Seherin des Verborgenen
von Sarafina
Kurzbeschreibung
In dieser FF hat Lucan noch einen Bruder der mit ihm und den restlichen Kriegern zusammen gegen Marek und Dragos kämpft. Seine Name ist Marcel und ist älter als Lucan. Er weigert sich, sich eine Gefährtin zu nehmen, doch nach einer Mission in Deutschland verändert sich alles ...
GeschichteAllgemein / P18 / Gen
Dante
Elise
Gideon
Lucan
OC (Own Character)
Tegan
26.07.2009
13.05.2016
174
159.546
6
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Dieses Kapitel
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26.07.2009
1.125
Ich hoffe nach dieser langen Pause ist das Kapitel lang genug um euch für das Warten zu entschädigen. Viel Spass beim Lesen und danke für eure Reviews.
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Lucan wartete schon mit den Onkel Leonies, als Marcel zu ihnen stieß. Er nickte den beiden begrüßend zu und wandte sich dann an Lucan.
„Wir sollten uns die Bezirke einzeln vornehmen und zuerst die Nester vernichten.“
„Das dachte ich mir auch. Die Rogue werden sich in der Nähe ihrer Nester am besten auskennen. Habt ihr Informationen über mögliche Nester?“, fragte er Tristan und Justin.
„Es gibt mehrere in den Vororten. Vor allem leere Fabrikhallen die seit Jahren schon verlassen sind. Wir haben uns nie hinein getraut, da wir es nicht mit ein Dutzend Rogue aufnehmen können.“, meinte Tristan und ein leicht bedauernder Unterton war in seiner Stimme zu hören. Lucan nickte und wandte sich an Marcel.
„Ich dachte mir, wir erkunden erst einmal zu zweit die Stadt.“
„In Ordnung, dann nehme ich Tristan mit und wir erkunden den westlichen und südlichen Teil.“, entschied Marcel.
„Und wir nehmen uns die restliche Stadt vor. Zum Ende der Nacht hin treffen wir uns hier wieder.“, meinte Lucan nickend.
Marcel wandte sich ab und ging gerade los, als er Tristans Stimme vernahm.
„Dann erfolgreiche Nacht. Mal sehen wir von uns Beiden am Ende mehr Rogue erwischt.“
Genervt verdrehte er die Augen. Leonie hatte recht. Er war wirklich ein lustiger Geselle, doch er hatte auch etwas von einem Krieger. Die Scherze die er da mit seinen Bruder machte, waren Alltag bei den Kriegern.
„Marcel. Was ich vergessen hatte, hast du mit ihr gesprochen?“, rief Lucan ihm zu.
„Ja, ich denke es wird nach und nach alles wieder in Ordnung kommen.“, erwiderte Marcel.
„Und das Baby?“, fragte Lucan.
„Werde mich wohl an den Gedanken gewöhnen müssen bald Vater zu sein. Andererseits kann ich mich bald über dich amüsieren, denn während sie mich zum Vater macht, wirst du Onkel werden.“, sagte Marcel lächelnd und ging dann mit Tristan davon.
Marcel und Tristan hatten sich vor ein paar Stunden von Ihnen getrennt. Seitdem waren sie schweigsam ihrer Arbeit nachgegangen. Marcel hing, während sie zu ihren Zielorten unterwegs waren, mit seinen Gedanken bei Leonie. Eben hatte er Lucan so lässig gesagt, er müsse sich damit abfinden, Vater zu werden aber war das wirklich so leicht, wie er es eben gesagt hatte?
„Ihr werdet also Vater?“, fragte Tristan unsicher. Sein Blick hielt er gesenkt, als hätte er Angst, ihn anzusehen. Marcel wusste warum er sich so verhielt. Er ist nun einmal ein Gen-Eins und für Tristan war es nicht etwas Alltägliches Einem zu begegnen oder mit Einem Zeit zu verbringen. Wie würden er und sein Bruder dann erst reagieren, wenn bekannt wurde, dass ihre Nichte, seine Gefährtin ist. Bestimmt würden sie einen gewaltigen Schreck bekommen, denn immerhin waren sie durch diese Tatsache nun verwandt.
„Ja. Sie ist Mitte des vierten Monats.“, sagte Marcel.
„Dann dauert es ja noch einige Zeit. Sieht man schon etwas?“, wollte er wissen.
„Nein. Außerdem hat sie die Einstellung, es nicht jedermann zu zeigen.“, antwortete Marcel.
