Seherin des Verborgenen
von Sarafina
Kurzbeschreibung
In dieser FF hat Lucan noch einen Bruder der mit ihm und den restlichen Kriegern zusammen gegen Marek und Dragos kämpft. Seine Name ist Marcel und ist älter als Lucan. Er weigert sich, sich eine Gefährtin zu nehmen, doch nach einer Mission in Deutschland verändert sich alles ...
GeschichteAllgemein / P18 / Gen
Dante
Elise
Gideon
Lucan
OC (Own Character)
Tegan
26.07.2009
13.05.2016
174
159.546
6
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13.05.2016
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Langsam öffnete Amond die Augen. Eine Holzdecke kam in sein Sichtfeld. Unter sich spürte er weichen Stoff. Von irgendwoher drang leise Musik an sein Ohr.
Langsam neigte er den Kopf. Sofort spürte er darauf die Kopfschmerzen, die von dem Schlag herrührten, der ihm das Bewusstsein geraubt hatte.
Er lag in einem kleinen Wohnzimmer und in einiger Entfernung neben ihn saß ein kleiner Junge. Neugierig waren seine braunen Augen auf ihn gerichtet.
,,Ah, ihr seid wach. Wie fühlt ihr euch?", fragte eine Frauenstimme.
Amond nahm den Blick von dem Jungen und fixierte die Frau die links an der Tür stand. Sie war es. Diejenige die ihn, Jesmon und Adam angegriffen hatte. Wo waren eigentlich die Anderen? Was wollte sie von ihm?
Amond wollte sich gerade aufrichten, als er einen stechenden Schmerz spürte.
,,Bleibt liegen.", verlangte die Frau, verschwand kurz und kam dann mit einer Karaffe zurück. Schweigend reichte sie es ihm und setzte sich dann neben ihren Sohn auf den Boden.
,,Was ist das?", fragte er misstrauisch.
,,Was würdet ihr denken, was es ist?", fragte sie ihn.
Immer einen Blick auf die Frau behaltend, öffnete er die Karaffe und ein Geruch von frischen Blut ließ seine Fänge ausfahren und seine Dermaglyphen pulsieren.
,,Mama.", sagte David.
Amond sah zu ihm und erkannte den bittenden Blick des Kindes, dass die Karaffe genauso begierig ansah, wie er vor kurzem.
,,Nein. Du wirst dieses Blut nicht trinken. Wenn du Hunger hast, komm her.", verlangte sie.
,,Weshalb tut ihr das?", fragte Amond.
Leonie sah zu ihm auf und ein hauchzartes Lächeln erschien auf ihren Gesicht.
,,Ihr gehört nicht zu jenen die ich jage. Zu meinen Bedauern musste ich euch außer Gefecht setzen, damit ihr nichts mitbekommt."
,,Von was nichts mitbekommen?", verlangte er zu wissen.
,,Das kann ich euch nicht sagen. Es tut mir leid. Aber dies ist meine persönliche Fehde.", erwiderte sie.
,,Euer Gefährte wird das wohl kaum gutheißen.", zischte Amond und nahm einen kleinen Schluck.
,,David. Es ist Zeit für dich, für den Mittagsschlaf.", entschied Leonie, zog ihren Sohn zu sich und ließ ihn kurz trinken. Nur zu gut wusste sie, wie schläfrig David wurde, wenn er Nahrung zu sich genommen hatte. Sie musste das nutzen, um zu verhindern, dass er noch mehr zu hören bekam, als sie wollte.
Wenige Minuten später hatte David heftig gähnend das Zimmer verlassen und Leonie wandte sich zu dem Stammesvampir um.
,,Mein Gefährte hätte so vieles nicht gut geheißen.", begann Leonie seufzend, erhob sich und setzte sich ihm gegenüber.
,,Während des Tages durfte ich nie allein nach draußen. Er war immer um meine Sicherheit besorgt. Doch trotz dessen habe ich immer versucht meinen eigenen Willen durchzusetzen.
Und was das jetzt und heute betrifft, ist es nicht mehr von Bedeutung was er will. Selbst wenn er noch irgendwelche Wünsche oder Bitten an mich hätte, so trennt uns doch der Tod voneinander.", erklärte sie mit einer emotionslosen Miene.
Amond holte Luft um etwas zu sagen, doch Leonie winkte in diesem Moment ab.
,,Spart euch euer Beileid. Es ist nicht vor kurzen geschehen und es belastet mich auch nicht weiter."
,,Doch es belastet euch, warum sonst habt ihr euren Sohn aus dem Zimmer geschickt. Ihr wollt nicht, dass er fragen über seinen Vater stellt. Eines Tages jedoch wird er damit beginnen und all das was ihr jetzt verdrängt, wird auf euch einstürzen wie eine zentnerschwere Last.", erwiderte Amond.
,,Belehrt mich nicht darüber wie ich was zu tun habe. Ihr seid ein Fremder und allein weil ihr unwissend seid, habe ich euch am Leben gelassen. Darüber könnt ihr froh sein. Aber wenn ihr denkt, dass allein dies euer Leben rettet so irrt ihr euch. Ich kann euch immer noch ins Jenseits schicken. Das wäre ein leichtes für mich.", als Beweis für ihre Worte, schickte sie ihm einen kurzen telepathischen Schlag, den ihn zusammenzucken lies.
,,So, jetzt zu dem Grund warum ich euch hierher gebracht habe. Ich habe in den Medien gehört, dass in Alaska gerade eine Mordwelle ausgebrochen ist. Was wisst ihr darüber?", wechselte sie das Thema und sah abwartend Amond an.
,,Ich weiß so viel wie ihr, nämlich nichts.", erwiderte dieser.
