Am nächsten Morgen wurde Eva zuerst wach. Sie streckte sich und dachte an den vorigen Abend. Mit einem kleinen Rotschimmer auf den Wangen ging sie aus dem Haus und setzte sich an den Strand. Sie dachte über ihren Traum nach. Wieso hatte sie erneut von ihrer Mutter geträumt? Was bedeutete das?
Da Eva in Gedanken versunken war, merkte sie nicht wie sich jemand von hinten an sie anschlich. Plötzlich verdunkelte sich Evas Sicht und jemand fragte „Warum so in Gedanken?“ Es war Aikka. Eva, die Anfangs einen riesigen Schreck bekommen hatte, musste lachen. „Was ist denn jetzt?“ fragte Aikka verwundert. Eva lachte noch mehr. „Aikka, du königlicher Vollidiot“ lachte Eva, „du kannst mich doch nicht so erschrecken!“ „Tut mir Leid!“ meinte Aikka und lachte dann auch. Als sie sich wieder beruhigt hatten fragte Aikka „Hast du Hunger?“ Eva wollte grade etwas sagen, als ihr Magen knurrte. „Ich nehme das als ‚Ja’“ meinte Aikka. Eva nickte. „Warte kurz hier!“ sagte Aikka und verschwand in der Hütte. Etwa 5 Minuten später kam Aikka mit einem Tablett in den Händen wieder. „Bittesehr die Dame. Einmal Frühstück am Strand!“ sagte er. Eva lächelte leicht und sagte „Danke, aber… du musst mich nicht bedienen…schließlich bist du Prinz!“ „Na und? Das interessiert ausserhalb des Palastes niemanden!“ meinte Aikka und setzte sich zu Eva. Die beiden aßen und redeten dabei über das Dasein eines Prinzen. Als sie fertiggegessen hatten meinte Eva „Ich glaube ich könnte nie ein Prinz, oder in meinem Fall eine Prinzessin sein! Viel zu viele Verpflichtungen!“ „Man gewöhnt sich daran!“ sagte Aikka nur und stand auf. >Hab ich was Falsches gesagt?< fragte sich Eva in Gedanken und stand ebenfalls auf. „Wir sollten zurück zum Palast!“ sagte Aikka. „Okay..“ meinte Eva nur und ging zu G’Dar. Sie kletterte auf seinen Rücken und wartete auf Aikka, der das Tablett zurück zur Hütte brachte und diese dann abschloss. Nachdem Aikka ebenfalss auf G’Dar geklettert war, flogen sie gemeinsam zurück zum Palast.