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Die Herrschaft des Phönix

Kurzbeschreibung
GeschichteDrama / P16 / Gen
Gordon B. Smith Samuel Hirschmann
19.08.2009
28.09.2010
27
114.525
 
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19.08.2009 2.439
 
Tom Collins war nie ein sonderlich pünktlicher Mensch gewesen, hätte man ihm die Gelegenheit gegeben, die Abendnachrichten von zu Hause aus vorzulesen, hätten Millionen Bürger der Hauptstadt jeden Tag lange auf die neusten Berichte aus aller Welt warten müssen. Auch heute hetzte er wieder in letzter Sekunde aus dem Haus, in der einen Hand sein Mobiltelefon, in der anderen ein halb aufgegessenes Brötchen. Einen heißen Kaffee würde er sich im Sender genehmigen, während der Visagist ihn für die Stella-TV Newsshow vorbereitete.
Wenn da nur nicht diese elenden Kopfschmerzen gewesen wären! Aber nun rächte sich sein Streifzug durch das Nachtleben von Metropolis eben furchtbar, mindestens zehn verschiedene Cocktails hatte er durcheinander probiert, dazu auch ein paar Bier und einige härtere Sachen. Martian Intruder, Tom wollte im Nachhinein gar nicht wissen, was der Barkeeper in dieses giftgrüne Gesöff hinein gemixt hatte, aber sicherlich mehr als nur ein paar Schlucke Likör. Aber seine neue Freundin bestand nun mal darauf, dass er es probierte...wenn nur die Kopfschmerztabletten endlich wirken würden!
Eilig hämmerte er seinen ID-Code in ein Terminal des Citycabsystems und wartete darauf, das eins der fliegenden Taxis vor ihm auf dem Bürgersteig landete. Wie immer erwies sich das System als zuverlässig – nach wenigen Sekunden schwebte einer der automatisierten Wagen neben ihm mit einem leisen Warnton zu Boden. Die Türen klappten nach oben auf und eine freundliche weibliche Stimme forderte ihn zum Einsteigen auf. Erleichtert folgte Tom Collins der Anweisung und ließ sich auf den bequemen Sitz fallen. Mit etwas Glück schaffte er es noch rechtzeitig zur Sendezentrale, der Verkehr war üblicherweise um diese Zeit nicht besonders dicht. Im Cab duftete es sanft nach Blumen und weniger angenehm nach Desinfektionsmitteln, die zu den Vorsichtsmaßnahmen der Betreiber gehörten. Schließlich wurde das Cab-System an jedem Tag von Tausenden von Menschen benutzt und kostete auch einiges mehr als die Untergrundbahn, da konnten die Kunden schon etwas mehr Sauberkeit verlangen. Der Geruch bereitete ihm Übelkeit, aber lange musste er ihn ja nicht ertragen.
Tom lehnte sich zurück, schnallte sich an und ging trotz seines brummenden Schädels noch einmal die Notizen durch, die ihm bereits in die Wohnung zugemailt worden waren. Natürlich würden noch einige aktuelle Neuigkeiten kurz vor und während der Nachrichtensendung dazukommen, aber es konnte ja nicht schaden, sich ein wenig vorzubereiten. Erst vor kurzem war ihm in Aussicht gestellt worden, auch eine der beliebtesten Talk-Shows der Hauptstadt übernehmen zu können, eine Chance, die er sich nicht durch einen schlechten Auftritt verderben wollte. Das Aufsichtsgremium von Stella-TV schätzte ihn gewiss nicht wegen seiner Schlampigkeit, die schon zu seinen Markenzeichen gehörte. Es grenzte an harte Arbeit, die Balance zwischen jener Unkonventionalität, die das Publikum an ihm schätzte und einer gewissen Sorgfalt, welche die Macher des Programms von ihm erwarteten, zu halten, aber Tom arbeitete an sich.
