Seherin des Verborgenen
von Sarafina
Kurzbeschreibung
In dieser FF hat Lucan noch einen Bruder der mit ihm und den restlichen Kriegern zusammen gegen Marek und Dragos kämpft. Seine Name ist Marcel und ist älter als Lucan. Er weigert sich, sich eine Gefährtin zu nehmen, doch nach einer Mission in Deutschland verändert sich alles ...
GeschichteAllgemein / P18 / Gen
Dante
Elise
Gideon
Lucan
OC (Own Character)
Tegan
26.07.2009
13.05.2016
174
159.546
6
Alle Kapitel
228 Reviews
228 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
1 Review
08.04.2016
953
Gabrielle wusste nicht mehr, wie lange es her war, seit sechs fremde Stammesangehörige in das Hauptquartier kamen und von Lucan und den anderen Kriegern in allen Regeln der Kunst verhört wurden waren. Nach und nach hatten sie die Anderen nach Hause geschickt, da sie dem Orden nicht weiterhalfen, außer Einem. Samuel Lipayack. Laut dem was Lucan ihr erzählt hatte, war er es gewesen, der Leonie es ermöglicht hatte, sich aus dem Zugriff des Ordens zu winden. Nun war das passiert, was alle befürchtet hatten. Leonie war mit ihrem Sohn David irgendwo da draußen, der gerade einmal etwas mehr als 1 Jahr alt war und seine Mutter nicht vor jene beschützen konnte, die ihr Leid zufügen wollten.
In letzter Zeit waren die Straßen auf Boston ungeheuer gefährlich geworden. Gen-Eins-Killer wandelten durch die Straßen, die Roguezahlen stiegen und der Orden hatte Probleme der Sache her zu werden.
Laut schlug eine Tür zu und Gabrielle hob den Kopf.
Lucan ging, mit Zornesröte im Gesicht, durch das Wohnzimmer in Richtung Schlafzimmer.
„Was ist geschehen? Habt ihr eine Ahnung wo Leonie ist?“, wollte Gabrielle wissen.
Lucan stoppte an der Tür und drehte sich um. Seine Augen waren transformiert und das bernsteingelb war zu sehen.
„Ja, wir wissen wo Leonie vor drei Stunden war und zwar auf einer Veranstaltung, an dem auch zwei Abkömmlinge der Zweiten Generation teilnahmen. Wo sie nun ist, wissen wir nicht. Doch das ist auch unwichtig. Was bedeutender ist, genau diese beiden Abkömmlinge haben den Löffel abgegeben und es ist wohl klar, wer dies verursacht hat.“, schimpfte er.
Gabrielle nickte und senkte den Kopf. Seit Leonies Verschwinden und einer Sache, die vor kurzem sich in Alaska ereignet hatte, war im Hauptquartier eine unangenehme Kälte und Hoffnungslosigkeit ausgebrochen und nichts schien das zu ändern. Zumal schien es ihr, dass jeder einzelne Stammesgefährte nun mit sich selbst und der Welt zu kämpfen hatte.
„Habt ihr schon näheres über das Entkommen des Alten erfahren?“, fragte sie.
„Ich sagte dir doch, es ist irgendwo in Alaska passiert und nein, Neueres, als das er herum wandelt und massenhaft Menschen leer trinkt, haben wir nicht.“, knurrte Lucan schlecht gelaunt.
„Und Kade. Er ist dorthin doch aufgebrochen?“, fragte Gabrielle.
„Er ist noch unterwegs.“, gab er ihr zur Auskunft und verschwand dann nach nebenan.
Leise seufzte Gabrielle. Wann hatte es nur begonnen, dass alles schlimmer wurde, dass alles an extreme zunahm? Wann nur war dies alles geschehen? Die Zeit, die sie hier weilte, kam ihr so kurz vor, obwohl es schon nun auf die 2 Jahre zuging.
Traurig dachte sie an früher. Dachte an den Tag, als Lucan kam und ein Teil ihres Lebens wurde. Es hatte sich damals so richtig angefühlt und es war auch immer noch so, aber es beunruhigte sie, dass jetzt so vieles schlimmes passierte. Wie sehr wünschte sie sich, sie könne die Zeit zurückdrehen, dass Leonie wieder da ist, Marcel
nie gestorben wäre.
„Wir werden unsere Streifengänge verlängern. Ab sofort kommen wir vor dem Morgengrauen nicht zurück.“, drang Lucans Stimme in ihre Gedanken.
Überrascht sah sie auf und nickte. Was konnte sie auch anderes tun, als akzeptieren. Auch wenn sie ihm ihren Widerwillen zeigen würde, würde das ihn nicht abhalten davon, dass zu tun, was er vorhatte.
