Prototype: "War"
von n00binador
Kurzbeschreibung
Ein bescheidener Oneshot zu dem geilen Spiel "Prototype". Ein "War"-Event aus der Sicht eines einfachen namenlosen Marines.
GeschichteAbenteuer / P16 / Gen
05.11.2009
05.11.2009
1
1.177
05.11.2009
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So nach langer Schreibabstinenz ein kleiner Oneshot meinerseits zu dem in Deutschland leider nie veröffentlichten Spiel namens Prototype.
Solltet ihr das Spiel zufällig mal in die Finger bekommen und gefallen daran haben dutzende Soldaten mit einem einfachen Mausklick in mundgerechte Stücke zu schneiden dann empfehle ich euch ausdrücklich es mal zu zocken.
Nun aber viel Spaß. Kritik ist erwünscht und gewollt.
URWG & .mfg
n00binador
„Prototype: War“
Es war kalt. Manhattan versank langsam aber sicher in den Heerscharen von Schneeflocken die sich auf die Insel herabwarfen ohne sich um Quarantänebestimmungen der Blackwatch zu scheren die schon seit knapp zwei Monaten den Stadtteil im eisernen Griff hielten. Unbekümmert, gleichgültig fiel der Schnee in die Straßenschluchten und legten sich auf die Leichen der zahlreichen Toten die man nicht verbrannt hatte weil man es nicht konnte oder wollte.
Ihm war heiß. Sein Gesicht versank in den Heerscharen von Schweißperlen die sich über sein Gesicht fraßen, ihm die lebenswichtige Sicht trübten. Adrenalin hatte sich in seine Venen gepumpt und ließen das Szenario was sich ihm Darbot wie ein grausamer Fiebertraum erscheinen.
Sein Körper hatte das Denken längst für ihn übernommen. Er rannte für ihn, duckte sich für ihn, zielte für ihn, schoss für ihn. Sein Kopf war nicht mehr als ein Hindernis geworden.
Schüsse flogen an ihm vorbei. Er lief rückwärts um den massigen Körper der Hunter und vor allem ihren Klauen zu entkommen. Eine Panzergranate flog an ihm vorbei und schlug mehrere Meter weiter an einer Hauswand ein. Er spürte die Hitze der Explosion auf seinem Gesicht, die Druckwelle die ihn von den Beinen hob und zu Boden warf.
Einige wenige Augenblicke blieb er reglos liegen. Der Bann des Adrenalins schien gebrochen, sein Verstand meldete sich zurück. Mit einem mal schien alles unglaublich laut. Jeder Gewehrschuss, jede Rakete trommelte auf seinen Kopf ein
Unter Schmerzen richtete er sich wieder auf, hob seine Waffe und begann auf den nächsten Hunter zu feuern den er sah. Der gewaltige, animalische Zombie stemmte sich gerade auf seine Hinterbeine um mit einen Schlag drei Soldaten von den Beinen zu reißen. Einen vierten packte er und warf ihn in eine weitere Gruppe von Männern.
In kurzen Salven feuerte Er sein gesamtes Magazin das Wesen doch erst eine weitere Panzergranate ließ den gewaltigen Körper auf den Asphalt aufschlagen und nicht mehr aufstehen.
Das Erfolgsgefühl welches in ihm kurz aufflammte, wurde von einem zweiten Hunter im Keim erstickt. Mit einem Geschick dem man ihm einem Wesen seiner Masse nicht zutrauen würde fischte der Zombie eine Panzergranate aus der Luft und schleuderte sie auf einige Soldaten die von der Explosion zerfetzt wurden.
Geübt hatte Er nachgeladen und begann nun den nächsten Hunter mit seinen Kugeln zu bearbeiten.
Eine zweite Rakete flog auf den Zombie zu doch mit einem Satz entkam er der Explosion und stand plötzlich vor Ihm.
Panisch zog Er den Abzug durch und entlud sein gesamtes Magazin mit einem einzigen Kugelhagel in die Brust des Wesen welches unbeeindruckt die gewaltige Klaue hob um ihm den Kopf von den Schultern zu reißen. Mitten in der Bewegung allerdings fuhr plötzlich eine gewaltige Klinge durch den Körper und ließ diesen erstarren bevor der Hunter halbiert in sich zusammensank und den Blick auf einen einzelnen Mann freigab.
