Seherin des Verborgenen
von Sarafina
Kurzbeschreibung
In dieser FF hat Lucan noch einen Bruder der mit ihm und den restlichen Kriegern zusammen gegen Marek und Dragos kämpft. Seine Name ist Marcel und ist älter als Lucan. Er weigert sich, sich eine Gefährtin zu nehmen, doch nach einer Mission in Deutschland verändert sich alles ...
GeschichteAllgemein / P18 / Gen
Dante
Elise
Gideon
Lucan
OC (Own Character)
Tegan
26.07.2009
13.05.2016
174
159.546
6
Alle Kapitel
228 Reviews
228 Reviews
Dieses Kapitel
3 Reviews
3 Reviews
23.12.2015
812
Als das Auto davon gefahren war, ging wenige Minuten später die Fahrstuhltür auf. Lucan kam mit einer bösen Miene im Gesicht auf sie zu und sah sie wütend an. Leonie senkte schuldig den Kopf. Sie wusste das ihr Verhalten so gar nicht dem entsprach, was sie man eigentlich von ihr zu erwarten hatten. Eigentlich müsste sie den Leuten da drin dankbar sein, da sie sie bis zu ihrer Aussage über Dragos und den Alten, aufgenommen hatten. Doch nun hatte sie Elise Schmerzen zugefügt und sicherlich würde ihr Gefährte stinksauer auf sie sein.
Schweigend trat sie mit Lucan in den Fahrstuhl. Oben angekommen, erwartete sie dieses Mal niemand. Lucan führte sie in die Kommandozentrale und schloss dann die Tür hinter sich. Es war niemand in der Zentrale außer sie Beide.
„Vielleicht ist Ihnen nicht bewusst, welchen Aufruhr sie verursacht haben. Deswegen werde ich es Ihnen verdeutlichen, wie leichtsinnig ihr alles aufs Spiel gesetzt habt.
Ihr habt Elise mit den dunklen Gedanken, große Schmerzen zugefügt. Wir bemühen uns die ganze Zeit, Elise nicht zu sehr zu belasten und sie tun dies absichtlich. Dann fliehen sie aus dem Hauptquartier. Und dieses unternehmen hat dazu geführt, dass mein Bruder Ihnen zur Hilfe eilen musste, obwohl er weiß Gott besseres zu tun hat, als Euch zu retten. Er ist zwar nun unglücklicherweise mit Euch verbunden, aber ich kenne Marcel genau. Es ist Ihnen bewusst, dass er keinerlei Interesse an Euch hat und er wird dies auch nie haben. Ich hatte zu Anfang zwar gehofft, dass ihr ihn ändern könntet, aber mein Bruder lässt sich nicht ändern und schon gar nicht durch eine Gefährtin, wie Euch. Ihr geht ihm verflucht noch mal auf die Nerven. Eure Gefühlsregungen sind zu komplex. Ihr habt vor vielen Angst. Seid traurig, schockiert und überrascht. Er kommt mit dem ganzen nicht klar. Euer Gefühlschaos macht ihn wahnsinnig und ich kann verstehen, warum er Euch nicht will.
Aus diesem Grund habe ich mit den Anderen gesprochen. Ihr werdet uns morgen früh berichten was ihr wisst. Euer Flug nach München ist schon gebucht.
Bis Morgen früh werdet ihr in Einen meiner Gästezimmer untergebracht.“, offenbarte er und führte sie hinaus. Während sie die Korridore entlang liefen, kam ihnen plötzlich Elise entgegen.
„Ich übernehme sie, Lucan.“, sagte sie leise.
„Nein.“, weigerte er sich.
„Es geht mir gut.“, versicherte sie.
„Das kannst du jemand anderem weiß machen. Wenn Tegan bemerkt, dass du sie erneut in deine Nähe nimmst, wird er dir die Hölle heiß machen.“, sagte Lucan.
„Ist mir egal. Ich will mit ihr reden.“, verlangte Elise.
„Zwei Minuten.“, erlaubte Lucan und entfernte sich von Ihnen.
„Es tut mir leid. Ich wollte nicht überreagieren. Der Gedanke mich so sehr an ihn zu binden, wie ihr es mit Tegan tut, ist nur unerträglich.“, sagte Leonie.