Die Tür schloss sich hinter ihrem Gefährten und Gabrielle senkte den Blick.
Dante und Rio waren schweigsam geworden, sie lachten und scherzten gar nicht mehr. Vor allem Dante hatten seinen Humor verloren und des Öfteren kam es vor, dass sie ihn bei einer Versammlung dasitzen sah, betrübt und traurig. Sein Blick hellte sich eigentlich nur noch auf, wenn er seinen Blick auf seine Gefährtin und seinen Sohn richtete. Bei Rio war es genauso. Sogar sein Madre de dios, was er zwischendurch immer bei brenzligen oder anderen Situationen ausgerufen hatte, war seit Monaten nicht mehr zu hören gewesen.
Gideon, den man fast immer in der Kommandozentrale finden konnte, hatte sich dort eine zweite Schlafmöglichkeit eingerichtet und die ganze Zeit waren Bilder von Überwachungskameras von der ganzen Welt eingeschaltet. Die Hoffnung, dass Leonie irgendwo wieder auftauchen würde, war die ganze Zeit da. Und wenn dann Gideon knapp vor dem Einschlafen war, kam entweder Rio, Dante, Nikolai oder Tegan um ihn abzulösen.
Tegan schien äußerlich der Einzige zu sein, der sich nicht verändert hatte. Aber der äußerliche Schein war trügerisch. Allgemein wusste sie, dass der Gen-Eins-Krieger nie viele sprach, doch von Elise wusste sie, dass Tegan ihr gegenüber offen war aber das hatte sich geändert. Oftmals entstand nun unnötiger Streit zwischen den Beiden und Elise hatte sogar angedroht das Hauptquartier zu verlassen. Der Grund für die Streitereien hatte sie erst später durch Dylan erfahren.
Tegan fühlte sich verantwortlich für das was jetzt zur Zeit geschah. Er hatte Leonie mitgenommen und ihr geholfen, sich zu verteidigen.
Und Nikolai. Nun er hatte sich mehr und mehr von den Anderen abgeschieden. Renata wohnte zur Zeit in einem der Gästezimmer bei Tess und Mira war mit ihr umgezogen.
Es schien ihr wirklich so. Alle Krieger außer die, die erst vor kurzen kamen, schienen sich große Vorwürfe zu machen.
Und ihr eigener Gefährte. Es kam ihr so vor, als würde eine meterdicke Wand zwischen ihnen liegen, die, so sehr sie sich auch anstrengte, sie zu überwinden, immer höher und dicker wurde. Lucan hatte sich vollkommen von ihr abgeschottet. Wie lange würde dies so aufrecht bleiben.
Vor allem, wie würden die Gefährten, die nun im Zwist lagen mit ihren Gefährtinnen leben? Elise hatte schon berichtet, dass Tegan nicht mehr von ihr trank sondern von irgendwelchen Leuten, die er auf der Straße fand und Nikolai tat das schon seit dem Umzug Renatas vor zwei Monaten. Würde ihr Gefährte der Nächste sein, der ihr Blut abwies und sich wieder anders ernährt oder tat er das schon längst?
In letzter Zeit waren die Straßen auf Boston ungeheuer gefährlich geworden. Gen-Eins-Killer wandelten durch die Straßen, die Roguezahlen stiegen und der Orden hatte Probleme der Sache her zu werden.
Laut schlug eine Tür zu und Gabrielle hob den Kopf.
Lucan ging, mit Zornesröte im Gesicht, durch das Wohnzimmer in Richtung Schlafzimmer.
„Was ist geschehen? Habt ihr eine Ahnung wo Leonie ist?“, wollte Gabrielle wissen.
Lucan stoppte an der Tür und drehte sich um. Seine Augen waren transformiert und das bernsteingelb war zu sehen.
„Ja, wir wissen wo Leonie vor drei Stunden war und zwar auf einer Veranstaltung, an dem auch zwei Abkömmlinge der Zweiten Generation teilnahmen. Wo sie nun ist, wissen wir nicht. Doch das ist auch unwichtig. Was bedeutender ist, genau diese beiden Abkömmlinge haben den Löffel abgegeben und es ist wohl klar, wer dies verursacht hat.“, schimpfte er.
Gabrielle nickte und senkte den Kopf. Seit Leonies Verschwinden und einer Sache, die vor kurzem sich in Alaska ereignet hatte, war im Hauptquartier eine unangenehme Kälte und Hoffnungslosigkeit ausgebrochen und nichts schien das zu ändern. Zumal schien es ihr, dass jeder einzelne Stammesgefährte nun mit sich selbst und der Welt zu kämpfen hatte.
„Habt ihr schon näheres über das Entkommen des Alten erfahren?“, fragte sie.
