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Seherin des Verborgenen

von Sarafina
Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P18 / Gen
Dante Elise Gideon Lucan OC (Own Character) Tegan
26.07.2009
13.05.2016
174
159.546
6
Alle Kapitel
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Dieses Kapitel
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25.12.2015 763
 
Wie versprochen, hier ist das erste Kapitel mit Margareta Berger als Hauptcharakter.  Fröhliche Weihnachten
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Reise in ein neues Leben

Sie reisten mit einer Kutsche. Das war das erste Mal in ihren Leben, dass Margareta in einer Kutsche saß. Anfangs war sie aufgeregt und nervös gewesen, doch nach dem mittlerweile 4 Tag wurde ihr langweilig. Schlafen war nicht möglich, da sich ihr Tagesrythmus, nach dem sie von zu Hause ausgerissen war, sich bald geändert hatte. Sie war froh das Ihnen scheinbar der Gesprächsstoff nicht auszugehen schien. Es war ein guter Zeitvertreib. Immer noch war sie total fasziniert von der Welt, in die der Stammesvampir sie nun brachte. Und auf ein paar Zärtlichkeiten wollte sie auch nicht verzichten, obwohl die Kutsche nun wirklich nicht gerade dafür geeignet war. Da es auch Philipp scheinbar egal zu sein schien, machte sie sich keine weiteren Gedanken darüber.
,,Wir werden bald Berlin erreichen.", sagte er nach einer Weile. Margaretas Augen weiteten sich. Das Ziel ihrer Reise war in greifbarer Nähe.
Den Entschluss, zu gehen und ihren Tod vorzutäuschen, hatte sie nur getroffen, weil ihr Vater sagte, er hätte einen Mann für sie gefunden. Zu der Zeit war sie schon einige Wochen, ohne Erlaubnis, mit Philipp zusammen. Mit der Bundschließung wollten sie warten bis sie Berlin erreicht haben. Sie hatte nur darüber gelächelt, als er meinte, dass er sie weder auf einen Strohbett, noch im Gras, zu seiner Gefährtin machen wolle.
Ein eigenes Quartier hatte er laut Aussage schon und Sie würde bei Ihm einziehen.
Nur etwas nervös aber auch ungewollt neugierig war sie, wenn sie an seine Eltern dachte.
Als sie sich dazu entschloss, ihn zu begleiten, hatte sie versucht ihn über seine Eltern etwas auszufragen aber er meinte nur, er wolle nicht zu viel von Ihnen berichten. Voreingenommen sollte sie Ihnen nicht begegnen, sondern sie einfach kennen lernen. Er hatte ihr nur versichert,  sie würden Sie bald schon ins Herz schließen. Ein Teil der Familie ist sie, in seinen Augen, schon jetzt, geschlossenes Blutband hin oder her.
,,Da sind wir. Komm, wir sollten nicht länger als unbedingt nötig hier draußen stehen. Drinnen ist es schön warm und Mutter wird dir sicher Tee aufsetzen.", versprach er und gab ihr einen kurzen Kuss.
Darauf stieg er aus und das Lächeln, dass sich aufgrund Philipps Kuss und der Vorfreude, auf eine Tasse Tee, auf ihren Gesicht ausgebreitet hatte, verblasste, als sie das Gebäude vor sich wahrnahm.
Stacheldrahtzaun, schätzungsweise 5 Meter hoch, umringte das Anwesen. Dieses, vielleicht auch aufgrund das es dunkel war, Gebäude wirkte bedrohlich und abweisend. Waren sie hier wirklich richtig?
Unsicher sah sie zu Philipp. Der hatte ihr Mienenspiel beobachtet, seit Margareta ausgestiegen war. Zwar er kannte seine zukünftige Gefährtin noch nicht so lange aber das sie sich unwohl fühlte, dafür brauchte er nicht einmal ihr Blut in seinen Adern zu haben, um das festzustellen.
Sanft ergriff er ihre Hand.
,,Hab keine Angst. Von Außen sieht es abweisend und bedrohlich aus, ja aber das ist so gewollt. Es soll auf Homo Sapiens abschreckend wirken.
Unsicher nickte Margareta und folgte ihm. Das Tor öffnete sich und kurz darauf waren sie an der Tür.
Während sie liefen, bemerkte Margareta noch etwas. Das Gebäude hatte keine Fenster. Sie wollte gerade danach fragen, als die Tür geöffnet wurde.
,,Ah, Philipp, willkommen zurück."
Margareta zuckte nur kurz zusammen, entspannte sich aber sogleich wieder. Es war für sie, trotz der 4 Tage mit Philipp, immer noch etwas befremdlich, Vampire zu sehen.
,,Willkommen, Miss.", begrüßte er sie förmlich.
Sie nickte ihm zu und ließ sich von Philipp hinein und durch die Gänge führen. Mollig warm war es hier. Sie war zwar nicht gerade dick angezogen und hatte, während sie unterwegs waren, immer wärmesuchend sich an Philipp geschmiegt aber jetzt hatte sie eindeutig zu viel an. Schon nach kurzer Zeit brach ihr der Schweiß aus und sie konnte nur noch mit immer schlimmer werdenden Seitenstechen mit seiner Menschengeschwindigkeit Schritt halten.
Nach einer Ewigkeit hielt er vor einer Tür und Margareta blieb keuchend stehen.
Sie hatte nicht einmal die Zeit sich zu sammeln, als er klopfte. Eigentlich wollte Margareta gerade eine Spitze loslassen aber da die Tür sofort geöffnet wurden war, hielt sie lieber den Mund.
Vor ihr stand ein Stammesvampir und daneben eine hübsche, junge Frau. Jetzt war sie dankbar das Philipp ihr erklärt hatte, was es mit dem Blut seines Volkes es auf sich hat. Die Frau, die da vor ihr stand, würde, rein vom äußeren Erscheinungsbild wahrscheinlich, allerhöchstens 5 Jahre älter sein als sie selbst.
,,Margareta, dass sind meine Eltern. Mum, Dad, dass ist Margareta, meine zukünftige Gefährtin."
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