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Seherin des Verborgenen

von Sarafina
Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P18 / Gen
Dante Elise Gideon Lucan OC (Own Character) Tegan
26.07.2009
13.05.2016
174
159.546
6
Alle Kapitel
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Dieses Kapitel
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21.04.2016 628
 
Sorry für die kleine Unterbrechung.  Leider war letzte Woche mit Internet bei uns nichts zu machen.

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Claire setzte sich auf das weiche Sofa. Der Abend war lang gewesen und dementsprechend hatte sie auch mühe dem Schlaf nicht nachzugeben. Sie wollte noch warten bis Andreas kam und dann mit dem Orden telefonieren. Ob sie das, was in Kairo gerade geschehen war, schon gehört haben?, fragte sie sich und kam kurz darauf zu dem Schluss, ja, sie müssten schon davon gehört haben. Es war klar, wer der Mörder gewesen ist oder besser gesagt Mörderin. Leonie. Wo war sie wohl nun? Seid Monaten hatte sie nichts mehr von ihr gehört und laut dem was Andreas ihr berichtet hatte, herrschte im Hauptquartier mehr als nur dicke Luft.
Um sich etwas abzulenken, stand sie auf und ging zum Klavier. Klassische Musik hatte sie immer beruhigt, doch sie wollte nicht das spielen. Ihr stand der Sinn nach etwas neuerem.
Vor einiger Zeit hatte sie die Strophen einiger Lieder aus dem Internet herausgezogen und war dabei auch auf eine Gruppe Opernsänger gestoßen, die Lieder, die es schon gab etwas veränderten. Es klang sehr schön und meist waren es Liebeslieder.
Claire schloss die Augen, ließ ihre Finger über die Tasten gleiten und merkte, wie nach und nach, die sanfte Melodie sie beruhigte. Irgendwann, während sie spielte, wurde eine Hand auf ihre Schulter gelegt. Sie hatte ihn schon näher kommen spüren, ehe er bei ihr war.
„Es klingt wunderschön, Liebling.“, sagte er leise und setzte sich zu ihr.
Claire hörte auf sich spielen, öffnete die Augen und sah ihren Gefährten an.
„Hast du eben gehört was Gerhard Zeiger sagte?“, fragte sie bange.
„Ja, habe ich und ich kann dir nur sagen, unsereins sollte sich wegen Leonie nicht mehr so sicher fühlen, auch wenn ich nicht auf ihrer Abschussliste stehe.“
„Das sind jetzt schon vier Abkömmlinge der Zweiten Generation in nur 3 Monaten. Andreas das macht mir eine wahnsinnige Angst. Und das, was Lucan uns vor einigen Tagen offenbart hat, lässt mir eine Gänsehaut über den Rücken gleiten. Was ist wenn dieser Alte Alaska verlässt und irgendwo anders hingeht, wo mehr Menschen leben?“, fragte sie.
„Wir können nur hoffen, dass dies nicht geschieht. Ich mache mir eher Gedanken darüber wie Leonie reagiert, wenn sie davon erfährt.“, meinte er.
,,Wird sie es herausfinden?“, fragte Claire.
,,Ich denke schon. Sobald die Morde sich Häufen und die Nachrichten Berichte über blutleere Leichen bringen, wird sie wissen was los ist.“
Darauf schwieg Claire und dachte nach. Die Tatsache das Leonie freiwillig in die Nähe des Alten gehen würde, der sie ohne zu zögern tötet, lies ihr einen Schauer über den Rücken laufen. Leonies Mut und Tapferkeit in allen Ehren, aber sie bezweifelte, dass ihre Gabe sie vor den Alten schützen wird.
,,Woran denkst du, Liebes? Ich spüre das du in Sorge bist.“, flüsterte Andreas.
,,Du kennst Leonie von früher und durch sie Marcel. Wie war er? Hat er sie genauso sehr geliebt wie du mich?“, wollte sie wissen.
,,Er hat sie über alles geliebt. Ihre Verbindung war zwar zum Anfang nicht gewollt aber ohne den jeweils anderen konnten sie irgendwann nicht mehr sein. Marcel war seit ich ihn kennen gelernt habe ein Einzelgänger, temperamentvoll und eigensinnig. In seinen Leben hatte er nie eine Stammesgefährtin vorgesehen. Zumal hat er dies durch seine Gabe immer gut verhindern können. Doch bei Leonie half ihm seine Gabe nicht.
Und Leonie ist sehr stur und genauso temperamentvoll und eigensinnig wie er. Das ist auch der Grund dafür warum es oft Meinungsverschiedenheiten gab.“
,,Wird Lucan wegen David nicht weiterhin versuchen Leonie zu finden?“, fragte Claire.
,,Selbstverständlich wird er das tun, aber ich bezweifle, dass sie sie finden werden. Wie gesagt, die Krieger haben sie in Pretoria verloren. Wo sie jetzt ist, weiß niemand, nicht einmal Lucan.“
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