„Ich sagte dir doch, es ist irgendwo in Alaska passiert und nein, Neueres, als das er herum wandelt und massenhaft Menschen leer trinkt, haben wir nicht.“, knurrte Lucan schlecht gelaunt.
„Und Kade. Er ist dorthin doch aufgebrochen?“, fragte Gabrielle.
„Er ist noch unterwegs.“, gab er ihr zur Auskunft und verschwand dann nach nebenan.
Leise seufzte Gabrielle. Wann hatte es nur begonnen, dass alles schlimmer wurde, dass alles an extreme zunahm? Wann nur war dies alles geschehen? Die Zeit, die sie hier weilte, kam ihr so kurz vor, obwohl es schon nun auf die 2 Jahre zuging.
Traurig dachte sie an früher. Dachte an den Tag, als Lucan kam und ein Teil ihres Lebens wurde. Es hatte sich damals so richtig angefühlt und es war auch immer noch so, aber es beunruhigte sie, dass jetzt so vieles schlimmes passierte. Wie sehr wünschte sie sich, sie könne die Zeit zurückdrehen, dass Leonie wieder da ist, Marcel
nie gestorben wäre.
„Wir werden unsere Streifengänge verlängern. Ab sofort kommen wir vor dem Morgengrauen nicht zurück.“, drang Lucans Stimme in ihre Gedanken.
Überrascht sah sie auf und nickte. Was konnte sie auch anderes tun, als akzeptieren. Auch wenn sie ihm ihren Widerwillen zeigen würde, würde das ihn nicht abhalten davon, dass zu tun, was er vorhatte.
Die Tür schloss sich hinter ihrem Gefährten und Gabrielle senkte den Blick.
Dante und Rio waren schweigsam geworden, sie lachten und scherzten gar nicht mehr. Vor allem Dante hatten seinen Humor verloren und des Öfteren kam es vor, dass sie ihn bei einer Versammlung dasitzen sah, betrübt und traurig. Sein Blick hellte sich eigentlich nur noch auf, wenn er seinen Blick auf seine Gefährtin und seinen Sohn richtete. Bei Rio war es genauso. Sogar sein Madre de dios, was er zwischendurch immer bei brenzligen oder anderen Situationen ausgerufen hatte, war seit Monaten nicht mehr zu hören gewesen.
Gideon, den man fast immer in der Kommandozentrale finden konnte, hatte sich dort eine zweite Schlafmöglichkeit eingerichtet und die ganze Zeit waren Bilder von Überwachungskameras von der ganzen Welt eingeschaltet. Die Hoffnung, dass Leonie irgendwo wieder auftauchen würde, war die ganze Zeit da. Und wenn dann Gideon knapp vor dem Einschlafen war, kam entweder Rio, Dante, Nikolai oder Tegan um ihn abzulösen.
Tegan schien äußerlich der Einzige zu sein, der sich nicht verändert hatte. Aber der äußerliche Schein war trügerisch. Allgemein wusste sie, dass der Gen-Eins-Krieger nie viele sprach, doch von Elise wusste sie, dass Tegan ihr gegenüber offen war aber das hatte sich geändert. Oftmals entstand nun unnötiger Streit zwischen den Beiden und Elise hatte sogar angedroht das Hauptquartier zu verlassen. Der Grund für die Streitereien hatte sie erst später durch Dylan erfahren.
Tegan fühlte sich verantwortlich für das was jetzt zur Zeit geschah. Er hatte Leonie mitgenommen und ihr geholfen, sich zu verteidigen.
Und Nikolai. Nun er hatte sich mehr und mehr von den Anderen abgeschieden. Renata wohnte zur Zeit in einem der Gästezimmer bei Tess und Mira war mit ihr umgezogen.
Es schien ihr wirklich so. Alle Krieger außer die, die erst vor kurzen kamen, schienen sich große Vorwürfe zu machen.
Und ihr eigener Gefährte. Es kam ihr so vor, als würde eine meterdicke Wand zwischen ihnen liegen, die, so sehr sie sich auch anstrengte, sie zu überwinden, immer höher und dicker wurde. Lucan hatte sich vollkommen von ihr abgeschottet. Wie lange würde dies so aufrecht bleiben.
Vor allem, wie würden die Gefährten, die nun im Zwist lagen mit ihren Gefährtinnen leben? Elise hatte schon berichtet, dass Tegan nicht mehr von ihr trank sondern von irgendwelchen Leuten, die er auf der Straße fand und Nikolai tat das schon seit dem Umzug Renatas vor zwei Monaten. Würde ihr Gefährte der Nächste sein, der ihr Blut abwies und sich wieder anders ernährt oder tat er das schon längst?