„Mir tut es auch leid. Marcel ist deswegen ja auch zu mir gekommen. Er wollte das ich dich aus seiner Nähe entferne. Offensichtlich hatte er durchschaut was ich vorhatte.“, meinte Elise.
„Er hat davon gewusst?“, fragte Leonie.
„Ja. Entweder hat er durch seine Verbindung zu dir bemerkt, dass du ihm Nahe bist, er hat dich anhand des Geruches deines Blutes erkannt oder die letzte Möglichkeit ist die, dass er dich entdeckt hat.“, vermutete Elise.
„Ihr meint, er war im Zimmer, während ich schlief?“, fragte Leonie.
„Wäre möglich, glaube ich aber kaum. Er hätte dich aus seiner Nähe gejagt, da er dich so zwanghaft versucht fernzuhalten.“, erwiderte Elise.
„Warum ist er so? Weshalb will er so strikt keine Gefährtin?“, fragte Leonie.
„Diese Frage kann ich dir nicht beantworten. Der einzige...“, versuchte Elise zu erklären, wurde dann aber von Lucan unterbrochen.
„Die Zeit ist um. Gehen wir.“
„Lucan.“, rief in dem Moment jemand nach ihm. An der Ecke stand Marcel.
„Du bist schon zurück.“, erwiderte Dieser überrascht.
„Ich möchte mit meiner Gefährtin sprechen.“, verlangte er.
„Was ist mit dem Roguenest?“, fragte Lucan.
„Bis auf den Letzten eingeäschert.“, antwortete Marcel und sah dann zu Leonie.
„Überlässt du sie mir nun.“, verlangte Marcel und Lucan hörte den drängenden Ton aus seiner Stimme. Schwach nickte er. Seinem älteren Bruder zu widersprechen würde er niemals wagen, selbst wenn er der Anführer des Ordens war.
Leonie unterdessen war wie erstarrt. Was wollte Marcel von ihr? Bis jetzt waren doch all ihre Begegnungen von gegenseitiger Abscheu gezeichnet gewesen. Außerdem machten seine Worte ihr Angst. „Bis auf den Letzten eingeäschert“. Hatte er etwa vor kurzem getötet? Der Blutgier verfallene Vampire?
„Kommt jetzt.“, befahl er, doch Leonie rührte sich nicht. Sie wollte nicht mit ihm gehen. Diese offensichtliche Aussage machte ihr Angst. Er machte ihr Angst. Sie konnte nicht einschätzen wie gefährlich er nun wirklich ist, obwohl ihr bewusst war, dass sie ihn und alle Gen-Eins-Vampire fürchten musste.
„Ihr braucht nichts zu befürchten. Ich will nur ein paar Dinge klarstellen, für später.“, erklärte er.
Nur zaghaft trat sie näher zu ihm und Marcel führte sie durch das Hauptquartier zu seinen Räumen.
Schweigend trat sie mit Lucan in den Fahrstuhl. Oben angekommen, erwartete sie dieses Mal niemand. Lucan führte sie in die Kommandozentrale und schloss dann die Tür hinter sich. Es war niemand in der Zentrale außer sie Beide.
„Vielleicht ist Ihnen nicht bewusst, welchen Aufruhr sie verursacht haben. Deswegen werde ich es Ihnen verdeutlichen, wie leichtsinnig ihr alles aufs Spiel gesetzt habt.
Ihr habt Elise mit den dunklen Gedanken, große Schmerzen zugefügt. Wir bemühen uns die ganze Zeit, Elise nicht zu sehr zu belasten und sie tun dies absichtlich. Dann fliehen sie aus dem Hauptquartier. Und dieses unternehmen hat dazu geführt, dass mein Bruder Ihnen zur Hilfe eilen musste, obwohl er weiß Gott besseres zu tun hat, als Euch zu retten. Er ist zwar nun unglücklicherweise mit Euch verbunden, aber ich kenne Marcel genau. Es ist Ihnen bewusst, dass er keinerlei Interesse an Euch hat und er wird dies auch nie haben. Ich hatte zu Anfang zwar gehofft, dass ihr ihn ändern könntet, aber mein Bruder lässt sich nicht ändern und schon gar nicht durch eine Gefährtin, wie Euch. Ihr geht ihm verflucht noch mal auf die Nerven. Eure Gefühlsregungen sind zu komplex. Ihr habt vor vielen Angst. Seid traurig, schockiert und überrascht. Er kommt mit dem ganzen nicht klar. Euer Gefühlschaos macht ihn wahnsinnig und ich kann verstehen, warum er Euch nicht will.