„Diese Einstellung finde ich manchmal besser als es überall herum zu erzählen.“, meinte Tristan.
„Habt ihr Kinder?“, fragte Marcel.
„Nein. Meine Gefährtin lebt zwar seit langem bei mir, aber sie erholt sich immer noch von dem Schrecken, den sie durch ihren Mann und durch die Flucht durchgemacht hat.
Es ist für sie nie sehr leicht gewesen, da sie aus einen afrikanischen Land stammt, dass zumal noch im Bürgerkrieg lebt. In einem Land zu leben, dass in Bürgerkrieg ist, ist für Frauen und Kinder sehr gefährlich. Kinder werden verschleppt und zu Soldaten ausgebildet, Frauen vergewaltigt und getötet.
Und wäre dies nicht das Schlimmste, erschweren die Sitten, Gebräuche und Traditionen das Leben der Frauen noch mehr.", sagte Tristan traurig.
„Ich kenne mich in dieser Hinsicht nicht aus und kann dadurch nicht nachvollziehen, wie viel Leid eurer Gefährtin zugestoßen ist.", erwiderte Marcel.
„Darüber kann und werde ich nichts sagen. Nur soviel sage ich, ich werde nicht derjenige sein, der Lada zu etwas drängen wird, dass sie nicht will. Sie soll das Trauma und den Schmerz, den sie erlitten hat, verkraften, obwohl sie diese Tatsache niemanden zeigen will, schon gar nicht mir.“, erzählte Tristan.
„Verstehe.“
Daraufhin schwiegen sie wieder. Die Stunden vergingen und sie hingen, während sie ihrer Arbeit taten, ihren Gedanken nach. Als sich die Nacht langsam dem Ende zuneigte, machten sie sich auf den Weg zurück. Sie hatten gerade den Treffpunkt erreicht, als Tristan sich noch einmal an ihn wandte.
„Es kam mir bei Reichen so vor als würdet ihr meine Nichte kennen. Habt ihr sie schon irgendwo einmal getroffen?“, fragte er.
Marcel schwieg kurz. Sollte er ihm sagen das seine Nichte, seine Gefährtin, ist. Nein. Leonie sagte, sie mögen Scherze. Vielleicht sollten sie dann für sie eine Überraschung vorbereiten.
„Nein. Anscheinend hat sie andere Gen-Eins-Vampire kennen gelernt und daher schlechte Erfahrungen mit Ihnen gemacht.“, meinte Marcel.
„Marcel. Ihr seid etwas früh da.“, begrüßte sein Bruder ihn.
„So früh können wir nicht sein, da ihr auch gerade gekommen seid.“, erwiderte er.
„Wir hatten etwas Ärger in der Nähe eines Nestes. Sie waren etwas unruhig, als sie meine Gegenwart bemerkten.“, berichtete Lucan.
„Wenn sie unruhig werden, nur aufgrund unserer Anwesenheit, sollten wir sie bald einäschern.“, entschied Marcel.
„Was habt ihr herausgefunden?“, wollte Lucan wissen.
„In unseren Teilen sind sie zwar auch sehr zahlreich, aber nicht so nervös. Einige Wenige haben wir entdeckt und gleich eingeäschert aber wir sollten zusammen die Nester überfallen. Es sind einfach zu viele.“, antwortete Marcel.
„Ja, zu diesem Schluss bin ich auch gekommen. Wir sollten Mitte diesen abends beginnen.“, entschied Lucan und wandte sich an Justin.
„Erstaunlich gut für diese Nacht. Tut mir leid das es zwischendurch so brenzlig wurde.“, entschuldigte er sich.
„Ach wo. Es ist nichts passiert. Wenn ich da meinen Bruder so ansehe, muss ich denken, er wäre bei einem Kaffeekränzchen gewesen. Hast du heute Nacht überhaupt Einen bekommen?“, fragte er und schlug ihm kameradschaftlich auf die Schulter.
„Fünf, um ehrlich zu sein. Die restlichen 13 hat er übernommen.“, antwortete Tristan.
„Dann muss also Lada den Tee servieren und ich habe die Chance, unsere Nichte noch einmal vor dem Schlafen gehen, zu sehen. Ich bin gespannt was die nächste Nacht bringt.“, meinte Justin lächelnd und die beiden Brüder gingen davon.
„Du hast ihm nicht erzählt das ihre Nichte Leonie, deine Gefährtin ist.“, stellte er überrascht fest.