Das Cab fädelte sich mit einem kaum merklichen Ruck in den Hauptstadtverkehr ein, geführt von einem unsichtbaren Leitstrahl, den ein Satellit in der Erdumlaufbahn gewissenhaft steuerte. Es grenzte fast an ein Wunder, all die Abertausenden Fahrzeuge, die den Himmel über Metropolis belebten, so zu koordinieren, dass es keine Zusammenstöße zwischen ihnen gab, ein menschlicher Lotse hätte dies kaum noch bewältigen können. Deshalb benutzten auch nur die etwas mutigeren Bewohner der Hauptstadt das System. Auch wenn die Betreiber auf gut zwanzig Jahre unfallfreien Betriebes zurückblicken konnten, blieb es vielen Bürgern unheimlich. Allein der Anblick der einander kreuzenden Kapseln mochten empfindlicheren Gemütern den Magen herumdrehen. Tom jedoch liebte die Cabs, die er seine persönliche Achterbahn nannte. Sie flogen gerade hoch genug, um die Dächer der Wolkenkratzer nicht zu streifen und mit ein wenig Glück konnte man sogar einen Blick auf einen steil abfallenden Küstenstreifen der künstlichen Insel Metropolis erhaschen.
Heute allerdings konnte er die Fahrt nicht genießen, einerseits wegen seines massiven Katers, und auch da ein riesiger Stapel von Meldungen vor ihm auf dem Armaturenbrett lag, die alle in den 15 minütigen Hauptnachrichten untergebracht werden wollten. Tom begann, den Meldungen Prioritäten zuzuordnen, auch wenn sich dies als schwierig erwies. Zum Ende der Nachrichten brachte er gern eine positive Geschichte, um die Bürger nicht allzu verschreckt in den Abend zu entlassen, aber heute fand sich einfach nichts Aufmunterndes dabei. Der Verteidigungsminister hatte während seines Urlaubs auf den Seychellen einen schweren Segelunfall gehabt, befand sich aber auf dem Weg der Besserung. Wieder einmal hatte es Grenzkämpfe am Ural gegeben, der geographischen Grenze zwischen der EAAU und den VOR, etwa hundert Tote auf beiden Seiten waren zu beklagen. Peking forderte wieder einmal höhere Exportsteuern auf seine Gebrauchsgüter, was von Präsident Bellini mit der Androhung eines Einfuhrstopps beantwortet wurde. Eine Konferenz zur Herstellung des Handelsfriedens zwischen beiden Machtblöcken war erneut geplatzt, an wem es lag, konnte niemand sagen. Metropolis bezichtigte Peking, die Baupläne eines Prototyps der strategischen Raumflotte gestohlen zu haben. Seit sieben Jahren zogen sich diese kleineren und größeren Streitigkeiten nun hin und es war kein Ende in Sicht. Bellini verstand es einfach nicht so gut wie Hirschmann damals, bei den Verantwortlichen in Peking Vertrauen zu wecken. In der Innenpolitik sah es auch nicht besser aus – was war nur aus der guten alten EAAU geworden, die vor wenigen Jahrzehnten so hoffnungsvoll in die Zukunft gesehen hatte?
Tom hätte gern eine freundlichere Meldung gebracht, Wiedervereinigungen asiatischer Familien in der EAAU machten sich zum Beispiel immer gut. Aber bisher lag ihm nichts derartiges vor, also musste er sich wie immer auf seinen legendären Charme verlassen, der den Zuschauern auch die schlechteste Meldung schmackhaft machte. Jemand hatte einmal zu ihm gesagt, er könne selbst die Meldung vom Ausbruch eines globalen Krieges so optimistisch verlesen, dass die Menschen sich darüber freuten.
