Grund unseres Treffens liegt darin, dass sie erst einmal einen Auftrag für mich ausführen. Sie sollen zwei Statuen für mich anfertigen.“
„Erst einmal...?“
Parker lehnte sich vor. „Was danach geschieht, Mr. Dean, liegt an der Art und Weise, wie sie meinen
Auftrag umsetzen und,“ er lächelte wieder „ wie sehr sie sich für ihre Arbeit interessieren.“
„Ich übernehme prinzipiell nur noch Aufträge die mich interessieren. Das kann ich mir, glaube ich, in der Zwischenzeit erlauben. Warum glauben sie, dass mich ihr Auftrag `ìnteressiert`?“
„Es sind zwei Tierstatuen die sie anfertigen sollen“ Eddie lächelte geringschätzig und wollte anworten. Parker hob eine Hand, um ihn davon abzuhalten. „Beide etwa 9 Fuß hoch, aus Ahorn. Ahorn ist ein edler Baum, voller Kraft. Einen Bär und eine Schildkröte“
Langsam lehnte Eddie sich zurück.
`Das muss ein neuer Teil von Twillight- Zone werden,` dachte er `mit versteckter Kamera oder so.` und spürte eine Gänsehaut auf seinem Rücken.
Parker beobachtete ihn interessiert. „Glauben sie mir, Mr. Dean, ich schaue mir die Leute an, die für mich arbeiten oder arbeiten sollen. Die Herstellung der Statuen ist nur der erste Schritt auf unserem gemeinsamen Weg. Fahren sie nach Hause, reden sie mit ihrer Frau, denken sie nach.
Ich bin, sagen wir mal übermorgen gegen 4 Uhr Nachmittags bei ihnen. Dann reden wir weiter.“
Eddie nickte mechanisch.
„Gut, dann sind wir uns ja einig!“ Parker stand auf, legte einen 20 Dollar Schein auf den Tisch, nickte ihm kurz zu und verschwand wie von Zauberhand.
Eddie war mehr als perplex. Er war es nicht gewohnt derart überfahren zu werden. Für gewöhnlich ließ er das nicht zu, doch Parker hatte ihn einfach überrollt wie ein Zug.
Nicht nur das sein Albtraum leibhaftig vor ihm stand, auch sein, doch eigentlich nicht ungewöhnlicher, Auftrag versetzten ihn wieder in diese nervöse Aufgeregtheit wie vor ihrem Umzug nach Gardiner.
Nachdenklich verließ er das Restaurant ohne noch etwas zu essen, stieg in seinen Pick- Up und rollte langsam vom Parkplatz.
Gut, sinnierte er, Susannah taucht auf, nach dem Jake und ich wochenlang von ihr träumten. Sie konnte sich irgendwie nicht richtig an ihr bisheriges Leben erinnern. Nebenbei bemerkt war sie wie die Frau eines Trappers aus dem letzten Jahrhundert gekleidet. Wir alle benehmen uns in letzter Zeit recht eigenartig, wir träumen alle und finden uns in einem kleinen Kuhkaff wieder.
Nun wird auch noch mein Hirngespinst lebendig und schlürft den teuertsen Bourbon um sich neues Zubehör für seinen Gigantenzoo schnitzen zu lassen. Ich bin mal gespannt wo das hinführt.
Während er noch nachdachte, war ihm, als würde er durch eine Transformatorenstation fahren, oder es würde jeden Moment das stärkste Gewitter aller Zeiten losbrechen.
Die Energie war fühlbar. Seine Haare richteten sich auf, wie damals in der Schule, als die statische Elektrizität in einem Expriment gezeigt wurde.
Aber nicht nur die Haare auf seinen Armen. Scheiße, nein, dachte er jedes beschissene, einzelne Haar!
Vorsichtig hielt er an und schaute sich um. Mitten in der Prärie. dachte er. Bangor lag mindestens schon 20 Meilen hinter ihm. Auto´s kamen nur vereinzelte vorbei. Niemand schien irgendetwas zu bemerken.
Er betrachtete den nicht weit entfernten Waldrand. Dort war alles normal, Stromleitungen waren scheinbar auch keine in der Nähe. Langsam sah er zum Himmel auf.