„Nein. Du siehst doch wie sie sind. Ich dachte mir, ich denke mir etwas aus, um sie zu überraschen. Immerhin gehören sie ja jetzt zur Familie, auch wenn sich Tristan etwas unsicher benommen hat.“, meinte Marcel.
„Also mit Justin war dies nicht so. Nachdem es kurz brenzlig war, ist er aufgetaucht und wir haben ein lockeres Gespräch geführt.“, berichtete Lucan.
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Lucan wartete schon mit den Onkel Leonies, als Marcel zu ihnen stieß. Er nickte den beiden begrüßend zu und wandte sich dann an Lucan.
„Wir sollten uns die Bezirke einzeln vornehmen und zuerst die Nester vernichten.“
„Das dachte ich mir auch. Die Rogue werden sich in der Nähe ihrer Nester am besten auskennen. Habt ihr Informationen über mögliche Nester?“, fragte er Tristan und Justin.
„Es gibt mehrere in den Vororten. Vor allem leere Fabrikhallen die seit Jahren schon verlassen sind. Wir haben uns nie hinein getraut, da wir es nicht mit ein Dutzend Rogue aufnehmen können.“, meinte Tristan und ein leicht bedauernder Unterton war in seiner Stimme zu hören. Lucan nickte und wandte sich an Marcel.
„Ich dachte mir, wir erkunden erst einmal zu zweit die Stadt.“
„In Ordnung, dann nehme ich Tristan mit und wir erkunden den westlichen und südlichen Teil.“, entschied Marcel.
„Und wir nehmen uns die restliche Stadt vor. Zum Ende der Nacht hin treffen wir uns hier wieder.“, meinte Lucan nickend.
Marcel wandte sich ab und ging gerade los, als er Tristans Stimme vernahm.
„Dann erfolgreiche Nacht. Mal sehen wir von uns Beiden am Ende mehr Rogue erwischt.“
Genervt verdrehte er die Augen. Leonie hatte recht. Er war wirklich ein lustiger Geselle, doch er hatte auch etwas von einem Krieger. Die Scherze die er da mit seinen Bruder machte, waren Alltag bei den Kriegern.
„Marcel. Was ich vergessen hatte, hast du mit ihr gesprochen?“, rief Lucan ihm zu.
„Ja, ich denke es wird nach und nach alles wieder in Ordnung kommen.“, erwiderte Marcel.
„Und das Baby?“, fragte Lucan.
„Werde mich wohl an den Gedanken gewöhnen müssen bald Vater zu sein. Andererseits kann ich mich bald über dich amüsieren, denn während sie mich zum Vater macht, wirst du Onkel werden.“, sagte Marcel lächelnd und ging dann mit Tristan davon.
Marcel und Tristan hatten sich vor ein paar Stunden von Ihnen getrennt. Seitdem waren sie schweigsam ihrer Arbeit nachgegangen. Marcel hing, während sie zu ihren Zielorten unterwegs waren, mit seinen Gedanken bei Leonie. Eben hatte er Lucan so lässig gesagt, er müsse sich damit abfinden, Vater zu werden aber war das wirklich so leicht, wie er es eben gesagt hatte?
„Ihr werdet also Vater?“, fragte Tristan unsicher. Sein Blick hielt er gesenkt, als hätte er Angst, ihn anzusehen. Marcel wusste warum er sich so verhielt. Er ist nun einmal ein Gen-Eins und für Tristan war es nicht etwas Alltägliches Einem zu begegnen oder mit Einem Zeit zu verbringen. Wie würden er und sein Bruder dann erst reagieren, wenn bekannt wurde, dass ihre Nichte, seine Gefährtin ist. Bestimmt würden sie einen gewaltigen Schreck bekommen, denn immerhin waren sie durch diese Tatsache nun verwandt.
„Ja. Sie ist Mitte des vierten Monats.“, sagte Marcel.
„Dann dauert es ja noch einige Zeit. Sieht man schon etwas?“, wollte er wissen.
„Nein. Außerdem hat sie die Einstellung, es nicht jedermann zu zeigen.“, antwortete Marcel.
„Diese Einstellung finde ich manchmal besser als es überall herum zu erzählen.“, meinte Tristan.
„Habt ihr Kinder?“, fragte Marcel.
„Nein. Meine Gefährtin lebt zwar seit langem bei mir, aber sie erholt sich immer noch von dem Schrecken, den sie durch ihren Mann und durch die Flucht durchgemacht hat.
