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When You Were Mine

von J-A-Y
Kurzbeschreibung
GeschichteLiebesgeschichte / P18 / MaleSlash
Alice Pieszecki Shane McCutcheon
06.06.2009
06.06.2009
1
1.748
1
Alle Kapitel
10 Reviews
Dieses Kapitel
9 Reviews
 
 
 
06.06.2009 1.748
 
So, nachdem ich mir diese Kategorie gewünscht habe und sie nun da ist, muss ich auch eine Story hier posten ;).

Meine Geschichte ist ein kleiner Oneshot.
Es geht um Alice Pieszecki und Shane McCutcheon.
Damit niemand hinterher abgeschreckt ist, gleich eins vorneweg: bei The L Word dreht es sich um lesbische Frauen, daher ist dieser OS auch Femslash. Wer es nicht mag, muss es nicht lesen ;).

Da diese Kategorie wie gesagt neu ist, hier zwei Bilder zu den beiden Mädels
Alice: http://i20.photobucket.com/albums/b225/razorbladekiss616/Sonstige/alice.jpg
Shane: http://i20.photobucket.com/albums/b225/razorbladekiss616/Sonstige/shane.jpg

Genug geredet, hier nun die Story ;).


When You Were Mine


Pairing: Shane McCutcheon / Alice Pieszecki
Genre: Romanze
Rating: P18 Slash
Warnings: ♀/♀, Lemon
Disclaimer: Ich verdiene kein Geld mit dieser Geschichte.

Alice ließ ihren Finger langsam über ein Foto von ihr und ihrer besten Freundin wandern. Beste Freundin? Darüber war sie sich im Moment nicht im Klaren. Für sie war Shane ihre beste Freundin, doch würde Shane sie nicht mehr als ihre beste Freundin sehen, nach dem, was passiert war? Schon seit Stunden saß Alice auf ihrer Couch in ihrem Wohnzimmer und dachte über Shane nach. Warum war das alles überhaupt passiert? Warum hatten beide es nicht beendet, bevor es angefangen hatte? Alice ärgerte sich über sich selbst. Ihr hätte bewusst sein müssen, dass diese kurze Zeit mit Shane alles verändern konnte. Seit es passiert war, hatte sie Shane nicht mehr gesehen. Und sie traute sich nicht, ihre beste Freundin anzurufen oder zu treffen. Sie hatte zu viel Angst davor - sie hatte Angst davor, dass sich alles verändern würde.

Alice seufzte. Es war passiert - und niemand konnte es rückgängig machen. Sollte sie diese Augenblicke mit Shane bereuen? Nein, sie bereute nichts. Denn noch nie hatte Alice sich so gefühlt wie in dieser Nacht. Sie konnte sich nicht erklären, warum es so war. Sie wusste nur, dass es so war. Doch war ihre langjährige Freundschaft mit Shane nun zerstört? Nur wegen dieser Sache? Ein Ende ihrer Freundschaft wollte Alice nicht. Shane bedeutete ihr als Freundin viel zu viel. Doch daran hätte Alice früher denken müssen, bevor alles passiert war. Doch immer wieder musste Alice an ihre gemeinsame Nacht mit Shane denken...

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Alice und Shane waren wie so oft unterwegs und genossen ihre Singleleben. Shane wollte sich sowieso nie an jemanden binden und auch Alice hatte im Moment die Nase voll von festen Beziehungen. Also hatten sich die beiden Freundinnen zusammengetan und waren ohne ihre Freundinnen losgezogen, die derzeit in Beziehungen steckten. Außerdem genossen es beide, endlich einmal wieder nur zu zweit unterwegs zu sein. Sie tranken, sie tanzten, sie lachten. Und sie tanzten mit anderen Mädchen. Beide flirteten mit jedem Mädchen, das ihnen gefiel. Doch mit keiner lief mehr, selbst bei Shane nicht. Alice war überrascht, doch sie genoss Shanes Aufmerksamkeit viel zu sehr.

Betrunken machten sich die beiden Freundinnen auf den Heimweg. Da Shane mit Jenny zusammenwohnte und die beiden sie nicht wecken wollten - falls sie zuhause war - gingen sie zu Alice, die alleine wohnte. Dort ließen sie sich auf die Couch fallen und stießen mit ihren Köpfen aneinander, weshalb beide anfingen zu lachen. Als sie sich mehr oder weniger wieder beruhigt hatten, lehnten sie sich mit den Schultern und Armen aneinander und schwiegen. Beide waren zu betrunken um eine richtige Unterhaltung hätten führen zu können, weshalb sie es gar nicht erst versuchten. Alice ließ ihren Kopf auf Shanes Schulter sinken und schloss die Augen.