Nur ein paar einzelne Wolken zogen rasch dahin.
Er drehte den Kopf in die andere Richtung und bemerkte, aus den Augenwinkeln, dann doch etwas seltsames.
An eine Stelle zogen alle Wolken plötzlich kurz, aber hefig, in eine Richtung, bevor sie sie ganz gemächlich weiter schwebten. Als würde ein großer Fön sie alle in eine Richtung blasen.
Überrascht bemerkte Eddie, das nicht nur die Wolken sich seltsam benahmen.
Alles was unterhalb dieser Linie stand, wies irgendwie in die gleiche Richtung.
Die Zweige der Sträucher, Äste der Bäume, die Blätter, selbst die Grashalme schienen in diese Richtung zu zeigen.
Als hätte der liebe Gott sich dort seinen Scheitel gezogen, dachte er.
Als er wieder in´s Auto stieg wurde ihm bewusst, dass ihr neues Heim genau in dieser Richtung lag.
Mit einem plötzlich aufkeimenden, unguten Gefühl gab er kräftig Gas.
Als er vor ihrem neuen Haus hielt, sah er dass die beiden, mit Jakes neuem Freund, auf der Terasse saßen und schon auf ihn warteten.
Mr. Parker ließ sich kurz von Eddie betrachten und setzte sich lächelnd. „Mr. Dean, sie sollten ihre möglichen Kunden nicht wie einen Aussätzigen anstarren, das ist nicht gut für´s Geschäft.“
Eddie raffte sich auf und klappte den Mund zu, der ihm immer noch auf stand.
„Sie müssen entschuldigen,“ erwiderte er und versuchte lockerer zu kingen als er sich fühlte, „sie haben mich an jemanden anderes erinnert.“ Er grinste. „Es war aber keine gute Erinnerung.“
Parker holte ein silbernes, sehr alt wirkendes, Zigarettenetui aus seinem Jacket, winkte der Bedienung und sah Eddie fragend an. „Darf ich?“ Eddie nickte.
Während Parker sich einen Bourbon bestellte sah er wieder zu Eddie, hielt ihm sein Etui hin und hob, währendessen er bestellte, fragend eine Augenbraue. Eddie musste einfach grinsen. Parker war ihm irgendwie sympatisch. Er schüttelte dennoch seinen Kopf , auf das Etui blickend, und zeigte auf seinen Kaffee.
„Danke, aber ich rauche nicht, das Zeug bringt einen doch um.“ sagte er, als die Bedienung verschwand um Parker´s Bestellung zu holen.
Parker grinste: „Ein kluger Mann sagte mir einmal, wenn man erst als Erwachsener beginnt, hält es die Organe jung und hilft beim denken. Außerdem, es ist göttlich!“
Die Bedienung brachte Parker das gewünschte und dieser zündete sich genüßlich eine sehr stark aussehende, filterlose Zigarette an.
„So, Mr. Dean, ich bin kein Freund vieler Worte. Der Grund unseres Treffens liegt darin, dass sie erst einmal einen Auftrag für mich ausführen. Sie sollen zwei Statuen für mich anfertigen.“
„Erst einmal...?“
Parker lehnte sich vor. „Was danach geschieht, Mr. Dean, liegt an der Art und Weise, wie sie meinen
Auftrag umsetzen und,“ er lächelte wieder „ wie sehr sie sich für ihre Arbeit interessieren.“
„Ich übernehme prinzipiell nur noch Aufträge die mich interessieren. Das kann ich mir, glaube ich, in der Zwischenzeit erlauben. Warum glauben sie, dass mich ihr Auftrag `ìnteressiert`?“
„Es sind zwei Tierstatuen die sie anfertigen sollen“ Eddie lächelte geringschätzig und wollte anworten. Parker hob eine Hand, um ihn davon abzuhalten. „Beide etwa 9 Fuß hoch, aus Ahorn. Ahorn ist ein edler Baum, voller Kraft. Einen Bär und eine Schildkröte“
Langsam lehnte Eddie sich zurück.
`Das muss ein neuer Teil von Twillight- Zone werden,` dachte er `mit versteckter Kamera oder so.` und spürte eine Gänsehaut auf seinem Rücken.