Der Mann stand still auf dem Schlachtfeld. Sein Gesicht war von der Kapuze seines grauen Pullovers zum größten Teil verdeckt und nur sein Mund war zu einem unmenschlich breitem Grinsen verzogen. Anstatt eines rechten Armes hatte sein Fleisch eine lange Klinge gebildet von der immer noch das Blut des Hunters perlte.
„Es ist Zeus!“,der Funk knackte, überschlug sich. Wo gerade noch der ganze Trupp im stillen Einverständnis und blinden Vertrauen zusammen kämpfte, brach angesichts der neuen, überraschenden Situation die Formation auseinander und die Captains mussten wieder Befehle brüllen damit der Zug nicht zu kleinen Gruppen zerfiel die von einzelnen Huntern aufgerieben werden konnten.
Langsam aber sicher begannen die Soldaten sich auf die neue Situation einzustellen und verteilten ihr Feuer sowohl auf den einzelnen Mann als auch auf die Hunter die allerdings ebenfalls anfingen Zeus anzugreifen und nur noch vereinzelt in die Soldaten reinschlugen.
Auch Er hatte sich aus dem Griff der Angst gelöst und wollte ebenfalls das Feuer eröffnen doch aus seinem Gewehr kamen nur die paar hohle Schläge. Es war leer.
Mit einer Mischung aus Mitleid und Abfälligkeit blickte ihn der Mann an, drehte sich um, Köpfte einen weiteren Hunter der sich auf ihn stürzen wollte und warf sich mit einem gewaltigen Satz in eine weitere Gruppe der massigen Zombies, wo er begann eben jene fachgerecht zu zerlegen.
Die Soldaten ignorierte er.
Die Befehlshaber im Feld begriffen die Situation schnell und gaben Befehl `Zeus` zu unterstützen, obgleich die Oberbefehlshaber von ihrem Bunker aus weiter befahlen das Feuer einzig und allein auf den Mann zu konzentrieren der einhändig mehrere Hunter zerteilte und somit mehreren Dutzend Soldaten wahrscheinlich das Leben rettete.
Mit 'Zeus' an ihrer Seite bekam die Armee schnell die Überhand und hatte nach einer weiteren halben Stunde die angreifenden Hunter vernichtet.
Der Kampf war vorbei.
Man konnte förmlich hören wie die Männer durch atmeten. Ganz sicher konnte man hören wie sie durchluden.
Auch Er hatte seine Waffe durchgeladen. Mit der Linken wischte er sich etwas Schweiß und Blut von der Stirn.
„Was machen wir mit ihm?“ kam es rasselnd aus seinem Funkgerät.
Die anfänglich Entspannung verspannte sich wieder hinsichtlich des Mannes der immer noch auf der Straße stand.
Irgendwie hatte er gehofft `Zeus` würde verschwinden sobald der Kampf vorbei war. Jetzt konnte niemand mehr die Befehle ignorieren die das Oberkommando durch den Funk brüllte.
Der Kampf begann erneut.
Knappe Befehle der Captains ließen die Trupps den Mann langsam einkreisen.
Er legte sein Sturmgewehr an, lief vorsichtig um die schlanke Gestalt um die sich mitlerweile ein weiter Kreis gebildet hatte. Frei von Soldaten oder gar Zivilisten. Voll mit Leichen.
Der Funk knackte. Ein Captain wollte zu Feuerbefehl ansetzten doch noch bevor das erste Wort seine Lippen verließ war 'Zeus' arm nach vorne geschnellt, hatte eine Entfernung von mehreren Metern überbrückt und dem Soldaten den Kopf abgerissen.
Stacheln wuchsen aus dem entstellten Arm und mit einer weiten Bewegung zog der Mann seinen vier Meter Arm durch einige weitere Soldaten welche glatt geteilt wurden, bevor sich der Arm wieder einzog.
Wie alle anderen hatte er das Feuer eröffnet doch der Körper des Mannes schien alle Kugeln einfach zu schlucken.
Er feuerte weiter.
'Zeus' zerriss drei weitere Soldaten.
Er feuerte weiter.
Ein Panzer wurde von dem Mann einfach in der Mitte zerteilt.
Er musste nachladen.
Instinktiv fasste er an seinen Gürtel doch seine Hand griff ins leere. Verwirrt blickte er an sich herunter. Seine Munition war leer.
Panisch blickte er wieder nach oben, in der Hoffnung der Feind wäre noch mit den Panzern beschäftigt doch Zeus war bereits vor ihm.
Noch bevor er überrascht die Augen aufreißen konnte hatte sich die rechte Hand des Mannes bereits in seiner Brust vergraben.