Aus diesem Grund habe ich mit den Anderen gesprochen. Ihr werdet uns morgen früh berichten was ihr wisst. Euer Flug nach München ist schon gebucht.
Bis Morgen früh werdet ihr in Einen meiner Gästezimmer untergebracht.“, offenbarte er und führte sie hinaus. Während sie die Korridore entlang liefen, kam ihnen plötzlich Elise entgegen.
„Ich übernehme sie, Lucan.“, sagte sie leise.
„Nein.“, weigerte er sich.
„Es geht mir gut.“, versicherte sie.
„Das kannst du jemand anderem weiß machen. Wenn Tegan bemerkt, dass du sie erneut in deine Nähe nimmst, wird er dir die Hölle heiß machen.“, sagte Lucan.
„Ist mir egal. Ich will mit ihr reden.“, verlangte Elise.
„Zwei Minuten.“, erlaubte Lucan und entfernte sich von Ihnen.
„Es tut mir leid. Ich wollte nicht überreagieren. Der Gedanke mich so sehr an ihn zu binden, wie ihr es mit Tegan tut, ist nur unerträglich.“, sagte Leonie.
„Mir tut es auch leid. Marcel ist deswegen ja auch zu mir gekommen. Er wollte das ich dich aus seiner Nähe entferne. Offensichtlich hatte er durchschaut was ich vorhatte.“, meinte Elise.
„Er hat davon gewusst?“, fragte Leonie.
„Ja. Entweder hat er durch seine Verbindung zu dir bemerkt, dass du ihm Nahe bist, er hat dich anhand des Geruches deines Blutes erkannt oder die letzte Möglichkeit ist die, dass er dich entdeckt hat.“, vermutete Elise.
„Ihr meint, er war im Zimmer, während ich schlief?“, fragte Leonie.
„Wäre möglich, glaube ich aber kaum. Er hätte dich aus seiner Nähe gejagt, da er dich so zwanghaft versucht fernzuhalten.“, erwiderte Elise.
„Warum ist er so? Weshalb will er so strikt keine Gefährtin?“, fragte Leonie.
„Diese Frage kann ich dir nicht beantworten. Der einzige...“, versuchte Elise zu erklären, wurde dann aber von Lucan unterbrochen.
„Die Zeit ist um. Gehen wir.“
„Lucan.“, rief in dem Moment jemand nach ihm. An der Ecke stand Marcel.
„Du bist schon zurück.“, erwiderte Dieser überrascht.
„Ich möchte mit meiner Gefährtin sprechen.“, verlangte er.
„Was ist mit dem Roguenest?“, fragte Lucan.
„Bis auf den Letzten eingeäschert.“, antwortete Marcel und sah dann zu Leonie.
„Überlässt du sie mir nun.“, verlangte Marcel und Lucan hörte den drängenden Ton aus seiner Stimme. Schwach nickte er. Seinem älteren Bruder zu widersprechen würde er niemals wagen, selbst wenn er der Anführer des Ordens war.
Leonie unterdessen war wie erstarrt. Was wollte Marcel von ihr? Bis jetzt waren doch all ihre Begegnungen von gegenseitiger Abscheu gezeichnet gewesen. Außerdem machten seine Worte ihr Angst. „Bis auf den Letzten eingeäschert“. Hatte er etwa vor kurzem getötet? Der Blutgier verfallene Vampire?
„Kommt jetzt.“, befahl er, doch Leonie rührte sich nicht. Sie wollte nicht mit ihm gehen. Diese offensichtliche Aussage machte ihr Angst. Er machte ihr Angst. Sie konnte nicht einschätzen wie gefährlich er nun wirklich ist, obwohl ihr bewusst war, dass sie ihn und alle Gen-Eins-Vampire fürchten musste.
„Ihr braucht nichts zu befürchten. Ich will nur ein paar Dinge klarstellen, für später.“, erklärte er.
Nur zaghaft trat sie näher zu ihm und Marcel führte sie durch das Hauptquartier zu seinen Räumen.