,,Oh, mit dieser Annahme irrt ihr euch. Ich weiß einiges mehr als ihr. Aber ich werde mein Wissen nicht mit euch teilen.", meinte sie stand auf und feuerte wieder telepathische Schläge gegen ihn.
Sowohl keuchend als auch knurrend fiel Amond vom Sofa. Kurz noch konnte er aufschauen und sah die Frau an, ehe sie ausholte und Dunkelheit sich über ihn legte.
Langsam neigte er den Kopf. Sofort spürte er darauf die Kopfschmerzen, die von dem Schlag herrührten, der ihm das Bewusstsein geraubt hatte.
Er lag in einem kleinen Wohnzimmer und in einiger Entfernung neben ihn saß ein kleiner Junge. Neugierig waren seine braunen Augen auf ihn gerichtet.
,,Ah, ihr seid wach. Wie fühlt ihr euch?", fragte eine Frauenstimme.
Amond nahm den Blick von dem Jungen und fixierte die Frau die links an der Tür stand. Sie war es. Diejenige die ihn, Jesmon und Adam angegriffen hatte. Wo waren eigentlich die Anderen? Was wollte sie von ihm?
Amond wollte sich gerade aufrichten, als er einen stechenden Schmerz spürte.
,,Bleibt liegen.", verlangte die Frau, verschwand kurz und kam dann mit einer Karaffe zurück. Schweigend reichte sie es ihm und setzte sich dann neben ihren Sohn auf den Boden.
,,Was ist das?", fragte er misstrauisch.
,,Was würdet ihr denken, was es ist?", fragte sie ihn.
Immer einen Blick auf die Frau behaltend, öffnete er die Karaffe und ein Geruch von frischen Blut ließ seine Fänge ausfahren und seine Dermaglyphen pulsieren.
,,Mama.", sagte David.
Amond sah zu ihm und erkannte den bittenden Blick des Kindes, dass die Karaffe genauso begierig ansah, wie er vor kurzem.
,,Nein. Du wirst dieses Blut nicht trinken. Wenn du Hunger hast, komm her.", verlangte sie.
,,Weshalb tut ihr das?", fragte Amond.
Leonie sah zu ihm auf und ein hauchzartes Lächeln erschien auf ihren Gesicht.
,,Ihr gehört nicht zu jenen die ich jage. Zu meinen Bedauern musste ich euch außer Gefecht setzen, damit ihr nichts mitbekommt."
,,Von was nichts mitbekommen?", verlangte er zu wissen.
,,Das kann ich euch nicht sagen. Es tut mir leid. Aber dies ist meine persönliche Fehde.", erwiderte sie.
,,Euer Gefährte wird das wohl kaum gutheißen.", zischte Amond und nahm einen kleinen Schluck.
,,David. Es ist Zeit für dich, für den Mittagsschlaf.", entschied Leonie, zog ihren Sohn zu sich und ließ ihn kurz trinken. Nur zu gut wusste sie, wie schläfrig David wurde, wenn er Nahrung zu sich genommen hatte. Sie musste das nutzen, um zu verhindern, dass er noch mehr zu hören bekam, als sie wollte.
Wenige Minuten später hatte David heftig gähnend das Zimmer verlassen und Leonie wandte sich zu dem Stammesvampir um.
,,Mein Gefährte hätte so vieles nicht gut geheißen.", begann Leonie seufzend, erhob sich und setzte sich ihm gegenüber.
,,Während des Tages durfte ich nie allein nach draußen. Er war immer um meine Sicherheit besorgt. Doch trotz dessen habe ich immer versucht meinen eigenen Willen durchzusetzen.
Und was das jetzt und heute betrifft, ist es nicht mehr von Bedeutung was er will. Selbst wenn er noch irgendwelche Wünsche oder Bitten an mich hätte, so trennt uns doch der Tod voneinander.", erklärte sie mit einer emotionslosen Miene.
Amond holte Luft um etwas zu sagen, doch Leonie winkte in diesem Moment ab.
,,Spart euch euer Beileid. Es ist nicht vor kurzen geschehen und es belastet mich auch nicht weiter."
,,Doch es belastet euch, warum sonst habt ihr euren Sohn aus dem Zimmer geschickt. Ihr wollt nicht, dass er fragen über seinen Vater stellt. Eines Tages jedoch wird er damit beginnen und all das was ihr jetzt verdrängt, wird auf euch einstürzen wie eine zentnerschwere Last.", erwiderte Amond.
,,Belehrt mich nicht darüber wie ich was zu tun habe. Ihr seid ein Fremder und allein weil ihr unwissend seid, habe ich euch am Leben gelassen. Darüber könnt ihr froh sein. Aber wenn ihr denkt, dass allein dies euer Leben rettet so irrt ihr euch. Ich kann euch immer noch ins Jenseits schicken. Das wäre ein leichtes für mich.", als Beweis für ihre Worte, schickte sie ihm einen kurzen telepathischen Schlag, den ihn zusammenzucken lies.
,,So, jetzt zu dem Grund warum ich euch hierher gebracht habe. Ich habe in den Medien gehört, dass in Alaska gerade eine Mordwelle ausgebrochen ist. Was wisst ihr darüber?", wechselte sie das Thema und sah abwartend Amond an.
,,Ich weiß so viel wie ihr, nämlich nichts.", erwiderte dieser.
,,Oh, mit dieser Annahme irrt ihr euch. Ich weiß einiges mehr als ihr. Aber ich werde mein Wissen nicht mit euch teilen.", meinte sie stand auf und feuerte wieder telepathische Schläge gegen ihn.
Sowohl keuchend als auch knurrend fiel Amond vom Sofa. Kurz noch konnte er aufschauen und sah die Frau an, ehe sie ausholte und Dunkelheit sich über ihn legte.