Ein freundlicher Gong ertönte und wies auf die baldige Ankunft bei der Sendezentrale hin. Tom raffte schnell seine Papiere zusammen und stopfte sie in seine Aktentasche, wobei einige der Blätter unschöne Knicke erhielten. Egal, es waren ja ohnehin seine Entwurfsexemplare, die niemand zu sehen bekam. Jeden Moment würde das Cab aus dem Verkehrsfluss ausscheren und zur sanften Landung auf dem Dach der Stella-TV Zentrale ansetzen. Trotz der Warnung des Bordcomputers löste er schon einmal seine Gurte, um später keine Zeit zu verlieren. Die Dinger waren sowieso nur unnützes Zubehör, das ein zusätzliches Gefühl von Sicherheit vermitteln sollte. Ein kleiner Ruck verriet den Beginn des Landeanflugs, nun würde der Bremsvorgang sanft eingeleitet werden. Tom rückte noch einmal seine Krawatte zurecht, die er meist bis zum letzten Moment nur locker um den Hals legte und warf einen Blick auf das spiegelnde Armaturenbrett um sein Aussehen zu kontrollieren. Zum Glück gab es bei Stella-TV geschickte Stylisten, sonst wäre er recht ramponiert vor die Kameras getreten. Die Zuschauer mochten sicherlich keinen Nachrichtensprecher mit Augenringen.
Fast hätte er das Aufleuchten der kleinen Warnlampe auf dem Display der Steuereinheit übersehen, die in regelmäßigen Abständen blinkte. Kein Grund zur Besorgnis, wahrscheinlich nur ein unbedeutender Fehler im Navigationssystem, dachte er. Die Landeplattform rückte näher heran, ein wenig zu schnell vielleicht, aber das würde das System bald ausgleichen. Zu dem Blinken gesellte sich ein gar nicht mehr dezenter Warnton, der Tom nun doch beunruhigte. Was ging da vor sich? Er drückte den Notrufknopf, der ihn mit der Steuerzentrale verbinden sollte. Eine freundliche Stimme teilte ihm mit, er würde mit dem nächsten freien Mitarbeiter verbunden und bat um Geduld.
Inzwischen raste das Cab immer näher auf die Landeplattform zu, ohne seinen Flug zu verlangsamen. Tom, mittlerweile panisch, versuchte, in einer hilflosen Aktion die Gurte wieder zu schließen, fand aber in seiner Angst den Verriegelungsmechanismus nicht. Auf der Plattform stoben die Menschen in heller Aufregung auseinander, während er versuchte, die Enden des Gurts manuell zu verriegeln. Ein weiteres Beben erschütterte die kleine Kapsel und um Tom herum wurde es plötzlich dunkel. Sein erster Gedanke war, dass er bereits tot sein müsse, aber er hatte keinen Schmerz verspürt, nur seine Übelkeit. Verzweifelt versuchte er, seiner Angst Herr zu werden und seine hektische Atmung unter Kontrolle zu bringen, um noch einen vernünftigen Gedanken fassen zu können: Es musste irgendein Sicherheitsmechanismus der Kapsel sein, der wider Erwarten noch funktionierte.
In einen riesigen Airbag gehüllt prallte die Kapsel auf, wenigstens diese Schutzvorrichtung tat ihren Dienst. Tom wurde brutal im Innenraum hin und her geschleudert und stieß gegen das Armaturenbrett und die Rückenlehne. Eine von den Gurtschnallen, die er eben noch verzweifelt gesucht hatte, schlug ihm mit voller Wucht gegen den Unterkiefer. Währenddessen verselbständigte sich der Inhalt seiner Aktentasche und wirbelte durch den Innenraum. Gegenstände von geringem Gewicht verwandelten sich in bösartige Geschosse und trafen Tom an allen Körperteilen, sein Handy schlug ihm fast einen Vorderzahn aus. Ein ganzes Stück rollte die Kapsel in ihrer Umhüllung über das Landedeck, bis ein Hindernis ihren Weg verstellte. Der weitere Aufprall warf Tom schmerzhaft mit dem Hinterkopf gegen das Kuppeldach, das unter der Belastung leise quietschte. Ein jäher Schmerz durchfuhr ihn, fluchend versuchte er sich festzuhalten, aber der Innenraum des Cabs bot keinerlei Halt. Etwas warmes rann ihm über die Stirn, sein eigenes Blut, das ihm aus einer Platzwunde über das Gesicht lief. Ein weiterer Aufprall gegen den Hinterkopf raubte ihm fast das Bewusstsein, aber dann war es endlich vorbei, das Cab stand still. Inzwischen wusste Tom noch nicht einmal mehr, wo oben und unten war, er blieb einfach liegen wo er war und befühlte seine Gliedmaßen, die zum Glück unversehrt geblieben waren. Er fühlte sich, als sei er seekrank und hoffte inständig, dass er sich nicht in das Chaos im Inneren der Kapsel auch noch übergeben musste.
