Seherin des Verborgenen
von Sarafina
Kurzbeschreibung
In dieser FF hat Lucan noch einen Bruder der mit ihm und den restlichen Kriegern zusammen gegen Marek und Dragos kämpft. Seine Name ist Marcel und ist älter als Lucan. Er weigert sich, sich eine Gefährtin zu nehmen, doch nach einer Mission in Deutschland verändert sich alles ...
GeschichteAllgemein / P18 / Gen
Dante
Elise
Gideon
Lucan
OC (Own Character)
Tegan
26.07.2009
13.05.2016
174
159.546
6
Alle Kapitel
228 Reviews
228 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
1 Review
26.07.2009
908
Schweigend lief Marcel zu Gideon in die Kommandozentrale. Gerade als er eintreten wollte, kam ihm Andreas Reichen entgegen. Irritiert sah er den Deutschen an. Seit wann war er denn hier.
„Hallo, Marcel. Geht es dir wieder besser?“, fragte er ihn.
Schwach nickte er und sah ihn dann fragend an.
„Ich bin vor wenigen Tagen angekommen, während du mit Leonie im Krankenquartier warst.“, erklärte Andreas und trat mit Marcel in die Kommandozentrale.
Darin war wieder ein heftiger Streit zwischen Chase, Brock und Rio im Gange. Nur teilweise verstand er, dass es Probleme mit dem Gen-Eins Jäger gab, den Nikolai vor Monaten mit nach Boston gebracht hatte.
„Dieser Idiot lenkt noch die Aufmerksamkeit der gesamten Menschheit auf uns.“, fluchte Chase.
„Wenn er das nicht schon längst getan hat. Und währenddessen dürfen wir mit ansehen wie noch mehr Gen-Eins-Jäger auf der Bildfläche erscheinen.“, stimmte Brock zu.
„Hallo, Marcel, willst du etwas von der Scheiße ausbügeln, die in den letzten Wochen immer größer geworden ist?“, fragte Gideon.
„Was meinst du?“, fragte Marcel verwirrt.
„Setzt dich erst mal, Amigo. Es ist viel Mist entstanden.“, meinte Rio.
„Und Manchen davon habe ich verzapft.“, stimmte Andreas zu. Immer noch war Marcel verwirrt. Es schien, er hatte sehr viel verpasst.
„Also. Nikolai hat doch den Gen-Eins mitgebracht, kurz bevor du mit Lucan aufgebrochen bist.“, erinnerte Gideon ihn und Marcel nickte.
„Naja, hier festhalten konnten wir ihn ja schlecht, also haben wir ihn gehen lassen. Dummer Fehler. Er greift immer wieder unwillkürlich Menschen an und geht nicht diskret vor. Das ist also die erste Scheiße, die entstand.“, begann Gideon.
„Woher kommt er eigentlich? Wir kennen doch einige Gen-Eins mit Namen.“, erinnerte sich Marcel.
„Und damit kommen wir zur zweiten Scheiße. Dragos. Ich weiß nicht wie, aber es scheint, er hat es doch geschafft, ohne das Leonie es gesehen hat.“, meinte Gideon.
„Das ist unmöglich.“, warf der Gen-Eins ein.
„Wohl doch. Dragos und der Alte haben wohl gedacht, die Gefährtinnen sind tot, aber seine Lakaien, die für ihn arbeiten, waren klüger und haben erkannt das sie noch leben. Sie haben das Werk fortgesetzt und Dragos dann die erwachsenen Gen-Eins präsentiert, ohne das er wusste, dass seine Versuche doch von Erfolg gekrönt waren.“, mutmaßte Gideon.
„Lakaien die hinter dem Rücken ihrer Herrn operieren. Das gibt es nicht.“, widersprach Marcel.
„Wohl doch, sonst hätten wir keine Gen-Eins-Jäger.“
„Wenn Leonie das erfährt.“, zischte Marcel verärgert.
„Versuche zu verhindern das sie es sieht.“, ertönte in diesem Moment die Stimme seines Bruders.
„Danke für den Hinweis. Und wie. Wenn sie es nicht sieht, wird es unser Sohn sehen.“, erinnerte Marcel ihn und wandte sich wieder an Gideon.
„Und die dritte Scheiße?“
„Hab ich verbockt.“, gab Reichen zu.
Verwirrt sah Marcel ihn an.
„Als Leonie und ihr da wart, wusstet ihr, dass Helene tot ist. Ich hab ihrem Leben, Dasein, ein Ende bereitet. Das ist richtig gewesen aber ich habe nicht beachtet dass Helena alle Informationen meinen Feinden und an erster Stelle, Wilhelm Roth geben könnte. Dieser Mistkerl hat eine Todesschwadron zu meinem Dunklen Hafen geschickt, kurz nachdem Marek dich entführt und du wieder aufgetaucht bist, Marcel. Ich war an diesem Abend nicht da und dadurch habe ich überlebt. Meine gesamte Familie ist getötet wurden.