Parker beobachtete ihn interessiert. „Glauben sie mir, Mr. Dean, ich schaue mir die Leute an, die für mich arbeiten oder arbeiten sollen. Die Herstellung der Statuen ist nur der erste Schritt auf unserem gemeinsamen Weg. Fahren sie nach Hause, reden sie mit ihrer Frau, denken sie nach.
Ich bin, sagen wir mal übermorgen gegen 4 Uhr Nachmittags bei ihnen. Dann reden wir weiter.“
Eddie nickte mechanisch.
„Gut, dann sind wir uns ja einig!“ Parker stand auf, legte einen 20 Dollar Schein auf den Tisch, nickte ihm kurz zu und verschwand wie von Zauberhand.
Eddie war mehr als perplex. Er war es nicht gewohnt derart überfahren zu werden. Für gewöhnlich ließ er das nicht zu, doch Parker hatte ihn einfach überrollt wie ein Zug.
Nicht nur das sein Albtraum leibhaftig vor ihm stand, auch sein, doch eigentlich nicht ungewöhnlicher, Auftrag versetzten ihn wieder in diese nervöse Aufgeregtheit wie vor ihrem Umzug nach Gardiner.
Nachdenklich verließ er das Restaurant ohne noch etwas zu essen, stieg in seinen Pick- Up und rollte langsam vom Parkplatz.
Gut, sinnierte er, Susannah taucht auf, nach dem Jake und ich wochenlang von ihr träumten. Sie konnte sich irgendwie nicht richtig an ihr bisheriges Leben erinnern. Nebenbei bemerkt war sie wie die Frau eines Trappers aus dem letzten Jahrhundert gekleidet. Wir alle benehmen uns in letzter Zeit recht eigenartig, wir träumen alle und finden uns in einem kleinen Kuhkaff wieder.
Nun wird auch noch mein Hirngespinst lebendig und schlürft den teuertsen Bourbon um sich neues Zubehör für seinen Gigantenzoo schnitzen zu lassen. Ich bin mal gespannt wo das hinführt.
Während er noch nachdachte, war ihm, als würde er durch eine Transformatorenstation fahren, oder es würde jeden Moment das stärkste Gewitter aller Zeiten losbrechen.
Die Energie war fühlbar. Seine Haare richteten sich auf, wie damals in der Schule, als die statische Elektrizität in einem Expriment gezeigt wurde.
Aber nicht nur die Haare auf seinen Armen. Scheiße, nein, dachte er jedes beschissene, einzelne Haar!
Vorsichtig hielt er an und schaute sich um. Mitten in der Prärie. dachte er. Bangor lag mindestens schon 20 Meilen hinter ihm. Auto´s kamen nur vereinzelte vorbei. Niemand schien irgendetwas zu bemerken.
Er betrachtete den nicht weit entfernten Waldrand. Dort war alles normal, Stromleitungen waren scheinbar auch keine in der Nähe. Langsam sah er zum Himmel auf.
Nur ein paar einzelne Wolken zogen rasch dahin.
Er drehte den Kopf in die andere Richtung und bemerkte, aus den Augenwinkeln, dann doch etwas seltsames.
An eine Stelle zogen alle Wolken plötzlich kurz, aber hefig, in eine Richtung, bevor sie sie ganz gemächlich weiter schwebten. Als würde ein großer Fön sie alle in eine Richtung blasen.
Überrascht bemerkte Eddie, das nicht nur die Wolken sich seltsam benahmen.
Alles was unterhalb dieser Linie stand, wies irgendwie in die gleiche Richtung.
Die Zweige der Sträucher, Äste der Bäume, die Blätter, selbst die Grashalme schienen in diese Richtung zu zeigen.
Als hätte der liebe Gott sich dort seinen Scheitel gezogen, dachte er.
Als er wieder in´s Auto stieg wurde ihm bewusst, dass ihr neues Heim genau in dieser Richtung lag.
Mit einem plötzlich aufkeimenden, unguten Gefühl gab er kräftig Gas.
Als er vor ihrem neuen Haus hielt, sah er dass die beiden, mit Jakes neuem Freund, auf der Terasse saßen und schon auf ihn warteten.