Nach einigen Minuten spürte sie plötzlich wie Finger unter ihr Kinn wanderten und ihren Kopf wieder nach oben drückten. Noch bevor Alice ihre Augen wieder öffnen konnte, spürte sie Shanes Lippen auf ihren eigenen. Weich und sanft übten sie einen leichten Druck aus und waren doch fordernd. Alice konnte sich nicht wehren, viel zu sehr war sie von Shanes Anziehungskraft verzaubert. Immer tiefer versanken beide in diesem Kuss und konnten nicht mehr klar denken. Ob es am Alkohol lag oder nicht, konnte Alice nicht sagen. Sie überlegte nicht einmal, dass es ihre beste Freundin war, die sie gerade hier küsste. Alice wollte gar nicht wissen, was Shane überhaupt dazu getrieben hatte sie zu küssen. Über all dies konnte sie sich später auch noch Gedanken machen, jetzt gerade war nur dieser Kuss wichtig.

Alice spürte wie sich fremde Hände langsam ihren Weg über ihren Körper bahnten. Sie ließ sich in einen Strudel aus verwirrenden Gefühlen fallen und schaltete ihren Verstand nun komplett ab. Schon jetzt merkte sie, wie ihr Körper auf Shanes Berührungen reagierte; und sie wollte unbedingt mehr davon. Zögerlich fing nun auch sie an, ihre Hände über Shanes Körper wandern zu lassen. Shane beugte sich über Alice und zupfte leicht an deren Oberteil. Alice richtete sich ein Stück auf und merkte, wie Shane ihre nun das Shirt über den Kopf zog. Kaum war sie es los, schon spürte Alice Shanes Hände an ihrer Hose. Da sie immernoch betrunken war, half sie Shane die Hose loszuwerden ohne nachzudenken. Nachdem Alice all ihre Klamotten los war, befreiten sie Shane vom störenden Stoff auf ihren Körper.

Shane ließ ihre Hände langsam über Alice' nackte Beine gleiten und fuhr sanft Stück für Stück nach oben. Über die nackte Haut der Hüfte hinweg wanderten ihre Hände bis hin zur Brust. Sie begann diese zu massieren und erntete dafür ein kehliges Stöhnen von Alice. Sie fing Alice' Lippen zu einem erneuten leidenschaftlichen Kuss ein, während ihre rechte Hand sich ihren Weg wieder nach unten bahnte, bis hin zwischen Alice' Beinen. Die spreizte diese instinktiv, um Shane mehr Platz zu gewähren. Shane ließ einen Finger in sie gleiten, was Alice ein lautes Stöhnen entlockte. Auf Shanes Gesicht erschien kurz ein Grinsen, woraufhin Alice ihr Gesicht wieder näher zu sich zog und ihre Lippen auf Shanes presste.

Sie versanken wieder in einem leidenschaftlichen Kuss, während Shane einen zweiten Finger hinzufügte und begann ihre Hand kreisen zu lassen. Sie wusste, dass Alice genau darauf stand und wollte ihr diesen Wunsch erfüllen. Schon nach kurzer Zeit fing sie an in Alice zu stoßen, was Alice in ihren Kuss keuchen ließ. Während Shane weiterhin in sie stieß, löste sie ihren Mund von Alice' und ließ ihre Zunge über ihren Hals nach unten gleiten. Als sie an ihren Brüsten ankam, kreiste sie mit ihrer Zunge um eine der Brustwarzen und strich dann langsam darüber, woraufhin Alice leise keuchte. Doch dann ließ Shane ihre Finger wieder aus Alice gleiten und fuhr mit ihrer Zunge wieder nach oben bis zu Alice' Hals. Diese öffnete die Augen und musterte Shane.