Das Letzte was er spürte war der unbarmherzig Griff um sein Herz.
Das Letzte was er sah war wie 'Zeus' sein Herz herausriss und achtlos beiseite warf.
Solltet ihr das Spiel zufällig mal in die Finger bekommen und gefallen daran haben dutzende Soldaten mit einem einfachen Mausklick in mundgerechte Stücke zu schneiden dann empfehle ich euch ausdrücklich es mal zu zocken.
Nun aber viel Spaß. Kritik ist erwünscht und gewollt.
URWG & .mfg
n00binador
„Prototype: War“
Es war kalt. Manhattan versank langsam aber sicher in den Heerscharen von Schneeflocken die sich auf die Insel herabwarfen ohne sich um Quarantänebestimmungen der Blackwatch zu scheren die schon seit knapp zwei Monaten den Stadtteil im eisernen Griff hielten. Unbekümmert, gleichgültig fiel der Schnee in die Straßenschluchten und legten sich auf die Leichen der zahlreichen Toten die man nicht verbrannt hatte weil man es nicht konnte oder wollte.
Ihm war heiß. Sein Gesicht versank in den Heerscharen von Schweißperlen die sich über sein Gesicht fraßen, ihm die lebenswichtige Sicht trübten. Adrenalin hatte sich in seine Venen gepumpt und ließen das Szenario was sich ihm Darbot wie ein grausamer Fiebertraum erscheinen.
Sein Körper hatte das Denken längst für ihn übernommen. Er rannte für ihn, duckte sich für ihn, zielte für ihn, schoss für ihn. Sein Kopf war nicht mehr als ein Hindernis geworden.
Schüsse flogen an ihm vorbei. Er lief rückwärts um den massigen Körper der Hunter und vor allem ihren Klauen zu entkommen. Eine Panzergranate flog an ihm vorbei und schlug mehrere Meter weiter an einer Hauswand ein. Er spürte die Hitze der Explosion auf seinem Gesicht, die Druckwelle die ihn von den Beinen hob und zu Boden warf.
Einige wenige Augenblicke blieb er reglos liegen. Der Bann des Adrenalins schien gebrochen, sein Verstand meldete sich zurück. Mit einem mal schien alles unglaublich laut. Jeder Gewehrschuss, jede Rakete trommelte auf seinen Kopf ein
Unter Schmerzen richtete er sich wieder auf, hob seine Waffe und begann auf den nächsten Hunter zu feuern den er sah. Der gewaltige, animalische Zombie stemmte sich gerade auf seine Hinterbeine um mit einen Schlag drei Soldaten von den Beinen zu reißen. Einen vierten packte er und warf ihn in eine weitere Gruppe von Männern.
In kurzen Salven feuerte Er sein gesamtes Magazin das Wesen doch erst eine weitere Panzergranate ließ den gewaltigen Körper auf den Asphalt aufschlagen und nicht mehr aufstehen.
Das Erfolgsgefühl welches in ihm kurz aufflammte, wurde von einem zweiten Hunter im Keim erstickt. Mit einem Geschick dem man ihm einem Wesen seiner Masse nicht zutrauen würde fischte der Zombie eine Panzergranate aus der Luft und schleuderte sie auf einige Soldaten die von der Explosion zerfetzt wurden.
Geübt hatte Er nachgeladen und begann nun den nächsten Hunter mit seinen Kugeln zu bearbeiten.
Eine zweite Rakete flog auf den Zombie zu doch mit einem Satz entkam er der Explosion und stand plötzlich vor Ihm.
Panisch zog Er den Abzug durch und entlud sein gesamtes Magazin mit einem einzigen Kugelhagel in die Brust des Wesen welches unbeeindruckt die gewaltige Klaue hob um ihm den Kopf von den Schultern zu reißen. Mitten in der Bewegung allerdings fuhr plötzlich eine gewaltige Klinge durch den Körper und ließ diesen erstarren bevor der Hunter halbiert in sich zusammensank und den Blick auf einen einzelnen Mann freigab.
Der Mann stand still auf dem Schlachtfeld. Sein Gesicht war von der Kapuze seines grauen Pullovers zum größten Teil verdeckt und nur sein Mund war zu einem unmenschlich breitem Grinsen verzogen. Anstatt eines rechten Armes hatte sein Fleisch eine lange Klinge gebildet von der immer noch das Blut des Hunters perlte.
