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Seherin des Verborgenen

von Sarafina
Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P18 / Gen
Dante Elise Gideon Lucan OC (Own Character) Tegan
26.07.2009
13.05.2016
174
159.546
6
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26.07.2009 734
 
Leonie hatte sich nach dem Aufbruch der Krieger zur Kommandozentrale aufgemacht. Dort fand sie Gideon vor, der sie lächelnd begrüßte.
„Wo ist denn Savannah?“, fragte Leonie.
„Sie ist bei Tess. Zum Teil Babysitten von Fabrizio.“, antwortete Gideon.
„Hast du etwas dagegen wenn ich dir etwas Gesellschaft leiste?“, fragte Leonie und trat näher.
„Nein. Setzt dich ruhig.“, erlaubte Gideon und gab einen Rollstuhl, am anderen Ende des Raumes, den mentalen Befehl zu Leonie zu kommen.
„Was ist auf den Straßen los?“, wollte sie wissen und setzte sich neben ihn.
„Du willst von mir wissen was los ist? Was ist denn in dich Gefahren? Bis jetzt warst du es doch immer, die die anderen Gefährtinnen informierte, was gerade so passiert.“, erwiderte Gideon überrascht.
„Marcel meidet jetzt endgültig jeglichen Hautkontakt.“, grummelte Leonie. Daraufhin begann Gideon zu lachen. Erzürnt sah Leonie ihn an und stieß ihn dann mit den Ellbogen in die Seite.
Augenblicklich hörte Gideon auf zu lachen und sagte.
„Es ist gut nicht Marcel zu sein. Savannah lässt sich ja noch einige Spitzen gefallen aber du verstehst absolut keinen Spaß.“
„Ich würde Spaß verstehen, wenn Marcel mir nicht so furchtbar auf die Nerven geht mit seinem „Gönn dir Ruhe. Leg dich schlafen. Mach langsam. Sei vorsichtig oder denk an das Baby.“ Jede Nacht sagt er mir das Tausend und Ein Mal.“, meinte Leonie genervt.
„Also fliegen bei euch zur Zeit die Fetzen. Tut mir leid aber Marcel sah in letzter Zeit wirklich etwas verschlafen aus. Und Rio um ehrlich zu sein noch schlimmer.“, berichtete Gideon.
„Sie sind selbst schuld. Allein sind weder Dylan noch Ich schwanger geworden und Tess hat auch nicht ohne Dante, Fabrizio bekommen.“, meinte Leonie.
„Das ist mir auch bewusst, Leonie.“, begann Gideon.
„Halt den Mund, Gid.“, unterbrach Leonie und sprang auf. Gideon beobachtete sie. Eben war sie noch völlig ruhig, doch nun schien sie aufgeregt zu sein.
„Was ist los, Leonie?“, fragte Gideon.
„Marcel. Verflucht. Wo sind sie?“, wollte Leonie wissen.
„In Boston Eastside. Leonie. Was ist los? Sag mir was du spürst.“, verlangte er. Leonie wandte kurz den Blick zu ihm, bevor sie ihn wieder abwandte und die Augen schloss.

„Marcel. Achtung hinter dir.“, versuchte Lucan ihn zu warnen. Sie hatten die Rogue weiter verfolgt, bis zum Hafen. Dort hatten sie sie nun gestellt. Gerade als sie jeweils Einen eingeäschert hatten, tauchten Rogue aus allen Winkeln auf. Marcel hatte sich kurzzeitig wenige Schritte von Lucan getrennt, als ein Rogue ihn von hinten anfiel. Marcel unternahm noch den Versuch, das Gleichgewicht zu halten aber es war unmöglich und er stürzte ins Wasser. Kurz darauf wurde er gepackt und nach unten gezogen. Marcel wandte sich im Wasser herum und stieß die titanlegierte Schneide in die Schulter des Rogue. Dieser öffnete vor Schmerzen den Mund, doch kein Geräusch drang aus seinem Mund. Kurz darauf begann der Zerfallsprozess und der Rogue ließ ihn los. Mit kräftigen Zügen machte er sich daran zur Oberfläche zurückzukommen. Gerade als er der Wasseroberfläche näher gekommen war, wickelte etwas sich um sein Bein und er wurde mit einem gewaltigen Ruck zur Seite und weg von dem Ufer gezogen. Marcel versuchte dagegen anzukommen aber der Sog war, selbst für ihn, zu stark. Marcel drehte sich und erkannte das ein massives Seil an einem seiner Fußgelenke hing. Er sah zurück. Das Ufer lag schon mehr als einige hundert Meter von ihm entfernt und noch immer wurde er mitgezogen. Krampfhaft versuchte er an die Oberfläche zu kommen, schaffte es aber nur für Sekundenbruchteilen oben zu bleiben, ehe er wieder unter die Wasseroberfläche geriet.
Es kam Marcel vor als würde er schon stundenlang mit Gewalt durch das Wasser gezogen werden und immer weiter sich vom Hafen entfernen, an dem Lucan und er gestanden hatten. Der Versuch sich loszumachen, hatte er aufgegeben. Die Anstrengungen, an die Oberfläche zu kommen, waren so mühselig, dass er kaum noch Kraft dazu hatte. Schließlich hörte die ziehende Wirkung auf und Marcel kämpfte sich an die Oberfläche. Ihm wurde übel, als er sah, wie weit das Ufer entfernt war. Bestimmt lagen zwischen ihm und den Hafen, wo sein Bruder ist, mehr als 10 km.
Als er dies registrierte, wurde er wieder nach hinten gezogen, bis er gegen etwas Hartes knallte. Marcel drehte sich um. Er konnte die bernsteinfarbenen Augen eines Stammesangehörigen sehen. Wut breitete sich in ihm aus und veränderte seinen Blick.
„Schön dich wieder zu sehen, Bruder“
Darauf folgte ein extrem harter Schlag und Marcel verlor das Bewusstsein.
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