Daraufhin suchte ich jedes einzelne Mitglied der Schwadron auf und eliminierte sie. Roth war der Letzte auf meiner Liste und ich vermutete ihn im Landhaus seiner Gefährtin. Das war ein Irrtum. Ich fand dort nur Claire vor. Durch einige Verwicklungen gelangten wir schließlich nach Hamburg.
Laut den öffentlichen Berichten ist meine Familie bei einem Brand umgekommen. Soviel hatte auch Claire gehört, doch ich sagte ihr was wirklich geschehen war. Als ich an jenem Abend nach Hause kam und meine Familie ermordet vorfand, zündete ich das Haus durch meine pyrokinetischen Gabe selbst an. Glauben wollte sie mir zunächst nicht, bis sie selbst, von Roths Männern, angegriffen wurde.
Kurz davor habe ich mir ihr Blut genommen.“, jetzt stoppte Andreas und sah Marcel an. Dieser hatte die Stirn gerunzelt. Es war viel, was passiert war. Er war lange außer Gefecht gesetzt, so stellte er jetzt fest. Andreas Reichen Leid ging ihm sehr ans Herz aber die Nachricht, dass Dragos doch seinen Plan verwirklicht hatte, war immens schlimmer. Wie würde wohl Leonie darauf reagieren, wenn sie hörte, dass sie sich getäuscht hatte.
,,Was ist mit Justin, Tristan und ihren Gefährtinnen?“, fragte er ihn.
,,Sie waren bei Margareta. Ich habe als ich mit Claire in Hamburg ankam, Kontakt mit Ihnen aufgenommen und sie angewiesen in München zu bleiben.“
Beruhigt nickte Marcel.
„Da ist noch etwas, wovon ich mehr als nur überzeugt bin. Roth ist ein Handlanger Dragos.“, fügte Andreas hinzu.
„Weiß Einer von Euch, wo der Gen-Eins-Jäger jetzt zur Zeit ist?“, fragte Marcel.
„Wir konnten ihm gestern einen Sender unterjubeln aber ich gehe nicht noch mal in die Nähe dieses Verrückten. Das ist eine Aufgabe für Tegan, Lucan oder dich. Ansonsten darf ich meine Gliedmaßen, zum Ende des Kampfes, suchen.“, berichtete Austin.
Marcel wandte den Kopf. Der Gefährte von Maria stand in der hintersten Ecke und hatte bis jetzt geschwiegen. Sein Blick war grimmig und riesige blaue Flecken und teilweise abgeheilte Bisswunden zierten seine vom T-Shirt nicht bedeckten Arme.
„Gut, dass übernehme ich. Ich habe heute sowieso Lust auf eine größere Herausforderung.“, erklärte sich Marcel dafür bereit.
„Danke, Bruder. Wir können froh sein, Austin gestern nicht verloren zu haben.“, wandte Lucan ein.
Marcel nickte nur, stand auf und verließ die Kommandozentrale.
„Hallo, Marcel. Geht es dir wieder besser?“, fragte er ihn.
Schwach nickte er und sah ihn dann fragend an.
„Ich bin vor wenigen Tagen angekommen, während du mit Leonie im Krankenquartier warst.“, erklärte Andreas und trat mit Marcel in die Kommandozentrale.
Darin war wieder ein heftiger Streit zwischen Chase, Brock und Rio im Gange. Nur teilweise verstand er, dass es Probleme mit dem Gen-Eins Jäger gab, den Nikolai vor Monaten mit nach Boston gebracht hatte.
„Dieser Idiot lenkt noch die Aufmerksamkeit der gesamten Menschheit auf uns.“, fluchte Chase.
„Wenn er das nicht schon längst getan hat. Und währenddessen dürfen wir mit ansehen wie noch mehr Gen-Eins-Jäger auf der Bildfläche erscheinen.“, stimmte Brock zu.
„Hallo, Marcel, willst du etwas von der Scheiße ausbügeln, die in den letzten Wochen immer größer geworden ist?“, fragte Gideon.
„Was meinst du?“, fragte Marcel verwirrt.
„Setzt dich erst mal, Amigo. Es ist viel Mist entstanden.“, meinte Rio.
„Und Manchen davon habe ich verzapft.“, stimmte Andreas zu. Immer noch war Marcel verwirrt. Es schien, er hatte sehr viel verpasst.
„Also. Nikolai hat doch den Gen-Eins mitgebracht, kurz bevor du mit Lucan aufgebrochen bist.“, erinnerte Gideon ihn und Marcel nickte.
„Naja, hier festhalten konnten wir ihn ja schlecht, also haben wir ihn gehen lassen. Dummer Fehler. Er greift immer wieder unwillkürlich Menschen an und geht nicht diskret vor. Das ist also die erste Scheiße, die entstand.“, begann Gideon.
„Woher kommt er eigentlich? Wir kennen doch einige Gen-Eins mit Namen.“, erinnerte sich Marcel.