Es ist für sie nie sehr leicht gewesen, da sie aus einen afrikanischen Land stammt, dass zumal noch im Bürgerkrieg lebt. In einem Land zu leben, dass in Bürgerkrieg ist, ist für Frauen und Kinder sehr gefährlich. Kinder werden verschleppt und zu Soldaten ausgebildet, Frauen vergewaltigt und getötet.
Und wäre dies nicht das Schlimmste, erschweren die Sitten, Gebräuche und Traditionen das Leben der Frauen noch mehr.", sagte Tristan traurig.
„Ich kenne mich in dieser Hinsicht nicht aus und kann dadurch nicht nachvollziehen, wie viel Leid eurer Gefährtin zugestoßen ist.", erwiderte Marcel.
„Darüber kann und werde ich nichts sagen. Nur soviel sage ich, ich werde nicht derjenige sein, der Lada zu etwas drängen wird, dass sie nicht will. Sie soll das Trauma und den Schmerz, den sie erlitten hat, verkraften, obwohl sie diese Tatsache niemanden zeigen will, schon gar nicht mir.“, erzählte Tristan.
„Verstehe.“
Daraufhin schwiegen sie wieder. Die Stunden vergingen und sie hingen, während sie ihrer Arbeit taten, ihren Gedanken nach. Als sich die Nacht langsam dem Ende zuneigte, machten sie sich auf den Weg zurück. Sie hatten gerade den Treffpunkt erreicht, als Tristan sich noch einmal an ihn wandte.
„Es kam mir bei Reichen so vor als würdet ihr meine Nichte kennen. Habt ihr sie schon irgendwo einmal getroffen?“, fragte er.
Marcel schwieg kurz. Sollte er ihm sagen das seine Nichte, seine Gefährtin, ist. Nein. Leonie sagte, sie mögen Scherze. Vielleicht sollten sie dann für sie eine Überraschung vorbereiten.
„Nein. Anscheinend hat sie andere Gen-Eins-Vampire kennen gelernt und daher schlechte Erfahrungen mit Ihnen gemacht.“, meinte Marcel.
„Marcel. Ihr seid etwas früh da.“, begrüßte sein Bruder ihn.
„So früh können wir nicht sein, da ihr auch gerade gekommen seid.“, erwiderte er.
„Wir hatten etwas Ärger in der Nähe eines Nestes. Sie waren etwas unruhig, als sie meine Gegenwart bemerkten.“, berichtete Lucan.
„Wenn sie unruhig werden, nur aufgrund unserer Anwesenheit, sollten wir sie bald einäschern.“, entschied Marcel.
„Was habt ihr herausgefunden?“, wollte Lucan wissen.
„In unseren Teilen sind sie zwar auch sehr zahlreich, aber nicht so nervös. Einige Wenige haben wir entdeckt und gleich eingeäschert aber wir sollten zusammen die Nester überfallen. Es sind einfach zu viele.“, antwortete Marcel.
„Ja, zu diesem Schluss bin ich auch gekommen. Wir sollten Mitte diesen abends beginnen.“, entschied Lucan und wandte sich an Justin.
„Erstaunlich gut für diese Nacht. Tut mir leid das es zwischendurch so brenzlig wurde.“, entschuldigte er sich.
„Ach wo. Es ist nichts passiert. Wenn ich da meinen Bruder so ansehe, muss ich denken, er wäre bei einem Kaffeekränzchen gewesen. Hast du heute Nacht überhaupt Einen bekommen?“, fragte er und schlug ihm kameradschaftlich auf die Schulter.
„Fünf, um ehrlich zu sein. Die restlichen 13 hat er übernommen.“, antwortete Tristan.
„Dann muss also Lada den Tee servieren und ich habe die Chance, unsere Nichte noch einmal vor dem Schlafen gehen, zu sehen. Ich bin gespannt was die nächste Nacht bringt.“, meinte Justin lächelnd und die beiden Brüder gingen davon.
„Du hast ihm nicht erzählt das ihre Nichte Leonie, deine Gefährtin ist.“, stellte er überrascht fest.
„Nein. Du siehst doch wie sie sind. Ich dachte mir, ich denke mir etwas aus, um sie zu überraschen. Immerhin gehören sie ja jetzt zur Familie, auch wenn sich Tristan etwas unsicher benommen hat.“, meinte Marcel.
„Also mit Justin war dies nicht so. Nachdem es kurz brenzlig war, ist er aufgetaucht und wir haben ein lockeres Gespräch geführt.“, berichtete Lucan.