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Seherin des Verborgenen

von Sarafina
Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P18 / Gen
Dante Elise Gideon Lucan OC (Own Character) Tegan
26.07.2009
13.05.2016
174
159.546
6
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26.07.2009 729
 
Als ein Klopfen ertönte, öffnete Andreas die Tür. Erfreut lächelte er.
„Lucan, Marcel, schön das ihr angekommen seid. Hattet ihr Probleme während der Fahrt hierher?“, fragte er.
„Nein. Ganz und gar nicht. Es hat nach wie vor, alles gut funktioniert.“, versicherte Lucan.
„Dann ist ja gut. Zur Zeit ist die Lage hier nicht gerade angenehm.“, meinte Andreas und ein leicht ärgerlicher, halb bedauernder Ton war in seiner Stimme zu hören.
Fragend sahen die beiden Krieger ihn an.
„Vor kurzem wurde Helena zu mir geschickt. Tegan hat euch sicherlich in Kenntnis gesetzt über die Clubbesitzerin, von der ich meine Informationen bekomme.“, berichtete Andreas und sofort nickten beide.
„Ich musste sie töten.“, gestand Andreas, dieses Mal verbittert.
„Aus welchem Grund?“, fragte Lucan.
„Egal wer es war, ob Marek, Dragos oder sonst wer, man hat sie zu einer Lakaiin gemacht und wenn ich den Dreckskerl in die Finger bekomme, drehe ich ihm den Hals um. Helena war meine beste Informantin, obwohl sie nicht einmal eine Stammesgefährtin war.“, berichtete er wütend.
„Verstehe. Gibt es also ein Problem mit erhöhten Zahlen von Rogue in Berlin?“, fragte Lucan.
„Ja. Mir scheint, sie überschwemmen gerade die Stadt und die Agentur schafft es nicht alle zur Strecke zu bekommen. Und die wenigen die sie bekommen, sperren sie ein und versuchen sie zu reanimieren, was, so wissen wir ja, nicht funktioniert.“, meinte Reichen.
„In Ordnung, wir kümmern uns darum.“, versicherte Lucan.
„Ich habe für diese Aufgabe euch zwei Männer der Agentur zugeteilt.“, er hob die Hände, da er sah, dass die beiden Krieger anfangen wollten zu protestieren.
„Ich weiß ihr wollt keine Hilfe von der Agentur, aber diese Beiden sind echte Klasse auf diesem Gebiet. Die größte Zahl von Roguefestnahmen gehen auf ihre Karte. Bitte, nehmt euch die Zeit und lernt sie kennen.“, bat Andreas.
„Wir können aber nicht immer dazwischen gehen, wenn Gefahr droht.“, wandte Marcel zum ersten Mal ein.
„Das werdet ihr auch nicht brauchen. Ihr Ruf ist zwar nicht gerade legendär aber dafür werdet ihr erkennen, sie sind euren Waffenbrüdern sehr ähnlich. Sie teilen eure Ansichten, Rogues kann man nicht mehr helfen sind und müssen eingeäschert werden.“, berichtete er.
„Nun gut. Aber könntet ihr erst mit Ihnen sprechen und Ihnen ihre Aufgabe ohne unser Beisein vermitteln. Wir wollen uns selbst ein Bild von der Situation hier machen.“, bat Lucan.
„Natürlich. Zwei Zimmer sind schon für euch zur Verfügung gestellt wurden und auch einen Wagen habe ich euch besorgt.“, offenbarte er.
„Danke Reichen. Wollen wir?“, fragte Lucan und Marcel nickte.

Kaum waren die beiden Krieger verschwunden, klopfte es wieder an die Tür und Justin und Tristan kamen, gefolgt von Leonie und ihrer Großmutter herein.
„Danke das ihr gekommen seid.“, begrüßte Andreas sie und fragte dann überrascht.
„Oh, wen bringt ihr mir denn da mit?“
„Andreas. Dies ist unsere Mutter Margareta und unsere Nichte Leonie Florentine. Mutter, Leonie, dies ist, wie eben schon gesagt, Andreas Reichen.“, stellte Justin sie vor.
„Es ist mir eine Ehre, die Mutter dieser beiden Top-Agenten, kennen zu lernen.“, sagte Andreas. Margareta errötete leicht bei dem einschmeichelnden Ton des Mannes und fragte.
„Meine Söhne, Top-Agenten? Das haben sie mir nicht erzählt.“
„Das hat er uns auch noch nie gesagt. Seid wann sind wir im Rang aufgestiegen, Andreas?“, fragte Tristan.
„Seid heute. Ihr werdet nämlich in nächster Zeit mit zwei Kriegern zusammen arbeiten.“, offenbarte Andreas.
„Wie bitte? Wohl doch nicht etwa aus dem Hauptquartier aus Boston?“, fragte Justin erstaunt.
„Doch. Sie sind gerade angekommen und checken die Lage in der Stadt. Sie werden bald schon wieder hier sein.“, meinte Andreas und richtete dann seine Aufmerksamkeit auf Leonie.
„Willkommen, Mylady. Es freut mich ihre Bekanntschaft zu machen.“, sagte er in den gleichen schmeichlerischen Ton, wie eben bei ihrer Großmutter.
„Danke. Es freut mich auch sie kennen zu lernen, Herr Reichen.“, erwiderte Leonie.
„Nennen sie mich ruhig Andreas.“, bat er sie und Leonie lächelte unsicher.
Kurz darauf setzten sie sich und Leonie hörte dem Gespräch, wie eben, kaum zu. Ihre Gedanken kreisten wild durcheinander. Zwei Krieger aus Boston. Wer von Ihnen ist es? Hoffentlich doch nicht Marcel. Das würde ihre ganze Lüge zum Platzen bringen. Eben schon hatte ihre Großmutter sie zur Seite genommen und gefragt, warum sie verschwiegen hat, dass sie die Gefährtin eines Kriegers ist. Daraufhin hatte sie ihre Großmutter gebeten, kein Wort über Marcel und ihre bestehende Blutverbindung oder ihrer Schwangerschaft verlauten zu lassen. Nur grummelnd hatte sie dem zugestimmt.
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