Seherin des Verborgenen
von Sarafina
Kurzbeschreibung
In dieser FF hat Lucan noch einen Bruder der mit ihm und den restlichen Kriegern zusammen gegen Marek und Dragos kämpft. Seine Name ist Marcel und ist älter als Lucan. Er weigert sich, sich eine Gefährtin zu nehmen, doch nach einer Mission in Deutschland verändert sich alles ...
GeschichteAllgemein / P18 / Gen
Dante
Elise
Gideon
Lucan
OC (Own Character)
Tegan
26.07.2009
13.05.2016
174
159.546
6
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23.12.2015
843
Leonie hatte noch einige Zeit auf dem Bett gesessen und die Tür angestarrt, in der Hoffnung, Marcel würde noch einmal kommen, doch er kam nicht und schließlich hatte sie genug und kümmerte sich um David. Obwohl er erst wenige Tage alt war, konnte er schon krabbeln. Eine Eigenschaft die sie bei Menschenbabys gar nicht kannte. Seltsam auf jeden Fall, aber lustig.
Sie hob David heraus und er krabbelte überall im Zimmer herum. Einige Zeit hatte sie ihn beobachtet, als es an der Tür klopfte. Leonie hob David hoch und steckte ihn wieder ins Bett, ehe sie nach nebenan ging und die Tür öffnete. Davor stand Gabrielle und lächelte sie an.
„Ich wollte mal nach dir und meinen Neffen sehen.“, erklärte sie ihre Anwesenheit.
„Schön dich zu sehen, Gabby. Komm ruhig rein.“, lud Leonie sie ein. Ein kurzer, überraschter Ausdruck glitt über Gabrielles Gesicht, als sie das ramponierte Wohnzimmer sah, dann wurde ihr Blick wieder ausdruckslos und zu einem Strahlen, als sie ins Schlafzimmer kamen und David erblickte.
„Oh, er ist so süß. Ich wünschte Lucan würde endlich auf mich hören und aufhören auf den aufgehenden Mond zu achten.“, sagte sie und strich David über den Kopf.
Ein leichtes Knurren kam von David und er streckte die Hände aus.
„Nicht schon wieder.“, murmelte Leonie belustigt, nahm David auf die Arme und gab ihn einer ihrer Finger.
„Hungrig.“, erkannte Gabrielle und grinste.
„Hungrig, unersättlich und gierig. Langsam mache ich mir schon sorgen, ich mache aus ihm einen Junkie.“, sagte Leonie lächelnd.
„Fabrizio und Jason sind auch nicht anders und Tess und Dylan haben sich am Anfang auch sorgen gemacht, unbegründet, wie sie kurz darauf feststellen mussten.“, beruhigte Gabrielle sie.
Erleichtert nickte Leonie und ließ David hinunter. Er hatte genug und wollte wieder grabbeln.
„Sag mal, warum kann er das schon jetzt?“, fragte Leonie und zeigte auf David. Gabrielle folgte ihrem Blick und lächelte.
„Am Anfang sind sie etwas schneller in der Entwicklung. Das sie schon nach ein paar Tagen anfangen zu krabbeln, vollkommen normal. Aber sie fangen erst mit dem gleichen Alter auf zwei Beinen zu laufen, wie Menschen.“, berichtete Gabby.
Kurzzeitig herrschte Schweigen und sie beobachteten David, ehe Gabrielle sie wieder ansprach.
„Hast du übrigens mitbekommen, seit kurzem ist Andreas Reichen mit einer Claire Roth angekommen?“
„Andreas ist hier? Nein das wusste ich nicht. Und wer ist Claire Roth?“, fragte Leonie.
„Sie ist die Gefährtin von Wilhelm Roth, den die Krieger verdächtigen, gemeinsame Sache mit Dragos zu machen. Und Andreas ist hier, weil er sich dem Orden angeschlossen hat. Seine Familie wurde überfallen und bis auf den Letzten getötet. Er weiß, wer es war und hatte gehofft, seine Gefährtin wüsste, wo er ist. Doch sie wusste es nicht. Andreas kennt sie von früher und Savannah sagte mir außerdem das sie mal eine Affäre gehabt haben soll.“, berichtete Gabrielle.
„Wann ist das mit seiner Familie passiert?“, fragte Leonie.
„Ungefähr zu dem Zeitpunkt wo Marcel entführt und wieder aufgetaucht ist.“, erzählte Gabrielle.