„Hier ist die Notrufzentrale, Platz 19, Lisa Goodman“, quäkte es plötzlich aus dem Armaturenbrett, „was können wir für Sie tun?“
„Verdammte Scheiße!“ fluchte Collins und schlug mit der Faust gegen die Außenwand. „Jetzt ist es auch zu spät!“
Nur wenige Sekunden später hörte er, wie sich von außen jemand an dem gigantischen Airbag zu schaffen machte, das reißende Geräusch von Stoff verriet, dass ein freundlicher Retter begonnen hatte die Schutzhülle des Cabs aufzuschneiden. Tom blickte wieder in das strahlende Tageslicht von Metropolis und in die Gesichter einiger Schaulustiger, die merkwürdig verdreht auf dem Kopf standen. Das Cab lag wie eine gestrandete Schildkröte auf dem Rücken und streckte seine Unterseite dem Himmel entgegen. Bevor er Einwände erheben konnte, drehten seine Retter die Kapsel in ihre richtige Position zurück, was ihn erneut durch den Innenraum poltern ließ. Er fluchte unflätig, auch wenn er froh war, seine Knochen noch alle am richtigen Platz zu haben. Sein Magen jedoch schlug mit dem Cab heftige Purzelbäume und rebellierte gegen die unsanfte Behandlung. Irgendjemand fand den Notentriegelungsknopf an der Außenseite des Cabs und öffnete die Türen.
„Ist alles in Ordnung mit Ihnen, Sir?“ fragte eine Frau, die Tom leicht verzerrt wahrnahm. „Haben Sie sich was gebrochen?“
„Mir fehlt nichts ernstes, nur ein paar blaue Flecken, schätze ich“, erwiderte er, obwohl das nicht ganz der Wahrheit entsprach. Seine heftigen Kopfschmerzen und Sehstörungen deuteten wohl auf eine Gehirnerschütterung hin, man musste kein Arzt sein, um das zu erkennen. Oder war es nur sein Kater, der sich durch die unsanfte Landung erneut zu Wort meldete? Während er mit Hilfe der Frau versuchte, sich aus dem Cab zu befreien, stieß er ein paar weitere deftige Flüche aus. „Ich sollte wohl mal zum Arzt gehen.“
„Und zu Ihrem Rechtsanwalt“, entgegnete die Frau trocken. „So was habe ich ja noch nie erlebt – heute Abend nehme ich jedenfalls die Metro...“
Tom war froh wieder auf eigenen Beinen zu stehen und schüttelte seine Kleidung glatt. Da hatte er wohl mehr Glück als Verstand gehabt. Inzwischen umringte ihn eine Menge von Schaulustigen, die auf eine spannende Geschichte hofften. Solche Unfälle galten als nahezu unmöglich und gehörten in die Frühzeit des Cabin-Netzwerkes. Dringender als die Aufmerksamkeit der Menschen hätte Tom allerdings einen dicken Eisbeutel benötigt. Ob man in der Zentrale wohl schon Bescheid wusste und eine Vertretung für ihn besorgt hatte? In diesem Zustand würde er kaum die Abendnachrichten lesen können. Er warf einen vorsichtigen Blick in die Kapsel, in der seine Habseligkeiten wild verstreut lagen. Oh, Gott, war ihm schwindlig, er fürchtete, er würde sich gleich übergeben und presste die Hand auf den Mund.
