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Seherin des Verborgenen

von Sarafina
Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P18 / Gen
Dante Elise Gideon Lucan OC (Own Character) Tegan
26.07.2009
13.05.2016
174
159.546
6
Alle Kapitel
228 Reviews
Dieses Kapitel
noch keine Reviews
 
26.07.2009 824
 
Heute gibts mal zwei Kapitel, weil ich es nicht immer schaffe online zu gehen. Viel Spass beim Lesen und Dank an meine lieben Reviewer.
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Die Fahrt bis zur Hütte dauerte nicht lange. Armando hatte Ihnen einen blauen Geländewagen bereit gestellt, den sie behalten konnten. Doch trotz dieser freundlichen Geste, konnte sich Leonie nicht wohler fühlen. Armando war furchterregend. Marcel kam ihr schon, als sie ihn kennen gelernt hatte, riesig vor. Aber dagegen empfand sie Armando als noch größer. Seine ungekämmten lockigen schwarzen Haare hatten wirr dagelegen und ließen ihn noch wilder erscheinen. Dagegen sah Marcel mit seinen glatten, beinahe schulterlangen schwarzen Haaren, ordentlich aus. Aber die gefährliche Ausstrahlung, die auch Marcel zu eigen hatte, war bei Armando genauso stark vertreten.
„Denk nicht mehr an Armando. Der Gen-Eins wird dich niemals anrühren.“, versuchte Marcel sie zu beruhigen. Leonie saß schon seit einiger Zeit auf der Couch und starrte vor sich hin.
„Er macht mir Angst, Marcel. Und dann wollte er noch David halten. Du weißt sehr genau das ich David nur jenen geben würde, die ich kenne. Das ich sogar kurz bei Renata gezögert habe, ehe ich ihn ihr in die Arme legte. Außerdem fühltest du dich in Armandos Nähe auch nicht wohl und wurdest dann noch wütend, als er nach David verlangte.“, sagte sie.
„Ich weiß, Leonie. Aber keine Sorge. Er wird nicht hierher kommen. Niemals würde ein Gen-Eins einen anderen Gen-Eins angreifen. Es gäbe keinen Grund dafür.“, beruhigte er sie.
„Wird Marek uns hier finden?“, fragte Leonie.
„Das wird er. Um ehrlich zu sein, glaube ich, dass er uns früher finden wird, als uns es lieb ist.“, erzählte Marcel.
„Und warum bist du dann hierher gegangen? Wir hätten überall hingehen können. Warum ausgerechnet hierher?“, fragte Leonie sorgenvoll.
„Hier in der Nähe starben zwei meiner Brüder. Lucan und ich haben gegen sie gekämpft und nach dem Kampf liegen gelassen. Du weißt ja, sie waren Blutjunkies und trotzdem konnten wir ihnen nicht den Gnadenstoß geben. Wir haben zwar jedem gesagt, wir hätten sie getötet, aber es war nicht so. Die Kälte und die Sonne hat diese Tat für uns ausgeführt.“, erzählte er.
„Ich mache dir keinen Vorwurf das weder du noch Lucan die Wahrheit offenbart habt. Es muss unendlich schwer gewesen sein, die eigenen Brüder zu töten.“, meinte Leonie traurig, streckte die Hand aus und legte sie auf seine Wange. Marcel wandte den Blick zu ihr und sah sie an. Seine bernsteingelben Augen drückten Kummer aus.
„Sie waren unsere jüngeren Brüder. Sie wurden als Letzte geboren und starben als Erstes.“, erzählte Marcel.
Leonie nickte leicht und lehnte sich an ihn. Einige Zeit blieben sie so auf der Couch sitzen, bis Leonie wieder mit sprechen begann.
„Ich habe nie gefragt, weil es für mich unwichtig ist. So wie dich, sehe ich David als Vampir. Könntest du mir sagen, welche Augenfarbe er hat.“, bat Leonie.
„Er hat genauso wie du, braune Augen.“, sagte Marcel.
„Und du. Das bernsteingelb kenne ich und habe mich an diese Farbe so gewöhnt, dass ich eine andere Farbe niemals bei dir vermuten würde.“, sagte sie.
„Grün.“, antwortete er und lächelte. Wieder entstand eine schweigsame Pause, in dem ihr Blick auf David ruhte.
„Es wird ihm nichts passieren, Leonie. Euch beiden nicht. Das verspreche ich euch.“, sprach Marcel beruhigend auf sie ein.
„Kannst du mir noch etwas anderes versprechen?“, fragte Leonie. Marcel sah sie abwartend an und sie holte Luft.
„Kannst du mir versprechen das dir nichts geschieht? Das wir zusammen bald wieder zurück nach Boston fliegen?“, fragte sie.
„Ich kann es dir nicht versprechen aber ich versuche alles mir Mögliche, um dies möglich zu machen.“, antwortete er.

Währenddessen in Armandos Villa

„Herr, ein Anruf.“, informierte einer der Lakaien, Armando. Dieser streckte die Hand aus und sein Willenssklave legte das Handy ihm in die Hand.
„Ja?“, fragte er gelangweilt und kurz herrschte Ruhe, bevor er wieder sprach.
„Ja, sie waren vor Kurzem hier und nein sie sind nicht mehr hier.“
Wieder sprach der Anrufer etwas und Armando antwortete.
„In der alten Hütte. Einer meiner Lakaien kann dich zu Ihnen führen.“
Kurz gab er einen Befehl zu dem Willensklaven, der ihm das Handy gegeben hatte und der Lakai verschwand.
„Jetzt kannst du offen mit mir reden. Was willst du?“, fragte Armando.
„Ich will den Sohn.“, antwortete der Anrufer.
„Den kannst du gerne haben. Er ist nicht Objekt meines Interesse. Mich interessiert die Gefährtin.“, erklärte er.
„Du kannst sie haben, sobald ich mit ihnen fertig bin. Für Gefährtinnen habe ich keine Verwendung, auch wenn ich zwischendurch einige Dragos gab.“, sagte er.
„Gut, dann sind wir uns einig. Soll ich euch nun jemanden schicken der euch hinbringt?“, fragte Armando.
„Verschwenden sie nicht ihre und meine Zeit, mit sinnlosen Lakaien.“, wies er ab.
„Und die Gefährtin bringt ihr mir danach vorbei? Ach und noch eine Bitte, löscht ihre Erinnerungen. Ich will das sie nichts mehr von allem weiß, zur Sicherheit.“, verlangte Armando.
„Wie ihr wollt.“, sagte der Anrufer und legte dann einfach auf.
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