„Kein Wunder das ich es nicht mitbekommen habe. Ich konnte Marcel nicht berühren und dadurch etwas von ihm erfahren.“, erinnerte sich Leonie und fragte darauf.
„Was ist eigentlich mit dem Gen-Eins passiert den Nikolai aus Montreal mitgebracht hat? Ich habe aus Marcels Vergangenheit nichts erfahren.“
„Die Krieger jagen ihn, weil er beim Blut trinken nicht diskret vorgeht. Es ist aber nicht nur er allein, den sie jagen, sondern eine ganze Meute Seinesgleichen.“, berichtete Gabrielle.
„Woher kommen sie?“, fragte Leonie.
„Dragos. Die Stammesgefährtinnen, die Dragos, der Alte und du als tot gesehen habt, haben überlebt. Die Lakaien haben, teilweise ohne Dragos Wissen die Frauen retten können und sie haben die Gen-Eins auf die Welt gebracht.“
„Aber wie konnte Dragos sie ausbilden. Das hätte ich doch sehen müssen.“, widersprach Leonie.
„Nicht wenn Leute wie William Roth sie ausgebildet haben und sie dann Dragos zur Verfügung gestellt haben.“, wandte Gabrielle ein.
„Eine solche Macht aus den Händen geben, wie dumm.“, zischte Leonie wütend.
„Dragos sichert ihnen Nachschub. Er weiß nun durch Edgar Fabiens und wohl auch durch Roth alles und führt sein Werk fort.“, erklärte Gabrielle.
„Armer Richardioro.“, murmelte Leonie, stand auf und nahm David in ihre Arme.
„Die Krieger haben Dragos immer noch nicht gefunden. Zur Zeit versuchen sie die Jäger aufzuspüren und auf ihre Seite zu bringen. Aber ich halte davon nicht viel. Reichen versucht währenddessen sich an Wilhelm Roth zu rächen, der den Tod seiner Familie und die Zerstörung seines Hafens, in Auftrag gab.“, wandte Gabrielle ein.
„Ich weiß nicht. Das kommt mir sehr gewagt vor. Zumal gefällt es mir überhaupt nicht das Marcel jetzt schon wieder zur Streife geht.“, machte Leonie ihren Unmut Luft.
„Dir mag es nicht gefallen, mir würde es auch nicht gefallen aber unsere Gefährten sind nun einmal wie sie sind. Sie sehen es als ihre Pflicht an die Straßen zu sichern und vielleicht werden irgendwann Fabrizio, Jason und David das auch tun, weil sie in ihren Vätern Helden sehen.“, meinte sie.
Leonie nickte, stand auf und kam zu David um ihn daran zu hindern unter Bett zu krabbeln. Leise fauchte er und Gabrielle begann zu lachen.
Sie hob David heraus und er krabbelte überall im Zimmer herum. Einige Zeit hatte sie ihn beobachtet, als es an der Tür klopfte. Leonie hob David hoch und steckte ihn wieder ins Bett, ehe sie nach nebenan ging und die Tür öffnete. Davor stand Gabrielle und lächelte sie an.
„Ich wollte mal nach dir und meinen Neffen sehen.“, erklärte sie ihre Anwesenheit.
„Schön dich zu sehen, Gabby. Komm ruhig rein.“, lud Leonie sie ein. Ein kurzer, überraschter Ausdruck glitt über Gabrielles Gesicht, als sie das ramponierte Wohnzimmer sah, dann wurde ihr Blick wieder ausdruckslos und zu einem Strahlen, als sie ins Schlafzimmer kamen und David erblickte.
„Oh, er ist so süß. Ich wünschte Lucan würde endlich auf mich hören und aufhören auf den aufgehenden Mond zu achten.“, sagte sie und strich David über den Kopf.
Ein leichtes Knurren kam von David und er streckte die Hände aus.
„Nicht schon wieder.“, murmelte Leonie belustigt, nahm David auf die Arme und gab ihn einer ihrer Finger.
„Hungrig.“, erkannte Gabrielle und grinste.
„Hungrig, unersättlich und gierig. Langsam mache ich mir schon sorgen, ich mache aus ihm einen Junkie.“, sagte Leonie lächelnd.
„Fabrizio und Jason sind auch nicht anders und Tess und Dylan haben sich am Anfang auch sorgen gemacht, unbegründet, wie sie kurz darauf feststellen mussten.“, beruhigte Gabrielle sie.