In die Menschenmenge kam Unruhe, als ein Team von Sanitätern, begleitet von einer Ärztin, sich eine Gasse schuf, um zu ihm vorzudringen. Wenigstens das funktionierte schnell und wohl kaum auf Initiative der Servicezentrale. Das Team musste sich zufällig in der Nähe befunden haben, anders ließ sich sein rasches Auftauchen trotz des guten Rettungssystems der Hauptstadt wohl kaum erklären. Eine Liege hatten sie ebenfalls dabei, aber so schwer verletzt fühlte er sich nun auch wieder nicht. Die Ärztin schätzte ihn mit professionellem Blick ab. „Na, da hat aber jemand Glück gehabt. Wohl nicht angeschnallt gewesen, was?“
„Wer schnallt sich im Cabin schon an?“ Tom sah sie verständnislos an. „Jedenfalls habe ich mir ordentlich den Kopf gestoßen.“ Um seine Worte zu unterstreichen, fuhr er sich mit der Hand durch das strubbelige Haar.
Die Ärztin nahm ihn beim Arm, um ihn zur Liege zu führen. „Dann legen Sie sich mal hin, wir bringen Sie ins nächste Krankenhaus.“
„Eigentlich kann ich noch selbst laufen“, protestierte Tom schwach. „ich glaube nicht, dass etwas gebrochen ist.“
„Dienstvorschrift“, entgegnete die Ärztin freundlich aber bestimmt und verstärkte ihren Griff. „Wegen der Versicherung. Oder wollen Sie, dass ich Ärger bekomme?“
Tom gefiel die Art nicht, wie sie ihn auf die Liege drängen wollte, aber sein Zustand ließ keine große Gegenwehr zu. Obwohl er sich albern dabei vorkam, kam er ihrer Aufforderung nach und legte sich hin. Die Sanitäter schnallten ihn fest, wegen der Transportsicherheit, wie sie erklärten. Aus dem Augenwinkel sah er, wie die Ärztin eine Spritze aufzog. „Ist das auch Dienstvorschrift?“ fragte er ironisch. Er hasste Spritzen.
„Ist gegen die Schmerzen. Wird Ihnen gut tun.“ Die Injektionsnadel senkte sich in seinen Arm, zum Glück spritzte sie gut und es schmerzte nicht. Unter dem Gemurmel der umstehenden Zuschauer fuhren sie Tom fort. Die Welt um ihn herum begann in Nebel zu versinken, noch bevor er in den Rettungshelikopter geschoben wurde, verlor er das Bewusstsein.
Als er Stunden später wieder erwachte – die Uhr neben seinem Bett zeigte an, dass es inzwischen später Nachmittag war - fühlte er sich schon wieder recht gut. Nur eine dicke Beule an seinem Hinterkopf erinnerte noch an den Unfall. Die Ärztin aus dem Rettungsteam schien nur auf sein Wachwerden gewartet zu haben, sie stand lächelnd neben dem Bett.
„Na, Mr. Collins, wie geht´s?“
Tom befühlte vorsichtig das dicke Pflaster an seinem Hinterkopf, der ihm ein wenig unangemessen für eine Gehirnerschütterung erschien. „Wow, Sie müssen ja verdammt viel an mir operiert haben“, sagte er beeindruckt.
„Wir mussten doch einiges nähen“, erklärte sie. „Aber das kommt bald ab. Sie mussten ein bisschen was von ihrer Haarpracht lassen, das wächst aber schnell wieder nach, keine Sorge.“
Tom lehnte sich beruhigt in den Kissen zurück. Alles wird gut, sagte er sich.
 
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