„Und damit kommen wir zur zweiten Scheiße. Dragos. Ich weiß nicht wie, aber es scheint, er hat es doch geschafft, ohne das Leonie es gesehen hat.“, meinte Gideon.
„Das ist unmöglich.“, warf der Gen-Eins ein.
„Wohl doch. Dragos und der Alte haben wohl gedacht, die Gefährtinnen sind tot, aber seine Lakaien, die für ihn arbeiten, waren klüger und haben erkannt das sie noch leben. Sie haben das Werk fortgesetzt und Dragos dann die erwachsenen Gen-Eins präsentiert, ohne das er wusste, dass seine Versuche doch von Erfolg gekrönt waren.“, mutmaßte Gideon.
„Lakaien die hinter dem Rücken ihrer Herrn operieren. Das gibt es nicht.“, widersprach Marcel.
„Wohl doch, sonst hätten wir keine Gen-Eins-Jäger.“
„Wenn Leonie das erfährt.“, zischte Marcel verärgert.
„Versuche zu verhindern das sie es sieht.“, ertönte in diesem Moment die Stimme seines Bruders.
„Danke für den Hinweis. Und wie. Wenn sie es nicht sieht, wird es unser Sohn sehen.“, erinnerte Marcel ihn und wandte sich wieder an Gideon.
„Und die dritte Scheiße?“
„Hab ich verbockt.“, gab Reichen zu.
Verwirrt sah Marcel ihn an.
„Als Leonie und ihr da wart, wusstet ihr, dass Helene tot ist. Ich hab ihrem Leben, Dasein, ein Ende bereitet. Das ist richtig gewesen aber ich habe nicht beachtet dass Helena alle Informationen meinen Feinden und an erster Stelle, Wilhelm Roth geben könnte. Dieser Mistkerl hat eine Todesschwadron zu meinem Dunklen Hafen geschickt, kurz nachdem Marek dich entführt und du wieder aufgetaucht bist, Marcel. Ich war an diesem Abend nicht da und dadurch habe ich überlebt. Meine gesamte Familie ist getötet wurden.
Daraufhin suchte ich jedes einzelne Mitglied der Schwadron auf und eliminierte sie. Roth war der Letzte auf meiner Liste und ich vermutete ihn im Landhaus seiner Gefährtin. Das war ein Irrtum. Ich fand dort nur Claire vor. Durch einige Verwicklungen gelangten wir schließlich nach Hamburg.
Laut den öffentlichen Berichten ist meine Familie bei einem Brand umgekommen. Soviel hatte auch Claire gehört, doch ich sagte ihr was wirklich geschehen war. Als ich an jenem Abend nach Hause kam und meine Familie ermordet vorfand, zündete ich das Haus durch meine pyrokinetischen Gabe selbst an. Glauben wollte sie mir zunächst nicht, bis sie selbst, von Roths Männern, angegriffen wurde.
Kurz davor habe ich mir ihr Blut genommen.“, jetzt stoppte Andreas und sah Marcel an. Dieser hatte die Stirn gerunzelt. Es war viel, was passiert war. Er war lange außer Gefecht gesetzt, so stellte er jetzt fest. Andreas Reichen Leid ging ihm sehr ans Herz aber die Nachricht, dass Dragos doch seinen Plan verwirklicht hatte, war immens schlimmer. Wie würde wohl Leonie darauf reagieren, wenn sie hörte, dass sie sich getäuscht hatte.
,,Was ist mit Justin, Tristan und ihren Gefährtinnen?“, fragte er ihn.
,,Sie waren bei Margareta. Ich habe als ich mit Claire in Hamburg ankam, Kontakt mit Ihnen aufgenommen und sie angewiesen in München zu bleiben.“
Beruhigt nickte Marcel.
„Da ist noch etwas, wovon ich mehr als nur überzeugt bin. Roth ist ein Handlanger Dragos.“, fügte Andreas hinzu.
„Weiß Einer von Euch, wo der Gen-Eins-Jäger jetzt zur Zeit ist?“, fragte Marcel.
„Wir konnten ihm gestern einen Sender unterjubeln aber ich gehe nicht noch mal in die Nähe dieses Verrückten. Das ist eine Aufgabe für Tegan, Lucan oder dich. Ansonsten darf ich meine Gliedmaßen, zum Ende des Kampfes, suchen.“, berichtete Austin.
Marcel wandte den Kopf. Der Gefährte von Maria stand in der hintersten Ecke und hatte bis jetzt geschwiegen. Sein Blick war grimmig und riesige blaue Flecken und teilweise abgeheilte Bisswunden zierten seine vom T-Shirt nicht bedeckten Arme.
„Gut, dass übernehme ich. Ich habe heute sowieso Lust auf eine größere Herausforderung.“, erklärte sich Marcel dafür bereit.
„Danke, Bruder. Wir können froh sein, Austin gestern nicht verloren zu haben.“, wandte Lucan ein.
Marcel nickte nur, stand auf und verließ die Kommandozentrale.