Erleichtert nickte Leonie und ließ David hinunter. Er hatte genug und wollte wieder grabbeln.
„Sag mal, warum kann er das schon jetzt?“, fragte Leonie und zeigte auf David. Gabrielle folgte ihrem Blick und lächelte.
„Am Anfang sind sie etwas schneller in der Entwicklung. Das sie schon nach ein paar Tagen anfangen zu krabbeln, vollkommen normal. Aber sie fangen erst mit dem gleichen Alter auf zwei Beinen zu laufen, wie Menschen.“, berichtete Gabby.
Kurzzeitig herrschte Schweigen und sie beobachteten David, ehe Gabrielle sie wieder ansprach.
„Hast du übrigens mitbekommen, seit kurzem ist Andreas Reichen mit einer Claire Roth angekommen?“
„Andreas ist hier? Nein das wusste ich nicht. Und wer ist Claire Roth?“, fragte Leonie.
„Sie ist die Gefährtin von Wilhelm Roth, den die Krieger verdächtigen, gemeinsame Sache mit Dragos zu machen. Und Andreas ist hier, weil er sich dem Orden angeschlossen hat. Seine Familie wurde überfallen und bis auf den Letzten getötet. Er weiß, wer es war und hatte gehofft, seine Gefährtin wüsste, wo er ist. Doch sie wusste es nicht. Andreas kennt sie von früher und Savannah sagte mir außerdem das sie mal eine Affäre gehabt haben soll.“, berichtete Gabrielle.
„Wann ist das mit seiner Familie passiert?“, fragte Leonie.
„Ungefähr zu dem Zeitpunkt wo Marcel entführt und wieder aufgetaucht ist.“, erzählte Gabrielle.
„Kein Wunder das ich es nicht mitbekommen habe. Ich konnte Marcel nicht berühren und dadurch etwas von ihm erfahren.“, erinnerte sich Leonie und fragte darauf.
„Was ist eigentlich mit dem Gen-Eins passiert den Nikolai aus Montreal mitgebracht hat? Ich habe aus Marcels Vergangenheit nichts erfahren.“
„Die Krieger jagen ihn, weil er beim Blut trinken nicht diskret vorgeht. Es ist aber nicht nur er allein, den sie jagen, sondern eine ganze Meute Seinesgleichen.“, berichtete Gabrielle.
„Woher kommen sie?“, fragte Leonie.
„Dragos. Die Stammesgefährtinnen, die Dragos, der Alte und du als tot gesehen habt, haben überlebt. Die Lakaien haben, teilweise ohne Dragos Wissen die Frauen retten können und sie haben die Gen-Eins auf die Welt gebracht.“
„Aber wie konnte Dragos sie ausbilden. Das hätte ich doch sehen müssen.“, widersprach Leonie.
„Nicht wenn Leute wie William Roth sie ausgebildet haben und sie dann Dragos zur Verfügung gestellt haben.“, wandte Gabrielle ein.
„Eine solche Macht aus den Händen geben, wie dumm.“, zischte Leonie wütend.
„Dragos sichert ihnen Nachschub. Er weiß nun durch Edgar Fabiens und wohl auch durch Roth alles und führt sein Werk fort.“, erklärte Gabrielle.
„Armer Richardioro.“, murmelte Leonie, stand auf und nahm David in ihre Arme.
„Die Krieger haben Dragos immer noch nicht gefunden. Zur Zeit versuchen sie die Jäger aufzuspüren und auf ihre Seite zu bringen. Aber ich halte davon nicht viel. Reichen versucht währenddessen sich an Wilhelm Roth zu rächen, der den Tod seiner Familie und die Zerstörung seines Hafens, in Auftrag gab.“, wandte Gabrielle ein.
„Ich weiß nicht. Das kommt mir sehr gewagt vor. Zumal gefällt es mir überhaupt nicht das Marcel jetzt schon wieder zur Streife geht.“, machte Leonie ihren Unmut Luft.
„Dir mag es nicht gefallen, mir würde es auch nicht gefallen aber unsere Gefährten sind nun einmal wie sie sind. Sie sehen es als ihre Pflicht an die Straßen zu sichern und vielleicht werden irgendwann Fabrizio, Jason und David das auch tun, weil sie in ihren Vätern Helden sehen.“, meinte sie.
Leonie nickte, stand auf und kam zu David um ihn daran zu hindern unter Bett zu krabbeln. Leise fauchte er und Gabrielle begann zu lachen.