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Sammlung aus Drabbles und OneShots zu Shane und Jenny

Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P12 / MaleSlash
Alice Pieszecki Jennifer Schecter Shane McCutcheon
09.07.2009
09.07.2009
10
3.541
 
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09.07.2009 466
 
Zweiter One Shot: Ein Morgen des Grauens

„Warum muss die Sonne nur so hell strahlen…?“, fragte sich Jenny in Gedanken. „Ist diesem glühenden Feuerball nicht klar, das es Menschen gibt, die die Dunkelheit brauchen…vor allem, wenn sie mit einem Kater nach einer durchzechten Nacht aufwachen…“
Sie streckte ihren Arm aus um nach Shanes Hand zu greifen, doch sie fasste ins Leere.
„Nanu? Wo ist mein Äffchen denn hin?“
Widerwillig öffnete die Schriftstellerin ihre, vom Schlaf verkrusteten, Augen.
„Oh“, augenblicklich stöhnte sie auf. Das grelle Licht war definitiv nicht gut für ihre Kopfschmerzen. Die Schwarzhaarige sammelte sich einige Sekunden – oder auch Minuten – lang, dann sah sie sich im Zimmer um.
„Wo zur Hölle…“, den Rest des Satzes brachte sie nicht hervor, denn zu groß war der Schock, dass sie in einem wildfremden Zimmer war.
Was war gestern nur passiert? Jenny konnte sich nur an eine Bar und echt leckere Margaritas erinnern. Nach der Erinnerung an ein wirklich großes Glas des leckeren Getränks, hörte aber alles auf.
Erst als sie sich an den schmerzenden Kopf griff, fiel ihr auf, dass sie nackt war. Der Schock der nächsten Frage brach über sie herein. Wer hatte sie ausgezogen?
Panisch wickelte sie sich die Decke um den Körper und stand auf. Wo waren ihre Sachen? Sie lagen nicht verstreut auf dem Boden oder sonst wo im Zimmer. Dann erblickte sie bei ihrer Suche etwas, was ihr die Galle hochsteigen ließ. Die Schwarzhaarige hielt sich krampfhaft die Hand vor den Mund.
Da lag sie. Einfach so. Ganz harmlos, als würde sie nicht den Untergang für Jennys Welt bedeuten.
Sie war schwarz. Mit silbernen Handabdrücken auf der Forderseite. Oder war das die Rückseite?
Eine Boxershorts. So eine hatte auch Tim gehabt.
In Jennys Kopf spukte nur ein Gedanke: „Ich bin nicht mit einem Mann…ich habe nicht mit einem…“, sie wagte es sich nicht einmal diesen Satz zu denken.
Tränen liefen ihr über das Gesicht und Jenny schluchzte laut auf. Shane würde ihr das nie vergeben.
Genau in diesem Augenblick ging die Tür auf und genau diese stand vor der Schwarzhaarigen.
„Hey Schatz, was ist denn los?“, wollte sie sofort wissen, setzte sich zu ihrer Freundin und nahm sie in den Arm. Jenny konnte nicht reden. Sie zeigte mit zittriger Hand nur auf die Unterhose.
„Ja ich weiß, Shays Klamottengeschmack ist echt schlecht, aber noch lange kein Grund zum Heulen“, grinste sie dann der Schwarzhaarigen entgegen. Shane war schon klar, in welche Richtung Jennys Gedanken gingen, aber vielleicht, war das eine passende Lektion für sie, um zu lernen, wann Schluss sein musste. Ihre Freundin hatte einen so starken Black – Out, dass sie nicht einmal wusste, dass sie zu dem Haus ihres Vaters gefahren waren, um ihren Bruder mitzunehmen.
„Na ja“, dachte sich Shane, „aus Schaden wird man angeblich klug…“









Wörter: 460
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