„Es ist Zeus!“,der Funk knackte, überschlug sich. Wo gerade noch der ganze Trupp im stillen Einverständnis und blinden Vertrauen zusammen kämpfte, brach angesichts der neuen, überraschenden Situation die Formation auseinander und die Captains mussten wieder Befehle brüllen damit der Zug nicht zu kleinen Gruppen zerfiel die von einzelnen Huntern aufgerieben werden konnten.
Langsam aber sicher begannen die Soldaten sich auf die neue Situation einzustellen und verteilten ihr Feuer sowohl auf den einzelnen Mann als auch auf die Hunter die allerdings ebenfalls anfingen Zeus anzugreifen und nur noch vereinzelt in die Soldaten reinschlugen.
Auch Er hatte sich aus dem Griff der Angst gelöst und wollte ebenfalls das Feuer eröffnen doch aus seinem Gewehr kamen nur die paar hohle Schläge. Es war leer.
Mit einer Mischung aus Mitleid und Abfälligkeit blickte ihn der Mann an, drehte sich um, Köpfte einen weiteren Hunter der sich auf ihn stürzen wollte und warf sich mit einem gewaltigen Satz in eine weitere Gruppe der massigen Zombies, wo er begann eben jene fachgerecht zu zerlegen.
Die Soldaten ignorierte er.
Die Befehlshaber im Feld begriffen die Situation schnell und gaben Befehl `Zeus` zu unterstützen, obgleich die Oberbefehlshaber von ihrem Bunker aus weiter befahlen das Feuer einzig und allein auf den Mann zu konzentrieren der einhändig mehrere Hunter zerteilte und somit mehreren Dutzend Soldaten wahrscheinlich das Leben rettete.
Mit 'Zeus' an ihrer Seite bekam die Armee schnell die Überhand und hatte nach einer weiteren halben Stunde die angreifenden Hunter vernichtet.
Der Kampf war vorbei.
Man konnte förmlich hören wie die Männer durch atmeten. Ganz sicher konnte man hören wie sie durchluden.
Auch Er hatte seine Waffe durchgeladen. Mit der Linken wischte er sich etwas Schweiß und Blut von der Stirn.
„Was machen wir mit ihm?“ kam es rasselnd aus seinem Funkgerät.
Die anfänglich Entspannung verspannte sich wieder hinsichtlich des Mannes der immer noch auf der Straße stand.
Irgendwie hatte er gehofft `Zeus` würde verschwinden sobald der Kampf vorbei war. Jetzt konnte niemand mehr die Befehle ignorieren die das Oberkommando durch den Funk brüllte.
Der Kampf begann erneut.
Knappe Befehle der Captains ließen die Trupps den Mann langsam einkreisen.
Er legte sein Sturmgewehr an, lief vorsichtig um die schlanke Gestalt um die sich mitlerweile ein weiter Kreis gebildet hatte. Frei von Soldaten oder gar Zivilisten. Voll mit Leichen.
Der Funk knackte. Ein Captain wollte zu Feuerbefehl ansetzten doch noch bevor das erste Wort seine Lippen verließ war 'Zeus' arm nach vorne geschnellt, hatte eine Entfernung von mehreren Metern überbrückt und dem Soldaten den Kopf abgerissen.
Stacheln wuchsen aus dem entstellten Arm und mit einer weiten Bewegung zog der Mann seinen vier Meter Arm durch einige weitere Soldaten welche glatt geteilt wurden, bevor sich der Arm wieder einzog.
Wie alle anderen hatte er das Feuer eröffnet doch der Körper des Mannes schien alle Kugeln einfach zu schlucken.
Er feuerte weiter.
'Zeus' zerriss drei weitere Soldaten.
Er feuerte weiter.
Ein Panzer wurde von dem Mann einfach in der Mitte zerteilt.
Er musste nachladen.
Instinktiv fasste er an seinen Gürtel doch seine Hand griff ins leere. Verwirrt blickte er an sich herunter. Seine Munition war leer.
Panisch blickte er wieder nach oben, in der Hoffnung der Feind wäre noch mit den Panzern beschäftigt doch Zeus war bereits vor ihm.
Noch bevor er überrascht die Augen aufreißen konnte hatte sich die rechte Hand des Mannes bereits in seiner Brust vergraben.
Das Letzte was er spürte war der unbarmherzig Griff um sein Herz.
Das Letzte was er sah war wie 'Zeus' sein Herz herausriss und achtlos beiseite warf.