Shane dagegen grinste und positionierte ihren eigenen Körper dicht an Alice'. Sie umfasste die noch immer gespreizten Beine und drängte ihren Unterleib dazwischen. Als sich ihre beiden Leiber berührten, entwich jeder von ihnen ein Stöhnen. Shane begann sich an Alice zu reiben und ließ ihre Hände nun über Alice' Oberschenkel zu den Brüsten wandern, die sie dann zu massieren begann. Alice begann nun sich im gleichen Takt wie Shane zu bewegen, damit sich ihre beiden Körper aneinander rieben. In beiden baute sich ein rießiges Gefühl der Lust auf, während sie ihr Tempo immer mehr steigerten. Alice krallte ihre Fingernägel in Shanes Rücken und presste ihren Oberkörper an ihren eigenen. Shane verteilte viele kleine Küsse auf Alice' Hals und Schulter, während ihre Hände über den bebenden Körper unter sich wanderten. Ihre Unterleiber kribbelten, während sie sich weiter aneinander rieben. Als beide von ihren Orgasmen überrollt wurden, stöhnten sie laut auf. Keuchend hielten sie in ihren Bewegungen inne, Shane ließ sich auf Alice sacken.

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Alice seufzte laut. Sie war sich nicht sicher, ob sie und Shane einen Fehler begangen hatten. Doch sie konnte nicht länger tatenlos herumsitzen und darüber nachgrübeln. Sie musste sich mit Shane unterhalten, ob sie wollte oder nicht. Sie musste wissen, was Shane dachte und was in ihr vorging. Ob sie sich wohl auch so viele Gedanken machte wie sie selbst? Sie beschloss Shane anzurufen und sie in ihre Wohnung zu bitten. Nachdem sie dies also getan hatte, fühlte sie sich seltsam erleichtert. Doch nur für einen kurzen Moment, nämlich bis sie realisierte, dass sie nun mit Shane darüber sprechen musste, was geschehen war. Nachdem sie sich noch einige Zeit verrückt gemacht hatte, klingelte es an der Tür. Alice blickte auf, legte das Foto von sich und Shane beiseite und stand auf. Langsamen Schrittes ging sie zur Wohnungstür und blieb vor dieser stehen. Sie atmete noch einmal tief durch und öffnete.

Shane stand vor ihr und sah sie leicht grinsend an. Ihre Haare hingen ihr wie gewöhnlich ins Gesicht, sodass sie durch einige Strähnen hindurchsehen musste. Alice konnte nicht anders, auch sie musste grinsen. Mit einer kurzen Handbewegung bat sie Shane herein und schloss die Tür wieder. Shane ging voraus ins Wohnzimmer, während Alice ihr folgte. Nachdem die beiden sich auf die Couch gesetzt hatten, räusperte sich Shane. Sie drehte sich zur Seite, damit sie Alice sehen konnte. Diese sah sie gespannt an.

"Alice... Ich weiß, weshalb du mich hergebeten hast", begann Shane.
Alice konnte nichts darauf antworten, sie nickte nur stumm. Sie war froh darüber, dass Shane den Anfang machen zu wollen schien. Sie selbst hätte nicht die richtigen Worte gefunden und hätte einfach angefangen zu reden, was in dieser Situation nicht sinnvoll gewesen wäre. Stattdessen begann Shane zu reden.

"Ich will nicht, dass sich irgendwas zwischen uns ändert. Hast du verstanden?"
Alice nickte wieder.
"Egal was passiert ist... Es ist eben passiert und wir können nichts daran ändern. Ich möchte, dass du weiterhin meine beste Freundin bleibst und wir auch in Zukunft zusammen weggehen können. Und ich hoffe, dass du das auch möchtest."
"Nein... ich meine... doch...", stotterte Alice. "Tut mir leid. Ich fang am besten nochmal von vorne an. Mir wäre es auch lieber, wenn wir einfach so weitermachen würden..."
"Als Freundinnen?", fragte Shane lachend. Auch Alice begann zu lachen, da Shanes Lachen auf sie schon immer ansteckend gewirkt hatte.

Als sie wieder aufgehört hatten zu lachen, umarmten sich die beiden Freundinnen. Beide waren froh, dass diese Nacht nichts an ihrer Freundschaft verändert hatte. Diese Nacht war für beide schön gewesen, doch dabei sollte es bleiben. Sie waren als Freundinnen einfach ein besseres Team als als Paar. Deshalb wollten sie Freundinnen bleiben. Hinzu kam, dass beide erst kurz vor ihrer gemeinsamen Nacht beschlossen hatten, in nächster Zeit keine Beziehungen mehr einzugehen. Nur Sex - für beide. Mit wem - egal. Sie wollten weiterhin ihr Singleleben genießen - zusammen, als Freundinnen.


The End
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